boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Allgemeines zum Boot



Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 50 von 52
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 09.01.2003, 10:00
anton anton ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 07.01.2003
Ort: wien
Beiträge: 23
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard Motorantrieb für Segelyacht

Hallo Freunde des Segelsports

Seit geraumer Zeit setze ich mit dem Gedanken auseinander eine Yacht (12m, Alu) zu bauen.
Vieles ist schon völlig klar, einiges ist kristallisiert sich langsam heraus.
Momentan zerbreche ich mir geraden den Kopf, und auch den einiger Freunde und Bekannter, über Motor und Antrieb. Bei den bisherigen brainstormings hat sich herauskristallisiert:

Mercedes-Motor aus der Zeit bevor viel Elektronik verbaut wurde
Hydraulikantrieb (relativ einfache Einbindung von Ankerwinde, Bugstrahl, Generator(en), etc)

Ich möchte den Antrieb in einen Schacht einbauen. Einziehbar.
Soll doch einiges an Widerstand einsparen, ist servicefreundlich (ich kann von oben durch den Schacht zur Schraube). Die Schraube selbst kann optimal für Vortrieb konzipiert sein, ohne Rücksicht auf den Schleppwiderstand.
Im Dunkeln des Schachtes ist wenig Bewuchs zu erwarten.
Der Antrieb wird drehbar sein (beste Manövrierbarkeit).
Ein Loch weniger im Rumpf, Motor kann stehen wo er soll nicht wo er muß.

Nun meine Frage(n): Hat schon jemand sowas gemacht, gesehen oder auch nur darüber nachgedacht?

Muß der Prop frei im Wasser sein oder kann er auch eingefasst sein? Also quasi in einer Röhre.

Würde mich freuen wenn ich von den geschätzten Mitgliedern des Forums möglichst viele Meinungen höre. Konstruktive Kritik und Anregungen sehr willkommen.

Grüße Toni
Mit Zitat antworten top
  #2  
Alt 09.01.2003, 10:14
wafi
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

............
Mit Zitat antworten top
  #3  
Alt 09.01.2003, 10:16
Benutzerbild von ventum
ventum ventum ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 01.02.2002
Ort: Wesel /Ndrrh., - ANITA - (12mR),
Beiträge: 975
17 Danke in 15 Beiträgen
Standard

Hallo Toni,
willkommen im

Hier gibt es mit Sicherheit zu diesem Thema Spezialisten, die Dir weiterhelfen werden. (Wafi ist einer davon!)

Hast Du Deine Lösung mal mit den Vor- und Nachteilen eines Hybridantriebs verglichen?
__________________
Gruss,
Helmut

DGzRS - Fördermitglied werden!
Mit Zitat antworten top
  #4  
Alt 09.01.2003, 10:20
Benutzerbild von Gerwin
Gerwin Gerwin ist offline
Captain
 
Registriert seit: 31.01.2002
Ort: Wiener Neudorf
Beiträge: 557
388 Danke in 217 Beiträgen
Standard

Hallo Anton

Bei einem 12m Schiff würde ich gefühlsmäßig eher zu einer Wellenanlage tendieren (weil ich persönlich keinen Saildrive mag).
Wenn man mit Welle umgehen kann, ist die Manöverierbarkeit 1a

Ich war und werde auch in Zukunft nicht in der Situation ein Schiff zu bauen aber meinen Senf gebe ich trotzdem dazu.

Gruß aus Wien
Gerwin

PS: es werden sicher noch mehr Meinungen kommen - es gibt genug Selbstbauer und Restaurateure hier
Mit Zitat antworten top
  #5  
Alt 09.01.2003, 11:51
Benutzerbild von Holger
Holger Holger ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 26.03.2002
Ort: Spätzlemetropole
Beiträge: 1.788
Boot: Reinke 13
1.774 Danke in 506 Beiträgen
Standard

