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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 24.01.2012, 11:57
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Standard Frage zur Laibung

Frage an die Spezis,
wie bekommen die bei der Laibung die Rundung hin? mehrere Leisten zusammenkleben dann aussägen und verkleben/schleifen?
http://www.georgus.de/Teak-Stabdeckplatten-1.aspx



E3 L – Stabdeckplatte
in massiv Teak mit Laibung
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Gruss Gerd
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  #2  
Alt 24.01.2012, 12:21
else else ist offline
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Bis zu einem gewissen Grad kann man die Leisten biegen, z.B. sollte ein Decksverlauf nicht das Problem werden.
Kleinere Radien können durchaus verleimt und gesägt werden, zumindest würde ich das so machen.
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  #3  
Alt 24.01.2012, 13:54
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Moin
Laibungen werden wegen ihrer Breite(mind 1.5xDecksstabbreite)meistens gesägt,das hat den Nachteil das man meist nur kürzere Teile aus dem beschränkt breiten Holz heraus bekommt,jedenfalls bei stärker gebogenem Decksverlauf.Man kann auch aus zwei Teilen verleimen das ist dann eine wirtschaftlichere Holzausnutzung,über die entstande Optik kann man streiten.Auf den Bildern unten kann man sehen,dass ein gewisser Aufwand zum verleimen notwendig ist z.B. braucht man eine gute Form,die bei meinem Stahlkahn gegeben war,die Leisten habe ich um einige mm dicker gelassen um das fertig verklebte(mit EP-Harz)Laibholz nochmal durch den Dickenhobel schieben zu können.
gruss hein

Geändert von hein mk (24.01.2012 um 14:13 Uhr)
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  #4  
Alt 24.01.2012, 14:05
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so nun mal Bilder zum Thema, gut zu sehen man braucht einige Zwingen und wenn man das am Objekt macht einige improvisierte Paralellhalter.
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Geändert von hein mk (24.01.2012 um 15:24 Uhr)
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  #5  
Alt 24.01.2012, 20:32
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Moin Moin

hier kannst Du einiges zum Thema kuckn, so hab ich es gemacht, die Leimfugen sieht niemand mehr. Die Leibungen musste ich nicht teilen, die machten die Rundungen klaglos mit.

Das rote Holz ist Mahagoni, das Deck besteht aus Doussié bipindensis.

handbreit

b
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  #6  
Alt 25.01.2012, 10:55
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Zitat:
Zitat von basso Beitrag anzeigen
Moin Moin

hier kannst Du einiges zum Thema kuckn, so hab ich es gemacht, die Leimfugen sieht niemand mehr. Die Leibungen musste ich nicht teilen, die machten die Rundungen klaglos mit.

Das rote Holz ist Mahagoni, das Deck besteht aus Doussié bipindensis.

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Ich glaub nicht das ich 35mm x 6mm x 1200mm Latten im 90° winkel gebogen bekomme also Flach gebogen...
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  #7  
Alt 25.01.2012, 11:06
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Das glaube ich auch nicht, deswegen verleimen und sägen.
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  #8  
Alt 25.01.2012, 11:55
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Zitat:
Zitat von else Beitrag anzeigen
Das glaube ich auch nicht, deswegen verleimen und sägen.
Womit würdest du Leimen?

Ich sag jetzt mal wasserfestes Ponal
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  #9  
Alt 25.01.2012, 12:09
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Zitat:
Zitat von Audiot_8p Beitrag anzeigen
Ich glaub nicht das ich 35mm x 6mm x 1200mm Latten im 90° winkel gebogen bekomme also Flach gebogen...

ja natürlich nicht, sorry da habe ich wohl was falsch verstanden.

pfiats äich

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  #10  
Alt 25.01.2012, 12:14
else else ist offline
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Ich habe mein Modellboot mit Ponal gebaut und das Zeug ist echt nicht schlecht, da ich aber nicht weiss, wie weit die Wasserfestigkeit nun tatsächlich geht (lt. Henkel: bedingt wasserfest), würde ich mit Epoxy arbeiten.
Die Verleimung kannst Du ohne großartigen Anpressdruck machen, Spalten werden gut überbrückt, für solche Art Verleimung eigentlich ideal. Ich habe mit dem Material von Behnke gearbeitet und kann nur positives sagen. Das Harz härtet mit dem schnellen Härter gaaanz leicht gelblich aus, ist klebfrei, man kann es zum kleben mit Microsperes enorm füllen, man kann Schleifstaub mit einmixen, was nahezu zum Originalton des Holzes passt (bei ponal wurde mir das schwarz, keine Ahnung, warum).
Für mich wäre das eine klare Entscheidung.
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  #11  
Alt 25.01.2012, 13:57
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moin
Natürlich kann man 35x6 Latten zu einem 90Grad Bogen biegen,nur der Biegeradius müsste dann ca 2000mm betragen und das ist nicht was gerade gefragt ist.Eckstücke von Laibungen werden auch von den Werften in aller Regel gesägt und zwar so,dass die Maserung annähernd diagonal verläuft,es ist zwar möglich so etwas aus sehr dünnen Lamellen zu verleimen,aber bei Radien unter 150 mm muss man schon die Lamellen etwas "steamen" um nicht zu viele Schichten zu haben.Praktisch wird das nur für runde Möbelecken im Serien- und hochwertiegen Einzelbauten angewendet.
gruss hein
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  #12  
Alt 25.01.2012, 14:03
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Die Bögen werden doch flach verleimt.
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  #13  
Alt 25.01.2012, 14:57
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hein mk hein mk ist offline
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Zitat:
Zitat von else Beitrag anzeigen
Die Bögen werden doch flach verleimt.
moin
Wie auch immer,der kleinst mögliche Biegeradius von Hölzern wird bestimmt durch:1.die Lamellendicke,2.Holzart und Güte,3.warm(gedämft)oder kalt biegen.
Ponal-wasserfest oder Super3 kann man für den Bau von Bootsinneneinrichtungen verwenden für dauernd bewitterte Teile wie Decks,Backskistendeckel u.s.w.sollte man Phenolresorcienharzleim oder ein Eoxidharz(West oder SP oder das favored von Michael T)benutzen wo bei man sich Gedanken machen muss wie stark die Leimfuge dem UV-Licht ausgesetzt ist.
gruss hein
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Alt 26.01.2012, 16:59
Wasser_Phillip Wasser_Phillip ist offline
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Ich werde mich in diesem Sommer an meinem ersten Projekt versuchen und vermutlich kentern Mich würde interessieren, ob ihr speziellen Leim benutzt. Ohne werbung zu machen, worauf sollte ich beim Kauf achten oder kann ich handelsüblichen nehmen?
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"Eine glückliche Ehe ist eine, in der sie ein bisschen blind und er ein bisschen taub ist.“
In meinem Blog alles über Fische
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  #15  
Alt 26.01.2012, 17:02
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Zitat:
Zitat von Wasser_Phillip Beitrag anzeigen
Ich werde mich in diesem Sommer an meinem ersten Projekt versuchen und vermutlich kentern Mich würde interessieren, ob ihr speziellen Leim benutzt. Ohne werbung zu machen, worauf sollte ich beim Kauf achten oder kann ich handelsüblichen nehmen?

Was baust du? Leistenbauweise? da gibts Wasserfesten Leim.
Aber mach doch einen neuen Thread auf bitte für dein Projekt!
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  #16  
Alt 27.01.2012, 13:41
Wasser_Phillip Wasser_Phillip ist offline
Deckschrubber
 
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Das mache ich....ich danke dir für den Hinweis
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