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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 26.09.2022, 16:50
SebastianJ SebastianJ ist offline
Deckschrubber
 
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Standard Überwintern im Fluss - aber wie?

Liebe Community, ich möchte mein kleines Motorboot, eine Monterey Dino196 (GFK) mit Mercruiser 5.7l Motor in diesem Jahr eventuell gerne im Wasser lassen. Das Boot liegt an einem Anleger in einem ruhigen Seitenarm des Rhein (kein Stromanschluss) in flachem, strömungsarmen Gewässer. Da der Winter wohl wieder recht mild wird, wollte ich mich dies in diesem Jahr trauen. Ich würde mich sehr über Tipps freuen, was zu beachten ist. Außer die Batterie rauszunehmen und den Tank ganz mit Benzin zu füllen, weiß ich nicht was zu tun ist. Im letzten Jahr wurde das Boot aus dem Wasser genommen und der Motor entwässert, mit Frost-und Korrosionsschutz behandelt, GetriebeÖl und ein sogenannter Fuel-Stabilizer verwendet. So entnehme ich es zumindest der Rechnung von der Werkstatt. Was davon muss ich nun selbst auch tun und wie?
Macht es Sinn alles zu lassen wie in Sommerzeiten, wenn ich alle paar Wochen mal eine Runde fahre? Kann etwas passieren bei Temperaturen unter dem Nullpunkt über längere Zeit. Verzeiht mir meine Unwissenheit und falls das Thema hier schon behandelt wurde - ich habe es in der Art nicht gefunden. Danke vielmals vorab!
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  #2  
Alt 26.09.2022, 16:55
Benutzerbild von Perre Pescadore
Perre Pescadore Perre Pescadore ist offline
BF-Trockendocktor
 
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Standard

Motor sollte eingewintert werden mit Frostschutz, der Schaden der entstehen kann ist enorm. Batterie raus bei einem Wasserlieger?...... Blöde Idee wegen der Bilgenpumpe. Du musst auch dafür Sorgen, das die Batterie immer geladen wird, damit diese im Notfall genug Power um die Pumpe zu betreiben. Dann solltest du min. 1 mal pro Woche zum Boot fahren und nach dem rechten sehen. Es werden noch weitere Tipps folgen
__________________
Danyel, ja richtig gelesen mit y
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  #3  
Alt 26.09.2022, 17:01
jogie jogie ist offline
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Zitat:
Zitat von SebastianJ Beitrag anzeigen
Liebe Community, ich möchte mein kleines Motorboot, eine Monterey Dino196 (GFK) mit Mercruiser 5.7l Motor in diesem Jahr eventuell gerne im Wasser lassen. Das Boot liegt an einem Anleger in einem ruhigen Seitenarm des Rhein (kein Stromanschluss) in flachem, strömungsarmen Gewässer. Da der Winter wohl wieder recht mild wird, wollte ich mich dies in diesem Jahr trauen. Ich würde mich sehr über Tipps freuen, was zu beachten ist. Außer die Batterie rauszunehmen und den Tank ganz mit Benzin zu füllen, weiß ich nicht was zu tun ist. Im letzten Jahr wurde das Boot aus dem Wasser genommen und der Motor entwässert, mit Frost-und Korrosionsschutz behandelt, GetriebeÖl und ein sogenannter Fuel-Stabilizer verwendet. So entnehme ich es zumindest der Rechnung von der Werkstatt. Was davon muss ich nun selbst auch tun und wie?
Macht es Sinn alles zu lassen wie in Sommerzeiten, wenn ich alle paar Wochen mal eine Runde fahre? Kann etwas passieren bei Temperaturen unter dem Nullpunkt über längere Zeit. Verzeiht mir meine Unwissenheit und falls das Thema hier schon behandelt wurde - ich habe es in der Art nicht gefunden. Danke vielmals vorab!
Anleger in einem ruhigen Seitenarm des Rhein.
Was ist mit Hochwasser und Treibgut Baumstamm ?

Batterie rauszunehmen
Bilgepume geht nicht.

