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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 02.01.2012, 09:59
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Standard Hydrauliklenkung, was ist wenn............

Die oben genannte Frage stelle ich hier mal und vervollständige sie jetzt wie folgt............. ich einen plötzlichen Ölverlust habe oder einen Stromausfall ??
Ist das Boot dann eigentlich noch lenkbar ??
Gut, das ist vielleicht ein Extremfall, aber wenn doch ??
Die Hydrauliklenkungen werden, denke ich, sicher genug sein. Ich bin auch von der Technik sehr angetan und finde bei größeren Maschinen gibt es auch fast keine Alternative. Bei mir ist es aus Platzgründen leider nicht machbar. Mein 50-iger läßt sich aber eben auch mechanisch ohne großen Kraftaufwand lenken.

Vielen Dank vorab für die Aufklärung
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Georg Christoph Lichtenberg
deutscher Physiker und Schriftsteller
* 01.07.1742, † 24.02.1799
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  #2  
Alt 02.01.2012, 10:20
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Bei einer normalen Hydraulik bist du von Strom unabhängig.

Jede Lenkung kann ausfallen, aber das ist eigentlich selten der Fall. Ich kenne 3.
1. Seillenkung mit Umlenkrollen, nach 30 Jahren und sicherlich teilweise vernachlässigter Wartung seil gerissen
2. Außenborder mit Zug/Druckkabel nach 15 Jahren gebrochen
3. Hydrauliklenkung nach 14 Tagen Nylonleitung aus der Klemmung gerutscht - Materialfehler.

Man sollte die Wartung nicht vernachlässigen und beginnende Störungen ernst nehmen. Und passendes Werkzeug an Bord kann im Störungsfall sehr hilfreich sein.
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Gruß
Ewald
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  #3  
Alt 02.01.2012, 10:25
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ghaffy ghaffy ist offline
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Hydrauliklenkung und Stromausfall kommen sich nicht in die Quere. Die Hydrauliklenkung funktioniert ohne Strom.

Hydrauliklenkung und Flüssigkeitsverlust ist wie Seilzuglenkung und Seilriss. Steuern ist dann mal mittels Steuerrad nicht möglich.

Da aber keine besonders großen Drücke in der Hydraulik herrschen, ist ein Defekt eher unwahrscheinlich. Hydrauliklenkungen zählen zu den zuverlässigsten Teilen an Bord. Bei kleineren Leckagen passiert noch gar nichts: einfach nachfüllen. Im Notfall irgendeine Flüssigkeit.

Auszuschließen ist wohl garnix, aber ich kenne keinen Fall persönlich, wo eine Hydrauliklenkung "plötzlich" versagt hätte.

Ansonsten: Steuern wie beim Ausfall eines anderen Lenksystems auch: Not-Pinne am Tillerarm, Paddel an den Außenborder binden, wenn AB-Antrieb, Gewichtsverlagerung etc. etc.

EDIT: Aja, Ewald wie üblich schneller
__________________
Gruss Andreas

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Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
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  #4  
Alt 02.01.2012, 10:30
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Hallo

Bei einem plötzlichem Ölverlust kannst du natürlich nichts mehr mit der Lenkung anfangen, was man aber durch regelmäsige Kontlolle der Bauteile sehr reduzieren kann. Ein Stromausfall macht gar nichts weil sie nur mechanische Bauteile hat, meine zumindest. Für den Notbetrieb sollte man sich vielleicht vorher schon mal eine entsprechende Lösung einfallen lassen und eine Reserve Pinne oder so etwas dabei haben.

