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  #26  
Alt 22.08.2017, 15:02
blackmolly blackmolly ist offline
Lieutenant
 
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Standard Berichte über Unfälle

lese ich immer gerne und mit Gewinn. Man lernt daraus, was alles passieren kann und macht sich Gedanken.
Wenn ein tödlicher Unfall passiert, dann sollten wir betroffen reagieren und uns daran erinnern, dass uns jederzeit auch etwas passieren kann.

Töricht ist es, diese Berichte zum Anlass zu nehmen, sich selber für umsichtiger und cleverer zu halten. Das höre ich in dem einen oder anderen Beitrag hier raus. Wenn ich Unfallberichte lese, erinnere ich mit an genügend Beinahe-Katastrphen, die ich selber verursacht habe, weil ich eben nicht alles bedacht habe.

Todesnachrichten als Vorlage für Besserwisserei: abscheulich!

Gruß Jörg, der dankbar ist, noch keine größeren Unfall gehabt zu haben.
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  #27  
Alt 22.08.2017, 15:07
diri diri ist gerade online
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Ich empfehle jeden Gleiterfahrer so bei Tempo 50 km/h mal die Zündung auszuschalten, könnte durch Kraftstoffmangel, Zündungsproblem usw. schon mal in Gleitfahrt passieren, dann ist merkbar was für Kräfte da wirken, auf den Bug sitzender ohne wirklich festen Halt, einfach an der Reeling festhalten reicht da nicht, macht da garantiert den Abflug nach vorn,

gruss dieter
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  #28  
Alt 22.08.2017, 15:14
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drscubi drscubi ist offline
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Hier ein anderer Artikel zum Unfall
Tödlicher Unfall auf dem Zürichsee

Es war ein Motorboot.

Ohne direkt mit dem Unfall zu verbinden, da wir nicht wissen was genau passiert ist:
- Der Bootsführer ist verantwortlich dafür was an Bord geschieht. Sobald ich verantwortlich bin für andere, ist das ein ganz anderes Thema, als wenn's nur um mich geht.
- Ich für meinen Teil halte es für fahrlässig, wie teilweise Boote in voller Fahrt mit Bugpassagieren mit überhängenden Beinen unterwegs sind.
- Am Schluss hat alles nebst dem menschlichen auch noch einen rechtlichen Aspekt.
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Gruss vom Neuenburgersee
Tom
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Geändert von drscubi (22.08.2017 um 15:57 Uhr)
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  #29  
Alt 22.08.2017, 16:14
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Jons Jons ist offline
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Hier noch ein Update von soeben:

https://mobile2.zsz.ch/articles/599c...5c372610000001

Was für ein Motorboot es genau war, ist offenbar noch nicht veröffentlicht.
__________________
Gruss
Jons
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  #30  
Alt 22.08.2017, 16:34
Benutzerbild von wolf b.
wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat:
Zitat von Jons Beitrag anzeigen
Hier noch ein Update von soeben:

https://mobile2.zsz.ch/articles/599c...5c372610000001

Was für ein Motorboot es genau war, ist offenbar noch nicht veröffentlicht.
Hier schreiben sie es eindeutig:
Zitat:
So bleiben viele Fragen offen, etwa wie die Frau sich die letztlich tödlichen Verletzungen zuzog, nachdem sie vom Bug ins Wasser fiel. Dabei könnte sie durch einen Schlag gegen den Kopf bewusstlos geworden oder in die Schraube des Bootes geraten sein. Auch wurden keine Angaben zum Bootstyp gemacht, wie viele Personen sich an Bord befanden, wie schnell das Boot fuhr und ob der Fahrer auch Eigentümer des Motorboots ist. Ebenfalls unbeantwortet blieb die Frage, in welche Richtung die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Einzig sicher ist, mit einer Feststoffweste wäre die Frau oben geblieben, egal ob von der Schraube erfaßt oder nicht.
Bei einer Automatikweste wäre das auch nicht sicher ....

Alles andere ist Spekulation.
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  #31  
Alt 22.08.2017, 21:06
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Scandthomas Scandthomas ist offline
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Wie oft schon habe ich meine eigenen Töchter auf dem Bug spazieren gefahren.