Kann etwas passieren bei Temperaturen unter dem Nullpunkt über längere Zeit
Die minus Crade werden wohl auch bis ins Boot innere kommen.

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  #4  
Alt 26.09.2022, 17:02
Benutzerbild von jessig1
jessig1 jessig1 ist offline
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Solange es keine Minustemperaturen weit unter 0 über lange Zeit gibt ist das problemlos. Da du immer Mal wieder fahren willst, kannst du denMotor nicht einwintern und es besteht die Gefahr von Frostschäden. Einfach einen Eimer Wasser ins Boot stellen. Wenn der eine Eisschicht bildet musst du den Motor einwintern. Das ist im Wasser nicht ganz einfach. Wenn dir dabei Frostschutz ins Wasser läuft kann das teuer werden wegen Gewässerverschmutzung.
__________________
Gruß Jürgen


Theorie ist: Jeder weiß wie es geht aber nichts funktioniert.
Praxis ist: Alles funktioniert und keiner weiß warum.
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  #5  
Alt 26.09.2022, 17:23
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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Zitat:
Zitat von SebastianJ Beitrag anzeigen
Kann etwas passieren bei Temperaturen unter dem Nullpunkt über längere Zeit.
Alles kann passieren vom Frostschaden bis zum Untergehen des Bootes!

Keine wirklich gute Idee das Boot einfach so ohne Kenntnisse im Wasser
zu lassen nichts oder wenig zu tun, es hat schon gute Gründe das Boote
aus dem Wasser kommen oder richtig am Land dann Eingewintert werden!
__________________
Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu
beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.

(Antoine de Saint-Exupéry)

Geändert von Fillette Pénichette (26.09.2022 um 17:59 Uhr)
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  #6  
Alt 26.09.2022, 17:33
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Ich würde das Boot Mitte Dezember raus holen da es einen Innenborder hat. Oder spätestens dann wenn abzusehen ist, dass der erste Frost kommt.

Im Winter mal ne Runde drehen ergibt keinen Sinn weil du dann nach jeder Fahrt Frostschutzmittel in den Motor füllen müsstest. Also bringt das Boot im Wasser eigentlich keinen Vorteil. Und wenn du einen Trailer hast dürfte sich doch der Aufwand in Grenzen halten.

Selbst kann du am Boot eigentlich alles machen. Aber je nachdem kann man da jetzt seitenweise drüber diskutieren. Ich hatte nie in meinem Benziner Fuel Stabilisator. Aber schaden wird es auch nicht. Wie man den Motor winterfest macht kann ich dir nicht sagen. Andere aber mit Sicherheit.

Wenn das Boot eingewintert im Wasser bleibt gibt es diverse Gefahren. Einfrieren macht dem Boot erst mal nichts. Eisschollen aber schon. Dann müssen natürlich die Ventile frostsicher sein (soweit vorhanden). Batterie ausbauen hat tatsächlich vor und Nachteile.

Gruß
Chris
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  #7  
Alt 26.09.2022, 20:59
Benutzerbild von Federball
Federball Federball ist offline
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Nur zur Batterie : Ja, nimm sie raus, wenn du auch aus dem Auto die Batterie über Nacht ausbaust.
Meine Batterie wird neu eingebaut, + ca. 10 Jahre später ausgebaut - dazwischen wird sie nur bei jeder Motorfahrt geladen - nie zwischendurch.
Wenn ich (nicht oft) im Wasser geblieben bin, habe ich den Motor nicht eingewintert : wollte ja fahren. Angeblich wärmt das Wasser den Motorraum genug = bei mir hat's 2009 zu - '10 jedenfalls geklappt.
Grüße
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  #8  
Alt 26.09.2022, 21:17
Rolle1704 Rolle1704 ist offline
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Mir sind 20/21 an drei Stellen Wasserleitungen zerfroren. Mein Motor ist glücklicherweise dauergeschützt
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  #9  
Alt 26.09.2022, 21:31
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Succes_Falcon Succes_Falcon ist offline
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gab es da nicht gerade einen Beitrag, dass in Holland die Boote im Winter im Wasser bleiben.

