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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

Umfrageergebnis anzeigen: Findet ih das gut?
Ja 22 17,60%
Nein 103 82,40%
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  #51  
Alt 01.06.2016, 12:00
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von Erdbär Beitrag anzeigen
Das wäre ja mal wieder typisch Deutschland. Was andere Scheisse machen können wir noch „Scheisser“ machen. Zieht sich durch Umweltplaketten, LKW Maut, Asylrecht, Fahren mit 17, SBF Regelungen usw. wie ein rotgrüngelbschwarzer Faden durch die verkalkten und weltfremden Politikergehirne. Wieso wird eigentlich nicht mal zu den Nachbarn geschaut. Da funktioniert das doch alles auch, meist viel entspannter. NL Regelung ist doch so einfach (zu einfach für Merkel und Co). 15 m und oder 20 Km/H und Schluss ist mit freiem rumgegurke.
Übrigens: schon mal darüber nachgedacht? zum blöden Fisch aus dem Wasser angeln braucht man einen Lehrgang und ne Prüfung, aber jeder RTL 2, Frauentausch, Bauer sucht Sau, Dschungelcamp Gucker darf 8 Kinder in die Welt setzen... Hurra, wir verblöden.
Geil ich hätte es anders formuliert, aber recht hast du.

Manchmal denke ich es wäre schön statt immer neue Gesetze zu erlassen mal alte zu hinterfragen.

Ich habe ende der 80 Jahre meinen Schein abgelegt, dann sehr sporadisch gechartert und bin dann mehrmals wieder eingestiegen.

Wollen wir wetten, was ich von dem Stoff noch wusste? Aktuell befahre ich regelmäßig ca. 30 km Donau, Platz ist genug und kommt ein Pott, bin ich schlau und weiche aus.

Eine Prüfung hätte ich dafür auch nicht gebraucht.
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  #52  
Alt 01.06.2016, 12:25
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Robert67 Robert67 ist offline
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Das gab es doch früher, nennt sich "Beschränkt Gültiges Betriebszeugnis für für Funker I".

Gruß Lutz
Zu aufwendig.
SRC ist ja auch nur ein vereinfachtes Funkzeugnis.
Entsprechend könnte man UBI auch vereinfachen und beides zusammenfassen.

Ich habe noch das beschränkte UKW Sprechfunkzeugnis
Gilt Binnen und See ohne Gmdss.
Dafür gab es eine Zusatzprüfung.
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Gruss
Robert
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  #53  
Alt 01.06.2016, 12:32
Benutzerbild von Havelflitzer
Havelflitzer Havelflitzer ist offline
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Schön, dass wir in einer Demokratie leben und unterschiedliche Meinungen respektieren. Es gibt halt Für und Wider. Nur hat doch eine Ausbildung ein Boot zu fahren (mit Ausnahme der Kosten für die Ausbildung, auch wenn sie für viele "Pseudo" ist) überhaupt keinen Nachteil. Ich finde das Argument "Jetzt hab ich SBF und bin der Macker der Kalamacken und kann Boot fahren wie ein Tanker-Kapitän" als Gegenargument zu verwenden, nicht richtig. Ich hatte trotz der Scheine erheblichen Respekt vor dem was ich da tue und hab bei weitem nicht empfunden, dass ich jetzt ein Boots-Obermacker bin. Fahren lernt man erst in der Praxis. Ich finde man sollte generell einen Schein einführen. Ähnlich wie beim Motorrad, vielleicht gestaffelt. Erst Mofa (für bis 5PS), dann Moped/Mokick (bis 15PS) und dann derzeitige Ausbildung für alles was darüber ist. Umfang und Kosten ebenfalls gestaffelt.