Ein gutes Jahr 2012


Mut ist wenn er um 4 Uhr Nachts besoffen nach Hause kommt und seine Frau mit dem Besen da steht und er sagt "kehrst du oder fliegst du noch weg"
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Schöne Grüße aus Bayern
Stefan
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  #5  
Alt 02.01.2012, 10:31
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jugofahrer jugofahrer ist offline
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Wenn bei der H-Lenkung eine undichtigkeit auftritt (meist im Bereich der Hydraulikkolben hinten beim Motor), macht sich das im Lenkrad durch widerstandsfreies Lenkrad-bedienen bemerkbar, man dreht zwar, aber hinten passiert nichts, hier kann nur durch auffüllen des Öls (meist sitzt die Öleinfüllöffnung ober auf der Lenkradnabe) mittels eine Spritze o.ä. vorrübergehend abhilfe geschaffen werden. Die Hydraulikzylinder sollten aber ausgetauscht werden, eine abdichtung ist meist nicht möglich.
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Gruß Heinz,


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  #6  
Alt 02.01.2012, 16:31
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Hallo,

ich habe selber eine Seilzuglenkung. Bei einer Praxisstunde für den SBF habe ich aber mal eine kleine Undichtigkeit des Hydraulikschlauchs erlebt: Hydrauliköl spritzte im hohen Bogen aus einem winzigen Loch im Hydraulikschlauch. Zum Steg zurück zu kommen, war kein Problem, weil nicht sehr viel Öl verloren ging, aber eine schöne Sauerei...


Wie muss ich denn eine Seilzuglenkung warten? In meinen Unterlagen steht gar nix drüber...


Grüße von Horst
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  #7  
Alt 02.01.2012, 16:38
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jugofahrer jugofahrer ist offline
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Zitat:
Zitat von hyman Beitrag anzeigen
Hallo,

ich habe selber eine Seilzuglenkung. Bei einer Praxisstunde für den SBF habe ich aber mal eine kleine Undichtigkeit des Hydraulikschlauchs erlebt: Hydrauliköl spritzte im hohen Bogen aus einem winzigen Loch im Hydraulikschlauch. Zum Steg zurück zu kommen, war kein Problem, weil nicht sehr viel Öl verloren ging, aber eine schöne Sauerei...


Wie muss ich denn eine Seilzuglenkung warten? In meinen Unterlagen steht gar nix drüber...


Grüße von Horst
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Gruß Heinz,


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  #8  
Alt 02.01.2012, 18:21
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Seil an den Klemmstellen gelegentlich auf Drahtbrüche prüfen und Klemmen auf festen Sitz.
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Gruß
Ewald
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  #9  
Alt 02.01.2012, 18:32
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Um Deine obige Frage zu beantworten,

Strom für die hydr. Lenkung unwichtig ( würde bereits gesagt )

wenn Dir das Öl abhaut ist Ende im Gelände mit lenken

Bei einer Doppelmotoristierung eher nicht so dramatisch, bei Einzelmotorisierung wirds lustig
In beiden Fällen sollte man zusehen in den nächsten Hafen zu kommen, wenn möglich ohne Schäden an den Nachbarbooten
Oft wird ein abschleppen nötig
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #10  
Alt 02.01.2012, 18:39
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Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Hydrauliklenkung und Stromausfall kommen sich nicht in die Quere. Die Hydrauliklenkung funktioniert ohne Strom.

Hydrauliklenkung und Flüssigkeitsverlust ist wie Seilzuglenkung und Seilriss. Steuern ist dann mal mittels Steuerrad nicht möglich.

Da aber keine besonders großen Drücke in der Hydraulik herrschen, ist ein Defekt eher unwahrscheinlich. Hydrauliklenkungen zählen zu den zuverlässigsten Teilen an Bord. Bei kleineren Leckagen passiert noch gar nichts: einfach nachfüllen. Im Notfall irgendeine Flüssigkeit.

Auszuschließen ist wohl garnix, aber ich kenne keinen Fall persönlich, wo eine Hydrauliklenkung "plötzlich" versagt hätte.

Ansonsten: Steuern wie beim Ausfall eines anderen Lenksystems auch: Not-Pinne am Tillerarm, Paddel an den Außenborder binden, wenn AB-Antrieb, Gewichtsverlagerung etc. etc.

