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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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#1
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Wie das schon mal so läuft im Leben !
Betreff: Die Ameise
Jeden Morgen kam die fleißige Ameise fröhlich zur Arbeit. Sie liebte ihre Arbeit. Hier verbrachte sie die meiste Zeit des Tages schwer arbeitend, aber immer ein Liedchen summend. Und so arbeitete sie fleißig vor sich hin. Der Generaldirektor, ein dicker fetter Käfer, stellte fest, dass es niemanden gab, der die Ameise beaufsichtigte. So konnte es nicht weitergehen! Er schuf einen Supervisor Posten und stellte einen Mistkäfer mit viel Erfahrung ein. Die erste Sorge des Mistkäfers war, die Arbeitszeit zu standardisieren. Er erstellte hierzu verschiedene Reports. Bald darauf benötigte der Mistkäfer eine Sekretärin, die diese Reports vorbereitete. Man stellte eine Spinne ein, die ein Archiv einrichtete und Telefonanrufe entgegennahm. Und in der ganzen Zeit arbeitete die Ameise noch froh und munter weiter, denn ihre Arbeit gefiel ihr und von Zeit zu Zeit summte sie ein Liedchen. Der Generaldirektor war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers, und fragte ihn nach grafischen Darstellungen und Zukunftsanalysen. So wurde es nötig, eine Fliege einzustellen als Helfer für den Supervisor. Sie kauften der Fliege ein Laptop, mit dem sie die Reports schön bunt gestalten konnte. Die fleißige Ameise summte schon bald kein Liedchen mehr, beschwerte sich, dass sie so viel Schreibkram auszufüllen hatte, anstatt zu arbeiten. Daraufhin beschloss der Generaldirektor, dass ein Administrator für die Abteilung, in der die Ameise arbeitete, her musste. Diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde der Heuschrecke übertragen, die als erstes verlangte, dass man ihr einen speziellen Sessel kaufen solle. Natürlich brauchte sie auch ein Auto, einen Laptop und einen Zugang zum Intranet. Und selbstverständlich brauchte sie auch einen persönlichen Assistenten, die Kröte, die schon an ihrem alten Arbeitsplatz als Sekretärin für die Heuschrecke gearbeitet hatte. Die Ameise aber sang nun nicht mehr. Sie wurde immer unruhiger und nervöser. "Wir müssen ein Gremium beauftragen, Daten für eine Studie über die arbeitende Gesellschaftsschicht zusammenzutragen und einen Bericht zu verfassen." Gesagt, getan! Die ausgesuchten Spezialisten machten sich gegen ein beträchtliches Entgelt sogleich monatelang an die Arbeit. In der Zwischenzeit stellte der Generaldirektor fest, dass die Abteilung, in der die fleißige Ameise (nicht mehr) munter vor sich hin arbeitete, nicht mehr den gleichen Profit wie früher erwirtschaftete. Er wandte sich an die Eule, eine Expertin in Sachen Betriebswirtschaft, die Tausende von Euro bekam. Sie sollte analysieren und diagnostizieren, was zu tun sei. Die Eule wirbelte drei Monate in allen Büros der Firma herum. Dann legte sie einen Abschlussbericht vor, der besagte: "Sie haben zu viel Personal, es sollten Stellen abgebaut werden!" Dem Expertenbericht der Eule folgend, entließ der Generaldirektor die Ameise, die immer so fleißig arbeitete und ihre Arbeit liebte. Und die Moral von der Geschicht?!: Es sollte dir nicht im Traum einfallen, eine fleißig arbeitende fröhliche Ameise zu sein. Es ist viel besser eine Heuschrecke oder ein Mistkäfer zu sein, wenn auch unnütz und unfähig. Diese brauchen keinen Supervisor, es stresst sie niemand. Wenn Du nicht anders kannst, als fleißig und arbeitsam zu sein, dann zeige niemandem , dass du fröhlich bist und dass dir deine Arbeit Freude macht! Erfinde von Zeit zu Zeit ein Unglück, jammere und beschwere dich, damit es niemandem in den Sinn kommt, dich zu beneiden, nur weil du Spaß an Deiner Arbeit hast. Schöne Grüße PS: und bei der Arbeit nicht vor Dich hinsummen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE
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#2
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Vielen Dank [emoji106]
Ich denke, es gibt nur noch kleine Firmen bei denen das nicht mehr so ist. Ab einer bestimmten Anzahl von Mitarbeitern gibt es immer studierte-superschlaue, die dem Facharbeiter sagen wie er seinen Job zu machen hat [emoji23][emoji2357] Gesendet von meinem SM-A605FN mit Tapatalk
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#3
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Ich frage mich gerade, wie es sein kann, dass du dich in unserer Firma so gut auskennst. 😂
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Lieben Gruß Uli .....ohne Wasser kein Leben
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#4
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Zitat:
Aber einen anderen Zirkus mit den gleichen Clown`s mfg.Fritz
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#5
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...und keiner mehr da, der die Schubkarre schiebt...
