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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#101
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Hallo!
Im Bezug auf VW: "...den ersten Feststoffakku..." Auch verpennt! Fährt in diversen KIA/HYUNDAI schon rum. Gruß, der Stefan |
#102
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Zitat:
Mein direkter Stegnachbar hat nach einem kapitalen Motorschaden seiner Hanse 331 einen 11 kW E-Antrieb verpasst. Dazu einen 40 kWh Akku, alles in 48 V Technologie. Das reicht nach seiner Aussage, die ich übrigens nicht anzweifele, da er eher der Typ "Understatement" ist, für gut 40 Seemeilen bei moderaten Wetterbedingungen. Die Kosten waren insgesamt vergleichbar mit einem neuen passenden Dieselaggregat, also rund 10.000 Euro (Montagekosten inkludiert). Geladen wird über Solar und ganz normal an der 230 V-Cekondose. Allerdings ist m. M. nach, diese Form des Antriebes zurzeit wirklich nur für ein Segelboot interessant, evtl. auch in ein paar Jahren für den klassischen Verdränger.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#103
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Zitat:
Ich kann auch rechnen und weiß wie weit mein Boot mit 1Kw/h kommt. Da reichen die 230V/6A locker um die über den Tag verbrauchte Energie nachzuladen. In den Kanälen gibts ein Tempolimit, bei den vorgeschriebenen 8km/h brauch ich 35A mit einem 24V System. Wenn ich mal von 10h Liegezeit ausgehe (ist ja Urlaub) reicht das locker um die Akkus voll zu bekommen. Wenn das bei Deinem Dampfer nicht klappt, bedeutet das ja nicht daß Du auf Strom umsteigen musst oder sollst. Für mich passt das aber, warum soll ich es dann nicht machen?
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Gruß, Jörg!
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#104
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Dass ist genau der Punkt! Die Anforderungen an unsere Ausübung des Wassersports sind individuell. Und genauso sehen mögliche zukünftige Antriebstechniken für unser Hobby aus.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#105
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Oute ich mich auch mal als passionierter E-Mobilist:
2 Jahre E-NV200, 2 Jahre E-Smart, jetzt seit 8500km Mii electric, zu dem ich nun etwas Genaueres sagen kann: Anschaffungspreis mit abgesenkter MwSt. und den Prämien 11.500.- mit allen verfügbaren Extras. Durchschnittsverbrauch bislang 11 kWh / 100km, das entspricht 1l Diesel /100km. (Und dabei jeden Golf GTI oder vorwitzigen Taxifahrer an der Ampel alt aussehen lassen). Fremdgeladen im letzten halben Jahr für weniger als € 100.- (da war die Überführung von WOB im Winter dabei). Tanken vom PV Dach mit subventionierter Wallbox, reine Überschußladung € 0,10 / kWh (entgangene Einspeisevergütung), Mofafahren ist teurer! Reichweite Winter immer >180km, Sommer bis über 300km Am Schlauchi asthmatischer Minn-Kota E- Motor mit 30Ah LiFePo4 Batterie, geht maximal ne Stunde und ist bei Gegenwind und Welle nicht wirklich zu gebrauchen. Überlegung ist, fürs Beiboot z.B. einen Torqueedo anzuschaffen, auf dem Segelboot bleibt es wegen der doch sehr sportlichen Umrüstkosten beim Fossi, zumal ich so wenig als möglich motore. Aber die Ruhe eines E-Antriebes, egal ob im Boot, Auto oder Mopped ist unvergleichlich. Für reinen Motorbootantrieb wären E-Motore akustisch sicher begrüßenswert, aber jeder Motorbootfahrer weiß, was der Verbrauch bei Gleitfahrt ist, da wird es mit der momentanen Ladeinfrastruktur sicher schwierig, leider. @Hanseloewe: Bei der Umrüstung Deines Stegnachbarn würden mich genauere Details interessieren, die € 10.000.- klingen leicht untertrieben Geändert von zooom (22.06.2021 um 13:45 Uhr) |
#106
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#107
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@zooom, coal: Sehe ihn erst wieder am Wochenende. Dann versuche ich genaue Zahlen und Größen zu erfahren.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#108
