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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 24.06.2009, 08:20
CADMAN CADMAN ist offline
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Standard Frage zu Etap 23

Guten Morgen!

Kann mir bitte jemand Infos zur Etap 23 geben. Da jeder Verkäufer sein Boot in den Himmel lobt, und ich über die SuFu und im Netz nicht wirklich fündig geworden bin, suche ich nach Informationen aus erster Hand. Vllt kann mir auch jemand die Unterschiede in Bezug auf 23i, 23, 23 iL erklären .

Besten Dank

Sebastian
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  #2  
Alt 25.06.2009, 07:12
CADMAN CADMAN ist offline
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Scheint ja ein sehr beliebtes und häufiges Boot zu sein...............
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  #3  
Alt 25.06.2009, 09:46
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Gebhard Gebhard ist offline
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Das einzige, was ich über Etap weiß, ist, dass alle Etap ausgeschäumte Rümpfe haben und als unsinkbar angeboten und verkauft wurden. Sie haben außerdem (fast ?) alle ein bewegliches Kielschwert, das mittels einer Gewindestange nach oben/unten gekurbelt werden kann. Dies ist aber zuweilen eine mühselige Sache, weil sehr viele Kurbelumdrehungen hierfür notwendig sind. Außerdem nimmt das hochgekurbelte Kielschwert in der Kajüte viel Raum ein.
Über die Segeleingenschaften kann ich ebenfalls nicht viel sagen. Ich vermute, dass das Boot leicht läuft, dass es aber aufgrund seines flachen Unterwasserschiffes in rauherem Wasser nicht übermäßig komfortabel segelt.
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  #4  
Alt 25.06.2009, 10:03
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Mir gefallen die ETAPs rein optisch so gar nicht. Aber das ist natürlich Geschmacksache.
Sebastian, stell doch mal ein Foto ein - dann kommen bestimmt mehr Kommentare.
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  #5  
Alt 25.06.2009, 10:32
Täuberich Täuberich ist offline
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Hallo Sebastian,

ich habe eine ältere 22i aus 1988.

Die Etaps sind qualitativ sehr hochwertige Kleinkreuzer. Neben der "Unsinkbarkeit" ist insbesondere der Hubkiel ein hervorstechendes Merkmal dieses Boots. Wie Gebhard schon schrieb, ist allerdings das Hochkurbeln der kanpp 300 kg Kiel mit locker 200 Umdrehungen etwas heftig, bei uns erledigt das ein guter Akkuschrauber.
Bei der Begutachtung des Bootes ist neben den üblichen Punkten auch auf die Rumpfstruktur direkt hinter dem Hubkiel zu achten, Laminierarbeiten weisen auf eine Kollision des Kiels hin. Dann hängt es sehr davon ab, wie gut die Reparatur und die Wiederherstellung der Kielmechanik gelungen ist.

Leichtwinde liegen der Etap nicht so sehr, damit sie läuft, braucht es etwas Wind. Auch viel Wind kann sie gut ab, wir waren letztes Jahr damit in der dänischen Südsee, sehr viel Wind und viel Welle, wir haben uns immer sicher gefühlt.

Andreas
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  #6  
Alt 25.06.2009, 10:35
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Flybridge Flybridge ist offline
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Zitat:
Zitat von Täuberich Beitrag anzeigen
Leichtwinde liegen der Etap nicht so sehr, damit sie läuft, braucht es etwas Wind.
Das würde ich aber für alle Kleinkreuzer sagen. Ist also kein Etap-Manko. Ich habe eine Venus22, die bei 1-2 wenig macht; vor allem keine Höhe. Ist halt so, wenn man einen schwimmenden Wohnwagen hat.
__________________
Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #7  
Alt 25.06.2009, 10:36
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Stephan-HB Stephan-HB ist offline
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musst du mal diese Dame hier kontakten, die hat eine Etap:
http://www.boote-forum.de/member.php?u=108
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern -
am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
Nelson Mandela
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  #8  
Alt 25.06.2009, 10:46
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makana makana ist offline
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614 Danke in 373 Beiträgen
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Etap mag unsinkbar sein - die Firma nicht. Etap ist 2008 an Dehler verkauft worden und hat dann zusammen mit Dehler Insolvenz anmelden müssen. Etap soll jetzt in Polen produziert werden. Die Ersatzteilversorgung ist jedenfalls schwierig.
__________________
Grüsse vom Rhein-KM 362
Jürgen
http://www.kielrolle.de
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  #9  
Alt 25.06.2009, 11:05
Täuberich Täuberich ist offline
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Schwimmender Wohnwagen.....das ist die Etap sicher nicht. Auf die akktuellen Polenkreuzer mit Fast-Stehhöhe und Toilettenraum auf 24 Füssen mag des eher zutreffen.