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Helmut sagt: man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen... ...der muss auch mit jedem Arsch klar kommen. |
#6
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Ich kenne nur wenige Ameisen mit Booten größer 20 Fuss.
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#7
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Zitat:
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#8
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Zitat:
Genau so ist auch der Eindruck auf dem Wasser. Als Ameise bist du nur geduldet, gerade so.
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Lieben Gruß Uli .....ohne Wasser kein Leben
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#9
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Auch Studierte machen normalerweise ihre Arbeit.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#10
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Die Frage bleibt, ob es nötig ist...
Denn die meiste Arbeit, die sie SICH MACHEN, könnten sie sich sparen. Ich bin sicher noch nicht so lange im Berufsleben wie manch einer von euch. Doch habe ich den Umschwung miterlebt. Als noch nicht so viel kontrolliert, überwacht und optimiert wurde, war die Produktivität um einiges höher. Auch das Engagement der Mitarbeiter war größer und es wurden ungefragt Überstunden gemacht. Nun sind wir an einem Punkt, wo nur noch Dienst nach Vorschrift gemacht wird. Jeder macht nur gerade das was er muss und alles nach Vorschrift. Aber vielleicht ist es das, was sie damit erreichen wollten ??? @ferenc Lieber fahre ich mein zusammengeschustertes Bötchen als mich versnobt auf einer Yacht kutschieren zu lassen, von Geld was mir nicht gehört oder nicht zusteht. So unterschiedlich sind eben die Ansichten. Zum Glück bricht dieses höher, schneller, weiter den Menschen irgendwann das Genick [emoji4] LG Gesendet von meinem SM-A605FN mit Tapatalk Geändert von Scorb93 (13.08.2020 um 06:56 Uhr) |
#11
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Gerade dort über Sinnhaftigkeiten zu grübeln lohnt sich auch nicht Letztendlich ist tatsächlich Dienst nach Vorschrift die logische Konsequenz - bei uns im Unternehmen lässt sich auch ganz gut beobachten, dass keiner mehr gewillt ist "kurze Dienstwege" zu gehen oder Verantwortung zu übernehmen was nun eher an der Grenze der persönlichen Aufgabenstellung oder etwas darüber hinaus liegt, das wird in die nächst höhere Instanz geschoben
Diese ganzen "Verbesserungen" der Prozesse und Abläufe hemmen also doch ganz schön und sind tatsächlich kontra produktiv. Den wenigsten Unternehmen dürfte es gelingen, auf allen Ebenen Verständnis für Umstrukturierung oder Abbau herzustellen. Gut ausgebildete MA werden ja auch immer wieder schnell eine neue Anstellung finden, wenn man dann doch Opfer der Digitalisierung, eines Bots oder eines Unternehmensberaters wurde oder gar selbst die Fresse dick hatte und sich umorientiert - das soll es ja auch geben Einfach nicht so verbissen sehen, das tut einem nicht gut. Grüße Daniel Geändert von User 46996 (13.08.2020 um 09:38 Uhr)
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#12
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Zitat:
also ich möchte Dich ja nicht am frühen Morgen zu sehr kritisieren, aber was du schreibst kannst du überhaupt nicht beurteilen, ist zu sehr verallgemeinert und spiegelt nicht das wider, was ich so seit 1987 gesehen habe. Geh besser froh gelaunt in den neuen Arbeitstag und seid froh das du ihn hast - dann gelingt vieles besser.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#13
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Keine Angst, ich fühle mich nicht persönlich angegriffen. Wir sind doch hier um Meinungen zu teilen und zu diskutieren.
Es soll ja auch noch Firmen geben wo es nicht so ist und weiß Gott, es gibt auch studierte und Vorgesetzte die von ihrem Job was verstehen...ich will das hier auf keinen Fall verallgemeinern. Bei mir war bis jetzt eben fast jede Veränderung eine Verschlechterung... Ich gehe gerne arbeiten, solange man mich in Ruhe meine Arbeit machen lässt. Und wenn mal wieder etwas, aufgrund von besserwissern und schlauköpfen, in die Hose geht, haben wir auch noch mächtig Spaß bei der Arbeit [emoji16] LG Gesendet von meinem SM-A605FN mit Tapatalk
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#14
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Es hat schon immer Häuptlinge und Indianer gegeben...hoffentlich ist das jetzt kein "Buh-Satz" von mir.
