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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 22.08.2006, 18:42
Beppi Beppi ist offline
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51 Danke in 12 Beiträgen
Standard 5 m Boot ! Ende bei BFT 4 ??

Hallo !

Ich fahre eine Shetland 498 mit einem 50 PS AB.
Revier ist die Küste der Niederlande. Haupsächlich Oosterschelde.

Muss noch dazu schreiben das ich Anfänger und auch sehr, sehr vorsichtig bin.
Ich war meist bei Windstärken von 2-3 Bft draußen.

Nun habe ich mich einmal bei 4 Bft rausgetraut, bin aber sofort wieder zurück in den sicheren Hafen gedampft. Obwohl ich mich immer gut gegen die Wellen gestellt habe gab dies dermaßen viel Seeschlag das mir Angst und Bange wurde. Da ich auch nicht alleine an Bord war hab ich schon nach wenigen Metern aufgegeben.

Nun meine Frage, ist dies normal oder bin ich einfach ZU vorsichtig ? Die Wellen waren zwar nicht besonders hoch, aber man konnte immerhin schon weiße Schaumkronen sehen. Und meine arme Shetland wurde immerhin schon so gebeutelt das meine Frau sich trotz guten Festhaltens ein paar Mal rumps hingesetzt hat.

Wie sieht das denn bei euch aus ? Fahrt Ihr bei 4 Bft mit ähnlichen Booten noch raus oder lasst Ihr es dann auch sein.

Gruß !

Reiner
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  #2  
Alt 22.08.2006, 18:46
Benutzerbild von Barracuda
Barracuda Barracuda ist offline
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Boot: keins mehr
3.902 Danke in 1.768 Beiträgen
Standard

Hallo,
so ein Boot hält weit mehr aus als man denkt. Aber man sollte immer nur dann rausfahren wenn man sich sicher fühlt. Lieber ein bischen vorsichtiger als zu leichtsinnig. Wenn Du Dein Boot ein bischen länger hast, bist schon von ganz alleine dahintergekommen was geht und ab wann es brenzlig wird.

Ciao
Barracuda
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  #3  
Alt 22.08.2006, 19:41
Benutzerbild von Jörg
Jörg Jörg ist offline
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Mit meiner alten 5,33 langen Sea Ray 176 allerdings mit 135 PS Innenborder waren wir auch schon bei 6Bf unterwegs, allerdings nicht mehr trocken. Allerdings sind 4 Bf nicht gleich 4Bf kommt immer auf die Wellen an, ob ab- oder auflandiger Wind, ob die Wellenlänge kurz oder lang ist.
Aber man sollte nur rausfahren wenn man sich sicher fühlt, lieber einmal zu früh umgedreht als in Seenot geraten. Mit zunehmender Erfahrung traut man sich auch mehr zu und kann die Gefahr besser einschätzen, bzw. die richtigere Fahrtechnik wählen.


Jörg
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  #4  
Alt 22.08.2006, 19:50
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sea-commander sea-commander ist offline
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Moin!

Kommt halt immer auf das Boot an. Mit einem Schlauchboot, knapp fünfeinhalb Meter, hat es uns auf der Unterweser bei 6 bft (kurze, steile Welle) sogar noch erstaunlicherweise Spaß gemacht.
4bft sollte deine Shetland eigentlich verkraften. Mit der Zeit wirst du ausloten, was so geht.
Chris
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  #5  
Alt 22.08.2006, 19:57
Benutzerbild von Fletcher-Andi
Fletcher-Andi Fletcher-Andi ist offline
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Ich weiss jetzt nicht , welche Shetland Du hast , aber ich habe sehr oft gehört , dass die ganz gut mit Rauhwasser umgehen können.
So lange Du trocken bleibst , muss man sich wenig Sorgen machen.

Aber ich stimme allen anderen zu : fahre lieber vorsichtiger und lerne erst einmal wie man Wellen richtig nimmt , irgendwann hast Du es raus und dann hast du weniger Ängste , denn es kann sehr unangenehm werden , wenn man in ein Wellental "stürzt" ,weil man einen Fehler gemacht hat!