Bei uns gilt die Regel. Dass ich es bin der die Erlaubniss erteilt oder nicht. Bei Kanalfahrten bis 15 km/h kann ich es abschätzen und bei herannahenenden Booten warnen und zum Festhalten anweisen.

Aber jeder soll das selbst handhaben. Ich halt nicht veile von schlechtreden von Schiffsführern. Ich bin überzeugt, dass dies jeder schon mal zugelassen hat.

Wo ich jedoch rasend werde, ist wenn jemand meint, er müsse uns hinterherfahren, wenn wir am Wakeborden oder Tuben sind und Schaulustig hinterher fahren. Dann kann man nicht mal mehr anhalten, weil dann der schleppende erst recht baden geht.

Tragisch und sehr bedauernswert. Aber genau an dieser Stelle gilt 15 km/h zwischen den Inseln und umlaufenden Uferzone. Ich vermuthe mal das die nicht wirklich schnell unterwegs waren und sich auch sicher fühlten.

Dies stimmt mich natürlich mit meinem Handeln auch nachdenklich. Aber wenn man gescheit an der Reeling sitzt kann man zu mindest bei meinem Boot nicht mal freihändig ins Wasser fallen, weil die Beine eine gewisse einklemmung erfahren. Aber nicht jedes Boot ist gleich gebaut und gerade Bowrider sind da nicht wirklich ungefährlicher.

Das gefährliche am Sitzen auf dem Bug ist aus meiner Sicht noch das dort hin gelangen, bis man richtig sitzt.

Es ist sehr schwer abzuschätzen was wirklich passiert ist. Und der Bericht ist nicht aufschlussreich. Bedauernswert und wie ich die CH kenne wird bald eine Regelung oder Verbot herbei gerufen, aber bestimmt nun alle Bugfahrer von der SeePolizei aufgeklährt.

So ähnlich enstand vor 3 Jahren die Einführung der Promillegrenze auf 0,5. basierend auf dem Umfall auf dem Bielersee, wo ein Bootsfahrer alkoholisiert eine Frau ausserhalb der Uferzone in einem Gummiboot überfahren hat und diese dabei tödlich verletzt wurde.


Das alles ist äusserst tragisch. Wenn man bedenkt dass dies im Strassenverkehr jede Stunde passiert, stimmt dies einem schon sehr traurig.

Mein Beileid
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Freundliche Grüsse
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  #32  
Alt 22.08.2017, 22:42
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Auch bei einem Bowrider schmeisst es dich raus.. simple Physik .... Bahnbeschleunigung=Winkelbeschleunigung*Drehachse. Die Drehachse sitzt beim Boot gegen Wellen hinten. Je weiter vorne du sitzt, desto grösser die Kräfte. Eine Reling hält bei einer entsprechenden Beschleunigung nicht, sie bricht.
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Gruss vom Neuenburgersee
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  #33  
Alt 22.08.2017, 23:17
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Heliklaus Heliklaus ist offline
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Mein Beileid gilt den Angehörigen. Eine tragische Geschichte.
Dennoch denke ich, das man die Kirche im Dorf lassen sollte. Risiken gibts im ganzen Leben und viele Risiken können auch einigermaßen eingeschätzt werden.
Auch wir sitzen manchmal am Bug. Aber nur bei gemächlichen Schippern. Kinder lasse ich bei Fahrt nicht an den Bug.
Ich habe ne Reling an der man sich festhalten kann und ein Bugspriet, den man zwischen die Beine nehmen kann.
Bei meinem Boot ist es zumindest so, das Wellen so dermaßen durchgeschnitten werden, sodas das Boot nur leicht etwas hoch und runter geht. Also super geschmeidig abgeritten.


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Gruß, Klaus

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  #34  
Alt 23.08.2017, 06:36
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schnorps40 schnorps40 ist offline
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Ganz genau.
Man kann auch zu der Erkenntnis kommen, dass das Risiko beherrschbar ist und/oder zusätzliche Maßnahmen ergreifen - z.B. anbinden.
Ganz ehrlich: es ist doch unglaubwürdig, dass alle die das lesen nie wieder auf dem Bug fahren (lassen). Dazu ist das auch zu schön und verlockend.
Auch ohne von dem Unfall zu lesen, habe ich noch nie jemanden auf dem Bug sitzen lassen bei der Fahrt. Weil ich das schon immer für sehr leichtsinnig gehalten habe.

