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  #1  
Alt 08.04.2019, 14:46
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Schnaik Schnaik ist offline
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Standard Bootsvorstellung nach Winterprojekt und Fragen zu Chinewalking + Setup

Hallo Leute,

ich habe die Wintermonate genutzt und ein paar Arbeiten am Boot vorgenommen, die ich schon eine ganze Weile vor mir hergeschoben habe. Mein ausdrücklicher Dank gilt den vielen Usern hier im Forum, die meine begleitenden Fragen in den letzten Wochen immer schnell, fachkundig und zielführend beantwortet haben.

Nunmehr möchte ich Euch mal meine "Blue Belle" vorstellen und das ganze (natürlich) noch mit ein paar Fragen garnieren.

Ich hatte im Jahr 2015 nach einem Boot gesucht, welches mein Angelhobby mit dem Wunsch nach Tagestouren mit der Familie im Binnenbereich unter einen Hut bringt. Da um mich rum zahlreiche Wasserstraßen existieren, sollte das Boot leicht slipbar (kein Liegeplatz) und einfach trailerbar sein. Bisschen Dampf sollte es wegen des Spaßes natürlich auch haben. Kabinen jeglicher Form mussten nicht sein, Außenborder war bevorzugte Motorenvariante, so dass ich mich letztlich auf die Suche nach einem Konsolenboot mit offenem Bug machte.

Ich wurde im Frühjahr 2015 fündig und habe von einem Member dieses Forums ein schönes Konsolenboot gekauft. Dieser hatte es bereits liebevoll instandgesetzt und es mir in einem wirklich sehr guten Zustand verkauft.

Danke "Dermitdembootschwimmt" nochmals dafür!!!

Länge: 4,50 Meter (15 Fuß)
Breite: 1,75 Meter
Gewicht: Fahrfertig ca. 650 kg (ohne Insassen)

Motorisiert war das Boot damals mit einem Mercury 50 (2-Takt, Bj 86) mit nachgerüsteten externen Powertrimm. Kraftstoffzufuhr erfolgte über transportable Tanks (die roten Blechdinger von Quicksilver).

Getreu des Mottos "Never change a running system" habe ich bis auf paar kleine Gimmicks im Boot und am Propeller-Setup nichts verändert.

Im letzten Jahr verabschiedete sich die externe Trimmpumpe und ich fasste den Entschluss, in den Bestandsmotor nicht mehr zu investieren. Also erstand ich über den Winter bei einem Motorenhändler einen sehr gut erhaltenen Mercury 75 (2-Takt, Bj. 2003). Dieser wurde nach ausgiebiger Inspektion des Spiegels an die Blue Belle geschraubt.

Bei der Gelegenheit wurde der komplette Kabelbaum des Bootes erneuert, Hauptschalter eingezogen und die Konsole mit paar (aus meiner Sicht wichtigen) Instrumenten ergänzt. So erhielten Anzeigen für Trimmposition, Kühlwassertemperatur und -druck sowie Voltmeter Einzug.

Da der neue Border knappe 40 Kilo schwerer ist, als der alte, entschied ich mich für den Einbau eines Edelstahltanks (50 Liter) im Bugfach. Die dazugehörige Tankanzeige wanderte ebenfalls in die Konsole. Dazu noch ein CD/USB-Radio und ein GPS Tacho aus dem Fahrradbereich, den ich wärmstens empfehlen kann! Abgerundet wurde die Elektroinstallation mit 2x 12V-Steckdose sowie 2xUSB-Ladeanschluss. Auch wurden noch schicke Marinelautsprecher verbaut.

Die Kraftstoffleitung wurde mit Benzinhahn und Wasserabscheider versehen.

Der Border wurde so montiert, dass die Antiventilationsplatte (ja genau, so heißt die wohl richtig ) 3 cm unter Kiel liegt. Der Hydrofoil des alten Borders wurde ebenfalls montiert.

