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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 12.12.2020, 09:59
Benutzerbild von JulianBuss
JulianBuss JulianBuss ist offline
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4.288 Danke in 815 Beiträgen
Standard Bootsoffice statt Homeoffice

Moin,

besondere Zeiten bringen auch besondere Maßnahmen hervor Und in diesem Fall sehr positive: Ich konnte mittlerweile einen Großteil meiner beruflichen Tätigkeit auf das Bootsoffice verlegen

Machen das noch andere Skipper? Wen interessiert, wie das bei mir aussieht und was ich gemacht habe, damit das auch im Winter funktioniert: Hier habe ich das aufgeschrieben: https://booteblog.net/2020/12/12/hom...n-bootsoffice/

Vielleicht ist da ja die eine oder andere Idee für den einen oder anderen von euch dabei!
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MV Julius: http://booteblog.net/julius

Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss
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  #2  
Alt 12.12.2020, 10:15
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hermann.l hermann.l ist offline
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2.656 Danke in 1.314 Beiträgen
Standard

Ich bin aktuell an mindestens 3 bis 4 Tagen pro Woche ganztägig an Bord .
Da bin ich völlig alleine ohne jedwede Infektipnsgefahr .

Hinter der "Küchenzeile" wird die gesamte Innenverkleidung (Nach 55 Jahren) erneuert. Das dauert lange genug für ausgiebiges "Bootoffice" . Oder heißt es "Boatoffice" ?
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Es grüßt GINA ,
die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann

Geändert von hermann.l (12.12.2020 um 10:26 Uhr)
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  #3  
Alt 12.12.2020, 10:34
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wernerw wernerw ist offline
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Beneidenswert. Auch wenns schon kalt ist... ich würd auch lieber Bootoffice machen als Homeoffice. Die Käfighaltung in der Hauptstadt geht mir mit zunehmendem Alter immer mehr auf den Keks, ein Eigenheim im Umland mag ich nicht erwerben und schaue auch aktiv nach einem Stahlverdränger als verlängerte Wohnmöglichkeit. Wie macht ihr das mit der Marina? Dürft ihr drauf wohnen mehr oder weniger?
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Gruß
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  #4  
Alt 12.12.2020, 10:59
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Fronmobil Fronmobil ist offline
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Ich habe zeitweise mein Homeoffice auch auf das Boot verlegt.

Zum Beispiel letzten Februar (von Corona war noch nicht die Rede ): in meiner Wohnung wurde eine Sanierung durchgeführt und ich musste vier Wochen "flüchten". Natürlich aufs Boot, bei frischen Minusgraden draußen.

Erster Corona-Lockdown im Frühjahr: ein Übernachten an Bord war in Berlin und in unserem Vereinshafen nicht möglich. Zeitweise sogar der Zugang zum Boot gesperrt.
Da war leider ein Arbeiten an Bord nicht möglich, selbst wenn ich das Boot aus dem Hafen raus, irgendwo vor Anker verlegt hätte.

Aktuelle Situation: Über Sommer und vorallem jetzt im Herbst und frühen Winter hab ich tageweise gerne an Bord gearbeitet. W-Lan, ausreichend Strom, Kabola-Heizung, etc. ... alles sowieso vorhanden. Das größte Winterproblem ist das Frischwasser. Und man braucht dicke Socken an Bord, weil es immer zuerst "fußkalt" wird.

Für Videocalls hab ich mir ein grünes Tuch (greenscreen) gekauft und hänge das hinter mich vor das Fenster. Darauf wird ein virtueller Hintergrund dargestellt (da kannste sogar deine Bücherwand zuhause fotografieren und daraufspielen ) und niemand kommt auf die Idee, daß ich an Bord eines Bootes sitzen könnte.
By the way: gutes Licht und ein guter Ton (Mikro) sind für lange Videocalls auch wichtig.

Ein Schwitzwasserproblem hab ich dank guter Isolierung an Bord nicht. Nach dem Kochen (besonders nach dem Spaghetti kochen) wird ordentlich durchgelüftet, dann ist der Wasserdampf draußen.