Zu den Ersatzteilen: schwierig ist die Versorgung nicht. Bubel und Etap HH liefern z.Zt. alles, aber zu hohen Preisen. Das ist aber wahrscheinlich nicht nur bei Etap so.
Was ich bisher gebraucht habe, waren neue Aufnahmen fürs Ruderblatt und Lagerteile für die Kielmechanik. Die Mechanikteile sind Standardnormware, die hat auch auch jeder Anbieter von Maschinenteilen für ganz kleines Geld
Die Aufnahmen fürs Ruder habe ich mir beim Schlosser ums Eck fräsen lassen, zu einem Drittel des Etap Preises.
Alle anderen Verschleissteile, stehendes und laufendes Gut kommen sowieso nicht von Etap.

Andreas
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  #10  
Alt 25.06.2009, 13:16
Katja Katja ist offline
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Hallo Sebastian,

Bin zwar auch nicht soooo der Etap-Experte... aber immerhin liegt bei uns im Verein ne 23i. Als ich dann anderswo ne 23iL erspähte, hab ich mal gefragt: die ist wohl damals etwas später im wesentlichen mit nem steileren Steven gebaut worden -> etwas länger & etwas längere Wasserlinie.

Die Etap 23 ist meines Erachtens nach das ursprüngliche Modell aus den 80ern (Etap 23i dann Ende 80er/90er, Etap 23iL dann Ende 90er). Was da aber nu im Detail der Unterschied war, kann ich Dir leider nicht sagen.

Hoffe, hilft ein bisschen weiter!
Gruß
Katja
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  #11  
Alt 25.06.2009, 20:08
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... jetzt habe ich nochmal in mein Archiv geschaut:

Das "i" steht für Innovation. Das Boot wurde nämlich 1995 nach mehr als 650 verkauften ETAP 23 behutsam modernisiert. Wegen eines etwas steileren Stevens ist die Wasserlinie dieser Boote um 40 cm länger als vorher. Damit man das nicht übersieht wurde an das "i" ein großes "L" für Länge angehängt.

Im Fazit der Testberichtes steht:
Die Etap 23 iL ist weder eine bleierne noch eine lahme Ente.
__________________
Gruß
Uwe
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  #12  
Alt 26.06.2009, 09:36
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... ich habe das Yacht-Heft mit dem Test noch auf dem Schreibtisch.
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Gruß
Uwe
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  #13  
Alt 26.06.2009, 10:47
Täuberich Täuberich ist offline
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Noch ein Punkt ist sehr positiv:
Durch den Einau einer Innenschale (Zwischenräume ausgeschäumt) sind die Etaps extrem trocken (kein Kondenswasser!) und heizen sich in der Sonne weniger auf wie andere, unisolierte Boote.

Der Schachtmotor hat Vor und Nachteile.
Vorteil: gut geschützt, taucht auch in Welle nicht aus
Nachteil: nimmt Platz weg in der Plicht, bremst beim Segeln weil nicht aufholbar..

Falls Deine Kaufoption noch den von Etap vorgesehenen Yamaha 2-Takter 8PS hat ist das weniger gut, weil furchtbar laut. Rechne dann den Umbau auf Viertakter ein (bei mir ca 2.700 €)

Andreas
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  #14  
Alt 28.06.2009, 22:00
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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...nur mal so:

http://cgi.ebay.de/Grosssegel-VL-7-7...A16%7C294%3A50 (PaidLink)
__________________

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  #15  
Alt 29.06.2009, 13:02
CADMAN CADMAN ist offline
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Ich wollte eigentlich ein ganzes Boot.............
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  #16  
Alt 30.06.2009, 08:09
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skip skip ist offline
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Standard Die Eigenschaft haben nicht nur Etaps...

Zitat:
Zitat von Täuberich Beitrag anzeigen
Noch ein Punkt ist sehr positiv:
Durch den Einau einer Innenschale (Zwischenräume ausgeschäumt) sind die Etaps extrem trocken (kein Kondenswasser!) und heizen sich in der Sonne weniger auf wie andere, unisolierte Boote.
Andreas
Auch viele polnische Boote haben Innenschalen und sind ausgeschäumt...
Nicht nur Etaps sind 'unsinkbar' (was auch immer man darunter versteht)...
Obwohl, sie machen gutes Marketing damit...
Für mich war beim Anschauen einer Etap die Toilette unter der Koje der Punkt an dem ich mir gesagt habe, lieber eine mit sep. Toilettenraum, denn man nimmt ja nicht immer nur Leute mit, mit denen man sich eine derartige Intimität gut vorstellen kann
__________________
MfG Skip
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  #17  
Alt 30.06.2009, 10:43
Täuberich Täuberich ist offline
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Unter 24, besser 27 Füssen ist die Unterbringung einer Toilette ausgesprochen kompromissbehaftet.