Zitat:
Kommt halt immer auf das Boot an. Mit einem Schlauchboot, knapp fünfeinhalb Meter, hat es uns auf der Unterweser bei 6 bft (kurze, steile Welle) sogar noch erstaunlicherweise Spaß gemacht.
Lass mich raten : ist dieses " Schlauchboot " ein RIB mit GFK Rumpf , der ein tiefes V aufweist?

mfG
Andi
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  #6  
Alt 22.08.2006, 20:03
Benutzerbild von Cyrus
Cyrus Cyrus ist offline
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Das ist mein Bruder mit seinem 17 Fuß Fletcher,
bei einen 10er Wind vor Langeland.

Ich dachte den sehe ich nie wieder.
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  #7  
Alt 22.08.2006, 20:04
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Lieber ein paar Minuten feige als ein Leben lang Tod !!

Ein wenig Angst ist der beste Schutz.
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By Karsten
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  #8  
Alt 22.08.2006, 20:08
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ist die Fletcher ganz geblieben?

Das nenne ich mal ein Offshore-foto

mfG
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  #9  
Alt 22.08.2006, 20:13
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Eckaat Eckaat ist offline
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Zitat:
Zitat von Theuerkorn
Lieber ein paar Minuten feige als ein Leben lang Tod !!

Ein wenig Angst ist der beste Schutz.
Angst ist falsch, Respekt ist richtig. Wie schon geschrieben, man muß sich da rantasten und probieren.

Macht irre Laune, mit so einer kleinen Schüssel über die Wellen zu fliegen und zu spüren, wie das Heck immer wieder schmatzig eintaucht. Und man bekommt auch ein Gefühl dafür, wenn es genug ist. Aber wie Barracuda schon schrieb, Boote können mehr ab, als man sich selbst zutraut. Die Grenze herauszufinden ist die Kunst. Auf einem Berliner Ententeich kann jeder schnell fahren.

Gruß Ecki
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  #10  
Alt 22.08.2006, 20:14
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Zitat:
Zitat von Oudee
ist die Fletcher ganz geblieben?

Das nenne ich mal ein Offshore-foto

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Natürlich. Hatte ja vorher eine Sandwich Rumpf bekommen.



Mein Bruder wollte sein Boot nur in den nächsten Hafen fahren bevor es am Anker untergeht.
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  #11  
Alt 22.08.2006, 20:14
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huebi huebi ist offline
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4 bft an der flachen Nordsee und 4 bft im relativ tiefen Mittelmeer sind zweierlei Dinge. Wellen brechen sich bekanntlich wenn die Differenz Wellenkamm zu Wellental größer wird als die Differenz Wellental zu festem Grund. Also kannst Du über tiefem Wasser Wellen von erstaunlicher Höhe abreiten, diese Wellen werden über flachem Wasser zu mörderischen Brechern. Deswegen wird die Nordsee auch Mordsee genannt. Der Atlantik im Golf von Biskaya hat eine tolle Brandung (bei Surfern sehr beliebt), aber weiter draußen ist es vergleichsweise ungefährlich, was den Seegang betrifft. Zwischen Korsika und Sardinien haben wir mit unserer Eierfeile (4,5m 80PS) schon Wellen von geschätzter Höhe 4m (also sicher 3m) abgeritten, da hast Du nur Wasserwände gesehen. War ein super Erlebnis so etwa 30% bergauf mit dem Boot, dann kurz in der Luft und mit Affenzahn wieder runter (Motordrehzahl bis 7000 rpm)
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #12  
Alt 22.08.2006, 20:32
Twister 2 Twister 2 ist offline
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ich will ja kein Spielverderber sein, aber letztendlich kann man, wenn man die Grenze nicht kennt, sein Leben auf´s Spiel setzen.
Also ich habe auch schon diverse nette Welle geritten ( auf der Ostsee mit 5,30m AB Boot und Centerkonsole )

Spaß .....immer gerne aber bitte nur langsam an die Grenzen rantasten

Grüße an alle Bootsverrückten
Stefan
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...das Leben ist viel zu kurz um schlechte Boote zu fahren....
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  #13  
Alt 22.08.2006, 20:33
Benutzerbild von Paul Petersik
Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Hallo Hübi,
im Prinzip hast Du recht. Dort wo die Welle aufs Flache trifft, entsteht immer ein böse See.