Ich halte 40PS ohne den Furz einer Ausbildung für fahrlässig. Na ja, das Umfrage-Ergebnis spricht eine eindeutige Sprache...
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft!
Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe!
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  #54  
Alt 01.06.2016, 12:47
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Stingray 501 Stingray 501 ist offline
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Es gibt Länder wie Dänemark oder die USA, da braucht man keinen Bootsführerschein!
Da funktioniert es einwandfrei, egal ob 15PS, 40PS oder 400PS.
Warum sollte es in Deutschland nicht auch kpl. ohne Schein gehen?
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  #55  
Alt 01.06.2016, 13:30
Quax Quax ist offline
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Ich sehe das Problem nicht in der Frage, ob ab welcher PS-Zahl ein SBF notwendig ist. Wer sich vernünftig und umfassend informiert hat, sollte - mit oder ohne SBF - in der Lage sein ein Sportboot zu fahren ohne dabei sich und andere großer Gefahr auszusetzen.

Aber schon heute gibt es zahlreiche Einschränkungen für Sportboote, z.B. auf der Berliner Innenstadtspree (Funk-, PS- & Führerscheinregelungen). Wenn nun noch mehr Boote ohne SBF unterwegs sind (oder gar die SBF abgeschafft würden), würde im Gegenzug nur das Verlangen größer die Einschränkungen auszuweiten. Denn die Berufsschifffahrt/Natur/Allgemeinheit etc. "muss" vor den potentiell planlos herumfahrenden Sportbooten ja geschützt werden. Diese Diskussion kommt spätestens dann dort auf, wo ein öffentlichkeitswirksamer Unfall geschehen ist und man von Behörden und Politik schnelle Lösungen und Antworten einfordert. Als Folge werden dann heute führerscheinfrei befahrbare Gewässer grundsätzlich führerscheinpflichtig oder ganz/zeitweise für Sportboote gesperrt.
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  #56  
Alt 01.06.2016, 13:33
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Havelflitzer Havelflitzer ist offline
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Zitat:
Zitat von Stingray 501 Beitrag anzeigen
Es gibt Länder wie Dänemark oder die USA, da braucht man keinen Bootsführerschein!
Da funktioniert es einwandfrei, egal ob 15PS, 40PS oder 400PS.
Warum sollte es in Deutschland nicht auch kpl. ohne Schein gehen?
Die Frage ist eher, wo ist der Nachteil, wenn man einen Schein machen muss??? Natürlich würde das "irgendwie gehen". Das hat doch absolut keinen Nachteil und bis auf die Kosten und Zeit, die man investieren muss, nur Vorteile!

Vielleicht sollte man dann mal die Unfall-, Grundaufsetzer-, Wasserschupo-Einsätze und sonstige Statistiken zwischen den Ländern vergleichen - vielleicht sieht man ja dann, dass das Sinn macht.
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Geändert von Havelflitzer (01.06.2016 um 13:43 Uhr) Grund: Kosmetik
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  #57  
Alt 01.06.2016, 14:07
Emsländer Emsländer ist offline
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Für die wo es "außerhalb" von DE interessant ist können sich ja mal die "ECONOMIC COMMISSION FOR EUROPE - INLAND TRANSPORT COMMITTEE - Working Party on Inland Water Transport - International Certificate for Operators of Pleasure Craft" (Resolution 40; Rev.1 // 2011) ansehen.

http://www.unece.org/fileadmin/DAM/t...-147-Rev1e.pdf

oder diese (nicht mehr ganz aktuelle) Studie:
STUDY ON THE LICENSE REQUIREMENTS FOR PLEASURE BOATS IN THE EUROPEAN UNION

http://www.flowboat.ee/en/wp-content...PEAN-UNION.pdf
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es grüßt der Martin...
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  #58  
Alt 01.06.2016, 14:28
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NL_Rhein NL_Rhein ist offline
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Zitat:
Zitat von Seestern Beitrag anzeigen

Führerscheinfreie 40 PS in einem Stahlverdränger haben auch die Niederländer nicht ausgerottet.

Und jetzt knüpft mich auf.
Es war auch nicht die Rede von Stahlverdrängern mit einer max. Geschwindigkeit von vielleicht 16 km/ h auf ruhigen Binnengewässern. Die Vercharterer in NL wissen warum man ohne Lappen z.B. auf den 'Großen Flüssen' nicht fahren darf. Und ein Schlauboot mit 25 PS darf man eben nicht ohne FS fahren wenn es schneller als 18 km/ h (oder waren es 20?) ist.

