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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Volvo Penta Antrieb AQ280 schlägt hoch
Hallo, meine elektr. Hebeanlage fährt den Zylinder zu weit ein, sodass ständig der Antrieb hochklappt. Die Rückwärtssperre ist nach Bedienungsanleitung eingestellt. Habe jetzt bemerkt dass der Druckzylinder zu weit einfährt und dadurch die Druckstange, bei Rückwärtsgang, nicht unten hält. Die Druckstange kann ich nicht höher einstellen. Meine Frage ist, kann man das an der elektr. Hebeanlage irgendwIe einstellen? Gruß
Geändert von Daycruser V70 (05.06.2020 um 13:36 Uhr) |
#2
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Zitat:
Nutze mal die Suchfunktion und lies dir die Ergebnisse mal durch. Dann geht dir ein Licht auf. "Zu weit einfahren" gibt's nicht.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#3
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Danke für den Hinweis. Hatte mich hier im Forum schon reichlich vorab informiert. Die Funktionsweise einer Rückwärtssperre ist mir bekannt und einleuchtend. Also bei mir liegt der Fehler am zu weit zurückfahrenden Zylinder. Leider finde ich diesbezüglich keine Beschreibung o.ä., den Zylinder einstellen zu können!? MfG
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#4
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Hier wird Rückfahrsperre und Arretierung durcheinander geschmissen.
Die Rückfahrsperre verhindert das Einlegen des Rückwärtsganges wenn der Antrieb nicht arretiert ist. Hast du die elektrische Spindel, dann gibts wirklich kein zu weit rein. Das Lösen der Arretierung wird durch Druck ausgeübt. Drucklos, also komplett ohne Kontakt, ist ist sie durch die Feder aktiv. Gesendet von meinem BLA-L09 mit Tapatalk |
#5
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Nach dem bisher gelesenen bin ich mir nicht mal sicher welchen Antrieb Du hast
280, 280 T, oder ganz was anderes
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#6
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280’ger Antrieb. Im Stand heraus Rückwärtsgang rein ohne Probleme, in Gleitfahrt Rückwärtsgang rein, kommt sofort der Antrieb hoch. Alle Stellungen der Sperre wurden x- mal überprüft und wie im Handbuch eingestellt, alles eingefettet und neue Federn eingebaut. Jetzt nach Feststellung des zu weit einfahrenden Zylinders, müsste ich immer nach Runtertrimmen des Antriebs, bis Lampe erlöscht, den Zylinder für 2/3 Sekunden wieder ausfahren bis Oberkante Druckhülse. Und siehe da, der Antrieb klappt nicht mehr hoch!?
Geändert von Daycruser V70 (05.06.2020 um 19:22 Uhr) |
#7
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Mal ehrlich
ich bin seit ca 40 Jahren auf dem Wasser, aber noch nie auf die Idee gekommen bei Gleitfahrt den Rückwärtsgang zu schalten
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#8
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Sorry, ich bin nicht der Mensch der hier nur "kommentare" abgiebt, damit versauen sich hier schon andere ihren Ruf. Was du da machst ist quasi das selbe als wenn du bei Auto wärend der Vorwärtsfahrt den Rückwärtsgang einlegst. Kann dir noch geholfen werden Gruß ach lassen wir das...
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Ncah eienr Stidue der Cmabirdge Uinvrestiaet ist es eagl in wlehcer Reiehnfogle die Bchustebaen in Woeretrn vokrmomen. Es ist nur withcig, dsas der ertse und lettze Bchusatbe an der ricthgien Stiele snid. Der Rset knan total falcsh sein und men knan es onhe Porbelme leesn.
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#9
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wenn man(n) seinen Antrieb unbedingt "schrotten" will kann man den Rückwärtsgang schon mal in Gleitfahrt einlegen...