Wir liegen seit vier Jahren ganzjährig im Wasser und hatten bisher absolut keine Probleme.

Es müssen halt nur ein paar Randbedingungen passen. Es sollte möglichst keine stärkere Strömung geben, ansonsten ist Eis nicht kritisch. des Weiteren sollte man die Leitungen mit Frostschutz einwintern oder das Boot unter Beobachtung haben.

Bei uns ist das zweite der Fall. Die letzten zwei Jahre haben wir gar nichts eingewintert sondern die Temperaturen überwacht zumal alles was unterhalb der Wasserlinie liegt erheblich wärmer ist wie oberhalb. Die Seeventile hatten auch bei - 15° nie unter 2°.

Wie haben allerdings auch konstant Landstrom und zur Sicherheit Heizdrähte an den Seeventilen.

Und es ist ganz toll bereits am warmen Tagen im März auf der Elbe zu. fahren.
__________________
Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar
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  #10  
Alt 27.09.2022, 00:25
kpn-hornblower kpn-hornblower ist gerade online
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Ihr könnt das nicht so Verallgemeinern ))

ein Stahlverdränger mit Geschlossenem Kühlsystem voller Frostschutz kann man nicht mit nem Mercruiser (sehr warscheinlich) Z Antrieb vergleichen.
den Motor kann man mit Frostschutz füllen....
aber ein Z Antrieb nicht ! im Antrieb steht immer Seewasser in den Kanälen, auch im Auspuffgeweih.

bei 5 cm Eis aufm Teich wird nix Passieren.....aber wenns doch noch mal Winter wird.....
__________________
und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon
Bier im Glas Gruß Rolf
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  #11  
Alt 27.09.2022, 09:53
Benutzerbild von Fraenkie
Fraenkie Fraenkie ist offline
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Es passiert komischerweise nichts.
Bei uns im Hafen (Bodensee) überwintern inzwischen hunderte Boote im Wasser. Auch mit Z. Und es war schon "begehbar" gefroren.

Wasser ablassen an Motor und Krümmer, jedes mal nach Benutzung.
Ist doch Süsswasser im Rhein.

Das Thema Hochwasser / Strömung ......... muss man halt vor Ort selber beurteilen / erfragen.
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #12  
Alt 27.09.2022, 10:10
Matze66 Matze66 ist offline
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Ich hatte mein Boot schon mehrfach im Rhein (Gernsheim) über Winter liegen. Hier ist - ohne den Motor einzuwintern - noch nie etwas passiert. Im Gegensatz dazu, ist mir der Motor an Land schon einmal aufgefroren (war ganz am Anfang, da hat das mit dem Einwintern noch nicht wirklich geklappt).
Im Wasser passiert in der Regel nichts - auch bei längeren Perioden unter 0 Grad, weil hier das Wasser von unten wärmt.
Ich hatte das letzte mal zusätzlich einen Frostwächter in der Kajütte, der die Luft mit einem PC-Lüfter über die Bilge zum Motor geblasen hat. Ging aber eigentlich darum, die Kajüte schön trocken zu halten.
__________________
Gruß
Matthias

Ich will auch eine Signatur!
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  #13  
Alt 27.09.2022, 10:21
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Es passiert komischerweise nichts.
muss man halt vor Ort selber beurteilen / erfragen.
GENAU!

Bei uns Süden am Oberrhein nahe der Grenze ins Elsaß ging ein Boot wegen
eines 1-2cm kurzen Risses in einem Kühlwasserschlauch unter nur weil keiner
auf das Boot achtete und nun ist es unseres und wir achten sehr gut darauf den
wir Überwintern auch im Wasser zt. auf dem Rhein oder in Nebengewässern und
Leben auch längere Zeit darauf wollen nicht im Nassen Bett aufwachen dann mal!

Man kümmert sich um seine Brocken erst recht zu solchen Jahreszeiten
und mit solchen Gefahren und da kann auch man nichts Verallgemeinern
was irgendwo geht daß das überall wo anders auch so geht dann dazu!
__________________
Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu
beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.