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Ich verstehe nicht ganz was du mir sagen willst !? 108000 km mit einem E -Auto ohne defekte ist : 1. Keine besondere Leistung 2. Sollte mit einem normalen Auto auch möglich sein ! Normalen Verschleiß natürlich aussen vor ! Eine Laufleistung von über 1.Millionen km bekamen die Diesel schon weit vor den E-Autos hin ! Mein BMW hat zur Zeit 203000 km auf der Uhr vor 3. Monaten hat er eine neue Kupplung bekommen , das war aber bisher das Kostspieliegste an dem Wagen ! Ich hatte ja schon geschrieben , E-Auto für die Stadt okay , aber sobald km Leistung dazu kommt oder Zugleistung gebraucht wird , sind E- Autos im Moment noch nicht zugebracht ! Und mal ehrlich, du lädst 10std. Deine Batterien auf , und fährst dann wie lange mit 8 km/h durch die Kanäle ? Gruß Rainer
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#109
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Die Millionen km alter Dieselmotoren sind leider auch nostalgische Legende, dafür haben die den Ruß noch brikettweise rausgeworfen. Und mit 8km durch die Kanäle gondeln, da würdest Du vermutlich z.B. eine 48V 500Ah LiFePo4 Batterie an einem Tag kaum leer bekommen, wenn wir von normaler Bootsgröße reden. Wasserskifahren kostet, egal mit welchem Treibstoff. Irgend wie herrscht immer noch die Meinung vor, daß man unsere Probleme in den Griff bekommt, wenn die Anderen sich ändern, also mach Dir mal die Mühe und beschäftige Dich z.B. mal unvoreingenommen mit Elektromobilität, mach ne Probefahrt, Du wirst Dir das Grinsen mit Botox aus dem Gesicht wegmachen lassen müssen. |
#110
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Dann schaue dir doch biite mal die Anhängerlasten der jeweiligen E-Autos an ! Der Telsa X Performance hat die größte meines Wissens nach (Anhängerlast waren glaube ich 2200 -o. 2300kg)! Da sprechen wir über ein E-Auto was > 100.000 € kostet ! Es gibt im Netz einen Test dazu wie es sich verhält wenn dieser mit dieser Anhängerlast fährt, was glaubst du macht seine Reichweite ? Alle andren E-Autos die eine Anhängerlast ziehen dürfen verhalten sich genau so , die Reichweite nimmt rapide ab !!! Damit sind die E-Autos nicht annärend Konkurenzfähig gegen über eines Verbrenners ! Was habe ich davon einen Porsche auf den ersten 30m stehen zu lassen ? Wie alt bist du ? Und ganz ehrlich , ich habe einen Gleiter und der will Gleiten und nicht mit 8 km/h duch Kanäle dümpeln ! Die E-Mobilität steckt noch in den Kinderschuhen (Schuhgröße 20 ,in den letzten Jahren vieleicht auf 23 angewachsen, bis Größe 42 das dauert noch Jahre bis zur erwachsenen Größe ) Gruß Rainer Geändert von Tabaluga501 (22.06.2021 um 19:51 Uhr)
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#111
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Bisher hat noch kein Tesla einen Porsche nassgemacht. In den Träumen und selbstgenommenen Zeiten einiger Tesla-Jünger an der Nordschleife sicher. Offiziell pulverisiert Porsche jede Bemühung von dem Musk und stichelt munter weiter. Die können sichs halt leisten.
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem
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#112
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Zitat:
Welche Rolle spielt die Nordschleife im Alltag im Allgemeinen und beim Boot im Besonderen? |
#113
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Gar keinen. Es war auf den Seitenhieb von Zooom gemünzt
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem |
#114
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Ich könnte mir das auf dem Boot gut vorstellen. Ich fahre ja nun auch schon auch eine Weile elektrisch zumindest auf der Straße. Momentan leider wieder mit nem Verbrenner da beim Elektro die Klima repariert wird. War erstmal wieder eine Umstellung. Laut, schlechter Drehmomentverlauf und lahm irgendwie.
Grösstenteils würde ein kleiner E Antrieb in meinem Verdränger völlig reichen da das Boot meist nur am Freitag auf den See gefahren wird und am Sonntag wieder zurück. Da würde sogar die Solarzelle auf dem Dach für reichen Die hätte den Rest der Woche Zeit um den Akku wieder aufzuladen. Lediglich für die 2 bis 3 langen Urlaubsfahrten im Jahr müsste eine Lösung her. Vieleicht ein 15 bis 20 kw Dieselgenerator.
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Wenn du auf dem Holzweg bist, freue dich, wenn es ein Bootssteg ist. |
#115
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Um wieder zur "Sache" zu kommen...
Ich finde Elektro prinzipiell eine gute Sache, nur die Akkus sind weder Umweltfreundlich ( Von Lithium Abbau bis zur Produktion, und zur Entsorgung der Batterien ) noch sicher... Gibbet es mal nen Kurzschluss und die Dinger fangen an zu Brennen, hat man ein Riesen Problem... Daher halte ich mal Abstand davon...