Mal sehen wie sich die Coronabestimmungen ab nächster Woche ändern und ob dann ein Wohnen und Arbeiten an Bord und im Hafen noch möglich sein wird.
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Geändert von Fronmobil (12.12.2020 um 11:05 Uhr)
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  #5  
Alt 12.12.2020, 11:26
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Ja, tatsächlich merke ich an mir auch, dass mich die Großstadt zunehmend nervt Und der isolationseffekt ist in diesen Zeiten ein sehr willkommener Nebeneffekt

@Klaus stimmt, mit virtuellem Hintergrund kann man vorspielen woanders zu sein. Habe ich mich aber bewusst gegen entschieden, ich finde den Effekt, zu einem netten Smalltalk zu motivieren, ziemlich gut. Neid habe ich bisher nicht erfahren, aber das kann auch anders laufen.

Das mit dem Licht bei Videocalls am späten Nachmittag oder Abends ist tatsächlich noch ein Problem, das ist bei mir bisher schlecht.

Freut mich auf jeden Fall zu hören, dass es noch mehr Leute gibt die Bootsoffice machen!
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  #6  
Alt 12.12.2020, 11:33
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Kanalhummel Kanalhummel ist gerade online
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Zitat:
Zitat von wernerw Beitrag anzeigen
Beneidenswert. Auch wenns schon kalt ist... ich würd auch lieber Bootoffice machen als Homeoffice. Die Käfighaltung in der Hauptstadt geht mir mit zunehmendem Alter immer mehr auf den Keks, ein Eigenheim im Umland mag ich nicht erwerben und schaue auch aktiv nach einem Stahlverdränger als verlängerte Wohnmöglichkeit. Wie macht ihr das mit der Marina? Dürft ihr drauf wohnen mehr oder weniger?
Moin,
also bei uns in Hennigsdorf ist wohnen an Bord kein Problem, bin zur Zeit aber der einzige. Wie Klaus schon sagte, null Problemo wenn das Boot dafür ausgelegt ist, also isoliert, vernünftige Heizung usw.
Wasser ist bei mir auch kein Problem, im Winter fahre ich raus und mittels Deckwaschpumpe befülle ich meine Wassertanks. Dieses Wasser wird eh nur zum abwaschen und Toilettenspülung benötigt und ist hier an der Oberhavel sehr sauber. Zum kochen und trinken benutze ich nur Mineralwasser aus 5 Lt. Kanistern, da ich nicht weiß ,wie es in meinen Trinkwassertanks aussieht, die sind total verbaut und man kommt nicht an den Domdeckel. Heute gab es kurz die erste leichte Eisdecke im Hafen.
Im Winter über´s Wasser tuckern, wenn alle an Land sind ,im warmen Steuerhaus, unbezahlbar. Skipper, die erst ab 25° Grad unterwegs sind , wissen nicht was sie verpassen.
VG Christian
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LG Christian
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Geändert von Kanalhummel (12.12.2020 um 11:41 Uhr) Grund: Zusatz
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  #7  
Alt 12.12.2020, 11:39
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Ich verlege meinem Arbeitsplatz mal so und mal so.
Vor den größeren Umbau arbeiten auf dem Boot habe ich Täglich darauf "BO"
gemacht.
Ich habe einen Giga Cube mit Außenantenne installiert, er reicht locker für Video / Skype usw..
Dockingstation mit 2 Monitoren 24" langen locker.
Dateien werden ja nur innerhalb des Rechenzentrums versendet / Kopiert bzw. Bearbeitet.
Eine LED Deckenleuchte bring genügend Licht.
Bei Videokonferenzen wird schon mal Nachgefragt was für ein kleines Fenster dort im Hintergrund ist (Bullauge) aber im allgemeinen finden es die Kollegen total klasse und würden gerne auch auf dem Boot sein (die meisten kommen ja aus HH).
Ich denke aber das wird ab Montag Geschichte sein, genauso wie es geplant war Weihnachten und Sylvester auf dem Boot zu sein und das stimmt mich gerade sehr Traurig
__________________
Mit besten Grüßen
Andreas
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  #8  
Alt 12.12.2020, 11:51
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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Hallo, JA auch wir haben nun unsere Büroarbeiten komplett aufs Boot verlegt!
Unverhofft holten wir unser Bewohnbares Fahrtenboot zum September zurück,
bauten ein "Boatsoffice" wie es oben genannt wurde auf, passte genau zu allem.