(Antoine de Saint-Exupéry)
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  #14  
Alt 27.09.2022, 10:24
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Nochmal - er hat keinen Strom. Frostwächter, PC Lüfter, Heizspiralen können eben schon einen Unterschied machen zwischen einem Frostschaden am Motor oder eben nicht. Und wenn man das Boot aufgrund der Einwinterung sowieso nicht nutzen kann, sehe ich eigentlich keinen Grund es im Wasser zu lassen.

Was anderes mag für große Boote mit Kabinen gelten wo man auch mal im Januar ein paar schöne Tage im Hafen verbringen kann.

Gruß
Chris
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  #15  
Alt 27.09.2022, 11:14
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von Fillette Pénichette Beitrag anzeigen
GENAU!

Bei uns Süden am Oberrhein nahe der Grenze ins Elsaß ging ein Boot wegen
eines 1-2cm kurzen Risses in einem Kühlwasserschlauch unter nur weil keiner
auf das Boot achtete und nun ist es unseres und wir achten sehr gut darauf den
wir Überwintern auch im Wasser zt. auf dem Rhein oder in Nebengewässern und
Leben auch längere Zeit darauf wollen nicht im Nassen Bett aufwachen dann mal!

Man kümmert sich um seine Brocken erst recht zu solchen Jahreszeiten
und mit solchen Gefahren und da kann auch man nichts Verallgemeinern
was irgendwo geht daß das überall wo anders auch so geht dann dazu!
Genau.

Meinem Kumpel sein Boot ist fast untergangen wegen Riss im Kühlwasserschlauch. Bei 30° im Schatten.

Nach 40 Jahren ist halt manchmal Schluss mit Geschmeidig.

Aber das hat ja nix mit dem Überwintern zu tun.
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Viele Grüße Fränkie

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  #16  
Alt 27.09.2022, 11:33
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Genau.

Meinem Kumpel sein Boot ist fast untergangen wegen Riss im Kühlwasserschlauch. Bei 30° im Schatten.

Nach 40 Jahren ist halt manchmal Schluss mit Geschmeidig.

Aber das hat ja nix mit dem Überwintern zu tun.
Mir auch. Der Schlauch in der Küche fürs Abwasser war porös. Bisschen dran geruckelt und es kam Wasser durch. War einfach zu alt. Das Seeventil hat dann natürlich auch nur zu 99 % geschlossen. Dh. es kam immer noch Wasser durch.

War jetzt keine Katastrophe, bisschen Teflonband drum herum, in den Baumarkt gedüst, neuen Schlauch besorgt und fertig.

ABER - wenn dir das im Winter passiert, du erst 4 Wochen später zum Boot kommst, dann kann das schon ganz anders ausgehen. Sowas will ich mir gar nicht erst vorstellen.


Gruß
Chris
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  #17  
Alt 27.09.2022, 12:21
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Deswegen braucht man ja auch net zum Boot fahren wenn´s gefriert, bzw. solange es gefroren ist.

Sondern erst wenn´s wieder taut

Da gibt´s doch Boote die liegen auch im Sommer monatelang unbenutzt rum.
Meist hat man ja das Glück, dass einen der Klabautermann gerade noch rechtzeitig auf was aufmerksam macht. So wie dich auf deinen Schlauch
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  #18  
Alt 27.09.2022, 12:47
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Deswegen braucht man ja auch net zum Boot fahren wenn´s gefriert, bzw. solange es gefroren ist.
Sondern erst wenn´s wieder taut
Genau wegen solch Einstellungen sinken Boote!
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(Antoine de Saint-Exupéry)
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  #19  
Alt 27.09.2022, 13:17
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von Fillette Pénichette Beitrag anzeigen
Genau wegen solch Einstellungen sinken Boote!
Wenn vorher alles getan wurde was -mit vertretbarem Aufwand- möglich ist, in den Bedienungsanleitungen steht, und man sich sicher ist passiert auch gar nix.