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Das Leben ist nicht dafür bestimmt leicht zu ein, sondern um gelebt zu werden... also tun wir es... ich habe den Weg gefunden...Grüße Thomas.......von Rheinkilometer 406...
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#116
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Zitat:
Ist wie Kompressorkühlbox vs Absorber... Ich persönlich brauche den E Antrieb überhaupt nicht aus Umweltgründen. Der bürstenlose Elektromotor in Verbindung mit einem modernen Lithiumakku kann bis auf einen für die allermeisten völlig irrelevanten Reichweitennachteil, eigentlich alles besser als der Verbrenner. Hab ich auch nicht geglaubt bis ich mal ein paar Tage beim Kollegen mitfahren konnte. Wir haben sogar manchmal das Radio ausgemacht weil das (fast) lautlose dahingleiten einfach faszinierend ist... E-Antriebe für Boote werden ebenfalls kommen wenn auch später als beim Auto. Da halte ich die positiven Effekte aufgrund der deutlich geringeren Stückzahlen im Vergleich zum Auto aber auch für deutlich weniger relevant.
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Gruß Frank Es bleibt spannend! Geändert von Propelleur (23.06.2021 um 07:54 Uhr) |
#117
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Bei Verdrängern wird der E-Antrieb relativ schnell Einzug halten. Für diesen Bootstyp ist das wirklich eine gute Sache. Bei Gleitern wird noch Einiges an Entwicklung nötig sein. Warten wir ab, was die Industrie in den nächsten Jahren an Akkutechnologien bietet
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem
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#118
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Das bezog sich auf Deinen Kommentar, ob mir bewußt wäre , das ein E-Auto mehr Komponenten als nur den Akku hat. Ja, hat es aber deutlich weniger als ein Verbrenner. Und die alten Diesel, die auch mal eine Million Km geschafft haben will ja heute keiner mehr fahren. Unter den modernen hochgezüchteten Aggregaten sind so hohe Kilometerleistungen eher die Ausnahme, dafür sorgen Abgasrückführung, Steuerketten, Injektoren, Turbolader usw. um so komplexer die Technik, um so höher das Ausfallrisiko. Ich erinnere mich an den Passat TDi mit 1.3Millionen Kilometerstand, Zylinderkopf, 4xTurbolader, Injektoren, 3x Getriebe usw. Nee, das ist mir zu anstrengend.
Und ja, Anhängelast ist noch ein Problem, ich möchte aber auch im Alltag nicht so eine fette Karre bewegen nur um 1x im Jahr mein Boot zu trailern, in meinem Fall heißt das also, ich muss mich so oder so um eine Alternative kümmern. Zitat:
Auf den Kanälen gibts ein Tempolimit, da darf auch Dein Gleiter nur 8km/h. Zufällig schafft mein Dampfer nicht mehr als 11km/h Rumpfgeschwindigkeit.
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Gruß, Jörg! |
#119
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Moin,
da will ich doch auch mal was beisteuern. Ich habe 2 Boote: Schlauchboot (elektrisch) 2,7m Schlauchboot, das mit 45KG und Aluboden recht schwer ist. Daran habe ich einen Talamex TM30 Motor und 2x 42Ah LiFePo4 Akkus. Den Talamex übrigens weil er wesentlich effizienter und stromsparender arbeitet als ein vergleichbarer Minn Kota. Der 30er Minn Kota ist einfach grottenschlecht dagegen. Mit der Kombi und 2 Personen können wir schon einige Stunden umhertuckern, natürlich auf Seen und mit ca. 6 kmh. Wir haben z.B. mit 1,5 Akkuladungen eine schöne 4 Std Tour über den Schweriner See gemacht (wer es kennt: Marina Nord - Ziegelsee - Zurück in den Heidensee - Schweriner See - Schloss - zurück). War sehr angenehm und der Motor ist (logisch) sehr leise und zuverlässig, die Akkus sehr klein und leicht (ja ca. 7Kg). Konsolenboot Unser 4,3m Konsolenboot (Gewicht o. Motor ca. 300Kg) liegt an der Ilmenau/Elbe. Schweren Herzens haben wir uns einen neuen Yamaha 15PS 4 Takt gekauft, auch weil der Motor, der gebraucht dabei war, nicht zuverlässig war. Ein E-Motor wäre an dem Boot nicht wirtschaftlich möglich gewesen.... Wir haben ein "Doppelrevier".... Auf der Ilmenau (7kmh Begrenzung) wäre ein E-Motor zum Natur gucken ideal und wünschenswert. Allerdings gibt es auch hier, tidenbedingt, ganz gut Strömung und bis zur Schleuse Fahrenholz sind es etwa 10km je Richtung. Ich merke allerdings, wie, bei Strömung und evtl. Gegenwind, der 15PS Motor mit 2 Personen "arbeiten" muss. Spätestens auf unserem "2. Revier", der Elbe, braucht man die Leistung einfach, um gegen die Strömung und auch gegen die Wellen der Berufler anzukommen. Weniger PS möchte ich da nicht am Heck haben. Natürlich ist es auch nett, mit 22-25km über die Elbe zu fahren.... Mal eben nach Geesthacht zum schwimmen wie gestern ;) Aber selbst wenn ich mir die großen E-Motor Lösungen von Torqeedo/ePropulsion für 10k ansehe, werde ich damit nicht die Leistung und Reichweite des Yamahas erreichen. Schade... ich würde gern auf Elektro umstellen.