Im Mittelmeer ist es allerdings ebenfalls möglich, dass sich eine relativ steile und hohe See aufbaut, wenn die Wellen z.B. in der Adria oder auch an anderen relativ schmalen Stellen von den sie umgebenden Küsten reflektiert werden.
Auf diese Weise können bei Sturm (meist Mistral) insbesondere im westlichen Mittelmeer, wo die Seen vom afrikanischen und europäischen Festland reflektiert werden, 10m hohe und manchmal noch höhere Wellen mit großer zerstörerischer Kraft entstehen. Ich habe schon einige Wintermonate in Sizilien verlebt und dort ziemlich heftige Stürme in der Stretto di Sicilia zwischen Tunesien und Sizilien - allerding an Land - erlebt.
Da hätte ich nicht für viel Geld draussen sein wollen.

Servus

Paul
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  #14  
Alt 23.08.2006, 06:43
GröppnerR GröppnerR ist offline
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Hallo an euch

Zum Thema Wellen hätte ich auch ein mal eine frage
Was hält eigentlich ein Bootsrumpf aus?

Ich war vor 2 Wochen im Urlaub an der Müritz und mit meinem Boot
5,80 m von Lamberti unterwegs als ein Unwetter auf zog.
Die Müritz warf Wellen von ca 80-100 cm und es fing an zu Regnen und ich wollte so schnell es geht zurück in meinen Hafen.
Also Gashebel herunter und mit 30 Knoten über die Müritz das Boot schlug manchmal so hart in die Wellen das ich angst bekam mein Rumpf könnte Schaden nehmen.

War die belastung zu groß für den Rumpf oder steckt ein Bottsrumpf so was spielend weg?

Gruß Reiner
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  #15  
Alt 23.08.2006, 06:48
NarVikinger NarVikinger ist offline
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Zitat:
Zitat von Eckaat
Angst ist falsch, Respekt ist richtig.
Das ist auch mein Spruch, den sie mir beim Bootsführerscheinmachen beigebracht haben:

Immer Respekt vor dem Meer haben, denn das Meer verzeiht nicht viele Fehler!

Und das Fazit von Eckaat finde ich auch richtig und werde ich (siehe mein thread mit dem Trimmen) auch so halten:
Sich langsam an die eigenen Grenzen und die des Bootes herantasten.

Allen ein stets behütete Fahrt...
wünscht der NarVikinger Christoph
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  #16  
Alt 23.08.2006, 06:49
GröppnerR GröppnerR ist offline
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Hier ein Link zu meinem Boot

http://www.cnlamberti.it/ted/chisiamo.htm

Gruß Reiner
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  #17  
Alt 23.08.2006, 06:51
Benutzerbild von Segelmatt
Segelmatt Segelmatt ist offline
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Zitat:
Zitat von GröppnerR
Was hält eigentlich ein Bootsrumpf aus?
Mehr also Du auf jeden Fall .
Aber im Ernst: Die schlimmste Belastung für alle Bootsbaustoffe ist ohne Zweifel die Punktbelastung. Und die ist nun mal nicht im Wasser, sondern auf dem Trailer die höchste.
Hat ein Boot also die lange Anfahrt zur See überstanden, wird es vom Wasser erst recht nicht zermürbt. Die Prallfläche ist eben immer recht groß.
Kritischer Punkt sind eher die bandscheiben der Insassen.

