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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 18.01.2007, 20:35
Benutzerbild von ToDi
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Standard Mast kappen, aber wie

Zitat:
Zitat von Petermännchen
Zitat:
Zitat von Naviman
Zitat:
Zitat von Emotion
Zitat:
Zitat von Naviman
Zitat:
Zitat von Emotion
Zitat:
Zitat von Chris
Beschreibt bitte mal wie ihr einen auf Deck stehenden
Mast kappen würdet?
Luv, Rollfock, Lee, Achterstag
Und wie stellst du sicher, das er heil aus der Mastspur kommt und das Deck nicht beschädigt?
Was is mit dem Laufenden Gut?
Laufende Gut vorher, rest macht der Wind...
Das hoffst du.
Ich glaube nicht, das es langt.
Du rollst eh schon und dann löst du den Mast. Und dann kommt da Bewegung rein. Das kann eigentlich nicht gut gehen.
Alle 6 Wanten und dann beide Stage lösen, nicht freiwillig!

Auch das er nach Luv fällt, ohne das Deck zu beschädigen, das Risiko ist

zu groß
Vielleicht ist die Sichtweise falsch?
Den Mast abschlagen bedeutet doch, dass Boot vor dem Untergang zu bewahren. Schäden in Mastspur, Gelcoat oder ähnlichem stellen sich hier nicht mehr.

Rettet die Insel (deine Insel). RICHTIG?

Gruß

Peter
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  #2  
Alt 18.01.2007, 20:39
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Also mein Vorschlag:
Nicht diskutieren warum und ob überhaupt.

WIE würdet ihr einen Mast kappen?
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  #3  
Alt 18.01.2007, 20:40
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den Mast kappen würde ich aber nicht, solange der oder die Wanten nicht vorgeschädigt ist.
Nur weil schweres Wetter ist, gibts zum Kappen des Mastes keinen Grund

edit: Chris: mein Beitrag hat sich mit Deinem geschnitten
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  #4  
Alt 18.01.2007, 20:56
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Also bei meinem 10 Meter Stahlrumpf steht der 12m Mast ziemlich genau in der Mitte.
Ich würde also versuchen ihn schräg nach vorne fallen zu lassen, damit er auf keinen Fall -auch nicht mit dem unteren Ende- ins Cockpit titscht.

Ich würde - dieDirk und Großschot anknallen - das Lee-Unterwant kappen - das Kutterstag kappen - das Luv-Unterwant kappen - das Lee Oberwant kappen - das Achterstag kappen - mit dem Heck durch den Wind gehen und dabei die Dirk aufmachen.

Keine Ahnung.
Was sagt ihr?
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  #5  
Alt 18.01.2007, 20:56
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howdy, bin angekommen.

Darf ich hier mein Sermon einstellen? Da ich auf mein Ziel hinaus will, bin ich auch nicht böse, wenn Ihr mich hier nicht haben wollt.

Gruß

Peter
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  #6  
Alt 18.01.2007, 21:00
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Gib Gummi.
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  #7  
Alt 18.01.2007, 21:01
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Ich würde auf jedenfall mit dem Luv Want anfangen, da durch das Rollen die Gefahr bestehen würde, wenn man in Lee anfängt, das der Mast nach Luv schlägt....
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Hendrik
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  #8  
Alt 18.01.2007, 21:16
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Zitat:
Zitat von Chris
Gib Gummi.
Ooh Mann, hätteste jetzt lieber nicht sagen sollen

Und nun gehts los:

Segler:

Fischer28, als sehr seetüchtig verschriehen. Motor als Flautenschieber geeignet und leicht übermotorisiert (ca. 50 PS)

Szenario:
Offener Atlantik, Küste mehr als 200 miles entfernt (egal welche), Orkan kündigt sich an (< sechs Stunden). Wassertemperatur ca. 12°, Lufttemparatur ca. 20°.