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#120
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Zitat:
Auch die Reichweite kommt mir ein bisschen geschönt vor. Wir reden über ein 10 m Segelschiff. Den Motor nutzt man da ja gerade um gegenan zu fahren wenn es mal sein muss. Da wird er an die 10 kw abrufen müssen wenn es mal mehr als 3 Windstärken hat. Also wäre der Akku nach 4 Stunden komplett leer. Und selbst wenn er nur 8 kw abruft dann wird man den Akku aber nie zu 100 % leer fahren. Also dürfte auch nach ca. 4 Stunden Schluss sein. Rechnen wir mal mit 9 m Wasserlinie, dann kommt er auf ca. 7 kn Rumpfgeschwindigkeit. Dann fährt er in 4 Stunden 28 Seemeilen. Die 40 Seemeilen kann ich mir da nur vorstellen wenn man Kanäle fährt oder bei Flaute. Und wenn man mal mit dem Boot tatsächlich auf "große Fahrt" geht, sind 28 Seemeilen wenig und reichen vielleicht nicht mal aus das Boot aus einer gefährlichen Situation zu fahren. In den Niederlanden wo ich jetzt liege habe ich übrigens gerade 8 A. Da kann man sich ausrechnen wie lange es dauert da den Akku voll zu laden. Aber selbst mit normalen 16 A dürfte es an die 14 Stunden dauern den Akku voll zu laden. Und was kostet dann eine Tankfüllung wenn - wie teils schon in den Marinas üblich - die kwh mit 50 Cent zu Buche schlägt? Dürften mit Ladeverlusten um die 20 € sein. Für rund 50 km. Macht keinen Unterschied zum fahren mit Diesel. Gruß Chris |
#121
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Zitat:
Bei einem Neukauf in einem Segler oder Verdränger macht E-Antrieb wenn denn die Dichte der Ladestationen ausreichend vorhanden ist unter manchen Gegebenheiten Sinn. Wenn du allerdings beispielsweise einen begrenzten Urlaub hast und dann auch noch an einem Tidegewässer unterwegs bist und zu ungünstigen Zeiten sprich am Abend angelegt hast und früh morgens nach ein paar Std. wieder ablegen musst, wird die Batterie niemals ausreichend geladen sein - jedenfalls nicht mit den heute gängigen Landanschlüssen. Ein Umbau des Diesels inkl. Ausbau der Tanks, des Motors, der Neueinbau von ausreichend Batterien, der E-Motor und die Neuauslegung des Antriebstranges von Welle und Propeller wird in den meisten Fällen (Boote +20 Jahre) wohl wirtschaftlich ziemlicher Unfug sein Da ist es wohl günstiger, auf den irgendwann kommenden Gebrauchtmarkt zu setzen und bis dato zu chartern oder halt am besten gar keinen Urlaub mehr zu machen - die meisten Urlaube sind ja eher sehr schlecht für die Umwelt Grüße Daniel
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#122
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Zitat:
Aber so ticken Menschen halt. Neulich am Moppedtreff mit Blick auf ein Windrad, das am Waldrand steht, sagte der Buellfahrer, wenn sie nur nicht so laut wären, das stört ja doch im Wald......durch den die schöne, kurvenreiche Motorradstrecke führt. Der Blick auf meine Frage, ob er sein Mopped denn nach hause schieben wolle, unbezahlbar. Wir sollten aufhören, uns selbst was in die Tasche zu lügen. Geändert von ferenc (23.06.2021 um 09:45 Uhr) |
#123
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In Berlin sollen bis 2030 ja alle NIcht-Elektro-Autos verboten werden, und ich gehe davon aus, dass das dann auch für Motorboote gilt. Bis dahin müssen wir also aus dieser Stadt verschwinden.