Cadman hat explizit nach Erfahrungen mit älteren Etaps gefragt, daß andere Anbieter auch nette Boote herstellen steht ausser Frage.

Die älteren Etaps sind in der Regel von sehr guter Bau- und Ausrüstungqualität. Dies macht die Gebrauchtboote relativ teuer aber auch wertbeständig.

Unsere rentnergepflegte 22i aus 1988 lag vor 2,5 Jahren bei 13Teuro zwar ohne Motor aber mit gutem Doppelachshänger.
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  #18  
Alt 08.07.2009, 12:01
Hansemann Hansemann ist offline
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Hallo CADMAN,

ich wollte mir 2008 auch eine Etap 22 oder 23 kaufen.

Bei der Besichtigung sah ich zwei weitere Etap - Modelle welche damals
total demontiert waren.....weil die Ausschäumung zwischen den Schalen
mühsam entfernt wurde.
Mir wurde erklärt, dass Etap bei einigen Modellen Quellschaum verwendete welcher sich mit Wasser vollsaugt !!!!

Somit habe ich die Finger von Etap gelassen obwohl ich 500 km zur Besichtigung gefahren bin.

Das ist aber nur meine Erfahrung und meine Meinung.
Im Grundsatz ist Etap aber ein Top Boot, bei uns im Hafen liegt auch eine
und wird viel bewundert.

Servus
Hansemann
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  #19  
Alt 09.07.2009, 11:05
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ugies ugies ist offline
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Zitat:
Zitat von skip Beitrag anzeigen
Auch viele polnische Boote haben Innenschalen und sind ausgeschäumt...
... hast Du mal ein Beispiel? Ich kenne da nämlich gar keines.


Zitat:
Zitat von skip Beitrag anzeigen
Nicht nur Etaps sind 'unsinkbar' (was auch immer man darunter versteht)...
Etap Boote, die geflutet worden sind, lassen sich weiterhin sogar segeln. Das ist von nahezu unabhängiger Seite, Testbericht in der Yacht, unter Beweis gestellt worden.
__________________
Gruß
Uwe
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  #20  
Alt 09.07.2009, 11:09
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ugies ugies ist offline
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Zitat:
Zitat von Hansemann Beitrag anzeigen
... Mir wurde erklärt, dass Etap bei einigen Modellen Quellschaum verwendete welcher sich mit Wasser vollsaugt ...
... wer hat Dir das erklärt?


Zitat:
Zitat von Hansemann Beitrag anzeigen
... Somit habe ich die Finger von Etap gelassen obwohl ich 500 km zur Besichtigung gefahren bin.
... was eventuell ein Fehler war, wenn das Boot Deinen Vorstellungen entsprochen hätte.

Zitat:
Zitat von Hansemann Beitrag anzeigen
... Das ist aber nur meine Erfahrung und meine Meinung.
Im Grundsatz ist Etap aber ein Top Boot ...
Das versöhnt ein wenig, aber welche eigene Erfahrung hast Du denn mit Etap?
__________________
Gruß
Uwe
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  #21  
Alt 13.07.2009, 10:10
Hansemann Hansemann ist offline
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Hi Uwe,

Du schreibst:... wer hat Dir das erklärt? Die beiden verärgerten Eigner der Boote. Sie sagten das bei einigen Booten wohl " ein offenporiger Schaum " welcher Wasser saugt verwendet wurde. Das muß aber auch bei Etap bekannt sein, ab Baujahr 1980 wurde ein Schaum mit geschlossenen Poren verarbeitet....warum wohl..?

Du schreibst: ... " was eventuell ein Fehler war, "
erstens: ja aber auch nur " eventuell "
zweitens: wäre es aus meiner Sicht ein Fehler gewesen gegen das Bauch-Gefühl zu entscheiden und ein Boot zu kaufen wenn ich nicht mehr sicher bin.

Eigene Erfahrung ( aktiv damit gesegelt ) kann ich nicht haben da ich ja keine Besitze. Die "Erfahrung" welche ich meine habe ich geschildert.
Ich hätte Dein Gesicht sehen wollen wenn bei einer Besichtigung zwei Baugleiche Boote als Pflegefall in der Halle liegen...

Die Testberichte der Etap sind gut, wenn Du willst schreib ich Dir den Bericht. Wie bereits geschrieben läuft eine Etap auf unserem See und diese ist ein schnelles und schönes Boot.

Servus
Hansemann
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  #22  
Alt 07.09.2019, 22:09
sailingpete sailingpete ist offline
Deckschrubber
 
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Hier stehe ich nun, knapp 10 Jahre nachdem dieser Thread eröffnet wurde, an einer ähnlichen Position wie der ursprüngliche Ersteller: ich bin neu im Segelsport und suche nach einem gutmütigen aber dennoch sportlichen Kajütsegler der preislich attraktiv ist, doch gleichzeitig von hoher Qualität.

