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  #1  
Alt 15.06.2021, 07:47
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Thomas Bodensee Thomas Bodensee ist offline
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Standard Überführung Brandenburg - Main-Donau Kanal - Unterstützung willkommen

Guten Morgen,
mein Name ist Thomas und der Traum meiner Frau und von mir ist das Erleben von Deutschland und den Nachbarländern aus der Flussperspektive. Und gerne wollen wir auch eine längere Fahrt von mehreren Wochen unternehmen.

Nun haben wir uns in Brandenburg (Rheinsberg) eine Proficiat 1080 DS zugelegt. Kurz die techn. Daten:
1.) Stahlverdränger, ca. 10 Tonnen
2.) 2 MB Motoren je 65 PS
3.) 11 m Länge, 3,4 m Breite
4.) 500 Liter Dieseltank
5.) Marschgeschwindigkeit 12 km/h
6.) Rumpfgeschwindigkeit: ?

Nun zur Situation:
1.) das Schiff liegt wie gesagt in Brandenburg-Rheinsberg
2.) unser zukünftiger Heimathafen am Main-Donau Kanal in Berching (südlich von Nürnberg)
3.) ich schätze, dass das Aus- und Einkranen sowie der Transport ca. 5000 € kostet
4.) Deswegen entschlossen wir uns das Abenteuer zu wagen, ohne grosse Erfahrung im Verdrängerbereich (erstes Boot: Maxum 2300, Z-Antrieb) das Boot zu überführen

Geplante Route:
1.) Rheinsberg - Berlin
2.) Elbe-Havel Kanal nach Westen
3.) Mittellandkanal
4.) Dortmund-Ems-Kanal Richtung Duisburg

und schon das erste "Problem":

sollen wir den Rhein hinauf bis Mainz?
Die Marschgeschwindigkeit liegt bei ca. 12 km/h

Ich habe viel über "rheinaufwärts fahren" gelesen und sehr viel Respekt davor.
Ist das eine gute Idee?
Oder sollen wir besser:

5.) abbiegen Richtung Norden nach Nimwegen
6.) dann abbiegen nach Süden Richtung Maastricht
7.) in Namur nach Süden abbiegen auf die Meuse
8.) dann den Canal de la Meuse Richtung Nancy
9.) in Nancy nach Osten Richtung Strasburg
10.) schliesslich den Rhein abwärts bis Mainz
11.) letztendlich Main, dann den Main Donau Kanal

Alles in allem ein Riesenumweg.

Nun zu den Fragen:
1.) was glaubt Ihr braucht man zeitlich f. die direkte Strecke rheinaufwärts über Köln bis in den Main - Donau Kanal nach Berching?
2.) Und was benötigt man f. die Route über Ostfrankreich (wir rechnen mit 2 Monaten)?
3.) Muss man in Frankreich etwas Besonderes beachten? ich habe von einer Vignette gelesen. Wo bekommnt man diese?
4.) Sollen wir uns in Duisburg um eine Art Lotsen bemühen, der uns hilft den Rhein hinauf zu fahren? Wieviele Tage wären dafür notwendig? Hätte da jemand Interesse?

Fragen über Fragen. Über Eure geschätzten Anmerkungen würde ich mich sehr freuen. Danke schon an dieser Stelle,
Thomas und Uli
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  #2  
Alt 15.06.2021, 07:56
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Stephan123 Stephan123 ist gerade online
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Hallo herzlichen Glückwunsch zum neuen Boot ich würde den Rhein fahren, das dauert etwas ist aber zu schaffen.
Wir haben mit einem ähnlichen Boot von Köln bis zur Lahn 2 Tage gebraucht nur mal als Richtung.
Die Route über Fankreich ist aber auch sicher reizvoll nur halt deutlich länger.
__________________
Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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  #3  
Alt 15.06.2021, 08:01
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Thomas Bodensee Thomas Bodensee ist offline
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Guten Morgen Stephan,
danke f. die rasche Antwort. Das hört sich vielversprechend an....
BG Thomas
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  #4  
Alt 15.06.2021, 08:05
Lady An Lady An ist offline
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Duisburg bis Frankfurt 3-4 Tage, wenn Ihr es ruhiger angeht einen Tag länger.
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  #5  
Alt 15.06.2021, 08:19
billi billi ist offline
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Ich würde auch den Rhein empfehlen...

