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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 24.05.2007, 17:52
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Adria Kapitän Adria Kapitän ist offline
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Zitat:
Zitat von nightforce Beitrag anzeigen
Ach Birgit,
du als hübsche Frau brauchst doch keinen Außenborder, brauchst doch nur ein paar muskelbepackte Männer als "Rudergänger" anzuheuern, den Motor brauchst dann auchnichtmehr.
Somit wäre dein Boot zugleich die geschichtsträchtige erste GFK-Galere
Nur den Takt müßtest noch angeben.
2 oder 4 Takt

Bernd
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Es gibt keine bessere Lenzpumpe als einen erschrockenden Kapitän mit Eimer
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  #27  
Alt 24.05.2007, 18:17
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Zitat:
Zitat von Mar-Thar Beitrag anzeigen
...daß man sich notfalls mit dem Anker an Land ziehen kann....
Hallo zusammen,

Diese Möglichkeit ist mir ein bißchen zu kurz gekommen, weil sie bei einem 10mtr-Boot auf dem Rhein mitten im Fahrwasser mit gestorbenem Motor lebensrettend sein kann.
Beim Versuch zu paddeln, fällt man höchstens noch ins Wasser.

Aber einen leichten Anker quer zur Strömung soweit wie man kann Richtung Ufer werfen. Natürlich mit Leine dran und anderes Ende am Bug befestigt.
Von der Strömung hinter den Anker treiben lassen.
Anker hoch und erneut werfen!
u.s.w. u.s.w.

Zumindest kann man sich so am schnellsten aus dem Fahrwasser retten.

Gruß
Helle
M.Y.Franziska
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  #28  
Alt 24.05.2007, 18:25
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Da ich ja auch auf dem Rhein unterwegs bin und keien Hilfsmotor habe,
habe ich heute diese Variante mit dem Anker ausprobiert!
Funktioniert wunderbar
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Grüsse vom Rheinknie

Marco


Wellcraft 192 Sport
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  #29  
Alt 24.05.2007, 23:31
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Zitat:
Da ich ja auch auf dem Rhein unterwegs bin und keien Hilfsmotor habe,
habe ich heute diese Variante mit dem Anker ausprobiert!
Funktioniert wunderbar
Bei welcher Wassertiefe ?
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  #30  
Alt 24.05.2007, 23:48
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Wir haben heute unser versuche unterhalb von Basel im Grand Canal d’Alsace durchgeführt. Wassertiefe ca. 5 Meter und etwa 6 Km/h Strömung.
Wobei wir zwei Anker verwendet haben.
Erster Anker soweit man kann seitlich rauswerfen und warten bis man hinter dem Anker ist( Giereffekt habe ich bei unseren 4 Gierfähren in Basel abgekupfert).
Dann haben wir den zweiten Anker auch wieder seitlich geworfen und ersten Anker eingeholt usw.
Wir haben 6 Mal gebraucht bis wir in Ufer nähe waren.
Ich muss aber dazu noch bemerken das man schon zu zweit sein muss da man das boot ja in Richtung Anker ziehen muss um den Anker zu lösen und bei der heutigen Strömung meine ich ist die Grenze! Viel mehr darf es nicht sein!
Auch dürfen keine Brücken im Weg sein da ja der zweite Anker eine Strecke braucht bis er hält.
Andere Variante alle Leinen zusammenknöpfen und einer schwimmt mit der Leine an Land und befestigt sie an Land. Funktioniert auch super ( je nach Breite natürlich).
Unsere heutige versuche haben gezeigt, dass wenn man nicht alleine auf dem Boot ist und eine Motorenpanne hat braucht es nur ein bisschen Ideenreichtum und das ganze ist nicht mehr so schlimm!

PS: Erster Versuch: Zu zweit gepaddelt wie die Irren => No Change unmöglich!
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Grüsse vom Rheinknie

Marco


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Geändert von mmarco (24.05.2007 um 23:55 Uhr)
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  #31  
Alt 25.05.2007, 06:11
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Hallo zusammen!