Durch Zufall habe ich im Hafen meiner Segelschule eine Etap 23 liegen sehen und einfach danach gegoogelt. Was ich dann an Bildern und Infos (wenig) fand, weckte mein Interesse an diesem Modell. Noch dazu habe ich ein gutes Angebot entdeckt.

Ich frage mich nun:

Ist eine Etap 23 BJ 1990 auch heute, 29jahre später noch ein gutes und zeitgemäßes Boot?

Gibt es typische gravierende Mängel die mittlerweile bekannt sind und auf die geachtet werden sollte?

Die Tatsache dass Etap 2009 Insolvenz ging und die 23er heute nicjz mehr hergestellt wird, wirkt auf mich eher negativ hinsichtlich Verfügbarkeit Bonn Ersatzteilen und möglichem Wiedervwrkqufswert in 2-3 Jahren. Wie seht ihr das?

Ich freue mich über alle Tipps, Hinweise und Erfahrungen.

Viele Grüsse
Pete
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  #23  
Alt 08.09.2019, 09:27
Benutzerbild von Marilena
Marilena Marilena ist offline
Commander
 
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Ort: Bremen,
Beiträge: 252
Boot: Etap 23 leider verkauft
Rufzeichen oder MMSI: Huhu
3.930 Danke in 977 Beiträgen
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Moin ....

ich war mit meiner Etap überaus zufrieden.
Es gab nix zu meckern.

Mit Technik kenne ich mich nicht wirklich aus, war auch nicht nötig.
Die Starterbatterie wechseln, war das einzige was ich mal machen musste.

Segel hoch und los ....

https://www.boote-forum.de/showthrea...highlight=Etap
__________________
Liebe Grüsse
Mari lena


Geändert von Marilena (08.09.2019 um 09:41 Uhr)
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  #24  
Alt 12.09.2019, 09:36
Rober Rober ist offline
Deckschrubber
 
Registriert seit: 12.09.2019
Beiträge: 1
1 Danke in 1 Beitrag
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Hi Pete,
also ich kann dir die Etap 23 nur empfehlen. Wir sind seit einiger Zeit mit einer 23i unterwegs und verbringen auf Ihr regelmäßig 3-4 Wochen Urlaub im Mittelmeer. Sie ist ein solider Segler, der auch bei schlechtem Wetter sehr viel einstecken kann.
Du solltest jedoch unbedingt beim Kauf einer Etap 23 auf den Hubkiel achten. Schau dir, wenn möglich, das UW-Schiff hinter dem Kiel genau an. Außerdem unbedingt einen Nachweis über regelmäßige Hubkielinspektionen vorlegen lassen. Die Mechanik zu ersetzen wird sehr teuer!!!
Sonst kannst du mit diesem Boot überhaupt nichts falsch machen. Platz ist für 4 Personen ausreichend vorhanden und wie gesagt, sie ist eine empfehlenswerte, kleine Kajütyacht.
Robert
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  #25  
Alt 12.09.2019, 12:32
superlolle superlolle ist offline
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Beiträge: 169
Boot: Comfortina 32
1.449 Danke in 397 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Rober Beitrag anzeigen
Hi Pete,
also ich kann dir die Etap 23 nur empfehlen ...
Robert
Einem Neuling würde ICH per Ferndiagnose KEIN einziges 30 Jahre altes Boot bedenkenlos empfehlen. Dafür bergen alte Boote einfach zu viel Überraschungs-Potential, meist nicht unbedingt in die positive Richtung ...
Da muss man sich schon das Gesamtpaket anschauen, sonst ist eine Ferndiagnose einfach nur fahrlässig. Das Etap-Boote vom Grundsatz erstmal okay sind, das ist wohl so. Aber gerade die Schaum-Thematik ist nun mal gegeben. Fehler-Potential bieten ganz viele (fast alle) Bootstypen, obwohl sie grundsätzlich erstmal ordentliche Boote sind. Denn selbst eine Hallberg-Rassy, deren Grundqualität vermutlich außer Frage steht, kann ein Fass ohne Boden sein. Ein rottes Teak-Sandwichdeck bring Sanierungskosten im fünfstelligen Bereich und macht eine alte 29er, 312er ... schnell zum wirtschaftlichen Totalschaden. Die sind zwar kein Fall für den Müll, niemals, wer aber so ein Boot für (aktuell aufgerufene Preise) 25.000 bis 50.000 Euro kauft und dann gleich noch mal 20.000 € oder mehr in die Deckssanierung stecken muss, der hat viel Lehrgeld bezahlt.

@sailingpete

Wenn Du Details zum Boot, Ausstattung, alter der Segel, des Motors ... lieferst, die Preisvorstellung des Eigners und am besten Bilder oder einen Link, dann könnte man deutlich konkreter werden ...
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