Im übrigen habe ich auch schon Niederländer über die fehlende Führerscheinpflicht schimpfen gehört weil das eben dazu führt dass eine Menge ahnungslose Deppen unterwegs sind die sich an keinerlei Regeln halten, in den schleusen für Vollchaos sorgen etc. ... und wenn Dir so einer in Deine schöne 100.000 € + Sloep reindengelt hilft es auch nicht dass sich das Volk nocht nicht ausgerottet hat ...
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  #59  
Alt 01.06.2016, 14:42
sundaychris sundaychris ist offline
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Vorweg: Ich bin gegen 40PS ohne Führerschein.

Aber: Ein Boot fährt mit Benzin oder Diesel und nicht mit einem Führerschein. Was zählt ist Erfahrung und die bekommt man nicht aus einem Buch oder in 3 Fahrschulstunden im 4m Ibis.


Wenn Sohnemann bis er 20 ist jährlich den Sommer mit Vati aufm Kahn verbracht hat und regelmäßig selbst gefahren ist, soll er fahren, was er will. Von mir aus auch ohne SBF. Meinetwegen auch einen 24 Fuß Cruiser mit 350 PS V8.

Was ich ehr problematisch sehe, sind gnadenlos übermotorisierte 3m Boote, wie Hellwig Jet, Vieser Moskito oder Spitfire. Die werden dann völlig verantwortungslos mit 60 Km/h über den See fliegen. Und die mangelnde Erfahrung wird hier dafür sorgen, dass das Boot bei der ersten überfahrenen Welle außer Kontrolle gerät. Da hilft auch nicht, wenn er den Palstek ordentlich binden kann...


Gruß
Christian
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Gruß
Christian

* Wenn ich nicht hier bin, bin ich aufm Kahn. *

Geändert von sundaychris (01.06.2016 um 14:43 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler
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Alt 01.06.2016, 14:49
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Seestern Seestern ist offline
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Zitat:
Zitat von NL_Rhein Beitrag anzeigen
Es war auch nicht die Rede von Stahlverdrängern mit einer max. Geschwindigkeit von vielleicht 16 km/ h auf ruhigen Binnengewässern.
[...]
Irgendwie schon, oder? Denn die gehören mit in die hier diskutierte mögliche Erweiterung.
Das ist genau mein Problem mit der Diskussion hier: wir denken schnell an den unverantwortlichen Halbstarken im Hellwig Jet mit 40PS, der mit 60km/h über den Rhein, die Kanäle oder Seen mit Badebetrieb bügelt, weil er es ja nicht besser wissen kann. Und da stelle ich halt in Frage, dass das Risiko, dass von ihm ausgeht, mit 15PS signifikant kleiner ist. Es wird immer Leute geben, die "dürfen" und "können" verwechseln und sich übernehmen - ob 15 oder 40 PS.

Gerade das niederländische Modell finde ich vorbildlich, weil es das (Personen-)Risiko adäquat würdigt. Klar kann ich mit einem 14,95m Verdränger erheblichen Sachschaden anrichten, aber Personenschaden ist schon nicht so einfach.

Aus zwei Gesichtspunkten finde ich eine Erleichterung der Führerscheinregeln für sinnvoll:
a) Wassersport ist ein Wirtschaftsfaktor, und wo der Zugang vereinfacht wird, entsteht Nachfrage (siehe Mecklenburg-Vorpommern; dass die Infrastruktur wie Schleusen etc. [noch] nicht sinnvoll mitgewachsen ist, ist eine weitere Diskussion)
b) den praktischen Teil des SBF halte ich für überflüssig. Ich selbst habe zwar auf Stahlverdränger ohne Bugstrahlruder gelernt und bin dann Stahlverdränger ohne Bugstrahlruder gefahren, aber fürs Gleiterfahren auf dem Rhein haben mir die 800m Fahrstrecke in 2x 30min mit 10km/h auf dem Datteln-Hamm-Kanal mal grade nichts gebracht - zu verschieden sind die Reviere und Bootstypen.