hallo toni,
welcome im kreis der verrückten, die sich ihr schiffchen selbst bauen.
ich hatte auch mal kurz die idee, für unser schiff einen hydralikantrieb zu verwenden weil die handlingqualitäten super sind. was mich letzlich wieder zur standardlösung gebracht hat war folgendes:
-übertragungswirkungsgrad nur in EINEM arbeitspunkt ca 60-80%, in regelfall zwischen 40-60%, wafi hat da völlig recht. bei normalem wellenantrieb hat das getriebe einen wirkungsgrad von 95-98%, je nach grösse.
-kühlbedar des hydrauliköls, die verluste setzen sich nämlich in wärme um. da kommen dann schnell 2-stellige kilowatt zustande.
- geräuschentwicklung. auch gute hydropumpen und -motoren machen lärm

die lösung mit dreh-und einziehbaren props ist machbar, aber sie ist, wenn das schiff langfahrttauglich sein muss und auch mal ein paar jahre störungsfrei operieren muss nur mit sehr hohem technischen-und damit auch handwerklichen aufwand machbar. ich bin zwar auch ein freund innovativer lösungsansätze, aber gleichzeitig will ich natürlich auch etwas, was ich auf langfahrt mit bordmitteln in stand halten kann.
meine lösung bezüglich des props: genau über dem propeller habe ich einen schacht eingebaut, der bis über die wasserlinie führt. er ist unten mit einer plexiglasplatte abgedeckt (wegen strömungsverlauf) und oben mit einer plexiplatte wasserdicht zugeflanscht. dadurch sehe ich, wenn kraut im propeller ist und kann es nach öffnen der deckel auch entfernen.

im übrigen: hier im forum sind ein paar selbstbauer und auch besitzer von alu-oder stahlschiffen. schau dich einfach mal um.

was für einen typ willst du denn bauen?

viel spass
holger (reinke 13m baustelle)
Mit Zitat antworten top
  #6  
Alt 09.01.2003, 18:19
VirginWood
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hallo Anton,

willkommen hier erstmal

Ich kann zwar nicht soviel dazu sagen weil ich kein Selbstbauer bin aber ich habe ein Hydromarin Antrieb in meinem Segler.
Mag ja sein, das der Wirkungsgrad wesendlich besser ist bei den anderen Lösungen aber ich habe ja einen Segler, brauche den Antrieb also fast nur für Hafenmanöver. Und da ist diese Lösung wirklich klasse.
Habe noch nie Probleme gehabt und würde es immer wieder wählen.
Und der Diesel tuckert zwar da, wo andere auch tuckern aber ich könnte ihn ja auch ins Vorschiff bauen, wenn ich wollte Ist doch toll, wenn man unabhängig ist
Mit Zitat antworten top
  #7  
Alt 09.01.2003, 18:30
anton anton ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 07.01.2003
Ort: wien
Beiträge: 23
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Hallo alle zusammen

@wafi
Hallo Peter
Nur wegen dem Gewichtstrimm würde ich natürlich nicht Hydraulik einbauen. Aber es ist schon schön daran zu denken, dass ich den Motor so einbauen kann, dass ich alle Servicearbeiten ohne Verrenkungen erledigen kann. Oder wenn sich ein Netz oder etwas hartnäckigeres im Prop fängt habe ich keine Getriebeschäden, weil das Überlastventil die Anlage schützt. Oder wie schon erwähnt: Einbindung von Ankerwinde etc
Die Verluste sind nicht so arg wie man das immer wieder liest. Vieles wird nachgeplappert und weil es immer schon so war muss es auch so sein. Ich habe gelesen von Tests (kein Prospekt von Produzenten, sondern von Baumaschinenherstellern, also kritischen Konsumenten) wo Wirkungsgrade von 92% erreicht wurden. Mir ist klar dass dies nur mit Ausreizung aller zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und unter Laborbedingungen geht, aber ich denke 85% sind allemal drinnen. Mit dem Prop mit dem ich dann keine Rücksicht mehr auf das segelnde Schiff nehmen muß, hole ich mir noch etwas zurück.
Der Einbau in den Schacht erfolgt auf einem Prismenschlitten (ähnlich einer Drehbank) und einem Hydraulikzylinder; ist nicht sonderlich kompliziert. Fehleranfälligkeit muß natürlich in der Entwicklungsphase bedacht werden, Störungsanfälligkeit ist eine Frage der Wartung.
Die Kort Düse: bringt die nur nicht viel oder schadet sie? Kavitation im Rohr? Wenn der Prop nämlich umfasst sein kann, brauche ich keine Klappen. Dann ist eine Platte unter ihm, wenn Trieb eingefahren = geschlossen. Eine darüber: Trieb ausgefahren = keine Turbulenzen im Schacht.