Im Kroatienurlaub vor kurzem habe ich wieder viele auf dem Bug sitzend fahren sehen. Meistens Kinder, selbstredend in Gleitfahrt und ohne Schwimmweste.
Tragisch wenn so schlimme Unfälle passieren.

Man kann nicht alle Unfälle vermeiden, man sollte sie aber auch nicht provozieren. Manchmal reicht schon ein bisschen nachdenken, was passieren könnte.
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  #35  
Alt 23.08.2017, 07:36
diri diri ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Heliklaus Beitrag anzeigen
Ich habe ne Reling an der man sich festhalten kann und ein Bugspriet, den man zwischen die Beine nehmen kann.



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Kleines Zsenario,
im Ernstfall rutscht man da ganz locker unter der Reeling durch, dann baumeln die Füsse/Beine im Wasser, das zieht eventuell weiter nach unten /hinten, die Scheuerkante drückt kräftig ins Kreuz, etwas abnormale Körperhaltung und tut auch noch weh und schon Hände weg von der Reeling,

gruss dieter
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  #36  
Alt 23.08.2017, 07:38
diri diri ist gerade online
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Zitat:
Zitat von schnorps40 Beitrag anzeigen
Manchmal reicht schon ein bisschen nachdenken, was passieren könnte.
Da verlangst Du aber schon sehr viel,

gruss dieter
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  #37  
Alt 23.08.2017, 07:47
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L0B0 L0B0 ist offline
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Moin,

das große "Problem" in diesem, und vielen anderen Beiträgen ist, dass die meisten von ihrer eigenen Situation ausgehen und dann oftmals pauschalisieren.
Schaut doch mal über den eigenen Tellerrand hinweg.

Es gibt so viele unterschiedliche Bootstypen, bauartbedingte Fahrweisen bzw Fahrverhalten und Fahrgebiete.

Pauschal mit dem Finger herum zu wedeln: "auf dem Bug hält man sich nicht auf" ist halt Blödsinn. Ebenso halte ich es für Blödsinn wie hier meist üblich, ohne weitere Hintergrundinfos wild über ein Unfallgeschehen zu spekulieren und dadurch "allgemeingültige" Verhaltensregeln abzuleiten und zu predigen.

Gruß, Jörg
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  #38  
Alt 23.08.2017, 08:08
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Zitat:
Zitat von Scandthomas Beitrag anzeigen
.........
Aber genau an dieser Stelle gilt 15 km/h zwischen den Inseln und umlaufenden Uferzone.

Mein Beileid
Es ist sogar so, dass dort nur 10 Km/h gefahren werden darf. Ist eine Naturschutzzone.
Erst nach 300 Metern in Richtung See darf der Hebel auf den Tisch, sowohl Richtung Zürich wie auch Richtung Seebach.
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Beste Grüsse aus der Schweiz
Tom



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  #39  
Alt 23.08.2017, 08:17
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Da habe ich Glück mit meinem Boot. Da will ganz sicher niemand auf dem Bug sitzen... Obschon an dem Boot natürlich eine Reling ist, die ihren Namen verdient.

Der Bugspriet ist so breit das ein bequemes Sitzen nicht möglich ist, vor allem aber würde die Person auf der Ankerkette und dem ganzen Ankergerödel sitzen und ob die Person mit ihren Beinen zwischen dem Bug und dem Anker durchkommt ist auch sehr fraglich.

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

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  #40  
Alt 23.08.2017, 09:03
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Zitat:
Zitat von xenix Beitrag anzeigen
Es ist sogar so, dass dort nur 10 Km/h gefahren werden darf. Ist eine Naturschutzzone.
Erst nach 300 Metern in Richtung See darf der Hebel auf den Tisch, sowohl Richtung Zürich wie auch Richtung Seebach.

Dann ist aber auch die Frage wie das Kursschiff bei 10 kmh solche Wellen produziert haben soll......
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Hendrik
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  #41  
Alt 23.08.2017, 09:08
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Hallo Hendrik

Ach so, das habe ich vergessen zu erwähnen.