in den letzten Jahren gab es immer Wieder Sperrungen auf der Belgienroute.... die dann zur Umkehr zwingen...
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  #6  
Alt 15.06.2021, 09:33
ChrisHH ChrisHH ist offline
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Du wirst hier wahrscheinlich so viele unterschiedliche Antworten bekommen, dass Du nachher noch unsicherer bist als vorher

Imho ist der Rhein unbequem, sterbenslangweilig und nervig wegen der Berufsschiffahrt. Ein Problem wird er aber für euch und das Boot nicht darstellen.

Die französischen Kanäle halte ich wiederum für so ziehmlich das schönste was man mit einem Stahlverdränger fahren kann. Zumal im Sommer bei Sonnenschein. Wenn die Zeit da ist, würde ich mir das auf gar keinen Fall entgehen lassen. Schon wegen der Backwaren

Du brauchst eine Vignette von der VNF, die bekommst Du online oder an der ersten Schleuse ( Bargeld oder Mastercard ) auf französischem Boden.
__________________
Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen.
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  #7  
Alt 15.06.2021, 09:44
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Saint-Ex Saint-Ex ist offline
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Erst mal Gratulation zum neuen Schiff! Das klingt ja schon mal sehr solide, Stahlverdränger, 11 m Länge, 2 × 65 PS, damit auch Redundanz, falls eine Maschine mal streikt. Und mit 12 km/h Marschgeschwindigkeit durchs Wasser braucht Ihr vor dem Rhein sicher überhaupt keine Angst zu haben.

In Duisburg erreicht Ihr den strömenden Rhein bei Rhein-Km 780. In Mainz verlasst ihr den Rhein Richtung Main bei 497. Das sind also 283 km gegen die Strömung.

Bei einer durchschnittlichen Gegenströmung des Rheins mit 6 km/h und einer Marschfahrt durchs Wasser von 12 km/h verbleiben euch eine SOG (Speed over ground) von 6 km/h zu Berg. => 283 km : 6 km/h ergibt knapp 34 Stunden reine Fahrzeit von Duisburg bis Mainz. Wenn Ihr also eine Marathonfahrt mit jeweils 10 Stunden Fahrzeit pro Tag plant, wären das 3 1/2 Tage von Duisburg bis Mainz. Gönnt Ihr euch dagegen etwas mehr Ruhe und Entspannung, zum Beispiel mit 5 Stunden Fahrzeit pro Tag, wären es sieben Tage für diese Rheinfahrt zu Berg. Alles kein Problem.
Aber auch eine Reisezeit von 14 Tagen für diesen Abschnitt macht Sinn: es gibt entlang der Strecke auf dem Rhein wunderbare Yachthäfen: Krefeld (764*), Düsseldorf (744), Leverkusen-Hitdorf (706), Köln Rheinauhafen (687*), Köln Zündorf (677), Oberwinter (639*), Brohl-Lützing (621), Neuwied (606*), Lahnstein (585), Sankt Goar(557*)mit Lorelay, Bingen (527), Rüdesheim (525) … echt schöne Häfen mit allem Komfort, nette Dörfchen und Örtchen zum gemütlichen Einkehren oder gepflegten Schlemmen und zur Versorgung, ausreichend Diesel Bootstankstellen (*) sind auch vorhanden.
Tipp: Vor der Einfahrt in den Main unbedingt in Mainz-Budenheim (507*)bei “Eitel-Schneider“ noch mal volltanken. Am Main gibt es nämlich kaum Bootstankstellen.
Das Mittelrheintal zwischen Bonn und dem Binger Loch ist mit die schönste Flußstrecke, die es auf der Welt überhaupt gibt (unzählige Burgruinen, Burgen und Schlösser, romantische Weindörfer, bewaldete Hügel, schroffe Felsen und zauberhafte Seitentäler). Aus der ganzen Welt kommen Touristen auf Kreuzfahrtschiffen, mit der Eisenbahn, mit dem Fahrrad, mit Campingwagen oder in Hotels, das kann man wirklich nur empfehlen, soetwas gibt es selbst in Frankreich nicht (in den dortigen Kanälen liegt man ehr am eigenen Erdanker irgendwo in der Pampa …). Stress mit oder wegen der Berufsschifffahrt wird deutlich überbewertet. Wir saßen gestern mehrere Stunden in Remagen am Rheinufer (633), da kam manchmal über eine halbe Stunde überhaupt kein Schiff vorbei, weder in die eine noch die andere Richtung. Und wenn mal ein Schiff kommt, bleibt man eben an der Seite - mit einer Flussbreite von mehreren Hundert Metern überhaupt kein Problem - auch die betonnte Fahrrinne ist fast durchgängig 70 bis 100 Meter breit. Von mir eine klare Empfehlung für die Rheinroute!
LG, Saint Ex
Von der luftigen Flybridge im sommerlich sonnigen Yachthafen Oberwinter