Dann kamen erneute Verschärfungen zum Oktober und da wir Platz genug an
Bord haben bauten wir unser "ehemaliges Boot" als unser Vorerst mal wieder
"zukünftiges Boot" um, dann vielen auch wieder zum Dezember Schulklassen
weiße Unterricht aus und seid Nikolaustag "Leben" wir wieder komplett an Bord!

Unsere Wohnung und unser eigentliches Zuhause nutzen ältere Landfrauen die aus
ihrem Seniorenheim raus wollten und auch mussten und unser nun eigentliches Boot
nutzen Freunde von uns, eigentlich wollten wir das oder unser ehemaliges Boot nach
Neujahr im Verkauf anbieten - wir belassen das aber nun mal - es wird lange Dauern
bis die Normalität in "normalen Bahnen" wieder in unserer Region zurück kehrt dann!

Was seid Nikolaustag 6.12. in sehr schönen Bahnen abläuft sind unser Fahrten, wir
sind auch dem Weg die Rheinschlingen zt. Be/Abzufahren, Seen, Nebenarme des hier
oben verlaufenden Oberrheins, wir wollen bei Breisach Weihnachten verbringen, wenn
es hat Feuerwerke bei Basel vom Rhein uns Boot aus uns anschauen, wir werden es
sehen wie es nach den Verschärfungen der letzten Tage alles kommen wird und nun so
noch kommen kann - wir haben seid Nikolaustag eigentlich kein Fahrten/Wohnboot mehr
sondern eher ein Weihnachtsschiffchen so bunt wie es nun von uns "Umgestylt" wurde.

Grüssle DLK - die Weihnachtsfee vom Weihnachtsbootchen
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  #9  
Alt 12.12.2020, 12:38
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Fronmobil Fronmobil ist offline
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56.769 Danke in 9.097 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Julian
Das mit dem Licht bei Videocalls am späten Nachmittag oder Abends ist tatsächlich noch ein Problem, das ist bei mir bisher schlecht.
Gib mal bei amazon "Videokonferenz Licht" als Suchwort ein. Da wird dir für kleines Geld geholfen.

Und der Kollege erklärt alles Wichtige (es gibt drei Teile):
https://youtu.be/7om0uwt9-oE

Zitat:
Zitat von Andreas
genauso wie es geplant war Weihnachten und Sylvester auf dem Boot zu sein und das stimmt mich gerade sehr Traurig
mich auch.

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  #10  
Alt 12.12.2020, 12:40
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Moin,

ich musste/konnte/durfte im Anschluss an unsere Sommerferien eine Woche vom Boot aus arbeiten.
Unser Junior hatte sich den blöden COVID Virus eingefangen und machte zuhause seine Quarantäne.

So konnten wir ganz entspannt (bis auf die Sorge um ihn) auf dem Boot bleiben und ich meine Arbeiten im Home Office erledigen. Leider ist es in meinem Job nicht dauerhaft möglich, sonst würde ich zumindest im Sommer und Frühling mehr auf dem Boot arbeiten.

So lange es grün um einen herum ist, ein Traum, danach hab ich es zuhause schöner.

Frank
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Eine Hand wäscht die andere........
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  #11  
Alt 12.12.2020, 15:51
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stenner stenner ist offline
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2.520 Danke in 869 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
Freut mich auf jeden Fall zu hören, dass es noch mehr Leute gibt die Bootsoffice machen!
Dann bekenne ich auch mal Ich mache schon seit ca. 3 Jahren Boatoffice. Allerdings bin ich nicht so bandbreitenintensiv, mir reicht eine Shell, ssh und ein wenig http und ein Telefon reichen aus.