@ventum
Hallo Helmut
Hybridantrieb habe ich, nachdem ich niemanden kenne, der sich damit wirklich auskennt (nicht nur Infos aus dem I-Net) einmal ausgeklammert. Was aber nicht heißen soll, dass ich die Möglichkeit generell ablehne. Denke aber, dass da ziemliches Gewicht zusammenkommt. Und für den Antrieb von Ankerspill und Bugstrahl bleibt mir dann nur Strom.

@gerwin
Hallo Gerwin
Ich habe viel nachgedacht, klar ist eine Wellenanlage gefühlsmäßig gut. Kennt man, hat jeder, gibts schon soooo lange, wird schon nichts schiefgehen. Bei Abwägung aller Vor- und Nachteile glaube ich aber vorerst noch, dass die Möglichkeit mit Hydraulik vielleicht nicht das Optimum aber für mich mit vielen Vorteilen überlegen ist. Sicher ist die Manövrierbarkeit mit Welle gut, sonst gäbe es ja vielmehr Havarien in den Häfen. Wenn man aber einmal mit Bug- und Heckstrahlruder manövriert hat und dann die Möglichkeit hat, das in sein eigenes Schiff einzubauen uns es nicht tut, ist man selber schuld wenn der Seitenwind stresst.

@holger
Hallo Holger
Von wo oder wem hast Du die Daten für den schlechten Wirkungsgrad. Das ist aus den Anfangszeiten der Hydraulik, als man noch keine hochgenauen Lager- und Dichtflächen herstellen bzw. im langen Betrieb aufrechthalten konnte. Wärme muß abgeführt werden, auch die Getriebe bleiben nicht auf Aussentemperatur. Abwärme im kw-Bereich kann es nur bei einer schlecht dimensionierten Anlage geben. Das Getriebe mit 95-98% Wirkungsgrad gibt es leider nur im Prospekt. Ganz sicher kann der Produzent auch ein solches Getriebe herstellen. Hat er wahrscheinlich auch. Aber nur einmal. Für den Test. Da sind halt hunderte Stunden an Feinarbeit investiert worden und mit dem hochviskosen Öl würde das Getriebe unseren Belastungen wahrscheinlich keine 10 Stunden standhalten.
Bis Du dann beim Prop bist, fressen Dir noch diverse Lager, Gelenke, Dichtungen je nach Ausführung noch Leistung weg. Dein Prop muss (oder sollte doch) ein Kompromiss sein, und dann ist der ganze Superwirkungsgrad schon wieder dahin.
Die Idee mit dem Schacht stand auch am Anfang meiner Überlegungen, mit Plexiglas finde ich super. Könnte mir aber vorstellen, dass die untere Scheibe blind wird. Wird ja doch einige Meilen durch das Wasser geschleift werden.
Ich möchte eine Reinke 12M bauen, überlege aber noch viel herum: wenn is grösser dann is besser!!??
Welche Kielvariante baust Du? Wie weit bist Du?

Herzliche Grüsse
Toni
Mit Zitat antworten top
  #8  
Alt 09.01.2003, 20:04
wafi
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

...........
Mit Zitat antworten top
  #9  
Alt 09.01.2003, 22:08
Benutzerbild von ugies
ugies ugies ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 01.02.2002
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.528
Boot: ... aber sicher, zornige 29 PS ;-)
Rufzeichen oder MMSI: 211 .... .... ....
3.504 Danke in 1.993 Beiträgen
Standard

Moin Anton,

in Ebeltoft liegt aufgepallt die Fregatte Jylland. Das ist ein Segelschiff mit einer Dampfmaschine als Hilfsantrieb. Die haben damals den Propeller mit Taljen hochgezogen, damit der beim segeln nicht so bremst. Die Konstrukteuere haben sich aber auch für eine Wellenanlage entschieden, will sagen der Propeller rastet in sinnreicher Weise in die Welle ein, wenn man ihn abläßt. Ich habe das natürlich fotografiert, leider finde ich es nicht
Vielleicht kann ja jemand anderes helfen ...