Die Polsterung des Bugs ist auf den Bildern nicht zu sehen, da die gerade zum Neu-Beziehen in der Schneiderei liegt. Der Bug kann komplett abgedeckt werden, so dass dann eine geschlossene Liegefläche ohne die mittlere Aussparung entsteht.

So, nun die Bilder.





















Am Samstag fand die Erstwässerung nach dem Umbau mit ausgiebiger Probefahrt statt. Mit dem alten AB und einem 10,3 x 13 Spitfire (4-Blatt) fuhr die Blue Belle damals ausgetrimmt 55 km/h. Auf dem neuen Border ist derzeit ein 13x19 Black Max montiert. Ich fuhr damit nach GPS 75 km/h (bergab auf der Elbe) und der Motor hat die Drehzahl bei 5.500 Umdrehungen scheinbar abgeregelt. Gleiches gilt für die entgegengesetzte Bergauf-Fahrt (67 km/h).

Da der optimale Drehzahlbereich des Borders bei 4750-5250 U/min liegt, werde ich also wohl oder übel einen größeren Propeller probieren müssen.

Die Probefahrt an sich verlief ohne große Aufreger. Lediglich das Kaltstartproblem nervte (anderer Thread hier). Die Lenkkräfte habe ich durch moderates Verstellen der Opferanode halbwegs in den Griff bekommen.

Aber ich wurde erstmalig in meiner Bootskarriere mit Chinewalking konfrontiert. So ab 60 ging der Spaß los. Das lies sich halbwegs in den Griff bekommen, indem ich vorsichtig in Gleitfahrt die Geschwindigkeit und den Trimmwinkel erhöht habe und bei beginnenden Chinewalk wieder bisschen abgetrimmt habe. Ein Kumpel, der mich vom Ufer aus beobachtete, teilte anschließend mit, dass mein Bootsrumpf in Gänze aus dem Wasser war und keine Wasserabreisskante am seitlichen Rumpf mehr zu sehen war.

Da der Motor aber noch zu hoch dreht, stellt sich mir jetzt die Frage, was ich tun soll.

1. größeren Dreiblatt-Propeller drauf und Setup verbessern, um geschwindigkeitsstabiler zu werden?

oder

2. lieber einen 4-Blatt mit gleicher Steigung fahren, um die Motordrehzahl somit zu senken, aber nicht signifikant schneller zu werden?

Ich habe mich jetzt zum Thema "Chinewalk" bisschen belesen. Im Ergebnis bekommt man es wohl nicht wirklich abgestellt, insbesondere, da ich einen durchgehenden V-Kiel habe, auch wenn er nach achtern flacher wird. Ein "Gleitpad" ist bei mir faktisch nicht vorhanden.

Von folgenden Lösungen (oder Optimierungsmaßnahmen) habe ich gelesen.

- Gas geben und den Chinewalk "abreiten", bis er sich von selbst gibt. Das entspricht nicht meinem Vorgehen!

- Motor höher setzen, damit das Heck wieder tiefer ins Wasser sinkt. Ich könnte noch 3 Löcher hoch.

- Trimmklappen anbauen - Echt?

- Lenkspiel verkleinern oder hydraulische Lenkung verbauen. Bei mir ist ein spürbares Lenkspiel (Teleflex) vorhanden. Zirka 5° am Lenkrad

- Und dann gibt's divergierende Meinungen zu den Hydrofoils. Die einen sagen, man sollte sie entfernen, da sie für mehr Hecklift sorgen, die anderen führen aber eine stabilere Lage in Gleitfahrt an, der der Hydrofoil im Geradeauslauf der Kippbewegung um die Längsachse des Bootes entgegenwirkt.

Ich weiß, dass mein Boot mit dem Border sicher leicht übermotorisiert ist und hier natürlich die Ursache für das Chinewalking zu suchen ist. Ich will auch nicht, dass das Boot auf Höchstgeschwindigkeit optimiert werden soll. Dafür ist es nicht ausgelegt und auch die falsche Art von Boot.