Den SBF als reinen theoretischen Sachkundenachweis (Vorfahrtsregeln, Zeichen und Lichter, Verhalten im Notfall) im Selbststudium oder Crashkurs, verknüpft mit einer Längen- und Geschwindigkeitsbegrenzung nach NL-Vorbild - sowas fände ich sachgerecht.

Mit dem PKW-Führerschein darf man auch 50er Moppeds fahren, obwohl man in der praktischen Ausbildung noch nie mit einspurigen Fahrzeugen (mit Fußschaltung, zwei separat zu dosierenden Bremsen etc.) konfrontiert wurde - da wird uns auch zugetraut, uns mit dem theoretischen Background über Straßenverkehr dem neuen Verkehrsmittel zu nähern. Warum da plötzlich das Vertrauen in die Verantwortlichkeit des Einzelnen?
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  #61  
Alt 01.06.2016, 14:52
sundaychris sundaychris ist offline
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Zitat:
Zitat von Stingray 501 Beitrag anzeigen
Es gibt Länder wie Dänemark oder die USA, da braucht man keinen Bootsführerschein!
Da funktioniert es einwandfrei, egal ob 15PS, 40PS oder 400PS.
Warum sollte es in Deutschland nicht auch kpl. ohne Schein gehen?

Ich denke in Dänemark und den USA sind Boote einfach weiter verbreitet.

Ich meine mal, ohne jetzt eine Quelle oder Zahlen nennen zu können, was gelesen zu haben, dass z.B. in Dänemark die Boot pro Einwohner-Quote bedeutend höher ist als bei uns in Deutschland.

Die Leute da kommen darum sicherlich viel früher und öfter mit Booten in Kontakt und sind darum grundlegend erfahrener.
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Gruß
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  #62  
Alt 01.06.2016, 14:59
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Havelflitzer Havelflitzer ist offline
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Zitat:
Zitat von Seestern Beitrag anzeigen
Den SBF als reinen theoretischen Sachkundenachweis (Vorfahrtsregeln, Zeichen und Lichter, Verhalten im Notfall) im Selbststudium oder Crashkurs, verknüpft mit einer Längen- und Geschwindigkeitsbegrenzung nach NL-Vorbild - sowas fände ich sachgerecht.
Das ist finde ich ein sehr guter Vorschlag! Aber auf jeden Fall sollte man nachweisen müssen, dass man sich in irgendeiner Form mit der Materie auseinander gesetzt hat, bevor man ein Kardinalzeichen für eine "Willkommen-Hier-Lang-Tonne" hält und plötzlich auf der Müritz auf einem Steinhaufen sitzt. Da gibt es auch nicht so richtig Gezeiten, die einen da runter spülen...

Was die praktische Prüfung anbelangt, bin ich bei Dir. Die kann man sich eigentlich schenken, weil man erst später lernt und Routine bekommt. Ich hab mit Außenborder gelernt und der fährt sich wissentlich anders als ein Welle/Blatt-Antrieb! Dennoch gibt es auch hier sinnvolle Tipps bezüglich Anlegen bei Wind usw.
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  #63  
Alt 01.06.2016, 15:08
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Ich weiss nicht wo das Problem ist, den Schein zu machen.

Die paar Kröten, im Verhältniss zum gesamt Kostenaufwand.

Klar kann man in Revieren ohne Berufschiffahrt auch mal Leute in bestimmten Rahmen ohne fahren lassen.