Insgesamt bin ich schon seit ca. 10 Jahren unabhängig vom Büro, ich fahre da nur für die sozialen Kontakte hin
__________________
Gruß

Klaus

Küstenklatsch der Kieler Sprotten
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  #12  
Alt 12.12.2020, 18:17
Coal Coal ist offline
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Ich trenne das sehr strikt. Ich bin auf dem Boot und lasse das Büro Büro sein.
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  #13  
Alt 12.12.2020, 18:39
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wolf b. wolf b. ist offline
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Mir hat schon vor sehr vielen Jahren meine Chefin gesagt, es wäre egal ob ich vom Homeoffice zuhause oder vom Boot aus arbeite.
Ein paar mal hab ich das gemacht, mich aber dann doch entschlossen Boot ist Freizeit und war da auch nicht erreichbar für die Firma.

War ja schon nicht ganz einfach zu Hause mit Homeoffice den Feierabend von der Arbeit zu trennen. Da war ich fast ganztägig erreichbar und wegen Zeitverschiebung war das auch so.

Nach mehr als 15 Jahren reines Homeoffice für das ich lange gekämpft hatte finde ich das nach wie vor für gut, aber beim Boot empfand ich das anders.

Was anderes wäre es, wenn man auf dem Boot lebt.
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  #14  
Alt 12.12.2020, 19:25
edjm edjm ist offline
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Ach wie schade, daß ich schon Rentner bin. Da entfällt doch mit dem "Homeoffice" eine so schöne Begründung, mehr auf dem Boot sein zu müssen.

Es grüßt mit dunkler Erinnerung an das Büroleben: edjm.
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  #15  
Alt 12.12.2020, 21:32
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Saint-Ex Saint-Ex ist offline
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Bis weit in den November hinein habe ich auch in diesem Jahr seit der Wiedereröffnung der Häfen im April an Bord gewohnt und Corona bedingt einen Großteil Home-/Boat-Office von dort erledigt.
Dank eines LTE FREE UNLIMITED Vertrags (hatte dafür drei Festnetz-DSL Anschlüsse an verschiedenen Locations gekündigt) - das Mobilfunknetz im Hafen ist auch gut, gibt es auch IT-mäßig keine Einschränkungen.
Videokonferenzen finden bei uns meist tagsüber statt und da mein Salon rundum mit großen Fenstern bestückt ist, gibt es auch keine Licht-Probleme. ein Laptop mit LTE Modul, ein 24 Zoll IPS Monitor und ein aktuelles Smartphone reichen hardwaremäßig vollkommen aus. Für Audio verwende ich ein hochwertiges Gehörknochen-BT-Headset von Aftershokz. Und ja, meine Kolleginnen und Kollegen und Gesprächspartner wissen selbstverständlich, wo ich bin und erkennen am Bild auch, dass das dahinter der Hafen ist und nicht meine Wohnung oder eine andere Landlocation. Das ist aber bekannt und schränkt die Ergebnisse unserer Arbeit in keiner Weise ein . Manche beneiden mich tatsächlich ein wenig dafür, häufig auch auf dem Boot arbeiten zu können … Kostet ja auch Geld, das Hobby, das darf dann auch mal etwas Neid erzeugen … ) ( aber natürlich nur als völlig unwesentlicher Nebeneffekt).
Zur Regulierung von Luftfeuchtigkeit und Vermeidung von allzu viel Schwitzwasser habe ich mir schon im vergangenen Herbst einen Adsorptions Luftentfeuchter von Meaco angeschafft. Damit kann ich ein sehr passendes und angenehmes Raumklima erzeugen, obwohl mein Boot keine spezielle Winterisolierung aufzuweisen hat (aber GFK ist ja wohl generell nicht ganz so Schwitzwasser empfindlich wie Stahl). Mit der 3 kW Truma Gas Warmluft Heizung erreiche ich auch bei kleinen einstelligen Minusgraden noch 18-20° Innenraumtemperatur. Damit fühle ich mich wohl und falls es an den Füßen mal zu kühl wird, kommt noch ein 900 W Heizlüfter per Landstrom zum Einsatz. Aber da meine Warmluftheizung auch die UnterflurKabine beheizt und diese zugleich den Boden in der Sitzecke des Salontisches von unten erwärmt, kommt das eigentlich selten vor.
Selbst Duschen ist kein Problem, die Warmwasserbereitung der Trumatherme funktioniert prima, und ich muss sagen, es vitalisiert tatsächlich, morgens bei 0° draußen auf dem Achterdeck mit der Außendusche heiß zu duschen, um sich dann im vorgewärmten Salon wieder aufzuwärmen. Zum schlafen nachts schafft ein 600 Watt- Ölradiator, den ich unten vor der Vorschiffskoje aufstelle, ausreichende 13-15° Innentemperatur. Wärmer brauche ich es nicht zum schlafen …
Jetzt im Winter sind im Hafen aber leider nicht nur die Wasserversorgung, sondern Duschen und Toiletten sowie die Fäkalienabsaugung deaktiviert - klimatechnisch völlig nachvollziehbar . Das macht ein längeres Verweilen an Bord dann aber jetzt leider doch fast unmöglich.
Der Wasserverbrauch würde sich schon in Grenzen halten, das kann man mit Kanistern beischleppen. Bleibt die Toiletten Frage … Also werde ich wohl oder übel 2 bis 3 Monate auf mehrtägiges HO an Bord verzichten müssen, bis der Hafen im Frühjahr alles wieder aufsperrt...
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Überlegen macht überlegen
Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)