ps Die NL - B - F Kanalstrecke ist ca. 900 Km länger (Mehr-Fahrzeit von ca. 130 Std !) als die Rheinstrecke, es sind ungefähr 200 Schleusen zu durchfahren (weitere Mehr-Fahr-/Wartezeit nur für die Schleusen von ca. 100 Std.) und die in den Kanälen erlaubte Höchstgeschwindigkeit liegt kaum über der mit Eurem Boot mögliche SOG gegen die Rheinströmung (6-8 Km/h) ... Für den Preis der für Euer Boot in Frankreich UND in Belgien erforderlichen Ein-Monats-Vignetten könnt ihr irgendwo am Mittelrhein zu zweit mehrmals ganz lecker essen gehen...
__________________
Lg, Saint-Ex

Überlegen macht überlegen
Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)

Geändert von Saint-Ex (15.06.2021 um 16:46 Uhr)
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  #8  
Alt 15.06.2021, 10:08
Coal Coal ist offline
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Wenn das Boot nur an den neuen Liegeplatz verlegt werden soll, den Rhein hoch. Wenn ihr einen schönen Urlaub und viel Schleusenerfahrung machen wollt, durch Frankreich.
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  #9  
Alt 15.06.2021, 11:32
Johann Schepers Johann Schepers ist offline
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Zitat:
Zitat von ChrisHH Beitrag anzeigen
Du wirst hier wahrscheinlich so viele unterschiedliche Antworten bekommen, dass Du nachher noch unsicherer bist als vorher

Imho ist der Rhein unbequem, sterbenslangweilig und nervig wegen der Berufsschiffahrt. Ein Problem wird er aber für euch und das Boot nicht darstellen.

Die französischen Kanäle halte ich wiederum für so ziehmlich das schönste was man mit einem Stahlverdränger fahren kann. Zumal im Sommer bei Sonnenschein. Wenn die Zeit da ist, würde ich mir das auf gar keinen Fall entgehen lassen. Schon wegen der Backwaren

Du brauchst eine Vignette von der VNF, die bekommst Du online oder an der ersten Schleuse ( Bargeld oder Mastercard ) auf französischem Boden.
Moin,
was auf dem Rhein sterbenslangweilig sein soll, kann ich nicht begreifen. Vor allem die Gebirgsstrecke zählt zu den schönsten Gewässern weltweit.
Viele Grüße
Jan
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  #10  
Alt 15.06.2021, 11:38
Johann Schepers Johann Schepers ist offline
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Moin,
ich würde auch die Rheinstrecke vorziehen. Bin den Rhein schon mit weit geringer motorisierten Booten hochgefahren.Schleusenerfahrung kann man sicher auch auf dieser Strecke bekommen. Wenn ich richtig gezählt habe, sind es über den Rhein von Rheinsberg bis Berching auch schon 70 Schleusen.
Bei Bedarf bin ich, auch für eine Teilstrecke, gern behilflich.
Viele Grüße aus der Schifferstdt Haren (Ems)
Jan
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  #11  
Alt 15.06.2021, 11:39
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Alle sagen im Prinzip das Gleiche und alle haben recht!

Wenn's pressiert, den Rhein hoch! Die Mittelrheinstrecke ist nicht umsonst Welterbe oder sowas.