In meiner Zulassung und in meinem Seebrief steht sogar drinnen das 2 Paddel an Bord sein müssen. (Österreich - Fahrtgebiet Donau) Bei der letzten überprüfung bin ich mit dem Prüfer über das Thema dann ins reden gekommen und er hat gesagt, dass mein Boot (5m) lt. Vorschrift nur die Paddel benötigt als "Notantrieb" - Daraus deute ich, dass es bei uns Vorschrift ist einen entsprechenden Notantrieb mitzuführen - und das wird bei größeren Booten dann schon ein kleiner AB sein... Bei uns sieht man kaum jemanden (vorallen die größeren Boote) ohne zusätlichen Hilfsmotor. Ich selbst habe mir auch schon einen 8 PS zusätzlich zugelegt. Hab in auch schon mal gebraucht um mich aus der Fahrrinne vor einem Schubverband zu retten....
Die Paddel verwende ich nie - das funktioniert bei der Stömung nicht mehr...

lg aus Ö
Andi
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  #32  
Alt 25.05.2007, 06:52
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Standard Paddeln, nein danke!

Hi,
also sind schon teilweise echt abenteuerliche Ansetze zu erkennen.
Sicher kann ich ein Boot wie einen 28er Bayliner irgendwann mit einem Paddel etwas manövrieren. Sicher aber nicht wenn Wind oder Strömung da ist oder es schnell gehen muss.
Ich möchte mich auch nicht mit einem Wurfanker aus der Fahrrinne ziehen und schon gar nicht wenn Berufsschifffahrt unterwegs ist:
Erstens schnell weg kommen und Zweitens der Sog.
Die einzig wahre Lösung ist tatsächlich ein 5PS Außenborder und der hat noch den Vorteil , man kann auch schön mit einem Schlauchboot damit rumdüsen.
Wenn man sowas nicht hat und das Gewässer nicht zu breit ist, ins wasser springen mit einer langen Leine, zum Ufer schwimmen und das Boot rausziehen.
Und ich finde es schon vernünftig über die Möglichkeit eines Motor oder Antriebsausfall nachzudenken. Das Zeugt von Verantwortungsbewußtsein und hat nichts mit Vertrauen in die Technik zu tun, die man dann schnellstens tauschen sollte. Sollen auch schon neue Motor Probleme gehabt haben, bzw ein Auto rollt meistens nochan den Rand der Straße oder kann hin geschoben werden.
Cu
Andreas
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Andreas Teupert
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  #33  
Alt 25.05.2007, 07:44
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Irgendwie schon in allen Variationen bei meinem Diesel gehabt, deswegen hab ich auch vorgesorgt.
Bei Wind und Welle macht man mit Paddeln gar nichts. Deswegen sollte auch der Anker immer klar sein um notfalls das Ding schnell ins Wasser zu bekommen.

Fehlerquelle1: Batterie leer, dafür ist jetzt ein Honda an Bord zum Nachladen

Fehlerquelle2: Dieselfilter zu -> Ersatzfilter dabei und Filterschlüssel gekauft (da niemand in NL bereit ist, sowas zu verleihen. Zitat Marina Stavoren: "Wir haben selbst nur drei Stück die brauchen wir ständig und können die nicht ausleihen" (es ging dabei um eine halbe Stunde)

Fehlerquelle3: Sieb in der Spritpumpe zu -> Bei Ebbe auf der Nordsee unter Segel in der Fahrrinne kreuzend Dieselpumpe auseinandergenommen.
Auszug aus dem Werkstatthandbuch:" Die Dieselpumpe ist einfach zu zerlegen, sie besteht aus 28 Teilen..."

Fehlerquelle4: Diesel all (Tankgeber kaputt) -> Ersatzkanister dabei

Fehlerquelle5: Genuaschot im Wasser und wickelt sich um die Schraube. Meine schlimmste Befürchtung traf ein weil gleichzeitig Segel und Motor ausfallen, ließ sich aber Glücklicherweise durch festes Ziehen lösen. Aber das bei Windstärke 5-6.

