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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#21
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Sry Axel MU,, aber ich habe 4 Kiddis und ansonsten noch das selbe wie du. Ich gehe morgens früh aus dem Haus, und komme erst sehr spät wieder nach Hause. An den Wochenenden kümmere ich mich dann um die Sachen die in der Woche nicht erledigt werden können, wie zb meine Familie. Es kann doch nicht sein das nur die Leute zur Wasserrettung gehen sollen die sowiso die Hucke voll Arbeit haben. !?
![]() Es gibt 4.5Mio Arbeitslose, die haben wohl alle Zeit der Welt. Und wie gesagt Axel ,, wenn ich helfen kann mache ich das immer sofort und ohne jeglichen Skrupel. Nur mich noch ernsthaft mit dieser Materie zu beschäftigen , sitzt einfach nicht mehr drinn. Es soll ja auch kein " Just for Fun" Abenteuer werden, sondern es soll MENSCHEN LEBEN Retten. Und dieses ist meiner Meinung eine Sache die sehr viel Mut und Zeit erfordert.
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Gruß Ralf |
#22
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![]() Wenn das jeder so hält, verstehe ich schon, wenn der ein oder andere das Boot nicht ins Wasser bekommt !! Ehrenamtliche Tätigkeiten sind sehr wichtig und ich finde das auch toll, daß du alles so unter einen Hut bekommst, aber sollten sich Leute, auf die sich Wassersportler und Schwimmer verlassen, wenn sie sie sehen, nicht etwas mehr bei der Sache sein ?? Axel
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. . Akki ![]() irgendwas ist ja immer...
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#23
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Axel Und Aerodeck,
bei der DLRG werden nicht nur mehr oder weniger erfolgreiche Einsätze gefahren. Ich zitiere mal aus dem DLRG Aufgabengebiet. Die Kernaufgaben der DLRG sind: > Schwimmausbildung Von 1950 bis zum Jahr 2002 hat die DLRG über 20 Millionen Schwimmprüfungen abgenommen. > Aufklärung > Wasserrettungsdienst Im Jahr 2002 retteten die Wachgänger mit ihrem humanitären Einsatz 557 Menschen vor dem nassen Tod. Dennoch ertrinken in Deutschland etwa 500 Menschen pro Jahr. In rund 2.200 örtlichen Gliederungen leisten die ehrenamtlichen Helfer pro Jahr rund sechs Millionen Stunden für die Menschen in Deutschland. Ich bin dieses Jahr seit Februar 8 mal für die DLRG auf dem Wasser gewesen. Davon 2 Einsätze, der Rest Übungsfahrten mit Bootführeranwärtern. Wenn ich diese bei den Einsätzen losgelassen hätte hätten wir wohl ein wenig mehr Bruch am Boot. Alle Leute müssen lernen. Und wenn bei einem Eisatz wo die Anspannung recht groß ist nur solche Leute zu fassen zu sind geht leider auch mal was schief. Deswegen regt es mich so auf wenn hier zum einem gemault wird wenn die DLRG übt und sich Sonderrechte herausnimmt oder geben lässt, aber zum anderen verlangt wird das sie absolut perfekt handeln müssen und im gleichen Atemzug dafür reichlich Übung als einzige Möglichkeit gesehen wird. Wenn man die Meckerer dann anspricht kommt immer die gleiche hier schon zitierte Antwort mit dem noch nicht zitierten Anhang von Aerodeck. Es gäbe ja genügend Arbeitslose die was machen können. Geändert werden kann nur was wenn man es auch mal selber versucht besser zu machen und das geht nun mal am besten durch eigene Initiative und nicht nur duch die Meinung die anderen können ja mal machen. Axel |
#24
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![]() Zitat:
Ich gebe dir in allen Punkten Recht. Selber könnte ich das mit dem Boot vielleicht besser hinbekommen, weil ich mich halt auch ständig damit beschäftige. Aber bei der DLRG zu sein, heißt auch, vielfältige andere Aufgaben zu übernehmen, mit denen ich mich vielleicht nicht so identifizieren kann. Das macht das ganze zum Problem. Ich möchte nicht als Besserwisser da stehen und mir auch nicht nur die Rosinen herauspicken (Bootfahren). Außerdem bin ich nicht so ein Typ für Vereinsmeierei, deshalb habe ich für mich beschloßen, da nicht mitzumachen. Einen Arbeitslosen von der Stange zu nehmen und ihm sagen: "so, hier, du rettest jetzt mal ein bisschen Leben" ist auch nicht die Lösung. Axel ![]()
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. . Akki ![]() irgendwas ist ja immer...