Geändert von Saint-Ex (13.12.2020 um 12:36 Uhr)
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Alt 12.12.2020, 22:24
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ChrAK78 ChrAK78 ist offline
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Zitat:
Zitat von Kanalhummel Beitrag anzeigen
Skipper, die erst ab 25° Grad unterwegs sind , wissen nicht was sie verpassen.
Ich fahre auch mal bei knapp über null Grad Außentemperatur. Aber nicht im beheizten Kajütboot, sondern im offenen 4,50 m Boot.
Eine eigentlich für Autos gedachte 12 Volt Sitz-Heizdecke funktioniert auch im Boot und weil der Aussenborder außer dem E-Starter auch per Handseilzug gestartet werden kann, muss ich vor Anker liegend NICHT auf die Batterie achten und kann so die Stille genießen oder dem flachen Gaskocher (mit seitlich im Gehäuse liegender Kartusche) zugucken, wie dieser das Wasser für meine 5-Minuten-Terrine fertig macht.
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  #17  
Alt 12.12.2020, 22:50
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Saint-Ex Saint-Ex ist offline
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Zitat:
Zitat von ChrAK78 Beitrag anzeigen
Ich fahre ... bei knapp über null Grad Außentemperatur... im offenen 4,50 m Boot...
Als Homeoffice, im Ernst?