Ich bin mal fies.
Führerschein abschaffen, Funk verpflichtend auf allen Bundeswasserstrassen ab Nussschale 5 PS aufwärts.
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Gruss
Robert
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  #64  
Alt 01.06.2016, 15:21
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Zitat:
Zitat von Elbflitzer Beitrag anzeigen
Was die praktische Prüfung anbelangt, bin ich bei Dir. Die kann man sich eigentlich schenken, weil man erst später lernt und Routine bekommt. Ich hab mit Außenborder gelernt und der fährt sich wissentlich anders als ein Welle/Blatt-Antrieb! Dennoch gibt es auch hier sinnvolle Tipps bezüglich Anlegen bei Wind usw.
Ist jetzt sehr subjektiv und OT, aber ich war froh dass ich genug Stunden (7 oder 8) auf einem 'richtigen Boot' (26 Fuß mit Welle) hatte und bei meinem ersten gecharterten 11 m Stahlverdränger wusste wie man so ein Ding fährt. Pure Theorie hätte mir da garnichts genutzt ... man mag mich eine Memme nennen aber ich fand das mit Schein schon schwer genug (mit Schietwetter und schön viel Wind, keine Ahnung wie ich das ohne Fahrstunden hinbekommen hätte) ...
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  #65  
Alt 01.06.2016, 15:39
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Zitat:
Zitat von NL_Rhein Beitrag anzeigen
Ist jetzt sehr subjektiv und OT, aber ich war froh dass ich genug Stunden (7 oder 8) auf einem 'richtigen Boot' (26 Fuß mit Welle) hatte und bei meinem ersten gecharterten 11 m Stahlverdränger wusste wie man so ein Ding fährt. Pure Theorie hätte mir da garnichts genutzt ... man mag mich eine Memme nennen aber ich fand das mit Schein schon schwer genug (mit Schietwetter und schön viel Wind, keine Ahnung wie ich das ohne Fahrstunden hinbekommen hätte) ...
Da bin ich komplett bei Dir - natürlich sammelt man bei "begleitetem Fahren" (vulgo: Fahrstunde) wertvolle Erfahrungen. Und ich will ja den Yachtschulen auch nicht verbieten, Praxiskurse anzubieten - dann vielleicht sogar differenziert nach Verdränger, Gleiter mit AB, Gleiter mit IB, Jetski, ...

Aber mit 7-8h bist Du sicher die deutliche Ausnahme - ich hatte 2x 30min Fahrstunde für SBF Binnen & See und kenne Leute mit noch weniger. Das empfinde ich als Farce. Mit Ausnahme der Knoten hätte jemand, der schonmal in NL gechartert hat, in der praktischen Prüfung gute Chancen auf Bestehen gehabt.

Und auf einen 4m-Renner mit 40PS-Außenborder haben Dich die 7-8h vermutlich auch nicht besonders gut vorbereitet.
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Andreas
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  #66  
Alt 01.06.2016, 15:44
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Servus!

Ergänzend zu meiner Meinung weiter oben erst mal ein kleines Quiz:

Pieps, Sonde, Schaufel, Airbag, Ball, Avalung, LLB.
Wem all diese Begriffe etwas sagen darf eine bestimmte Sportart gewissenhaft ausüben in Deutschland. Welche?


Es gibt halt Regionen in Deutschland, wo Boot fahren eher "selbstverständlich" ist. Andere nicht. Vor allem fällt mir auf, dass die Kollegen "aus dem Norden" den Führerschein eher als "Beiwerk" betrachten als die südlichen.
Verständlich.
Wenn ich damit aufwachse sind diverse Sachen einfach automatisch drin. Da wirken dann die Anforderungen eines SBF quasi lächerlich.

Für andere ist es aber notwendiges Basiswissen und "besser als nichts".

Leider können wir die Regionen aber nicht trennen in Deutschland, das ist das eigentliche Problem. Während ein Münchener büffelt wie blöd lacht sich der Hamburger schlapp über die gleiche Materie.

Deshalb ist die SBF - Pflicht schon ab wenig PS unerlässlich in meinen Augen. Könnte man die Regionen trennen wärs vielleicht anders...