Fehlerquelle6: Motor mag gar nicht mehr, das hatte ich zum Glück noch nicht, aber man weiß ja nie, auch ein Bukh könnte mal den Geist aufgeben.
Deswegen hab ich mir einen kleinen (Honda natürlich) Außenborder gekauft und bei der Gelegenheit auch ein passendes Schlauchboot dazu.
Im Notfall kann man nun das Beiboot seitlich legen und den Außenborder laufen lassen, oder alternativ den Außenborder an der Badeleiter befestigen.
In der Yacht gab es mal einen Test, mit dem Ergebnis, daß ein 2,3PS Außenborder als Notfallmotor gut ausreicht um den nächsten schützenden Hafen zu erreichen.

Ach ja, wer es noch nicht weiß, in D kann man als Mitglied auch den ADAC rufen, sofern das Boot mit dem Auto erreichbar ist.
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Grüße aus Frankfurt am Main
http://www.carsten-ffm.de/boot


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Carsten

Geändert von Neptun25 (25.05.2007 um 07:52 Uhr)
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  #34  
Alt 25.05.2007, 08:36
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Karlsson Karlsson ist offline
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daß ein 2,3PS Außenborder als Notfallmotor gut ausreicht um den nächsten schützenden Hafen zu erreichen.

Ich kenne Dein Boot nicht .. aber mein 3,5 PS Tomso hat meine 2455er Bayliner auf einen See bei ruhugem Wetter bewegt.. aber nicht wirklich vorwärts .. also unter 5 Ps würde ich nichts mehr dranhängen ..
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By Karsten
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  #35  
Alt 25.05.2007, 08:52
Neptun25 Neptun25 ist offline
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Zitat:
Zitat von Karlsson Beitrag anzeigen
daß ein 2,3PS Außenborder als Notfallmotor gut ausreicht um den nächsten schützenden Hafen zu erreichen.

Ich kenne Dein Boot nicht .. aber mein 3,5 PS Tomso hat meine 2455er Bayliner auf einen See bei ruhugem Wetter bewegt.. aber nicht wirklich vorwärts .. also unter 5 Ps würde ich nichts mehr dranhängen ..
Man muß ja nicht unbedingt Wasserski laufen mit dem Notfallmotor.
Vielleicht haben Segler ein anderes Empfinden für Geschwindigkeit.

Die Yacht hatte das nicht mit meinem Boot getestet sondern mit diversen Segelyachten, soweit ich noch weiß war das in der Kieler Bucht und eine Hanse war dabei. Vielleicht find ich den Bericht noch irgendwo.
Es soll ja sogar Leute geben, die meinen so ein Minn-Kota-Dingens wäre ein guter Notfallmotor.
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Carsten

Geändert von Neptun25 (25.05.2007 um 08:55 Uhr)
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Alt 25.05.2007, 09:10
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Na, ursprünglich ging es um Berlin+Umland. Da gibt´s keine Strömung. Und die Berufsschiffahrt ist auch so langsam, daß man sich paddelnd oder warpend aus der Gefahrenzone bringen kann.
Daß der Motor genau dann ausfällt, wenn man im Überholmanöver direkt und eng neben dem Berufsschiff ist, ist theoretisch zwar möglich, aber so unwahrscheinlich, daßman´s nicht betrachten braucht. Außerdem kann´s auch direkt vor dem eigenen Hafen passieren.
Wenn Du also auf dem Scharmützelsee, auf der Havel, oder sonstwo mit technischen Problemen steckenbleibst, holst Du Dir Hilfe, die Dich ans Ufer und den nächsten hafen bringt und siehst weiter.
Alles nicht so dramatisch.
Notmotor kannst Du mitnehmen, wenn Du ´ne Idee zum Anbringen hast und Du auf Tour ruhiger schläfst.
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  #37  
Alt 25.05.2007, 09:27
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Moin,

Zitat:
Zitat von Neptun25 Beitrag anzeigen
Vielleicht haben Segler ein anderes Empfinden für Geschwindigkeit.
Das wird's vermutlich sein. Ich persönlich halte einen 2.3er allerdings auch für etwas arg schlapp, um auf Nord- oder Ostsee gegen irgendeine Art von Wind oder (Gezeiten-) Strömung bewegen zu wollen, wenn man nicht gerade mit einer 4m-Nußschale unterwegs ist, aber besser als Paddeln ist es allemal.