Die Krux ist nur, dass die Häuptlinge immer mehr in der Überzahl sind! Auf das gesunde Verhältnis von Lenkern und Denkern zu Ausführenden kommt es doch an... .....sowie, dass die Lenker/Denker am Besten aus der ausführenden Ebene emporwachsen!! Sage ich nach jetzt 45 Berufsjahren mit "Indianerwurzeln".
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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#15
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Zitat:
Ich habe nach 10 Jahren in der Werkstatt mehr Erfahrung als die gesamte Führung. Eben weil direkt studiert wird und man mit einem Praktikum ja mehr als genug Praxis hat. Genauso bin ich kein Freund davon, dass man direkt nach der Ausbilding seinen Meister machen kann. Ich fand die 5 Jahres-Reglung gut. LG Gesendet von meinem SM-A605FN mit Tapatalk
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#16
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Ich bekomme regelmäßig neue 25jährige, Studierte vor die Nase gesetzt. Die haben keine Ahnung und machen sich nach etwa zwei Jahren wieder vom Acker zur nächsten Station. Aber schlaue Sprüche lernen sie wenigstens auf der Uni:" Wir wollen Teil der Lösung sein und nicht Teil des Problems " Dabei sind sie genau das!
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Gruß Heiko
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#17
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Das erinnert mich spontan an:
Zitat:
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#18
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Satire muss überzeichnen und das hat ja einen realen KernBeispiel gefällig? Gut...
Nicht ganz kleine Firma in Berlin. Eigenes, kleines Kraftwerk, weil die Prozesse eine hohe Ausfallsicherheit voraussetzen. In der Produktion wird Kälte benötigt. In regelmäßigen Abständen wird McK beauftragt, die Wirtschaftlichkeit zu prüfen. Irgendwann ist alles optimiert, da fällt einem Berater auf, dass die Kälte mit Wärme hergestellt wird. Ist ein übliches Verfahren, dass allerdings nicht besonders effizient ist. Also hat McK das moniert. Der Verantwortliche wird zur Geschäftsführung zitiert und zur Schnecke gemacht. Das müsse umgehend geändert werden, er soll gefälligst auf eine effiziente Kälteversorgung umstellen. Kein Problem, sagte er. Investitionskosten ein hoher einstelliger Millionenbetrag, zusätzliche Betriebskosten mehrere Hunderttausend DM p.a. Entsetzen in den Gesichtern. Warum das, McK sagt doch Einsparungen voraus? Theoretisch ja. Praktisch nein. Dann erklärt er: "Das Kraftwerk produziert neben Strom auch eine Menge Wärme. Im Winter wird damit das Werk geheizt, außerdem wird das ganze Jahr über damit Kälte erzeugt. Restwärme, vor allem im Hochsommer, muss weggekühlt werden. Wenn man das ändert, muss die Kühlung wesentlich vergrößert werden, die Abwärme der Turbinen muss ja irgendwohin. Zusätzlich muss eine neue Kälteversorgung gebaut und ganzjährig mit Energie versorgt werden." Alles blieb wie es war. Nein, nicht ganz: McK verlor den Auftrag. Wer jetzt denkt, die GF hätte gelernt... Keineswegs. Es wurde nahtlos ein anderes "Beratungsunternehmen" beauftragt. Soviel zur Ideologie. |
#19
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Upps...da habe ich doch "Danke" gedrückt...[emoji849]
Aber genau so wie es dort oben beschrieben steht läuft es seit gut 3 Jahren bei mir in der Firma. Wobei Überwachung und Leistungsorientierte-Vergütung schon länger besteht. LG Gesendet von meinem SM-A605FN mit Tapatalk |
#20
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Zitat:
Mein letzter Chef hatte bis zum Schluß keine Ahnung davon was ich treibe, wollte mir dabei aber immer rein reden. Gruß Wolf Studierter "Indianer" gewesen.
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#21
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Bin mal gespannt wann der der erste schreibt das solche Äußerungen nur das normale Fußvolk von sich geben kann weil die neidisch sind und das garnicht beurteilen können.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#22
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Zitat:
Meine Schmerzgrenze ist noch nicht ganz erreicht...
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#23
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Zitat:
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#24
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Darf man auch über die überbordenden Prozesse, die ohne Berater und ohne riesigen Häuptling-Wasserkopf entstanden sind lästern?
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Gruß, Henning Schrödingers Boot: zu klein und gleichzeitig zu groß
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#25
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Solchen idealistischen Käse schreiben meistens Leute, de sich zwar in ihrem eigenen kleinen abgegrenzten Wirkbereich super auskennen, aber ansonsten keinen Blick für das große Ganze haben.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
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