Schöne Grüße,
Jan

Ach ja, PS: Die Antwort lautet: Skifahren abseits gesicherter Skipisten. (Und seis auch nur für 2m...)
Wir hier unten graben jährlich hunderte Menschen verteilt über die Alpen aus dem Schnee. Einen Großteil davon, weil die oben genannten "Basisbegriffe" noch nicht mal ansatzweise bekannt sind - aber jeder (Tschuldigung!) DEPP sich Skier an die Beine schnallen darf und ins Gelände geht. "Heyhey, Spaß, Disneyland Alpen!"
Ein massiver Grund, warum es hier seit Jahren Diskussionen über eine Führerscheinpflicht beim Skifahren gibt...
Hier unten kennt jeder die Rahmenbedingungen. Aber die "Kollegen" aus dem Norden sind meist das Problem.
Und jetzt seit fair und ehrlich Ihr Nordlichter: Wer hat alle Begriffe oben sofort gewusst? Nein, nicht? Und wer war trotzdem schon neben der Piste???

Nur zum nachdenken...
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  #67  
Alt 01.06.2016, 16:04
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Zzindbad Zzindbad ist offline
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In meinem Revier (Tegeler See / Havel - in Berlin) sehe ich reichlich kleine vollbesetzte Charterboote mit sonnenverbrannten Leuten ohne die geringste Ahnung von Ausweichregeln oder Höchstgeschwindigkeiten. Dazu gesellen sich runde Grillboote, auf denen bis zu zehn Personen eng zusammensitzen und meisten saufen. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was die anstellen, wenn 40 PS führerscheinfrei werden. Wahrscheinlich wird es Tote geben, weil mit 40 PS motorisierten, kaum aus dem Wasser ragenden Nusschalen in 50 cm Wellen größerer Verdränger fahren und sie unterschneiden.

Aber letztlich ist das eine Frage der Kombination. Wenn jemand ein Bunbo Hausboot mit 15 PS führerscheinfrei fährt, finde ich das sehr grenzwertig, weil solche Boote doch schon etwas mehr Masse und Volumen haben. Ein 40 PS Motor wird die nicht zum Rasen bringen, sondern bei Manövern eher zur Sicherheit beitragen, aber das gilt nicht für ein offenes 5 Meter Motorboot, die man bei den Tages-/Stundenverleihern oft bekommt. Ich halte 40 PS in solchen Fällen ohne Kenntnisse der 'Verkehrsregeln' auf dem Wasser für verantwortungslos.

Tom
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Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de
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  #68  
Alt 01.06.2016, 16:38
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Zitat:
Zitat von Stingray 501 Beitrag anzeigen
Es gibt Länder wie Dänemark oder die USA, da braucht man keinen Bootsführerschein!
Da funktioniert es einwandfrei, egal ob 15PS, 40PS oder 400PS.
Warum sollte es in Deutschland nicht auch kpl. ohne Schein gehen?
Woher beziehst du dein Wissen?

Dänemark verlangt bei "Speedbooten" sehr wohl einen Führerschein.
Dieser ist abhängig von Bootslänge und PS Zahl
http://www.fritidssejler.dk/speedbaa...skørekort.aspx

und die US Coastguard schreibt in ihrer Jahresstatistik 2014:

In 2014, the Coast Guard counted 4,064 accidents that involved 610 deaths, 2,678 injuries and approximately $39 million dollars of damage to property as a result of recreational boating accidents.
https://www.uscgboating.org/library/...stics-2014.pdf
__________________
Gruß
Wolfgang
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Alt 01.06.2016, 17:15
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Hey.
Wenn das wirklich so umgesetzt wird kanns schnell gefährlich werden für Badegäste :0
Würde aber so mal sagen das das nix wird ....
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Grüße Valentin