Massnahmen:
Alles Staugut sichern, unter Board alles sichern/schliessen/verstauen.
Motor entlüften und Probelauf, Sturmsegel anschlagen, Lenzpumpen kontrollieren, Funk wenn da, auf nächsten Sender einstellen und Kontakt aufnehmen.
Kurs auf nächstes Festland, Abstand aber immer min. 20sm als Garant!! Nie in Korallenbänke oder unbekannte Gefielde steuern.
Päckchen mit Geld & Papieren schnüren
Schleppleine achteraus (min. 30m)
Beten

Nun Ihr..


macht mich fertig! Weil sonst lern ich nix!

Gruß

Peter
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  #9  
Alt 18.01.2007, 21:39
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Also ich kenn die Fisher28 gar nicht.
Ich kannte mal jemand mit einer Fischer30 und die war eher nicht so seetüchtig.
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  #10  
Alt 18.01.2007, 21:47
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Sorry, mehr weiss ich von der Fischer 28 auch nicht.
Die Pläne hängen an meiner Wand, sind aber von RFK.

Unterschiede nicht zu erkennen!


Gruß

Peter
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  #11  
Alt 18.01.2007, 21:51
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ich hab gerade auch mal nach ner Fisher 28 gegoogelt und nur die 25 oder 30 gefunden, dass sind, wenn die 28 auch aus der Reihe ist, eher Trawlertypen.
Da hätte ich wegen des großen "Einfalltores" (Niedergang) schon Bedenken, zudem fehlt ein Brückendeck, der Aufbau ist recht hoch ... und ich will Peter die Fisher nicht ausreden


In Landnähe würde ich nur fahren, wenn das in Luv liegt. Ansonsten wäre ich über jede Meile Seeraum froh. Zumal auch mit abnehmender Wassertief die Wellen unangenehmer werden

Nie in Korallenbänke oder unbekannte Gefilde steuern das wird sich nicht vermeiden lassen oder Du verpasst die schönsten Ecken der Welt Und wenn Du da bist, bist Du bei nem Unwetter nicht schnell genug weg
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  #12  
Alt 18.01.2007, 21:53
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Fisher 25

Fisher 30

so in der Art
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  #13  
Alt 18.01.2007, 21:59
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Nun, 7,5 x 2,8m L/B ohne Bugspriet.

Welche Fischer ist das dann?

Wie gesagt, die Pläne sind von RFK(APREM).

Gruß

Peter
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  #14  
Alt 18.01.2007, 22:03
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Also ich würde mit der Fisher 30


würde ich mim Besan und Sturmfock nehmen, oder aber vor Top und Takel und dann Treibanker und alles an Tauwerk vorraus, damit ich die Nase im Wind hab. Kurs offene See und vergess den Funk!
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  #15  
Alt 18.01.2007, 22:04
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Zitat:
Zitat von Petermännchen
Nun, 7,5 x 2,8m L/B ohne Bugspriet.

Welche Fischer ist das dann?

Wie gesagt, die Pläne sind von RFK(APREM).

Gruß

Peter
die 25er:
http://www.northshore.co.uk/index.ph.../fisher/fish25
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  #16  
Alt 19.01.2007, 07:38
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Mein Kollege (der leider verstorben ist) hatte eine etwas andere Fischer30.
Der Aufbau war kleiner und hatte seitlich nur EIN Schiebe-Fenster.
Und er hatte nur einen Mast.
Sein Boot war sehr runtergekommen - es kam angeblich gerade von einer mehrjährigen Weltumsegelung von ein paar Freaks. War auch ein altes Schlepplog und ein 110V Generator und an Bord gewesen.
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  #17  
Alt 19.01.2007, 09:21
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Hallo,

Ihr habt recht. Ist die Fischer25.

Bei Aprem will man die gar nicht kennen. Dabei könnte man die Risse übereinanderlegen. Ich seh keinen Unterschied.


Nun wieder zu meiner Fragerei.

Also, wie schon im Sturm-Trööt beschrieben, hier meine Horrorvision:

Wind 45° von vorn,
Welle mit dem Wind.
Der Wind wandert nach achtern und drückt das Boot aus dem Kurs. Motor und Restbesegelung (Sturmfock) reichen nicht, um gegen Wind und Welle anzukommen.
Schiff krängt bedrohlich, da der Winddruck auf Mast und Steuerhaus zu hoch ist.