Zitat:
Zitat von Neptun25 Beitrag anzeigen
Es soll ja sogar Leute geben, die meinen so ein Minn-Kota-Dingens wäre ein guter Notfallmotor.
Wenn man irgendwo auf einem langsamen Fluß oder einem Binnensee unterwegs ist, wo man das Ufer "in Rufweite" hat, mag das ok sein. An einem MoBo auf See macht das IMO wenig Sinn und bei einem Segler wird nach Murpy bei Ausfall des Einbaumotors die Batterie auch fast leer sein, wenn man seinen E-Aussenborder brauchte.

Zitat:
Zitat von Pusteblume
Und die Berufsschiffahrt ist auch so langsam, daß man sich paddelnd oder warpend aus der Gefahrenzone bringen kann.
Das meinte ich. Mir ist das auf der Havel passiert, die hat dort höchstens 2 km/h und ich war keine 25m vom Ufer weg. Hier auf der Oberweser mag ein Paddel bei einem 9m-Boot zwar eine Beruhigung sein für den Fall, daß einem im Hafen mal Zündschlüssel und Außenborder gleichzeitig über Bord fallen, aber in der Strömung sicher keine wirkliche Hilfe. (Weswegen ich auch darauf warte, daß meine "maßgefertigte" AB-Halterung fertig wird, was angeblich wohl heute der Fall sein soll...)


mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
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  #38  
Alt 25.05.2007, 13:31
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Wie lange dauert es, bis ein Notmotor wirklich läuft?
Auf dem Rhein oder vergleichbaren Gewässern könnte das zu lange dauern.
Hast du Funk, kannst du wenigstens die Berufsschiffahrt warnen und treibst nicht als "Ufo" herum.

Gruß
Ewald
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  #39  
Alt 25.05.2007, 15:13
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Wie lange dauert es, bis ein Notmotor wirklich läuft?
Auf dem Rhein oder vergleichbaren Gewässern könnte das zu lange dauern...
Ich bin sicher du würdest das trotzdem probieren, wenn du keine bessere Wahl hast.

Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
....Hast du Funk, kannst du wenigstens die Berufsschiffahrt warnen und treibst nicht als "Ufo" herum.
Tja Ewald,
und ohne Funk hast du ja (hoffentlich) noch die rote Flagge zum Winken dabei.

Und danach kommt dann doch eine der genannten Varianten zum Zug.
Deshalb ist es gut, all die Möglichkeiten, und seien sie noch so "abenteuerlich", zu kennen. Und dazu kann dieser thread beitragen.

Da fällt mir noch was ein:
Für die Neulinge unter uns: Will man mit dem Beiboot oder einem Schlauchboot abschleppen, so sollte man mit diesem immer rückwärts ziehen, Zugleine also am Bug befestigen. Nur so bleibt vernünftige Manövrierfähigkeit erhalten.

Gruß
Helle
M.Y.Franziska
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  #40  
Alt 26.05.2007, 06:53
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Zitat:
Zitat von hheck Beitrag anzeigen

Da fällt mir noch was ein:
Für die Neulinge unter uns: Will man mit dem Beiboot oder einem Schlauchboot abschleppen, so sollte man mit diesem immer rückwärts ziehen, Zugleine also am Bug befestigen. Nur so bleibt vernünftige Manövrierfähigkeit erhalten.

Gruß
Helle
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Hallo..

Ich würde seitlich befestigen.

