![]() |
|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
![]() |
|
Themen-Optionen |
#21
|
|||
|
|||
![]()
Hallo alle zusammen!
Ich bin ein Patenhalsenopfer, welches bei allerbestem Segelwetter, plötzlich mit eingeschlagenem Schädel u. ausgeschlagenen Zähnen i. d. Ostsee landete. ![]() Der Schiffsführer hat in seiner Panik keinen Rettungs- ring geschmissen noch sonst irgendwelche Maßnahmen einleiten können, da er das Boot nicht in den Griff bekam. Gott sei Dank waren andere in der Nähe!!! Ich will damit vor Augen halten, dass wohl niemand genau sagen kann, ob er auch wirklich richtig handelt wenn plötz- lich etwas passiert. Leider sind beim Bundesamt für Seeunfälle nur „eine Hand voll Leute“ damit beschäftigt 500 gemeldete Unfälle zu be- arbeiten, sonst gäbe es noch mehr Berichte darüber wie schnell etwas passieren kann oder wie leichtsinnig doch so manch einer ist! (Vorrangig werden die Todesfälle behandelt!) Sollte ich überhaupt wieder Lust auf`s Mitsegeln haben, dann: NICHT OHNE SCHWIMMWESTE ![]() Einen lieben Gruß! Eibi |
#22
|
||||
|
||||
![]()
Genau die selbe Diskussion hatten wir, als die Unfalle passiert sind. Klar kann man immer Weste tragen, aber wichtiger ist aus meiner sicht, das an Bord bleiben. Und ein gravierender Fehler wurde ebenfalls bereits genannt, kein Einsatz von Rettungsmitteln. Auch wir ziehen nicht immer Weste an, s.u.
Zitat:
Alexander
__________________
Was kann sich ein Mann vom Leben erhoffen? Heisches Wascher, gute Schahnärtschte und weichesch Toilettenpapier - frei nach Terry Pratchet www.aerzte-unter-segeln.de Helfen wo sonst keiner Hilft! www.kulinarisches-blog.de Weltweit gut Essen |
#23
|
||||
|
||||
![]() Zitat:
erst mal recht herzlich wilikommen im ![]() Eine Frage - ist der nicht genannte Schiffsführer noch aktiv und bringt weiter Menschen in Lebensgefahr?
__________________
Gruß Manfred |
#24
|
||||
|
||||
![]()
Moin zusammen,
bei den BSU-Berichten wird mir auch ganz anders. Das Tragen der Weste auf dem Sebo hat mir meine Frau mittlerweile ja anerzogen. Die Nutzung der Lifebelts steht wohl dieses Jahr auf dem Programm. ![]() Aber was ich auf jeden Fall machen werde ist Zitat:
|
#25
|
|||
|
|||
![]()
Natürlich ist es sinnvoll angeschnallt zu sein und auch die Weste zu tragen. Obwohl für einen Einhandsegler die Weste schon ein Fragezeichen hat. Aber auch der Gurt ist nicht ohne Probleme. Ich denke auf einem kleinen Schiff (23 Füsse in meinem Fall) gibt es kaum eine Möglichkeit wirklich sicher zu stellen, daß man nicht aussenbords geht. Sonst müsste der Gurt unglaublich kurz sein. Wovor ich aber richtig Angst habe, ist womöglich über Bord zu gehen und dann auf halber Höhe im Gurt zu hängen. Ich glaube, den bekommt man dann nicht auf.
Ich habe schon überlegt, vieleicht von vornherein eine längere Leine zu verwenden um auf jeden Fall noch angeschnallt aber frei beweglich das Heck (Leiter) zu erreichen. Vielleicht wäre das am sichersten, da man an einem kurzen Gurt an die Bordwnd geschleudert wird, was zu erheblichen Verletzungen führen kann. Wie haltet Ihr das? Mal abgesehen von: Man segelt nicht Einhand. Mit beidhändigen Grüssen Lothar |
#26
|
|||
|
|||
![]()
Einhand, hab immer ein scharfes Einhandmesser in der Tasche.
Dann kannst dich auf halber Höhe erst mal sammeln und wenn dann ne Lösung weißt, schneidest die Lifeline durch. |
#27
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Manfred!
Leider Ja! Ich wußte damals nicht, daß der "gute" Mann nur wenig Erfahrung als Schiffsführer hat. Mitgesegelt ist er jahrelang wahrscheinlich nur als Ballastanteil, Ahnung und Können hat er nicht. Er hat nicht gemerkt, daß die Patenthalse drohte! Nach meinem Überbordgehen hat er den Baum sogar nochmals zum Umschlagen gebracht, und damit beinahe auch noch seine Frau "von Bord gefegt". Doch er kann persönlich nicht erkennen, daß er als Schiffsführer für diesen Unglücksfall verantwortlich gemacht werden soll. Zwei Wochen später ging es dann mit der Familie auf Urlaubstörn! Leider ermittelt das BSU, wie schon erwähnt ,vorrangig bei Todesfällen und das Seeamt schreitet ein, wenn Alkohol im Spiel ist. Dies war aber nicht der Fall. Die Ermittlungsakte liegt jetzt beim Staatsanwalt. Nun noch mal zum Üben: Das macht man wirklich zu wenig - oder gar nicht. Ich habe mal in unserem Verein rumgefragt: Meist wurde das Manöver zum letzten Mal zur Erlangung des Sportbootführerscheins durchgeführt und dann nicht wieder. Einen lieben Gruß! Eibi |
#28
|
||||
|
||||
![]()
@ Eibi
hast du mal mit der Crew die verschärfte Variante des MOB-Manövers geprobt?? Hörte mal, daß der Skip den Maschinenstoppzug freilegte, dann oben den bekannten Fender warf; "Skipper über Bord"; und sein dazu bestimmter Mitsegler den Stoppzug auf "gezogen" festsetzte (worst case-Szenario Maschine ausgefallen oder Prop blockiert). Die Crew an Deck versuchte erst alles schulmäßig ( teils mit Segel runter und unter Maschine) durchzuziehen. Umso größer die Überraschung, als das Manöver dann total in die Hose ging. Nach ein paar Durchgängen klappte es besser.
__________________
Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#29
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
![]() Daher habe ich im Cockpit Beschläge für den kurzen Gurt. Für das Bewegen auf dem Schiff ein um den Mastfuß befestigtes Tau in das ich diesen Gurt umpicken kann. Und auf dem Vorschiff wieder einen Beschlag um mich an die kurze Leine zu nehmen wenn es länger dauert (Segelwechsel etc). Bleibt eine "Sicherheitslücke" auf dem Weg von hinten nach vorne. Aber die konnte ich bisher durch Einsatz meiner vier Gliedmaßen schließen. OK, wenn ich etwas tragen muss (Segel), dann nur drei Gliedmaßen - aber auf einem kleinen Schiff sind die Segel ja nicht so mordsgroß, das geht dann schon. Tobias |
#30
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
schein gegeben haben, der erst auf Vorwindkurs gehen und einen Bullen- stander setzen ließ, um unmittelbar danach die Boje für das MOB-Manöver über Bord zu werfen. Praxisnah, aber für eine Prüfung natürlich ganz schön gemein. Belem |
![]() |
Themen-Optionen | |
|
|