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#25
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Ich wollte keine Diskussion über die Wichtigkeit der DLRG anzetteln. Das ist sicherlich ne gute, sinnvolle Einrichtung. Aber in diesem Fall hätte ich die bei Ihrer Übung absolut nicht gestört. Und das regt mich auf, daß dieser Kerl mit roter Jacke mich nur aus reiner Willkür nicht reinlassen wollte. Wie hier schon gesagt wurde: Gib einem deutschen eine Uniform...... In diesem Fall isses ne rote Jacke und ein Funkgerät.
MfG Schmitzi |
#26
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An deiner Stelle hätte ich denen angeboten, bei ihrer Übung den "Verletztendarsteller" zu spielen...
![]() Axel ![]()
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. . Akki ![]() irgendwas ist ja immer...
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#27
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![]() Der Grund folgt ![]() Axel |
#28
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Bei der DLRG habe ich so einige Dinge beim Bootfahren gelernt, die ich normalerweise nicht anwenden könnte. Wir haben am WE bei einem sogenannten Wasserrettungsdienstseminar mit 2 Booten geübt wie man einen Verunfallten aus dem Bereich eines Stauwehres rausholt. Dabei wurden u.a. neben den von Land zu verwendenden Rettungsmitteln auch Boote eingesetzt. Die Übungsstelle war der Überlauf eines absenkbaren Schleusenobertores. Es ist schon interessant als Sicherungsboot rückwärts in eine nur 4m breite Schleusenkammer gezogen zu werden und dabei Obacht zu geben das das Boot nicht an der Torkonstruktion der Untertores beschädigt wird oder nicht an die Schleusenmauer donnert. Nach aufnehmen des Dummis das Bergungsboot aus der Gefahrenstelle so rauszuziehen das es zügig geht und das Boot nicht beschädigt wird. Direkt am Wehr kommten wir nicht üben da es ein sogenanntes Kastenwehr mit Gegenschwelle war. Will heißen es bfindet sich ein Stück unterhalb des Wehres eine Unterwassermauer die bis knapp unter die Wasseroberfläche reicht.
Was meinst Du wie sehr sich das Fahren und Arbeiten im Team von dem Unterscheidet was wir so als Böötchenfahrer machen. Und dann bei einem Einsatz das unter den psychischen Belastungen zu machen denen man dann ausgesetzt ist. Das sind nicht immer die Rosinen ![]() Und es macht auch Spass, zu sehen wie aus den Schwimmanfängern langsam sichere Schwimmer werden. Ich habe z.B. keinen Bock auf Wachdienst. Dafür mache ich lieber Ausbildung und erledige die pressewirksameren Einsätze mit dem Boot. Davon haben wir dies Jahr bereits 2 Stck. gehabt. Dabei durfte ich die Sucher an jedes Gebüch das an Ufer überhing und wo sich was hätte verfangen können ran und auch reinfahren. Egal wie flach oder Tief es da war. Und dann war meine Aufgabe, das Boot dort solange auf der Stelle zu halten bis die Sucher meinten das sie lange genug abgestakt hätten. Der Bach ist ja auch nur 3 bis 15m breit, hat eine Sicht durchs Wasser von etwa 30cm und Wassertiefen von 30cm bis ca. 4m (Aussage der eingesetzten Taucher). Und die Strömung von etwa 15km/h nicht zu vergessen. Ist übrigens ein nordeutscher Tieflandbach. Das Fahren darauf sind nicht nur Rosinen ![]() Ich habe dort aber mal wieder einiges zum Thema Bootfahren gelernt. Die vermisste Person haben dann glücklicherweise nicht wir gefunden. Die lag in einem Bereich, den wir mit unserem Boot nicht erreichen konnten Sie hatte sich weiter Stromauf unter einer Baumwurzel in 1,5m Wasertiefe verfangen (Die Person wurde bereits seit 8 Tagen vermisst. die anderen Suchvorgänge waren erfolglos). Die erste Suchaktion nach der Person war übrigens auch der mein erster Einsatz dies Jahr. Dies soll keine Beschreibung meiner nicht vorhandenen Leiden sein. Es dient nur zur Veranschaulichnug das nicht überall alles gleich ist. Und selbst wenn man übt, kann vieles schief laufen. Also lasst die Leute üben, auch wenn es stört. Zur Zeit fühle ich mich bei der DLRG recht wohl. Axel |