EDIT: Aja, Ewald wie üblich schneller
Hi, aber den allmählichen Fall des Versagens hatte ich zum Saisonbeginn. Im Nachhinein betrachtet war Folgendes passiert:

Im Laufe der ersten 12 Betriebsjahre hatte wohl niemand den Ölstand kontrolliert und alles funktionierte wie immer bestens - auch noch bei der letzten Fahrt im November. Beim Saisonstart im folgenden März lag die Temperatur aber um 15° niedriger und entsprechend war auch der Ölpegel gesunken. Zu merken war anfangs nur ein Ruppeln im Steuerrad. Später spürte man, dass das Ruder dem Steuerrad immer nur mit mehreren Sekunden Verzögerung folgte. Ich war fix und fertig, als ich den Tug heil wieder in der Box hatte. Die Abhilfe war einfach: Öl nachkippen und mit dem Steuerrad mehrmals von hart zu hart entlüften.
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Gruß Wilfried
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  #11  
Alt 03.01.2012, 09:29
Michael F Michael F ist offline
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Mit meiner Voll-Hydraulik-Lenkung kann ich genau so mit, wie ohne Motordruck lenken.
Lenkventil Sauer Danfoss vom Stabler. http://www.partscounter.de/lenkventi...eg94o6plbla0u4
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  #12  
Alt 03.01.2012, 22:20
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Zitat:
Zitat von Kielholer Beitrag anzeigen
Hi, aber den allmählichen Fall des Versagens hatte ich zum Saisonbeginn. Im Nachhinein betrachtet war Folgendes passiert:

Im Laufe der ersten 12 Betriebsjahre hatte wohl niemand den Ölstand kontrolliert und alles funktionierte wie immer bestens - auch noch bei der letzten Fahrt im November. Beim Saisonstart im folgenden März lag die Temperatur aber um 15° niedriger und entsprechend war auch der Ölpegel gesunken. Zu merken war anfangs nur ein Ruppeln im Steuerrad. Später spürte man, dass das Ruder dem Steuerrad immer nur mit mehreren Sekunden Verzögerung folgte. Ich war fix und fertig, als ich den Tug heil wieder in der Box hatte. Die Abhilfe war einfach: Öl nachkippen und mit dem Steuerrad mehrmals von hart zu hart entlüften.
Moin,
sowas ähnliches hatten wir gleich auf der ersten Fahrt Richtung Normandie: derweilen ein O-Ring undicht war, tropfte der Lenkzylinder unbemerkt vor sich hin und nach ein paar Wochen hatte die Lenkung keinen Anschlag mehr.
Dazu gelernt: immer Hydrauliköl mithaben und natürlich auch den passenden Imbusschlussel , um die Nachfüllöffnung aufzuschrauben. Das ganze mal im Hafen testen zum Ölstand kontr0llieren und das jedes Jahr vorm Start in die Saison wiederholen. Natürlich war bei uns danach nie wieder ein Problem.
gruesse
Hanse
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  #13  
Alt 04.01.2012, 06:51
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Zitat:
Zitat von hyman Beitrag anzeigen
...
Wie muss ich denn eine Seilzuglenkung warten? In meinen Unterlagen steht gar nix drüber...

Zitat:
Zitat von jugofahrer Beitrag anzeigen
...
fetten und möglichst spielfrei einstellen.
Das würde ich mir bei den neuen, meist teflonbeschichteten Zügen aber eher verkneifen.
Das kann aufquellen und dann geht es schwerer wie vorher, anschließend braucht man
dann ein Neuteil...
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gregor

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  #14  
Alt 04.01.2012, 07:40
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Das würde ich mir bei den neuen, meist teflonbeschichteten Zügen aber eher verkneifen.
Das kann aufquellen und dann geht es schwerer wie vorher, anschließend braucht man
dann ein Neuteil...
Gregor,

Das ist eine Seilzuglenkung mit dem entsprechenden Lenkgetriebe dazu:




Das mit der Teflonbeschichtung gilt wohl für die Teleflexlenkungen und dergleichen:

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Gruss Andreas

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  #15  
Alt 04.01.2012, 18:11
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Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Gregor,

Das ist eine Seilzuglenkung mit dem entsprechenden Lenkgetriebe dazu:

Jetzt, wo du es sagst..... Du hast vollkommen recht!