So, in diese Situation droht Kenterung durch die Lage quer zur Welle. Der Zug auf der Verstagung müsste auch kritisch sein. Kappen könnte mir die Birne abrasieren.
Was also tun?

Ich würde aus dem Bauch heraus sagen, beherzt das Ruder herum und mit Wind und Motorkraft das Heck zur Welle.
Aber, werfe ich damit den Kahn nicht selber um?
Und, wie Ihr ja schon bemerkt habt, hat das Schiffchen achtern eine nette Badewanne anzubieten.

Gruß

Peter

P.S. Werde ich mir nicht bauen! Tendiere zur Zeit gaanz klar zur Yago!
Muß nur noch ein bischen häckeln.
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  #18  
Alt 19.01.2007, 11:36
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Mit der Nase in den Wind (genau gegen an)und Strumfock weg...
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  #19  
Alt 19.01.2007, 11:52
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Evtl. noch nach VORNE Leinen oder Treibanker ausbringen!
Vielleicht nicht direkt am Bug befestigen, sondern mit nem Hahnenpott Bb und StB festmachen, damit der Bug nicht nach unten gezogen wird.

Wenn Not am Mann und es schnell gehen muss: was haltet Ihr von Anker fallen lassen? Ohne Witz!

Volker
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  #20  
Alt 19.01.2007, 16:36
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Wie kriege ich die Nase in den Wind, wenn der Winddruck seitlich so stark ist, dass trotz laufender Maschine das Schiff quer zur Welle gedrückt wird?

Oder war das überhaupt dumm, in diesem Winkel gegen die Wellen anzufahren?

Das mit dem Anker hört sich Klasse an. Hahnepott als Ruckdämpfer?

Hier mal als Bild.
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  #21  
Alt 19.01.2007, 18:29
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ich würde, wie Volker das schon geschrieben hat, einen Treibanker über den Bug ausbringen, der hält den Bug gegen die See und gut ist.

@ Volker: das mit dem Anker hab ich auch schon mal gelesen, das ist vielleicht ja auch garnicht doof. 50 oder 100 m Kette reichen ja in ruhiges Wasser runter und wirken dann auch wie ein Treibanker
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  #22  
Alt 19.01.2007, 18:39
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Zitat:
Zitat von ToDi
ich würde, wie Volker das schon geschrieben hat, einen Treibanker über den Bug ausbringen, der hält den Bug gegen die See und gut ist.

@ Volker: das mit dem Anker hab ich auch schon mal gelesen, das ist vielleicht ja auch garnicht doof. 50 oder 100 m Kette reichen ja in ruhiges Wasser runter und wirken dann auch wie ein Treibanker
Das sehe ich ein wenig anders, schließlich geht der Bug mächtig auf und nieder.
Wenn denn das Ankergeschirr senkrecht runter hängt, is das ne ganz schöne Last auf dem Bugbeschlag.
Und ob das hält...?


@Petermännchen.
Keine Angst, der Wind dreht dich schon und dein Boot wird Luvgierig. Auch bei viel Seitenwind kannst du den Bug in richtung Wind drehn.
Aber wie schon mal erwähnt, das Problem ist nicht der Wind, sondern die Welle und da im spitzen Winkel gegenan fahren.
45° empfinde ich als zu viel. Bricht die Welle, dann drehts dich quer zur Welle.
Da die Fischer aber wohl recht weich, auch genau gegenan, einsetzt genau gegenan die Welle nehmen.
Bzw doch in ne sehr kleinen Winkel, dann ist es besser steuerbar.

Und vergiß die Fahrt im Schiff. Vergiß das du Fahrt über Grund machst. Zumindest wenn genug Seeraum vorhanden ist. So viel Fahrt, das du steuerbar bleibst und gut.
Das Rigg hält es auf alle Fälle aus.

Desweiteren bin ich der Meinung, das eine Fischer auch bei Seitenwind durch die hohen achteren Aufbauten leicht Luvgierig ist.