Ich will aber den Motor in den optimalen Drehzahlbereich (4750-5250 U/min) bringen. Dabei kann ruhig ein Setup gewählt werden, was nicht auf Vmax ausgelegt ist.

Was würdet Ihr empfehlen und wie bekomme ich das Chinewalk technisch ein bisschen besser in den Griff.

Vielen Dank für Eure Ausdauer des nun doch recht langen Eingangsposts.
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Beste Grüße vom Elb-Kilometer 338
Maik

Geändert von Schnaik (08.04.2019 um 18:48 Uhr)
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  #2  
Alt 09.04.2019, 12:07
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Hallo,
würde als erstes den Motor höhersetzen auf 2cm Kavitationsplatte über dem Bootsboden. Hatte bei meinem Boot ähnliche Probleme, die nur durch das höhersetzen fast weg sind. Hydrofoil würde ich probeweise mal abnehmen und testen wie das Boot sich dann verhält. Das Spiel in der Lenkung ist natürlich nicht förderlich, aber ich würde erstmal mit der Motorhöhe anfangen. Steigung müsstest du bei Dreiblatt 2 Zoll größer nehmen um die Drehzahl in den Soll-Bereich zu kriegen.
Gruß Nils
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  #3  
Alt 09.04.2019, 18:59
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Zuerst das Spiel in der Lenkung beheben.
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  #4  
Alt 09.04.2019, 19:01
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Ich wüsste nicht, wie ich das Lenkspiel reduzieren sollte, ohne eine hydraulische Lenkung einzubauen. Am Tillerarm ist kein Spiel feststellbar. Das kommt einzig von der Einheit hinterm Lenkrad.

Kann es sein, dass Teleflex-Lenkung generell ein spürbares Lenkspiel hat? Bei den Bootskumpels ist es nicht anders.
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  #5  
Alt 09.04.2019, 19:05
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Ich würde eine Hydr. Lenkung verbauen.Seilzuglenkung war bei mir damals oft fest,gerade am Anfang der Saison.
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  #6  
Alt 09.04.2019, 19:18
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Ok. Aber aufgrund der Preislage für eine solche Lenkung wird das wohl erst das nächste Winterprojekt.

Der Tipp mit dem Höherhängen lässt sich da problemloser umsetzen. Ich habe noch 3 Löcher frei, kann also noch knapp 6 cm hoch. Dann würden die AKP in etwa 3 cm über Kiel stehen. Kann man da noch einen BlackMax oder Spitfire fahren oder sollte es schon Edelstahl werden? Ich muss dann sowieso erstmal die richtige Steigung finden. Da der Border ja in den Begrenzer gefahren ist, bin ich mir nicht sicher, ob ein 21er schon optimal wäre.
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  #7  
Alt 09.04.2019, 19:39
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Da ich mich noch nie wirklich mit Umbau auf Hydrauliklenkung beschäftigt hatte,. Hab ich jetzt mal kurz gegoogelt. Meint Ihr so einen Umbau, wie im Link?

https://www.awn.de/hydraulische-steu...SABEgJlOfD_BwE
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  #8  
Alt 10.04.2019, 08:07
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Bezüglich der Lenksysteme kannst du mal den User checki freundlich fragen was er dir für dein Boot empfehlen würde.Ich würde dir jetzt von Teleflex/Seastar eine empfehlen.Ausschlaggebend ist,welche Steuerpumpe du verbauen solltest und da wäre ich bei deiner Kombi jetzt evtl etwas überfragt,deshalb der Tipp.
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  #9  
Alt 10.04.2019, 14:34
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Danke für den Tipp. War ein sehr nettes und aufschlussreiches Telefonat mit Jörg (Checki).

Im Ergebnis wird der AB jetzt die 3 Löcher hochwandern. Setback oder Ähnliches baue ich aber nicht an. Perspektivisch gibt's dann eine BayStar Luxe Teleflex und dann sollte es gut sein.