Grüße Andi
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Geändert von 1WO (26.05.2007 um 06:56 Uhr)
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  #41  
Alt 26.05.2007, 15:11
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Zitat:
Zitat von 1WO Beitrag anzeigen
...Ich würde seitlich befestigen...
Hi Andi,

versteh nicht ganz, was seitlich,
das Schlauchboot?
die Leine?
die Leine am Schlauchboot?

was auch immer, dreht sich das Ganze dann nicht nur im Kreis?
kann natürlich auch Spaß machen

Gruß
Helle
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  #42  
Alt 26.05.2007, 16:33
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Einfach Segel hochziehen und schon geht's weiter.

Im Ernst. Mit einem Schlauchboot kann man sehr gut auch wesentlich größere Boote bewegen. Das Schlaucherl wird im hinteren Drittel an der Bordwand mit Vor-, Achterleine und vor- und Achterspring fest vertäut.
Gesteuert wird dann bei Verdrängern mit dem Ruder des großen Schiffes, ansonsten muss der AB des Schlauchboots mit einer Verlängerung (Plastikrohr aus dem Baumarkt) gesteuert und natürlich auch Gas gegeben.

Servus

Paul
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  #43  
Alt 26.05.2007, 23:29
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Zitat:
Zitat von life0815 Beitrag anzeigen
Probier das mal auf dem Rhein. Hier geht nichts mit Paddel.
Doch! Been There, done that.
Bis ca. 6m geht paddeln noch.

Zitat:
Zitat von life0815 Beitrag anzeigen
Nur ein Außenborder als Hilfe ist hier möglich. Wie würdet Ihr an der Stingray so ein Hilfsspiegel anbringen?
An der Badeplattform, wo den sonst?

Wer sein Boot nicht mit einem Hilfsspiegel "verschandeln" will, in Brasilien gibt es so Außenborder mit starrer Welle, sehen aus, wie ein Pürierstab.

Leg' Dir doch sowas ins Boot

Michael
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  #44  
Alt 26.05.2007, 23:47
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Wie lange dauert es, bis ein Notmotor wirklich läuft?
Wenn er gepflegt ist, sofort. Bei entsprechender Bootsgröße ist der Hilfsmotor auch genau der richtige Antrieb, um den Hafen zu verlassen.
Auf diese Weise läuft er auch regelmäßig.

Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Auf dem Rhein oder vergleichbaren Gewässern könnte das zu lange dauern.
Hast du Funk, kannst du wenigstens die Berufsschiffahrt warnen

Wenn der Schuber noch 3km weg ist, hast Du genügend Zeit zum paddeln.
Wenn er weniger als 3km weg ist, hilft Dir Funk auch nix. Er wird Dir lapidar mitteilen, daß er auf die kurze Entfernung ohnehin nichts mehr machen kann.

Man kreuzt auf dem Rhein auch nicht kurz vor den Berufern.....

Michael
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  #45  
Alt 27.05.2007, 07:44
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Zitat:
Zitat von El.Almirante Beitrag anzeigen

...............................An der Badeplattform, wo den sonst?



Michael
Hallo,

eigentlich hatte ich nicht gefragt "WO" sondern "WIE" bezogen auf Festigkeit und Außenborderleistung

Gruß Hartmut
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Hartmut

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  #46  
Alt 27.05.2007, 08:02
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Zitat:
Zitat von chrisdo Beitrag anzeigen
Hallo,
wollte mich mal an Pfingsten etwas weiter aus Berlin raus mit meiner Stingray trauen. Bin jedoch bisher nicht wirklich weiter als 10-15 km gefahren.
Was soll man nun machen, wenn man unterwegs nen Motorschaden oder andere Probleme der Manövrierfähigkeit bekommt ?
2. kleineren Motor kann ich beim IB nicht irgendwo anbringen, extra schlauchboot mitnehmen oder was geht noch ?
Hallo!