#29
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Wie gesagt: Ich habe sie üben lassen, die hätten nix von mir wahrgenommen. Das Boot war im Wasser und da standen nur ein paar Männlein und Weiblein am Wasser rum. Es gab keinen Grund mich da nicht durchzulassen. Das ist alles was mich aufgeregt hat. Das die da üben ist ja auch sinnvoll und erwünscht.
MfG Schmitzi |
#30
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Ich finde deine Aufgabe bei der DLRG sehr lobenswert, und hoffe auch das noch viele andere weiterhin so behertzt ihr Pflicht erfüllen.
Ich wollte durch mein Posting auch in keinster Weise die Arbeit der DLRG schlecht machen. Nur du musst auch die Leute verstehen , die sich nicht um alles auf der Welt kümmern können. Wenn ich die Zeit hätte , würde ich sicherlich auch helfen. Aber es muss aus freien Stücken passieren , und nicht ein konstanter Zwang dahinter stehen. Und wie schon einmal gesagt, ich wäre für jede Rettung die durch die DLRG oder auch andere Wasserrettungs Truppen ( blödes Wort ![]() Für mich wäre es auch eine super Sache bei der DLRG einzusteigen, da mein grösstes Hobby ja auch das Boot fahren ist.
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Gruß Ralf |
#31
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![]() Zitat:
Sicher, für Dich sind so Sachen wie Fahrgeld zum Einsatzort, Telefonkosten für Terminabsprachen und Verabredungen, Klamotten, die ruiniert werden können und dann ersetzt werden müssen und auch Vereinsbeiträge (ich weiß nicht ob die DLRG sowas auch nimmt) nur Peanuts - für einen Arbeitslosen sind sie nicht zu erbringen!!! Und genau das ist ein Grund, warum viele Arbeitslose sich nicht engagieren - sie können es sich einfach nicht leisten. ![]() |
#32
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Das war evtl auch etwas falsch ausgedrückt von mir,, ich gebe es ja zu..
![]() Nur es gibt doch immer eine Möglichkeit Leute zu bewegen mal ihren ..... Hintern von dem Sofa zu bekommen. Ob es nun Leute mit oder auch ohne Job sind. Nur wenn ich mir doch mal die Mitgliederzahl in diesem Forum ansehe, würde mich mal Interessieren wieviele Leute denn Ehrenamtlich Organisiert sind ?????? ![]()
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Gruß Ralf |
#33
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Meinst Du ehrenamtlich organisiert sein (in irgendeinem wohltätigen Verband) oder ehrenamtlich was tun?
Im zweiten Fall glaube ich fast, daß außer Dir die meisten in diesem Forum sowas machen. Das fängt schon auf dieser Plattform an: Man hilft sich gegenseitig mit Rat und Tat und Zeitaufwand, ohne daß da einer dran verdient oder dafür bezahlt wird. Die Admins und MODs machen das auch ehrenamtlich. Ich weiß, daß mehrere hier z.B. bei der Freiwilligen Feuerwehr sind, sich in Elternzirkeln und Bürgerinitiativen engagieren, und wahrscheinlich könnte man diese Liste endlos fortsetzen. ![]() |
#34
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Jetzt wird es aber albern !