Bis dahin möchte ich die bestehende Lenkung noch ein bisschen optimieren. Kann mir jemand sagen, wie die Bezeichnung für diese Verlängerung für die Befestigung des Tillerarms am Border heißt und wo man sowas beziehen kann?

Oder brauch man dieses Teil nur bei einer direkten Anlenkung mit Spritzwannenhalterung (ohne Tillerarm)?

Danke!!!

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Geändert von Schnaik (10.04.2019 um 14:44 Uhr)
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  #10  
Alt 17.04.2019, 23:32
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Nach den fachkundigen Hinweisen hab ich mich nochmal an die Arbeit gemacht und die auf dem Markt verfügbaren hydraulische Lenkungen verglichen. Im Ergebnis ist es eine BayStar in der.Ausführung "Luxe" geworden. Diese hat flexiblere Hydraulikleitungen, welche sehr einfach verlegbar und kürzbar sind. Gestern habe ich die alte Leitung entfernt und heute die BayStar eingebaut. Zusammen mit dem Junior noch befüllt und entlüftet. Ließ sich alles sehr einfach montieren und macht einen wertigen Eindruck.








Dann hab ich noch die Polster für die Sitz- und Liegefläche neu bezogen und das Dekor des Borders von Mariner in passendes MercuryDesign geändert.







Jetzt werde ich noch bei nächster Gelegenheit den Border die verbleibenden drei Löcher höher hängen und dann soll es das erstmal gewesen sein.

Bin gespannt, wie sich die Änderungen auswirken...
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  #11  
Alt 18.04.2019, 16:13
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Der 75 er Merc. Ist natürlich schon ein Hammer Motor für dein Boot.
Ich würde auch mal auf jeden Fall den Motor höher setzen, der sollte ja auch beim Fahren ordentlich hinten gespritzt haben.
Aber selbst wenn du den Motor höher gesetzt hast wird bei Full Power dein Boot nur am „Motor hängen“.
Das heißt er wird nur auf dem letzten Stückchen Kimme reiten.
Aber das ist ja schließlich alles nicht so schlimm, brauchst ja nur weniger Gas geben.
Und Spaß wirst du mit dem Teil auf jeden Fall haben.
Bei uns war immer ein Amerikaner am Fluss, der hatte auch einen 75 er Merc, später einen 115er Merc an seinem Wiking Schlauchboot hängen, ohne Scheibe voll im Wind, mit Rennbrille auf, der hatte Spaß damit ohne Ende.
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Grüßle

Uwe ( aus dem wilden Süden )
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  #12  
Alt 23.04.2019, 12:11
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Gestern hatte ich Zeit für eine ausgiebige Probefahrt (2 Erwachsene + 2 Kids).

Der Unterschied im Fahrverhalten mit der verbauten hydraulischen Lenkung ist unbeschreiblich.

- kein Lenkspiel
- schnurrgerader Lauf
- einhändiges Lenken möglich
- perfektes Feedback zum Border

Die Entscheidung war richtig und die Tipps Eurerseits zur Umrüstung Gold wert. Vielen Dank nochmals dafür.

Dann hatte ich bereits den 12 3/4 x 21 BlackMax drauf. Boot lief damit agil, drehte (voll besetzt) bis 5100 und lief lt GPS 65 km/h.

Soweit - so gut. Ich habe allerdings festgestellt, dass der Border ziemlich spritzt. Also noch ein Grund, ihn höher zu setzen. Ansonsten bin ich echt zufrieden mit den ganzen Umbauten.

Ich finde, es ist ne schicke kleine Konsole geworden...