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#10
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Zitat:
Zitat:
Am Zylinder gibt's nichts einzustellen. Der hat einen Endschalter im schwarzen Kasten innen in seiner obersten Position - also ganz eingefahren. Da gehört er auch hin. Das war's. Zitat:
Das Prinzip ist folgendes: Die "Arretierung" hinter der Stange besteht aus zwei federbelasteten Fanghaken. Im Normalzustand können diese Fanghaken bei einer Belastung von ca. 80kg nachgeben. Damit kann der Antrieb hochklappen, wenn er auf ein Hindernis stößt. Von Hand kriegt man den z.B. nicht hochgedrückt (also ich nicht). Mit Einlegen des Rückwärtsgangs werden diese federbelasteten Fanghaken blockiert/festgestellt. So können nicht dann mehr nachgeben. Der Antrieb kann in der Folge partout nicht mehr hochklappen. Die Hebeeinrichtung hat bis hierhin nichts damit zu tun. Der Fehler liegt also hier schon irgendwo. Die Hebeeinrichtung, also der Stempel, drückt auf eine Stange, um die gesamte Arretierung zu lösen. Damit die Hebeeinrichtung den Antrieb anheben kann, ohne die federbelasteten Fanghaken überwinden zu müssen. Ein zu weit ausgefahrener Stempel würde also den Antrieb erst recht lösen. Deswegen: zu weit eingefahren gibt's nicht. Der eingefahrene Stempel soll und muss gar keinen Teil des Gestänges berühren.
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#11
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War natürlich nicht „Gleitfahrt“ gemeint, seichte Vorausfahrt wohl eher...Sorry!!!
Die Fanghaken sperren im Rückwärtsgang (durch die extra Verriegelung) und im Vorwärtsgang ab einer gewissen Kraft geben sie nach. Alles von Hand ausprobiert, Arretierungen funktionieren. Nur halt im Wasser nicht und das immer wenn man aufstoppen will/muss. Hmmm??? |
#12
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Die Mechanik ist wasserunabhängig.
Wenn die Fanghaken sperren im Rückwärtsgang, dann immer oder gar nicht. Was ich mir vorstellen könnte: die Drehrichtung des Antriebs ist umgestellt und zum Ausgleich sind Vorwärts-und Rückwärtsgang vertauscht. Sowas geht nämlich problemlos. Dann greift die Verriegelung im Vorwärtsgang und im Rückwärtsgang eben nicht.
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#13
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Na wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird, dann drückt die dünne waagerechte Stange (die vom Schaltmechanik kommt) die halbrunde Spange nach unten und sperrt die Haken. Im eingelegten Vorwärtsgang konnte ich den Antrieb mit erheblichen Kraft anheben, sodass die Federn, nach einer gewissen Kraft, den Antrieb hochklappen lässt. Alles an Land mehrmals probiert&kontrolliert. Also kann ich eine eine falsche Drehrichtung des Antriebes ausschließen.
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#14
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Ja, klingt soweit vernünftig.
Mit Verweis auf dieses Bild: https://www.boote-forum.de/showpost....4&postcount=13 Wenn die Sperrklinke im Rückwärtsgang korrekt von der dunkelgrünen in die hellgrüne Position gedrückt wird, dann können die hellblauen Fanghaken sich nicht mehr bewegen; der Antrieb kann dann nicht mehr von der Stange weg. Soweit sind wir uns ja anscheinend einig. Dieser Mechanismus klappt bei dir nicht. Da musst du ran. Das hat soweit erstmal gar nichts mit der Hebeeinrichtung zu tun. Die Stange, auf welche der Hebe-Stempel drückt zum Entriegeln, die ist freigängig?
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#15
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Hier sieht man das schön:
https://www.boote-forum.de/attachmen...chmentid=20467 (Die "grünen" Sperrklinken aus der Zeichnung fehlen auf dem Foto.) Die kleine Feder in der Mitte zieht den gesamten Mechanismus nach oben, damit die Haken hinter die Stange greifen können. Die auf 1 Uhr zu sehende senkrechte Stange wird vom Hebe-Stempel gedrückt und drückt dann den gesamten Mechanismus nach unten - der Antrieb wird freigängig. Deswegen darf diese senkrechte Stange keinesfalls nach unten drücken, deswegen gibt's kein "zu hoch" beim Hebe-Stempel. Vielleicht liegt hier dein Problem.