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  #70  
Alt 01.06.2016, 21:22
MarkusP MarkusP ist offline
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Hallo,
ich finde viele Argumente pro umd contra richtig. Nur das Argument dir sind das gewohnt (z.B. Hamburger oder Italiener) kann ich nicht gelten lassen. Nach der Theorie bräuchten wir in D als Weltautofahrernation keinen Führerschein für PKWs, weil wir ja schon als Kinder damit aufwachsen. Sorry, das ist kein Argument. Es gibt einen PKW Führerschein und trotzdem haben wir jährlich mehrere tausend Tote. Der Schein verhindert das nicht. So ist es imho auch auf dem Wasser. Passiert etwas liegts gleich wieder an mangelnder Kenntnis - das es einfach menschliches Versagen ist (ein sogenannter UnFall) - das wird gern übersehen. Ob mit oder ohne Schein.
In Summe bin ich für die Freigabe oder eine ordentliche praktische Ausbildung. Diese wird aber aus kostengründen nicht kommen. Bei 2-3000 € macht keiner mehr nen Bootsschein.
Demnach meine ich: Laßt die pseudo Lappen endlich fallen.

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  #71  
Alt 01.06.2016, 21:23
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Zitat von kaceka Beitrag anzeigen

...
und die US Coastguard schreibt in ihrer Jahresstatistik 2014:

In 2014, the Coast Guard counted 4,064 accidents that involved 610 deaths, 2,678 injuries and approximately $39 million dollars of damage to property as a result of recreational boating accidents.
https://www.uscgboating.org/library/...stics-2014.pdf
auch wenn man die Zahlen nicht direkt vergleichen kann sieht man schon eine Tendenz: die USA haben etwa viermal so viele Einwohner wie Deutschland ... die Zahl der Bootsunfälle mit tödlichem Ausgang liegt in D irgendwo im sehr kleinen zweistelligen Bereich. Über 600 Tote lassen sich kaum dadurch erklären dass es in den USA mehr Boote pro Kopf gibt ...

Besonders bemerkenswert ist das Verhältnis zwischen Unfällen und Todesfällen ...

Irgendwie ist der Hinweis auf die USA jetzt kein wirklich gutes Argument gegen die Führerscheinpflicht auf dem Wasser.
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Alt 02.06.2016, 07:56
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Zitat von freerider13 Beitrag anzeigen
Servus!

Ach ja, PS: Die Antwort lautet: Skifahren abseits gesicherter Skipisten. (Und seis auch nur für 2m...)
Wir hier unten graben jährlich hunderte Menschen verteilt über die Alpen aus dem Schnee. Einen Großteil davon, weil die oben genannten "Basisbegriffe" noch nicht mal ansatzweise bekannt sind - aber jeder (Tschuldigung!) DEPP sich Skier an die Beine schnallen darf und ins Gelände geht. "Heyhey, Spaß, Disneyland Alpen!"
Ein massiver Grund, warum es hier seit Jahren Diskussionen über eine Führerscheinpflicht beim Skifahren gibt...
Hier unten kennt jeder die Rahmenbedingungen. Aber die "Kollegen" aus dem Norden sind meist das Problem.
Und jetzt seit fair und ehrlich Ihr Nordlichter: Wer hat alle Begriffe oben sofort gewusst? Nein, nicht? Und wer war trotzdem schon neben der Piste???

Nur zum nachdenken...
Ich bin ein Voll-Nordlicht und gebe Dir absolut Recht, was das Skifahren anbelangt. Ihr habt die Berge vor der Haustür, in Hamburg ist die höchste Erhebung irgendwas um die 100m in den Harburger "Bergen". Reicht für ein bisschen Mountainbike-Fun. Ich hab noch nie einen Olympiasieger im Abfahrtslauf oder Riesenslalom aus Heide oder Husum gesehen. Von daher wäre eine Art Führerschein für Skifahren sicherlich auch sinnvoll. Und Skifahren ist echt sau gefährlich, wenn man das nicht drauf hat. Für sich selbst und andere. Und dann noch schön ein bisschen abseits der Pisten, rein in den Tiefschnee, Lawine auslösen passiert schon nicht. Mit einmal im Jahr Skilaufen reicht das als Nordlicht eben nicht. Ihr könnt am Wochenende mal kurz auf die Piste...