Für die Kursschiffe gelten diese Regeln natürlich nicht, die haben ja einen Fahrplan und dann sind wir ja in der Schweiz, da gibt es "Gleiche" und "Gleiche" . Aber wirklich schnell fahren die auch nicht, ich würde schätzungshalber von ca. 15 - 30 Km/h ausgehen. Die brettern aber nicht mit AK dort durch... wobei 30 Km/h AK ist.

Deine Frage ist absolut berechtigt....
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Geändert von xenix (23.08.2017 um 09:17 Uhr) Grund: Ergänzungen
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  #42  
Alt 23.08.2017, 10:28
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Es steht aber nirgends geschrieben, dass der Unfall in der Uferzone geschah, sondern nur nördlich der Inseln Ufenau und Lützelau bei Hombrechtikon. Zudem wird meiner Meinung nach die Insel dieses Jahr wegen Umbauarbeiten nicht von Kursschiffen angefahren.
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  #43  
Alt 23.08.2017, 10:57
kurz kurz ist offline
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Die Überlegungen, wie man aus Unfällen lernen kann, ist auf jeden Fall interessant.
Wenn man alles weglassen würde im Leben, wo schon einer umgegkommen ist, würde es aber schon arg langweilig werden, vor allem im Bett...

Jeder trifft für sich eine Auswahl. Je näher man selber betroffen ist, desto eher wird man für sich sein Lehren draus ziehen.

Anderes Beispiel: Wer hat noch nie über die Reling gepinkelt (hat jetzt nichts mit dem aktuellen Fall zu tun)?

Auch ich habe es gewusst, dass man dabei ohnmächtig werde kann, theoretisch.
Aber seit es mir tatsächlich selber passiert ist, überlege ich es mir schon ein Mal mehr inzwischen.
In Kroatien im Frühling in einsamer Bucht geankert. Dann so gegen 1 Uhr nachts musste ich halte. Im Bug geschlafen, grad durch die Buglucke an Deck und entleert.
Bis ich dann von ganz weit weg den Kumpel gehört hat meinen Nahmen zu rufen. Der war vom ganzen Gerumpel überrascht, wie ich da ohnmächtig auf den Bug geknallt war. Ging gut aus, auf der einen Seite des Bugs baumelten die Bein, auf der anderen hing der Kopf runter

Aber eben... Wer hält sich schon an alle diese Vorsichtsmassnahmen?
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  #44  
Alt 23.08.2017, 12:10
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Zitat:
Zitat von drscubi Beitrag anzeigen
.......
Zudem wird meiner Meinung nach die Insel dieses Jahr wegen Umbauarbeiten nicht von Kursschiffen angefahren.
Stimmt, aber die Kursschiffe die Rapperswil anlaufen fahren auf verschiedenen Routen nach Rapperswil. Da habe ich diesen Sommer auch schon geschaut, als mich so ein Dampfer akustisch angeraunzt hat. Den hätte ich da nie vermutet, allerdings wäre das anrauntzen auch nicht nötig gewesen... Die Distanz hat allemal ausgereicht ohne dass ich die Tourenzahl erhöhen musste.

Bei Hombrechtikon darf dann der Hebel schon auf den Tisch.

Ich habe die Berichte zum Unfall nicht gelesen, ich will ja Boot fahren...
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Geändert von xenix (23.08.2017 um 12:24 Uhr)
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  #45  
Alt 23.08.2017, 12:22
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Auch wenn die Dampfer auf der Höhe Hombrechtigkon AK voraus fahren, machen die keine so grosse Welle, da sollte im Normalfall nichts passieren....

Wie man aber liest, ist trotzdem etwas sehr tragisches passiert.
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  #46  
Alt 23.08.2017, 12:28
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Zitat:
Zitat von diri Beitrag anzeigen
Ich empfehle jeden Gleiterfahrer so bei Tempo 50 km/h mal die Zündung auszuschalten, könnte durch Kraftstoffmangel, Zündungsproblem usw. schon mal in Gleitfahrt passieren, dann ist merkbar was für Kräfte da wirken, auf den Bug sitzender ohne wirklich festen Halt, einfach an der Reeling festhalten reicht da nicht, macht da garantiert den Abflug nach vorn,

gruss dieter
Was wirken den da für besondere Kräfte? 1. Bei Spritmangel oder defekter Zündung geht der Motor nicht auf einen Schlag aus sondern langsam, selbst schon mehrfach erlebt (einmal vergessen Tanklüftung aufzumachen, einmal Spritschlauch nicht richtig dran). Da geht die Drehzahl in den Keller und irgendwann steht man dann da und wundert sich. Passiert dir das auf dem Rhein geht der Puls hoch, passiert dir das auf nem ruhigen Gewässer ist alles entspannt.