Ich hab noch volles Vertrauen in geschlossene Seeventile (das mach ich im Sommer zum Beispiel nie, im Winter (im Wasser) schon.
Oder mit dem Knochen vom Netz getrennte Batterien.
Oder, dass komplett leergelaufene Kühlsysteme nicht gefrieren können, im Wasser schon gleich gar net.

Klar, der Himmel kann einem auch auf den Kopf fallen
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Viele Grüße Fränkie

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Geändert von Fraenkie (27.09.2022 um 13:56 Uhr)
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  #20  
Alt 28.09.2022, 20:49
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Einwintern im Wasser funktioniert nicht: Das Wasser einfach ablassen würde ich nicht, weil dann dem Rost in den Kühlkanälen Vorschub geleistet wird. Ablassen und mit Forstschutz auffüllen während das Boot im Wasser ist verbietet sich aus Umweltschutzgründen bei einem offenen Kühlsystem ebenfalls. Wenn man also mit einem Z-Antrieb im Wasser bleibt, muss man hoffen, dass es nicht zu lang zu kalt wird oder eine Möglichkeit haben, das Boot doch noch schnell rauszuholen und einzuwintern.
__________________
Gruss
Jons
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  #21  
Alt 28.09.2022, 21:01
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Bevor es richtig kalt wird ist es aber schon kalt. Da dürfte es oft zu spät sein wenn der strenge Frost kommt. Und oft sind dann alle Marinas im ganz tiefen Winterschlaf. Übrigens gibt es mittlerweile Bio Frostschutz. Vielleicht könnte man auch einfach normalen Ethanol zum einwintern nehmen. Der dürfte die Umwelt nicht besonders belasten.

Gruß
Chris
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  #22  
Alt 28.09.2022, 21:06
Benutzerbild von Jons
Jons Jons ist offline
Fleet Captain
 
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Ort: Am Zürichsee
Beiträge: 827
990 Danke in 373 Beiträgen
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Was sagen denn die Dichtungen zum
Brennspiritus? Ich heb mir den lieber auf für den Campingkocher, falls der Strom….
__________________
Gruss
Jons
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  #23  
Alt 28.09.2022, 21:19
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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7.020 Danke in 3.377 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Jons Beitrag anzeigen
Was sagen denn die Dichtungen zum
Brennspiritus? Ich heb mir den lieber auf für den Campingkocher, falls der Strom….
Kannst du hier nachschauen.

http://www.dlb-dichtung.de/bestliste-o-ringe.html
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  #24  
Alt 29.09.2022, 10:01
fignon83 fignon83 ist offline
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Dann müsste mannur noch sicher das Material der verbauten Dichtungen bestimmen können... Das ist bei ollen Kleppern sicher nicht so trivial.

Wennich es richtig verstanden habe, hat der TE kein Strom zur Verfügung. Das heisst, dass er keine Temperaturüberwachung mit einer Benachrichtigungsmöglichkeit installieren kann. Von Frostwächtern usw. ganze schweigen.

Ich bin letzten Winter auch im Wasser liegen geblieben (Baggersee am Niederrhein). Ging problemlos, dennoch haben meine Schaltbaren Steckdosen im Februar über mehrerer Tage die Frostwächter angeworfen. Höchstwahrscheinlich wäre auch ohne nix passiert. Aber, was macht der TE denn, wenn es doch zu einem größeren Kälteeinbruch kommt (soo selten ist das nicht und auszuschließen ist das in unseren Breitengraden keinesfalls)? Er kann dann weder an Bord heizen, noch Kranen. Und dann, zusehen, bis es irgendwann irgendwo mal knack macht?
Daher muss m.M. zumindest die Möglichkeit bestehen, kurzfristig Kranen zu können. Mir wäre das allerdings zu stressig und nervenaufreibend (ich hatte schon gelitten, als meine GsM-Steckdose mal keinen Landstrom meldete). Ich würde in diesem Fall zu Land und zum richtigen Einwintern tendieren (an Land ist es echt kälter, im doch warmen Köln und rel. moderaten Winter 2020/21 ist mir an Land ein 1,5 Zoll Kugelventil aus Messing geplatzt).
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