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#35
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![]() Zitat:
Vermutlich bist auch Du einer derjenigen die am lautesten "Helft mir" schreien wenn mal was passiert. Das die Helfer aber ggf. im Alltagsbetrieb mal mit Sonderrechten ausgestattet werden um im Notfall auch wirkungsvoll operieren zu können gestehst Du denen nicht zu. Axel |
#36
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Wobei die "Pressewirksamen" Einsätze halt manchmal etwas unangenehm auffallen.
(Kollegen der Wasserwacht bekamen dies gerade bei den letzten Großeinsätzen mit. Tauchte irgendwo ein Kamerateam auf, waren die Jungs dort wie Fliegen um den Honigtopf). Verständlich, wenn die Order von oben kommt. Manche Behauptungen in der Statistik sind teilweise auch etwas gewagt, wenn man als Insider die Anzahl der Stationen in bestimmten Gebieten kennt und weiß, daß neben DLRG das BRK und die Feuerwehr auch eine Menge Einsätze fuhren(Alarmierung aufgrund besonderer Einsatzlage/Meldebild), die aber in der DLRG-Statistik nicht auftauchten. Aber ihr kennt ja alle den Spruch "trau keiner Statistik, die du nicht selbst frisiert hast" (um es noch milde auszudrücken). Ein Außenstehender denkt dann sicher "toll".
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#37
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@schmitzi,
manche können halt Kritik nicht so vertragen (obwohl sie ja nicht persönlich ist). Aber mit der ehrenamtlichen Tätigkeit ist es teilweise wirklich schwierig. Einige Firmen (und chefs) sehen das nicht gerne, wenn der Piepser plötzlich aktiviert wird und du alles stehen und liegen läßt, mal von der nötigen Ausbildungszeit (natürlich Wochenende) mal zu schweigen. Oder es ist nachts 2 Uhr, du schläftst und von einer Sekunde auf die andere heißt es binnen Sekunden im Auto auf dem Weg zum Einsatz zu sein (mein persönlicher Rekord war es, bei der Feuerwehr nach Sirenenalarm zu Fuß (ca. 1km, Auto war nicht sofort angesprungen) zum Gerätehaus zu wetzen und noch mit dem 1. Fahrzeug auszurücken!!!). Und wir haben sehr kurze Ausrückzeiten, da viele Fw-Angehörige in max. 300m Radius um das Gerätehaus wohnen. @ Axel Mu die Kritik von Schmitzi wäre z.B. ein Punkt, der in der Ausbildung tauglich wäre. Aufklärungsarbeit (und bei einigen Gruppen weniger Selbstdarstellung ("bin ich cool")). Bei uns am See regen sich zum Beispiel bei Einsatz und Übungsfahrten einige Segler auf (BRÜÜÜLLLLL!!!!, wieso rasen die immer). Wobei wir erst letztes Jahr ein neues Boot bekamen. Testfahrten, Einweisung in neue Systeme und wichtig, Einfahren der Maschine. Das Boot macht mehr Welle bei wenig Fahrt. Wenn du dann bei einer Regatta eine schöne Hecksee reißt, bricht die Strömung am Segel durch das Schaukeln gerade bei wenig Wind vorübergehend zusammen. Da ist dann die "Gewitterstimmung" besonders hoch. Mal sehen, genau diese Segler werden wir wahrscheinlich dieses Jahr mal mitnehmen und die Lage erklären, anstatt nur dagegenzuhalten. MfG K-H
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#38
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Anneke hat da auch recht, da ehrenamtlich meist heißt, daß du noch selbst zahlst, um anderen unentgeltlich helfen zu können!!! (manchmal sogar mit deinem Leben).
Einige können dies sich halt nicht finanziell leisten.
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#39
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Bei all diesen doch sehr emotionalen Beiträgen finde ich diese Aussage von apiorama als die Beste:
Zitat:
Wichtig auch das Leben und leben lassen sollte für Alle gelten. Gruß Wilfried |
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