Aber auch da sind die Kabel ummantelt. Die Rollen würde ich fetten, aber die "Seile" eher nicht.
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gregor

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  #16  
Alt 04.01.2012, 18:24
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Hallo,

hab etwas mitgelesen, da ich mein neues Boot erst seit Oktober habe bin ich noch nicht mit allem so firm. Habe oben gelesen dass das Öl am Lenkrad ergänzt wird. Wie ist es bei einem 2 Steuerstand. Füllt man oben oder unten in der Kajüte auf. Läuft beim öffnen kein Öl aus ?

mfg

Kurt
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  #17  
Alt 04.01.2012, 18:43
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Hallo Kurt,
ich beppe Dir mal eine Gebrauchsanleitung von Vetus dran. Dort ist eine hydraulische Steuerung ganz gut beschrieben.
Zitat:
Zitat von Kurt 52 Beitrag anzeigen
...Habe oben gelesen dass das Öl am Lenkrad ergänzt wird.
Richtig - und entlüftet wird unten am Zylinder.
Zitat:
Zitat von Kurt 52 Beitrag anzeigen
Wie ist es bei einem 2 Steuerstand. Füllt man oben oder unten in der Kajüte auf. Läuft beim öffnen kein Öl aus ?
Nachgefüllt wird immer am obersten Punkt. Die obere Pumpe dient meist gleichzeitig als Ausgleichgefäß, sie darf also nicht randvoll sein (vor allem nicht im Winter ). Die untere Pumpe muss luftleer sein. D.h. Pumpe öffnen und solange drehen bis statt Luft Öl kommt.

Gruß
Jan
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Jan


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  #18  
Alt 04.01.2012, 19:11
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Danke Emma,

werde gleich an Samstag mal alles kontrolliern.

mfg

Kurt
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  #19  
Alt 04.01.2012, 19:20
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Und ich werde mal an meine alte Vetus einen Ölausgleichsbehälter schrauben. Dann sehe ich auf dem ersten Blick ob was im Argen ist.
Grüße
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Marco,



Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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  #20  
Alt 04.01.2012, 20:30
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Zitat:
Zitat von Kurt 52 Beitrag anzeigen
Danke Emma,
werde gleich an Samstag mal alles kontrolliern.
Wenn beide Steuerräder nach beiden Seiten einen harten Anschlag haben, reicht es vollkommen aus, oben nach dem Ölstand zu sehen. Schraube auf und reingucken .
Wenn man nach oben Platz hat, ist ein Ausgleichsbehälter chic. Aber der muss natürlich höher als die Steuerpumpe sein. Bei mir würde das sch... aussehen.

Gruß
Jan (dessen Schiff Emma heißt .)
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Mahlzeit
Jan


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  #21  
Alt 04.01.2012, 20:37
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Bei einer normalen Hydraulik bist du von Strom unabhängig.

Jede Lenkung kann ausfallen, aber das ist eigentlich selten der Fall. Ich kenne 3.
1. Seillenkung mit Umlenkrollen, nach 30 Jahren und sicherlich teilweise vernachlässigter Wartung seil gerissen
2. Außenborder mit Zug/Druckkabel nach 15 Jahren gebrochen
3. Hydrauliklenkung nach 14 Tagen Nylonleitung aus der Klemmung gerutscht - Materialfehler.

Man sollte die Wartung nicht vernachlässigen und beginnende Störungen ernst nehmen. Und passendes Werkzeug an Bord kann im Störungsfall sehr hilfreich sein.
Ich hatte bis letzte Saison eine Teleflex Lenkung die leider auch nicht sehr lange gehalten hat! Das Boot war neu aus 2006 und seit 2009 ging sie sehr schwer und 2010 konnte man so gut wie nicht mehr lenken (Frau erst recht nicht). Jetzt gerade habe ich eine Hydrauliklenkung von Hellwig eingebaut bekommen. Mal sehen wie lange die hält!
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Gruß Micha
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  #22  
Alt 04.01.2012, 21:14
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Meine letzte Teleflex brauchte nach 10 Jahren - 1500 Betriebsstunden einen neuen Steuerkopf. Die jetzige Hydraulik ist 21 Jahre alt. Da habe ich letztes Jahr einen Simmering getauscht, interessanterweise an dem Steuerkopf, der kaum benutzt wird.
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Gruß
Ewald
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