Holzspalter Empfehlung 230 V

[DeepPearl]

Ich habe einen 8 Tonnen Spalter glaube auch von Scheppach mit Tisch/Fahrgestell. 230 V.
Für mich völlig ausreichend. Habe damit 2 Grundstücke mit rund 70 Bäumen bearbeitet und alles zu Kaminholz verarbeitet. Das Teil kostet um die 180 €, voll ausreichend, funktioniert nach den Arbeiten immer noch sehr gut und drückt Stämme mit 60 cm Durchmesser und 40 cm länge gut durch.
Für den Privatmann absolut ausreichend. Von einem 4 Tonnen Spalter würde ich absehen, der stößt schnell an seine Grenzen.

[onkelrocco]

Zitat von Nille72

Rocco, ich verstehe deine Rechnung nicht

Wieso denn nicht, ich verheize vielleicht 2-4 m³ im Jahr. Was soll ich da mit einem 1000 €-Spalter, der steht sich kaputt.

Alternativ verleihe ich ihn selber, darauf habe ich aber absolut keinen Bock.

Ein Gerät gekauft mit 3 Parteien, jeder gibt 150 €, das sind praktisch 3 Tage Leihgebühr.

Aber eigentlich wollte ich hier auch keine Grundsatzdiskussion starten, eher wissen womit man zufrieden ist und wovon ich doch besser Abstand nehme.

[Erposs]

Was mich am meisten an den 230V Spaltern genervt hat, war die langsame Geschwindigkeit. Mit der Spaltaxt bin ich wesentlich schneller.
Die Muskelmieze kommt auch nicht vom Holzhacken, sondern vom vielen bücken nach dem hacken und dem stapeln. Bei 2-4m³ pro Jahr würde ich nicht mal über einen Spalter nachdenken.
Außerdem leide ich als moderner Mensch sowieso unter Bewegungsmangel.

[onkelrocco]

Zitat von Erposs

Was mich am meisten an den 230V Spaltern genervt hat, war die langsame Geschwindigkeit. Mit der Spaltaxt bin ich wesentlich schneller.

Den Test gab es mit Heinz Ollesch mal im TV zu bestaunen. Natürlich war er die ersten 10 Minuten schneller.
Ist nicht so dass ich's nicht könnte, "Hau-den-Lucas" kann ich ganz gut. Von daher meine ich auch, eine teure Axt nützt nichts ohne die Technik.

[martin1302]

Mit ner guten Axt und der richtigen Technik ist man tatsächlich erstaunlich schnell. Ich Spalte alle zwei Jahre 2 bis 3 m^3 von Hand. Was nicht voneinander geht lege ich auf die Seite für nächstes Jahr. Meist geht es dann.

Der Trick ist, die Axt ab ca. Kopfhöhe nur noch zu führen und nicht versuchen mit Druck aufs Scheit einzuschlagen. Gelernt habe ich es in Afrika. Ich arbeitete dort an einer Schule und baute für ein Schulfest einen Hau den Lukas. Nachdem die europäischen Lehrer vergeblich versuchten die Glocke zum Klingeln zu bringen, versuchte sich die zierliche einheimische Köchin. Erster Schlag: Gling- Gling, zweiter Schlag: Gling-Gling-Gling, ....
Kraft war es sicher nicht, sondern Technik, gelernt beim Maniok Stampfen.