Die Reise hintenrum durch Benelux und Frankreich ist wunderschön und schleusenreich.
Wenn ich sehe, dass Ihr am Bodensee zu Hause seid, wäre ja eine Törnunterbrechung in Strasbourg oder Kehl möglich und die Weiterfahrt nach Berching auf etwas später zu verschieben.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #12  
Alt 15.06.2021, 11:54
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Thomas Bodensee Thomas Bodensee ist offline
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Erst mal tausend Dank f die wertvollen Hinweise. Jede Meinung ist relevant. Wie wir dann entscheiden ergibt sich spätestens in Duisburg. Auf jeden Fall fühle ich mich nun besser auch den Rhein als echte Alternative einzubeziehen, falls wir es zeitlich sen müsste….BG Thomas
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  #13  
Alt 15.06.2021, 11:59
billi billi ist offline
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Und wie gesagt ...kanalsperren beachten
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  #14  
Alt 15.06.2021, 12:46
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Thomas Bodensee Thomas Bodensee ist offline
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Hallo Volker, guter Tipp, gibt es eine deutschsprachige Übersicht. Wenn ein muss ich meine Basis französisch Kenntnisse nutzen und hoffentlich verwechsle ich nicht ouvert und ferme….bg Thomas
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  #15  
Alt 15.06.2021, 13:57
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Zitat:
Zitat von Thomas Bodensee Beitrag anzeigen
Hallo Volker, guter Tipp, gibt es eine deutschsprachige Übersicht. Wenn ein muss ich meine Basis französisch Kenntnisse nutzen und hoffentlich verwechsle ich nicht ouvert und ferme….bg Thomas

Schau mal hier: https://www.vnf.fr/vnf/

Ich habe diese neueste Ausgabe selbst noch nicht durchgelesen, aber sie scheinen einen automatischen Google-Übersetzer eingebaut zu haben. Zur Sicherheit überprüfe ich wichtige Dinge auch schon mal in Englisch.
__________________
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  #16  
Alt 15.06.2021, 14:14
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schimi schimi ist offline
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Die Fahrtzeit von Rheinsberg nach Berching über den Rhein zu Berg dauert laut PC-Navigo 198 Motorstunden. Kannst du dir also ausrechnen wie lange du fährst.

Wenn du durch Frankreich fährst sind es 313 Motorstunden und 237 Schleusen. Also Unsinn.

Ich sehe darin kein Problem den Rhein zu Berg zu fahren.
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  #17  
Alt 15.06.2021, 14:28
Neck Neck ist offline
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Zitat:
Zitat von Johann Schepers Beitrag anzeigen
Moin,
was auf dem Rhein sterbenslangweilig sein soll, kann ich nicht begreifen. Vor allem die Gebirgsstrecke zählt zu den schönsten Gewässern weltweit.
Viele Grüße
Jan
Jan, ich habe das Erlebt, wie Langweilig das werden Kann;
in den 60 ger Jahren mit einem GMS geladen zu Berg im Mittelrhein,im Keller 500 Ps und auf en Haken ein SK 1300 Tonnen, alle beide 250 cm abgeladen.
2-3 Kmh zu Berg, ohne Funk, ohne Radar ohne Autopilot und Digitale Karte.
Gesteuert mit Handhaspel.

Wir waren froh, dass das Vorspannboot in Koblenz mit angepackt hat.

Gruß Manfred aus Niedersachsen
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  #18  
Alt 15.06.2021, 15:03
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Saint-Ex Saint-Ex ist offline
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Zitat:
Zitat von Neck Beitrag anzeigen
Jan, ich habe das Erlebt ... in den 60 ger Jahren mit einem GMS geladen zu Berg .... froh, dass das Vorspannboot in Koblenz mit angepackt hat....
Schöne Geschichtsstunde! Danke Manfred! Ja, so war das früher. Ich erinnere mich noch lebhaft an die Fernsehserie MS Franziska … als ich noch ein Kind war … und jetzt schon Großvater von drei Enkelkindern ...[emoji6]
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Überlegen macht überlegen
Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)
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  #19  
Alt 15.06.2021, 15:22
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Zitat:
Zitat von Neck Beitrag anzeigen
Jan, ich habe das Erlebt, wie Langweilig das werden Kann;
in den 60 ger Jahren mit einem GMS geladen zu Berg im Mittelrhein,im Keller 500 Ps und auf en Haken ein SK 1300 Tonnen, alle beide 250 cm abgeladen.
2-3 Kmh zu Berg, ohne Funk, ohne Radar ohne Autopilot und Digitale Karte.
Gesteuert mit Handhaspel.