Wüsste jetzt nicht warum man da auf dem Bug besonders gefährdet wäre.

Wobei mein Boot da einen sehr schönen Bügel hat der den Aufenthalt auf dem Bug sehr sicher macht.



Alles in allem halte ich es auf dem Bug nicht für besonders gefährlich. Aber wie immer im Leben, gesunder Menschenverstand hilft.

Gruß
Chris
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  #47  
Alt 23.08.2017, 12:33
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Zitat:
Zitat von diri Beitrag anzeigen
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gruss dieter
Hi Dieter,
Wo beginnt der Ernstfall?
Bei dir könnte er schon mit betreten des Bootes beginnen.
Kleines Zsenario
Du betrittst dein Boot, rutschst auf dem feuchten Boden aus, fällst über Bord, knallst mit Kopf an den Steg und säufst ab. Was lernst du daraus? Eben, Boot betreten iss saugefährlich. [emoji6]
Ich denke, man kann wirklich alles extrem gefährlich reden und ausmalen. Selber machen viele dann noch viel gefährlicheres und es passiert nix.
Man darf nicht alles schwarz sehen, sonst könnte man sich gleich daheim einschließen, das natürlich auch gefährlich ist.
In meinem Fall wäge ich ab und reduziere die Gefahr.

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Alt 23.08.2017, 21:44
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Dann ist aber auch die Frage wie das Kursschiff bei 10 kmh solche Wellen produziert haben soll......
Doch di Kursschiffe machen wellen. Aber draussen toben oft auch Wakborder und die Wellen tragen sich dann in die Schutzzone
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Alt 23.08.2017, 22:33
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Mein Beileid den Angehörigen.

Wie auch immer der Unfall genau passiert ist, vielleicht erfahren wir es ja noch.
Spekuliert wurde ja schon reichlich.

Vor vier Jahren, Bekannter hat sich eine Drago 505 von einem deutschen Vercharter geliehen.
Die Kinder seiner Lebensgefährtin sitzen auf dem Bug und halten sich an der Reling fest.
Er in voller Gleitfahrt, man will den Kindern ja etwas bieten, beide Kinder gehen mit der Reling über Bord.
Er hat zum Glück sofort den Leerlauf erwischt und die Kinder aus dem Meer gefischt, die auch noch die Reling hielten.

Die duselige Reling war nur mit Spaxschrauben fixiert. Keine "Maschinenschrauben" mit Unterlegscheibe und am besten selbstsichernder Mutter.
Ich fand das erschreckend. Die Reling diente also nur der Zierde und nicht als Objekt, um sich z. B. bei einem Hafenmanöver festhalten zu können. Ich dachte die sind dafür ausgelegt, um sich bei einem Anlegemanöver beim Übersteigen festhalten zu können.
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Gruß

Dieter
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Unfälle passieren wenn die "Chain of error" erfüllt ist, auch wenn das manche Bilderbuch Kapitäne hier nicht wahr haben wollen.
Wenn das nicht so wäre, hätten wir keine Arbeitsunfälle, keine Verkehrsunfälle, etc..
Apropos Verkehrstote:
2016 wurde berichtet, daß die Zahl der Verkehrstoten um x% gesunken ist.
Vor einigen Tagen wurde jedoch vermeldet, daß die Zahl der Verkehrstoten dieses Jahr schon wieder um y% gestiegen ist.
Wenn sich jeder an die Regeln halten würde, wäre das sicherlich nicht so.

Ein berühmter Politiker sagte einmal:
Der Tod eines einzelnen ist eine Tragödie, der Tod tausender eine Statistik.

PS. Gestern saß ich noch bei Gleitfahrt auf dem Bug.
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Gruß
Bernhard

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Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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