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Seemännischer Gruß, Katana
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#124
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Zitat:
Ich habe niemals behauptet dass ich die Öl- oder sonstige Verbrenner gut finde, nur sollte man auch nicht vergessen vie viele Liter reinstes Trinkwasser durch den Lithium Abbau verunreinigt werden, wie viele Tiere einfach sterben weil das Lithium nicht richtig gelagert wird... und die Liste hört nicht auf .. und das alles nur, dass bei "Uns " kaum co2 in die Luft geblasen wird ??? Ich kritisiere das, dass wir weltweit uns um die Natur kümmern müssen, und nicht nur die Schadstoffe "Verlagern". Ich behaupte hier geht es wie immer "Nur" um das Geld
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Das Leben ist nicht dafür bestimmt leicht zu ein, sondern um gelebt zu werden... also tun wir es... ich habe den Weg gefunden...Grüße Thomas.......von Rheinkilometer 406...
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#125
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Eigentlich hat das E-Auto keinen Bezug zu einem E-Boot. Sowie man einen 40 to LKW nicht mit einem PKW vergleichen kann. Aber irgendwie doch.
Die erste Fern-Autofahrt der Geschichte wurde von Bertha Benz 1888 durchgeführt. Sie musste an jeder Apotheke anhalten, um "Benzin" zu tanken. (Schlimm genug, dass uns die Frauen wieder zeigen, wie es geht. ). Das Zitat: "Ein Autowagen ist nur eine vorübergehende Erscheinung...." wurde schon erwähnt. 25 Jahre später baute Ford im große Stil Autos, die man auch als solche bezeichnen kann. Nun gab es Tankstellen und befestigte Strassen. In BHV stehen schon die ersten asiatischen PKW, die mehrere Hundert Km am Stück schaffen und in kürzester Zeit geladen werden können. Das hat mit den bisher bekannten E-Konzepten nichts mehr gemein. Die haben sogar eine 230 V Steckdose für einen E-Grill und andere Sachen, von denen wir nur träumen. Ich bin totaler Fan von E-Autos, wobei ich persönlich davon ausgehe, dass die Zukunft dem H2-Antrieb gehört. Denkt nur an die vielen Vorteile des E-Antriebs auf dem Boot. Kein Lärm. Kein Gestank von Benzin oder Diesel. Der Antrieb nimmt nur die Energie, die er benötigt. Keine Vergeudung im Leerlauf. Das Ding "springt" immer an und braucht keine Kerzen- oder Ölwechsel. Ladeluftkühler, Turbos, Abgaskrümmer, Wärmetauscher, etc., kosten ein Vermögen und verrecken immer dann, wenn der Urlaub beginnt. Wollen wir das immer so weiter machen? Wohl nicht. Die ersten E-Antriebe gab es auf den großen Schiffen, wie z.B. bei den Kreuzfahrern. OK, die laufen nicht über Batterien, aber der eigentliche Antrieb ist ein E-Motor. Gute Konzepte gibt es schon für Segeljachten. Siehe www.viatormarine.com . Das funktioniert schon super. Die nächsten werden die Verdränger sein. Auch das gibt es schon (Linssen, u.a.). Dass mit heutiger E-Technik kein Sportboot längere Zeit schnell gleiten kann, ist klar. Aber wir werden schneller, als wir gucken können, eine Entwicklung sehen, die auch das möglich werden lässt. Natürlich hängt es noch an den Ladezeiten und den Kapazitäten der Batterien. Zu einem E-Boot gehören m.E. Solarzellen auf dem Dach. Jede Marina hat eine Steckdose, während Dieseltankstellen eher selten sind. Noch seltener Benzintanken. Wie viele Bootis schleppen jedes WE Kanister durch die Gegend? Ist das schlau? Bestimmt nicht. Das einzige Problem beim E-Antrieb sehe ich bei der Gefahr durch die hohen Stromstärken, die an der Techink anliegen. Da ist der Laienbastelei schnell ein Ende gesetzt. Aber die fällt m.E. weg, weil die Technik so problemlos funktioniert. Keine Frage. In 50 Jahren werden noch viele Sportboot-Gleiter mit einem Benziner fahren. Aber es wird schon in Kürze mehr und mehr Boote geben, die mit E-Antrieb unterwegs sein werden. Alte, wie neue.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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