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  #18  
Alt 13.12.2020, 01:17
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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Aktuell steht mein Dampfer auf dem Trockenen. Sobald er wieder schwimmt, steht er jederzeit als Büro zur Verfügung. Tatsächlich ist es bei uns so, dass unser Bootsalltag von der Arbeit bestimmt wird. Morgens von 7 bis 11Uhr ist Bürozeit. Unterbrochen vom Frühstück. Um 11 Uhr legen wir im Regelfall ab. Dann haben wir bis 17 Uhr frei. Von 17 bis 18 Uhr arbeitet nur meine Frau am PC und meistens sind wir da noch unterwegs. Zwischen 18 und 20 Uhr machen wir meistens fest. Spätestens um 21 Uhr sitzen wir wieder am PC. Das geht ca bis 22:30. Dann ist Feierabend. Macht ungefähr 12 Arbeitsstunden am Tag bei 2 Personen. Oft sind es auch weniger. Manchmal auch mehr.
Das entspricht ziemlich genau unserem Arbeitsablauf zu Hause.
Spätestens nach 3 Wochen müssen wir wieder ein paar Tage ins Homeoffice. Im Schnitt arbeiten wir zu zweit jeder 5 bis 6 Stunden am Tag. Hört sich eigentlich ganz gut an. Allerdings Machen wir das an 7 Tagen die Woche, 365 Tage im Jahr. Incl Weihnachten und vor allem auch an Silvester und Neujahr usw. Und natürlich auch im Urlaub, der eigentlich nur ein Wechsel der Arbeitsumgebung bedeutet.
Technisch bedeutet das Internetflat im Telekom und Vodafone Netz. Gerne auch mit 5G. Wir sind quasi immer online. 24h am Tag. Das machen wir jetzt ziemlich genau 18 Jahre. Der technische Fortschritt hat uns in dieser Zeit eine Menge Mobilität verschafft, was wir gerade auch auf dem Boot gerne nutzen. Bei schönem Wetter verlegen wir unser Büro gerne aufs Boot. Dabei reisen wir nicht unbedingt sondern fahren an unseren Lieblingsankerplatz, wo wir dann je nach Lust und Laune 2 bis 3 Tage und Nächte verbringen. Unsere Kinder haben auch alle einen schwimmenden Untersatz und schauen gerne mal vorbei oder spielen auch schon mal Wassertaxi für Freunde, die uns an Bord besuchen.
Das Boot ist komplett ausgerüstet. Wie eine zweite Wohnung mit Wäschevorrat, Getränkevorrat und jeder Menge haltbarer Lebensmittel. Wir kaufen maximal ein paar frische Sachen ein und schon sind wir startbereit und können ganz spontan sofort auch für längere Zeit los fahren.
Seit dem das so geht, fahren wir bei guter Wetterprognose einfach los und haben fast nur super Wetter an Bord, weil wir die schönen Tage so weit wie möglich nutzen.
Wir überlegen das Boot auch im Winter im Wasser zu lassen. Allerdings ist unser Heimathafen bei Eisgang kein guter Platz. Sobald wir da eine gute Lösung finden, bleibt der Kahn im Winter drin und wird dann sicher auch genutzt.
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  #19  
Alt 13.12.2020, 07:46
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Zitat:
Zitat von ChrAK78 Beitrag anzeigen
Ich fahre auch mal bei knapp über null Grad Außentemperatur. ... im offenen 4,50 m Boot....
Zitat:
Zitat von Saint-Ex Beitrag anzeigen
Als Homeoffice, im Ernst?...
Vielleicht ist er Jäger, Ornithologe oder Landschaftsmaler von Beruf ...
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Alt 13.12.2020, 14:23
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stenner stenner ist offline
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Zitat:
Zitat von edjm Beitrag anzeigen
Da entfällt doch mit dem "Homeoffice" eine so schöne Begründung, mehr auf dem Boot sein zu müssen.
Die Ausrede haben sich schon Andere ausgedacht I'm in the office... Das war 2011 in Georgetown / North Carolina. Übrigens auch ein Teil meines mobilen Arbeitslebens...
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Gruß

Klaus

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Alt 13.12.2020, 14:26
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Zitat von Skipper1964 Beitrag anzeigen
Vielleicht ist er Jäger, Ornithologe oder Landschaftsmaler von Beruf ...
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als im Schlaf schiffen
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  #22  
Alt 14.12.2020, 20:23
the144 the144 ist offline
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Darf man mal ein bisschen neidisch sein?
Ich sitze im Home Office und wäre lieber im Boat Office
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  #23  
Alt 14.12.2020, 22:12
Benutzerbild von Kanalhummel
Kanalhummel Kanalhummel ist gerade online
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Zitat:
Zitat von the144 Beitrag anzeigen
Darf man mal ein bisschen neidisch sein?
Ich sitze im Home Office und wäre lieber im Boat Office
....und was hält dich ab?
__________________
LG Christian
Lieber im Schiff schlafen
als im Schlaf schiffen
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  #24  
Alt 15.12.2020, 14:19
Benutzerbild von HOMEOFFICE
HOMEOFFICE HOMEOFFICE ist offline
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Moin

Ist es das worum es sich hier dreht?
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Mast- und Schotbruch!
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  #25  
Alt 15.12.2020, 20:31
the144 the144 ist offline
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Zitat:
Zitat von Kanalhummel Beitrag anzeigen
....und was hält dich ab?
Das fehlende Boot
:-(
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