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#16
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Hallo Chili, ich hatte am Mittwoch das Boot nochmal aus dem Wasser genommen und eine Funktionsprüfung durchgeführt. Sie funktioniert wie auf den Bildern. Ja die senkrechte Druckstange ist freigändig. Der Zylinder steht jetzt kurz vor der senkrechten Druckstange, ohne sie zu berühren, sodass der Antrieb nicht mehr hochklappen kann. Die 10’er Mutter unter der Druckhülse hatte ich auch schon in verschieden Stellungen ausprobiert, ohne Erfolg. Komisch ist ja, an Land funktioniert es und im Wasser nicht, im Stand heraus bleibt der Antrieb unten und beim aufstoppen kommt er hoch...hmmm?
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#17
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Zitat:
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[Traue nie den leuchtenden Augen einer Frau... Es könnte auch die Sonne sein, die durch ihre hohle Birne scheint |
#18
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Ja ist richtig, im Vorwärtsgang entsperrt sie und im Rückwärtsgang sperrt die Stange die Speerhaken. In drei Wochen will ich die Havel hochshippern, bis zur Müritz und hoffe bis dahin das Problem beseitigt zu haben...nerv!!!
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#19
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Der Lift Motor entsperrt also, ist der ganz eingefahren und drückt nirgend wo drauf, ist der Fehler an der Sperre
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[Traue nie den leuchtenden Augen einer Frau... Es könnte auch die Sonne sein, die durch ihre hohle Birne scheint |
#20
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Moin Windy, Lift Motor? Oder muss er im Vorwärtsgang sperren und andersrum nicht...habe ich ein Denkfehler!? Meine senkrechte Schaltstange ist rechts in Fahrtrichtung montiert, wie in der Betriebsanleitung für linksdrehende Propeller es so vorschreibt.
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#21
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Natürlich muss die Verriegelung im Rückwärtsgang greifen, das sagt einem doch der gesunde Menschenverstand.
Wichtig ist, dass der Schaltzug im Vorwärtsgang drückt (damit man aus Sicherheitsgründen raus "reissen" kann). Der Rückwärtsgang und das Sperr-Gestänge ist demzufolge auf Zug ausgelegt. Das muss beachtet werden. Die kleine Stange links oder rechts bestimmt dann nur noch die Drehrichtung des Propellers.
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#22
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Hallo, so gestern die Rückfahrsperre nochmals unter die Lupe genommen. Boot aus dem Wasser geholt, Sperre ausgebaut und alles penibel gereinigt. Letztendlich lag der Fehler an der Mutter, die unter der senkrechten Druckstange sitzt. Diese saß ca 5mm unter der Druckhülse (hatte sich wohl selbständig gemacht). Also Mutter bis höhe Druckhülse geschraubt und alles wieder montiert (4h). Nach Probelauf siehe da, die Antrieb schnappt nicht mehr hoch. Gruß
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#23
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Mir hat das ganze hier ganz gut geholfen, auch mein Problem mit dem Antrieb zu lösen.
Deshalb hole ich den Tread nochmal hoch.
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Gruß Thomas ------------------------------------------ |
#24
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Hallo ins Forum,
ich habe das gleiche Problem. Federn waren verschlissen, habe diese ersetzt. Dachte das wäre die Lösung. Neue Federn drin, Antrieb drückt bei eingelegtem Rückwärtsgang wieder hoch. Das Boot liegt in Holland Lauwersoog. Ist natürlich so nur bedingt steuerbar. Kennt vielleicht jemand eine Werkstatt, die das reparieren können ? Oder hat jemand eine Idee / Reparaturanleitung ? Beste Grüße Thomas |
#25
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Hey )
ohne einen "Tipp" woran es liegen könnte....können wir auch nur Glaskugellesen ) ist denn die Rückfahrsperre (die Blauen Haken) in der Grauen Stange (wie im Bild über Deinem Beitrag) Eingerastet ? mit ner Werkstatt in Holland kann Ich nicht weiterhelfen ))
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Rolf |
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