Ich bleibe dabei: es gibt nichts was dagegen spricht, eine “Grundqualifikation“ zum Bootfahren zur Pflicht zu machen. Das hat nur Vorteile aber keine Nachteile. Ob man die anders gestalten kann, steht auf einem anderen Tablett.
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Alt 02.06.2016, 08:36
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So langsam komme ich dahinter ... ich muss meine Ansicht vermutlich radikal ändern:

Es gibt in Deutschland noch viel zu wenig "Befähigungsnachweise" - wie ich gerade gelesen habe ist Skifahren saugefährlich und für Amateure eigentlich völlig ungeeignet (es sei denn, man weist durch einen Skischein nach, dass man es beherrscht). Radfahren, Inliner, Rudern ... lebensgefährlich ohne Führerschein; Kinderwagen im öffentlichen Straßenverkehr ohne FS schieben bodenloser Leichtsinn ohne den Nachweis, zumindest die Grundregeln des Straßenverkehrs erlernt und in einer Prüfung nachgewiesen zu haben.

Allerdings braucht man diese in den Niederlanden und dem Rest der Welt (von Ö und CH vielleicht mal abgesehen nicht) - die sind ja alle von frühester Jugend an viel mehr an Fahrräder, Inliner und Kinderwagen gewöhnt. Da geht das auch ohne.

Beste Grüße, Peter
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Alt 02.06.2016, 08:52
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Nur so ein Gedanke... Und bitte nicht gleich die Umsetzung in Frage stellen, im Sinne von "Wer kontrolliert das?" usw. Mit geht es nur um den Grundgedanken.

Was haltet ihr davon?

Jeder Wassersporbegeisterte bekommt einen "Vertrauensvorschuss" vom Staat und er darf Boote bis zu einer Maximalgeschwindigkeit von 30 Km/h und einer Länge von 10m führerscheinfrei fahren.

Das hat den Vorteil, dass die PS Grenze irrelevant wird. Ein verantwortungsvoller Freizeitkapitän, darf dann mit 40PS seinen 8m Seestern umherfahren. Damit kommt er eh nicht mal auf 20 Km/h.

Wird der Seesternfahrer erwischt, wie er sich falsch verhält, ob absichtlich oder unwissend, ist dabei irrelevant, bekommt er die Auflage innerhalb von 3 Monaten den Schein zu machen. Macht er ihn nicht, darf er kein Boot mehr fahren (bis er ihn irgendwann macht).

Wer an an ein Vieser Mosikto 40 PS hängt, muss ihn in jedem Fall machen, da die Rakete weit über 30 Km/h läuft. Andernfalls wird er aus dem Verkehr gezogen.

Vielleicht animiert das sogar mehr Leute sich vernünftig zu benehmen, als für 400 Euro den Schein zu machen und danach wilde Sau auf dem Wasser zu spielen.

Gruß
Christian
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Gruß
Christian

* Wenn ich nicht hier bin, bin ich aufm Kahn. *
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Alt 02.06.2016, 08:59
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Zitat:
Zitat von HOMEOFFICE Beitrag anzeigen
Moin

So langsam komme ich dahinter ... ich muss meine Ansicht vermutlich radikal ändern:

Es gibt in Deutschland noch viel zu wenig "Befähigungsnachweise" - wie ich gerade gelesen habe ist Skifahren saugefährlich und für Amateure eigentlich völlig ungeeignet (es sei denn, man weist durch einen Skischein nach, dass man es beherrscht). Radfahren, Inliner, Rudern ... lebensgefährlich ohne Führerschein; Kinderwagen im öffentlichen Straßenverkehr ohne FS schieben bodenloser Leichtsinn ohne den Nachweis, zumindest die Grundregeln des Straßenverkehrs erlernt und in einer Prüfung nachgewiesen zu haben.

Allerdings braucht man diese in den Niederlanden und dem Rest der Welt (von Ö und CH vielleicht mal abgesehen nicht) - die sind ja alle von frühester Jugend an viel mehr an Fahrräder, Inliner und Kinderwagen gewöhnt. Da geht das auch ohne.

Beste Grüße, Peter
Findest Du nicht, dass das ein bisschen übertrieben und am Thema vorbei ist? Ironie hilft hier auch irgendwie nicht, oder?
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