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  #13  
Alt 23.04.2019, 20:00
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Ja nettes Boot
Wenn du ihn höher setzt lässt auch das Spritzen deutlich nach, zudem wirst du noch etwas mehr Speed als Zugabe erhalten.
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Grüßle

Uwe ( aus dem wilden Süden )
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  #14  
Alt 23.04.2019, 20:56
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Schnaik Schnaik ist offline
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Habe heute nochmal genau gemessen. AVP befindet (bzw. befand) sich 1,3 cm unter Kiel und Border war im oberen Loch befestigt. Ich habe ihn heute zwei Löcher höher gehängt. AVP jetzt knapp 2,5 cm über der Kiellinie. Das wird demnächst anständig getestet. Ein Loch könnte ich dann noch höher, hab aber in zahlreichen Threads hier gelesen, dass man in kleinen Schritten die Anbauhöhe verändern soll und wollte nicht gleich 54 mm hoch. Ich hoffe, dass das nicht zu zaghaft von mir war.
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Geändert von Schnaik (24.04.2019 um 12:17 Uhr)
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  #15  
Alt 24.04.2019, 13:26
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Hallo Maik,

ist ein sehr chices Teil das Du da hast. Wer ist der Hersteller des Bootes. Sieht auf den ersten Blick meinem sehr ähnlich, auch wenn einige Details anders sind. Ist SUPER geworden und mit dem Motor sicher eine Spaßmaschine. Ich hab an meinem nur 40 PS dran
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Schöne Grüße Mich@

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  #16  
Alt 24.04.2019, 13:38
Regalboat Regalboat ist offline
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Hey Maik, deine Vorgehensweise ist vollkommen richtig, dann testen.
Ich denke das wird dann reichen.
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  #17  
Alt 24.04.2019, 14:10
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Zitat:
Zitat von Bodensee-Skipper Beitrag anzeigen
Hallo Maik,

Wer ist der Hersteller des Bootes. Sieht auf den ersten Blick meinem sehr ähnlich, auch wenn einige Details anders sind....
Ich hab an meinem nur 40 PS dran
Hallo Micha,

die Frage des Herstellers ist nicht so ganz einfach. In jedem Fall kommt die Blue Belle aus Bella Italia.

In den Papieren des Vorbesitzers war das Baujahr mit 1988 angegeben und als Hersteller eine Werft namens "Lamberti" sowie das Fabrikat "Lama Milliane" benannt.

Meine Recherche im Internet waren leider erfolglos. Einen italienischen Hersteller dieses Namens gibt es, aber er baut keine 15-Fuss-Boote. Seine Modelle heißen dann auch "Yama..." oder "Yame...".

Auf dem Boot befindet sich aber ein Werksaufkleber welcher einen Bootsbauer mit Namen "Silvio Bozzato" in der Via Fausta, Cavallino benennt. Dabei könnte es sich allerdings auch nur um einen Bootshändler handeln.

Auch hier erbrachte das Internet keine wirklichen Erkenntnisse.

Vielleicht weisst Du ja mehr.

----

Als ich das Boot kaufte, hatte es einen 50 PSer von Mercury dran. Damit lief es schon wirklich gut. Gleitfahrt jederzeit problemlos möglich. Ich hab dann irgendwann die 60er Vergaser verbaut und die Zündeinstellung anpassen lassen. Auch das hat man deutlich gemerkt.

Der 75er geht jetzt aber so richtig vorwärts. Macht wirklich viel Spaß - insbesondere jetzt, wo die hydraulische Lenkung wieder deutlich mehr Fahrkomfort mitbringt.
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Maik
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  #18  
Alt 24.04.2019, 14:40
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Hallo Maik,
was den Hersteller meines Bootes betrifft geht es mir ähnlich wie Dir. Marinesystem Bj 1998 steht so in den Papieren. Nach dem was ich im Internet herausgefunden habe ein polnischer Werftbau den es entweder nicht mehr gibt, oder der jetzt unter anderem Namen produziert bzw vermarktet. Von der Optik sieht es Deinem sehr ähnlich, wobei die Italiener sicher von der Qualität her bessere Boote bauen als die Polen. Es geht nix über ein gut gepflegtes Vorurteil. aber ich bin mit dem Bootchen eigentlich ganz zufrieden....
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