Am besten du fährst mal irgendwie mit bei viel Wind. Dann weißt du was gemeint ist und warum.
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  #23  
Alt 19.01.2007, 19:29
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Ja die Erfahrung,

das ist genau was mir fehlt.
Viel Wind erfahren haben ich nur an Bord von Motorbooten. Und diese habe ich als recht hilflos empfunden, wenn der Winddruck die Motorleistung annähernd erreicht oder gar übertrifft.

Daher meine Fragen mit dem Segelboot. Scheint ja so, als wenn das Segelboot mit dem Wind sehr viel besser zurecht kommt.

In meinem Szenario habe ich beschrieben, wie durch scheinbar unkluges Beibehalten des günstigsten Kurses (45° gegen die Welle) der Rudergänger das Boot in Gefahr bringt.

Wenn also der Wind mal eben um 45° umschwenkt (vielleicht auch noch als Bö um 2 Windstärken kräftiger), dachte ich, dass diese gefährliche Situation entstehen könnte.
Ich habe schon viel von "in den Wind schiessen" gelesen. Also diese Luvgierigkeit. Ist die denn immer stärker als die Windkraft? Oder verstehe ich das nicht richtig.

Na ja, ich baue mir eben ja dieses Klappboot (3m, zur Zeit als Modell). Damit werde ich versuchen, die Situation nachzustellen. Es bedarf ja dann keines Sturmes, um das Boot in Bedrängnis zu bringen

Gruß

Peter
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  #24  
Alt 19.01.2007, 22:33
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Zitat:
Zitat von Naviman

Das sehe ich ein wenig anders, schließlich geht der Bug mächtig auf und nieder.
Wenn denn das Ankergeschirr senkrecht runter hängt, is das ne ganz schöne Last auf dem Bugbeschlag.
Und ob das hält...?
Wie eigentlich gesagt: diese Gefahr sehe ich auch, deswegen war ja mein eigentlicher Vorschlag eben nicht vorne am Bugbeschlag etwas zum Bremsen (und durch in den Wind drehen/halten) auszubringen, sondern mehr mittschiffs durch einen Hahnepott den Bugbeschlag zu entlasten!

Das mit dem Anker war nur gemeint, um schnell (bei drohender Kenter-Gefahr) das Boot mit dem Bug in den Wind zu drehen: einfach Anker 20 - 30m rausrauschen lassen - Boot bremst vorne abrupt und hält den Bug konstant in den Wind. Sicherlich keine Dauerlösung!

Gruss

Volker
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  #25  
Alt 20.01.2007, 12:03
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bin mir nicht sicher, ob ich den anfang von den thread so richtig mitbekomme.... der fängt ja schon mit einem Zitat an..
aber egal...


Ausgangsposition soll also 200 SM vor der Küste sein und ein Sturm/Orkan ist angesagt.

Sich zu überlegen, ob und wie man den Mast VOR dem Sturm kappen kann, ist wohl als Scherz gemeint, nehme ich mal an.
Denn vor dem Durchzug einer Wetterfront, egal wie stark, muss man versuchen so weit wie möglich dem Zentrum der Front zu entkommen.
Dabei gibt es eine regel:
ist das Tief hinter Dir, dann sind Kurse nach STB, also in den Rechten Quadranten des Tiefdrucksystems zu vermeiden.
Man sollte raum bzw Raum/achtern nach BB laufen, was man kann, jede Meile weg vom Sturmzentrum bedeutet schwächeren wind.

Kommt der Sturm schneller als man abdrehen kann, dann hilft nur, abgesehen von " Boot aufklaren und alles festzurren" Ablaufen vor dem Wind mit je nach Stärke kleinster Segelfläche bis nackt.
Über Schleppanker gibt es eine grosse Diskussion, wernn, dann sowieso NUR achtern
Ein gutes Buch zur Beschreibung einer Sturmsituation ist Moitessier "Kap Hoorn der logische Weg"

Ich selbst habe ...gottseidank.. noch keine Hurricane-erfahrung, aber alle andere hat für mich bestätigt:
ein Boot mit genügend Auftrieb am Heck lässt sich acu ohne Treibanker gut führen. Wenn es garnicht anders geht, treibend mit nach Luv gelegtem Ruder.

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