Boote mit einem Gewicht von 1000 kg und mehr kannst du nicht mehr paddeln, die treiben in Windrichtung ab.
Meinen 4 PS Aussenborder ( bei 2000 kg Bootsgewicht) kann ich auch nur zum "kontrollierten Abtreiben" ab Windstärke 3 verwenden.

liebe Grüße aus Österreich
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  #47  
Alt 27.05.2007, 10:52
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Zitat:
Zitat von life0815 Beitrag anzeigen
Hallo,

eigentlich hatte ich nicht gefragt "WO" sondern "WIE" bezogen auf Festigkeit und Außenborderleistung

Gruß Hartmut
Hartmut, das hängt von der Konstruktion Deines Bootes ab.
Bei mir sieht das so aus, wie auf dem Bild, eine Platte an der Unterkonstruktion der Badeplattform, daran wird dann der Hilfsspiegel angeschraubt.

Bei GFK-Badeplattformen, wie sie später üblich waren, gibt es kleine Winkel, die den Hilfsspiegel halten und im Prinzip direkt auf das Plattformende geschraubt werden.

Michael

PS
Wir reden hier von "Hilfsspiegel" und "Hilfsmotor". Das da kein 225PS-AB dran kommt, ist klar, oder
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  #48  
Alt 27.05.2007, 13:09
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Zitat:
Zitat von El.Almirante Beitrag anzeigen
Wenn der Schuber noch 3km weg ist, hast Du genügend Zeit zum paddeln.
Wenn er weniger als 3km weg ist, hilft Dir Funk auch nix. Er wird Dir lapidar mitteilen, daß er auf die kurze Entfernung ohnehin nichts mehr machen kann.

Man kreuzt auf dem Rhein auch nicht kurz vor den Berufern.....

Michael
Im Gebirge sieht es sicher anders aus als am Niederrhein. An der Loreley hab ich gerade mal einen km Sicht. Und ein Paddel nutzt bei meinem Kutter höchstens als Flaggenmast für die Notflagge...

Gruß
Ewald
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  #49  
Alt 27.05.2007, 14:05
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Hm, wenn ich das alles so lese, dann macht es ja fast keinen Spass mehr raus zu fahren ... ständig die Angst, dass der Motor ausfällt ...

Habe aber trotzdem noch eine Frage: Ich fahre seit 3 Wochen eine Fletcher (mein erstes Boot, ca. 400 Kilo, 5 m lang, 2m beit und mit 2 Personen an Bord also ca. 550 Kilo, Motor ist ein Johnson 4 Zyl./2 Takt). An Bord habe ich besagte 2 Paddel, rote Flagge und eine Handtröte sowie Anker. Revier ist Mainz - Bingen - Worms.

Ab welcher Entfernung fängt der Sog der Berufsschiffer an zu wirken? 5 Meter? Und ist vorher aussteigen mit Rettungswesten die bessere Alternative?

Zusatzmotor geht leider nicht. Sonst noch Tipps, wenn man akut in Gefahr ist?

Viele Grüße
Peter
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  #50  
Alt 27.05.2007, 14:55
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Zuerst mal: Wie oft fällt ein ordentlich gewarteter Motor aus? Und warum?
Wichtig ist halt der technische Zustand des Bootes, nicht nur des Motors! Auch Lenkung und Elektrik können Ärger machen - oder einfach ein ungesicherter Tampen, der über Bord geht und in die Schraube kommt...
Die meisten Motorausfälle, die ich miterlebt habe, waren Spritmangel, verstopfte Filter und andere Wartungsfehler.

Wenn das alles paßt und genügend Sprit im Tank ist, sind Totalausfälle eigentlich selten. Dann sollte man schon etwas vorausschauend fahren, besonders auf dem Rhein oder vergleichbaren Gewässern und - wie Oma sagte - von den großen Schiffen wegbeiben.

Ab wann wirkt der Sog? Kann man so einfach nicht beantworten, hängt von der Rumpfform des Berufsschiffes ab, von seiner Größe und der Geschwindigkeit - also, wie Oma.... Nur, über Bord springen würde ich erst, wenn meine Kiste kentert. Wenn ein großer einen kleinen ansaugt, dann doch bestimmt einen Schwimmer genauso leicht.


Gruß
Ewald
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