Wir waren froh, dass das Vorspannboot in Koblenz mit angepackt hat.

Gruß Manfred aus Niedersachsen
Bei diesem Tröt geht es doch um Heute, nicht um die 60er Jahre. Ich wundere mich manchmal auch, wie wir früher Schiffe ohne Bugstrahl fahren konnten.
Jan

Geändert von Johann Schepers (15.06.2021 um 16:04 Uhr)
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  #20  
Alt 15.06.2021, 21:26
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Thomas Bodensee Thomas Bodensee ist offline
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Guten Abend Bootsfreunde,
danke an Alle f. die wertvollen Tipps, insbesondere an Volker, Chriss, Schimi, Saint-Ex, Jan und huebi.

Summa Summarum kann ich nun schon nach einem Tag folgendes Fazit ziehen:

1.) den Rhein kommen wir hoch (prima, wichtige Feststellung)
2.) via Frankreich extrem aufwändig, insbes. wegen der Schleusen (hoffentlich hält das unsere Ehe aus ); die Analyse von Schimi ist hier sehr hilfreich...

Und Jan, tausend Dank f. das Angebot des Lotsendiensts. Viell. muss ich es ja wahrnehmen....wir bleiben in Kontakt.

Damit einen wunbderschönen Abend grüsst Thomas aus Salem.
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  #21  
Alt 15.06.2021, 22:22
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Zitat:
Zitat von Thomas Bodensee Beitrag anzeigen
2.) via Frankreich extrem aufwändig, insbes. wegen der Schleusen (hoffentlich hält das unsere Ehe aus ); die Analyse von Schimi ist hier sehr hilfreich...
Wenn Du den Main, Main-Donau-Kanal und die Donau ein paar mal rauf und runter gefahren bist, kommst Du sicher nach Frankreich!
Meine Beste aller Ehefrauen und ich haben gemeinsam etwa 2000 Schleusungen in diesem herrlichen Land hinter uns gebracht,

nächste Woche begehen wir unseren 42. Hochzeitstag!
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  #22  
Alt 16.06.2021, 10:31
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In welcher Box liegst Du dann in Berching?
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Alt 16.06.2021, 10:54
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Wenn du Angst um deine Ehe hast, lass deine Frau ausruhen. Die Schleusen in Frankreich kannst du alleine machen.
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  #24  
Alt 16.06.2021, 19:17
edjm edjm ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Die Fahrtzeit von Rheinsberg nach Berching über den Rhein zu Berg dauert laut PC-Navigo 198 Motorstunden. Kannst du dir also ausrechnen wie lange du fährst.

Wenn du durch Frankreich fährst sind es 313 Motorstunden und 237 Schleusen. Also Unsinn.

Ich sehe darin kein Problem den Rhein zu Berg zu fahren.
Durch Frankreich benötigst Du aber ca. 30% weniger Sprit. Und die Strecke ist schöner. Und bei jeder der 237 Schleusen kannst Du mit den Eingeborenen ins Gespräch kommen.

Also ich würde für Frankreich entscheiden (habe so entschieden).

Gruß: edjm.
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  #25  
Alt 17.06.2021, 07:23
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Thomas Bodensee Thomas Bodensee ist offline
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Zitat:
Zitat von huebi Beitrag anzeigen
Wenn Du den Main, Main-Donau-Kanal und die Donau ein paar mal rauf und runter gefahren bist, kommst Du sicher nach Frankreich!
Meine Beste aller Ehefrauen und ich haben gemeinsam etwa 2000 Schleusungen in diesem herrlichen Land hinter uns gebracht,

nächste Woche begehen wir unseren 42. Hochzeitstag!
Guten Morgen Hübi,
ja, das sehe ich auch so, Frankreich steht auf unserer Liste...
BG Thomas
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