Grüße

Matthias.
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  #18  
Alt 23.08.2006, 09:48
Benutzerbild von wolf b.
wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat:
Zitat von Segelmatt
Zitat:
Zitat von GröppnerR
Was hält eigentlich ein Bootsrumpf aus?
Mehr also Du auf jeden Fall .
Aber im Ernst: Die schlimmste Belastung für alle Bootsbaustoffe ist ohne Zweifel die Punktbelastung. Und die ist nun mal nicht im Wasser, sondern auf dem Trailer die höchste.
Hat ein Boot also die lange Anfahrt zur See überstanden, wird es vom Wasser erst recht nicht zermürbt. Die Prallfläche ist eben immer recht groß.
Ich seh das Problem auf keinen Fall bei der Rumpfstabilität. Wenn du Probleme bekommst, dann weil du voll- und danach umschlägst (kenterst). Das Boot selbst sieht danach aus wie neu.
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  #19  
Alt 23.08.2006, 10:04
Reimar Heger Reimar Heger ist offline
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Hallo Freunde!
Es ist schon erstaunlich was gut gebaute Bootsrümpfe so aushalten. Ich bin selbst mit verschiedenen Booten auch in schweres Wetter gekommen.
Da hat es manchmal grauenvoll geknallt wenn das Boot in die Wellen flog.
Aber passiert - also dem Boot - ist nie etwas. Ne,ne, die Boote halten schon viel mehr aus als in der Regel die Fahrer bzw. Mitfahrer. Trotzdem, immer eine portion Vorsicht walten lassen und sich nicht überschätzen. Die Naturgewalten sind im extremfall immer stärker! Grüße Reimar
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Der ärmste Hund auf dieser Welt ist ein Mensch für den nur eines zählt - und das ist Geld!
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  #20  
Alt 23.08.2006, 10:09
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hansenloewe hansenloewe ist offline
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Wenn ich mit meinem Ryds herausfahre, ist eigentlich in der Außenförde bei 4-5 Bft Schluß. Die Wellenhöhe liegt dann im Mittel etwas über 1 Meter, was das Boot mit Leichtigkeit verträgt, aber nicht der Skipper und erst recht nicht die Skipperin. Denn dann werden wir ordentlich nass.

Angeln wird dann auch schwierig, bei 1 - 1,5 KN Drift hängt die Leine nur noch schräg.

Allerdings habe ich einen Angelkollegen, der fährt auch bei widrigsten Bedingungen ohne angelegte Schwimmweste mit einem 475 Ryds hinaus.
Das halte ich für "selbstmörderisch".
Einmal richtig Wasser übernehmen, dann sind plötzlich 500 Liter Wasser - sprich 500 kg Gewicht im Boot und es wird kritisch: zumal es kein Selbstlenzer ist.

Und was man immer bedenken sollte: "Je ungemütlicher das Wetter ist, um so weniger Boote sind draußen, die einem im Notfall zur Hilfe eilen könnten".

Gruß

Karsten
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Gruß Karsten

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  #21  
Alt 23.08.2006, 10:21
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rascala17fm rascala17fm ist offline
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Zitat:
Zitat von hansenloewe
Wenn ich mit meinem Ryds herausfahre, ist eigentlich in der Außenförde bei 4-5 Bft Schluß. Die Wellenhöhe liegt dann im Mittel etwas über 1 Meter, was das Boot mit Leichtigkeit verträgt, aber nicht der Skipper und erst recht nicht die Skipperin. Denn dann werden wir ordentlich nass.

Angeln wird dann auch schwierig, bei 1 - 1,5 KN Drift hängt die Leine nur noch schräg.

Allerdings habe ich einen Angelkollegen, der fährt auch bei widrigsten Bedingungen ohne angelegte Schwimmweste mit einem 475 Ryds hinaus.
Das halte ich für "selbstmörderisch".
Einmal richtig Wasser übernehmen, dann sind plötzlich 500 Liter Wasser - sprich 500 kg Gewicht im Boot und es wird kritisch: zumal es kein Selbstlenzer ist.

Und was man immer bedenken sollte: "Je ungemütlicher das Wetter ist, um so weniger Boote sind draußen, die einem im Notfall zur Hilfe eilen könnten".

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Karsten
Danke Karsten,

du sprichst mir aus der Seele, als alter NORWEGEN Angler.
Wir hatten leztes Jahr ein paar Neulinge auf dem Fjord.
Die wahren Lebensmüde.
4 m Boot, 5PS, 3 Mann, Wellen 1,50m, in Parker und Badelatschen.
Der Vermieter hatte schon graue Haare.
Hatten aber noch mal glück gehabt.

Carsten
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  #22  
Alt 23.08.2006, 10:28
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Zitat:
Zitat von rascala17fm
Zitat:
Zitat von hansenloewe
Wenn ich mit meinem Ryds herausfahre, ist eigentlich in der Außenförde bei 4-5 Bft Schluß. Die Wellenhöhe liegt dann im Mittel etwas über 1 Meter, was das Boot mit Leichtigkeit verträgt, aber nicht der Skipper und erst recht nicht die Skipperin. Denn dann werden wir ordentlich nass.

Angeln wird dann auch schwierig, bei 1 - 1,5 KN Drift hängt die Leine nur noch schräg.

Allerdings habe ich einen Angelkollegen, der fährt auch bei widrigsten Bedingungen ohne angelegte Schwimmweste mit einem 475 Ryds hinaus.
Das halte ich für "selbstmörderisch".
Einmal richtig Wasser übernehmen, dann sind plötzlich 500 Liter Wasser - sprich 500 kg Gewicht im Boot und es wird kritisch: zumal es kein Selbstlenzer ist.

Und was man immer bedenken sollte: "Je ungemütlicher das Wetter ist, um so weniger Boote sind draußen, die einem im Notfall zur Hilfe eilen könnten".

Gruß

Karsten
Danke Karsten,

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Der Vermieter hatte schon graue Haare.
Hatten aber noch mal glück gehabt.

Carsten
Das gibts hier auch zuhauf. Möchte jetzt nicht eine bestimmte Herkunft der Selbstmörder ansprechen, wenngleich die Kennzeichen meist nur einen Buchstaben vorne haben . Aber ihr müßt mal in Hohe Düne gucken, was da Sonntagmorgen alles zu Wasser gelassen wird und was da alles einsteigt.

Anka, 5 PS, 5 Mann, 10 Angeln und mit verbliebenen 10 cm Freibord geht es todesmutig auf Dorschjagd. Rettungswesten? Is was für Mädchen! Kein Wunder, daß jedes Jahr ein paar draußen bleiben.

Gruß Ecki
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  #23  
Alt 23.08.2006, 10:29
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Hallo Eckaat,

die drei kemen aus deiner Ecke, nur ca 100kmm südlicher.

Carsten
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  #24  
Alt 23.08.2006, 10:30
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hansenloewe hansenloewe ist offline
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Zitat:
Zitat von rascala17fm
du sprichst mir aus der Seele, als alter NORWEGEN Angler.
Wir hatten leztes Jahr ein paar Neulinge auf dem Fjord.
Die wahren Lebensmüde.
4 m Boot, 5PS, 3 Mann, Wellen 1,50m, in Parker und Badelatschen.
Der Vermieter hatte schon graue Haare.
Hatten aber noch mal glück gehabt.

Carsten
Ja, die Sorte kenne ich auch

vor zwei Jahren Nord-Fünen:

Zwei "Angler" in einem 4 Meter Boot - 5 PS AB und Wathosen an...als Krönung locker stehend im Boot....

auf meinem Hinweis hin, dass das sehr mutig sei....Gepöbele ( Kümmere Dich um deinen eigenen Mist....)


das sind dann auch genau die Leute, die unsere Zunft (Angler) in sehr ungünstigem Licht erscheinen lassen!


Gruß

Karsten
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  #25  
Alt 23.08.2006, 10:31
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Zitat:
Zitat von huebi
Wellen brechen sich bekanntlich wenn die Differenz Wellenkamm zu Wellental größer wird als die Differenz Wellental zu festem Grund.
Ich meine eher wenn die Höhe der Welle ein siebtel ihrer Länge überschreitet.
Schließlich gibts auch auf offener See sich brechende Wellen.
Der Zusammenhang zur Wassertiefe besteht meines Erachtens darin, dass die Welle durch den Grund gebremst und zusamengeschoben wird. Dadurch verringert sich ihre Länge und das Wasser wird nach oben geschoben, sie wird also gleichzeitig höher, ergo: sie bricht.

Wie dem auch sei: Man sollte sich nicht in der Nähe aufhalten

Gruß
Martl
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