Ich habe zum Einbauort der Maschine die gleiche Meinung wie Wafi: unter dem Cockpit ist sie gut aufgehoben. Wenn du sie da nicht warten kannst, ist dein Schiff zu klein Das ist bei der angepeilten Bootsgröße bestimmt nicht der Fall.


Letzter Denkanstoß: Der Anteil der Wartunungszeit der Maschine ist an der Gesamtbenutzungszeit Deiner zukünftigen Segelyacht doch wohl hoffentlich nicht einmal im Promillebereich zu sehen. Ich denke den Raum kann man sinnvoller nutzen. Ich würde für ein solches Vorhaben (Selbstbau eines neuen Bootes) jedenfalls einen neuen Motor anschaffen und nicht auf ein aufgearbeites oder auch nur selbst marinisiertes Modell vom Schrottplatz zurückgreifen. Bei solch eienm Aggregat kann ich mir erhöhten Wartungs- und Reparaturaufwand sehr gut ausmalen. Wenn das Boot dann kleiner sein muß, weil mir die Kosten über den Kopf wachsen, muß ich damit leben.

Gruß
Uwe
(auch ohne finanzielle Interessen, Motoren habe ich nicht)
__________________
Gruß
Uwe
Mit Zitat antworten top
  #10  
Alt 09.01.2003, 22:13
nur-am-basteln nur-am-basteln ist offline
Commander
 
Registriert seit: 03.01.2003
Ort: Freiburg im Breisgau
Beiträge: 394
Boot: Marex 375
Rufzeichen oder MMSI: mach mal hin!
912 Danke in 253 Beiträgen
Standard

Servus Toni,

deine Überlegungen haben einiges für sich, bin gerade auch am grübeln über einen Hybridantrieb. Im Prinzip gelten für einen dieselelektrischen Antrieb dieselben Überlegungen, wie für dieselhydraulisch. Wenn du in Metall baust denke unbedingt über eine Kielkühlung nach. Meine funktioniert nach 22 Jahren hervorragend. Fahre übrigens eine Reinke in Stahl (nicht die schnellste aber sehr solide; servus wafi) mit einem von Dir angedachten Daimler (6 Zvlinder ohne tron und turbo), würde heute aber zu Ford oder Perkins greifen, man findet einfach mehr Mechaniker.

Der eigentliche Vorteil des Hybriden ist die völlige Trennung von Rumpf und Antrieb. Das heißt guter Platz für den Trimm und Superschallisolierung, inklusive der in der Tat pfeifenden Hydraulikpumpen. Hier kann man auf Industriestandards zurückgreifen, die unter rauhesten Bedingungen arbeiten (Bagger). Zusätzlich steht ab 1U/min volles Drehmoment zur Verfügung, dies erlaubt eine ganz andere Propellerauslegung und vor allen Dingen echte Langsamfahrt. Mein Boot läuft 4,5 Knoten in langsamster Stellung, das heißt im Hafen Gang rein und raus. Die drehbare Gondel ist für mich passe, da ich die Kräfte m.E. unter Vollast nicht sauber in den Rumpf kriege (der Lift muß sie aufnehmen können), werde daher weiter mit dem Bugstrahler manövrieren (Reinke und retour = graue Haare, R u r und Seitenwind römischkatholisch = Haarausfall => ich habe nur noch wenig; servus Wafi).

Frohes Grübeln

Markus

P.S.: schau mal bei Fischer Panda auf die Page
__________________
Neues gebrauchtes Boot und happy
Mit Zitat antworten top
  #11  
Alt 09.01.2003, 22:27
anton anton ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 07.01.2003
Ort: wien
Beiträge: 23
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Hallo Peter
Was war das für ein Ding mit dem Du über den Pazifik gesegelt bist? Da ist die Maschine immer mitgelaufen? Perpetuum mobile oder Tanker immer hinten nach? zu kleine Segelfläche? oder ohne Segel, Angst vor Krängung? Takelage schonen?

Spaß bei Seite. Eigentlich hatte ich gehofft, gerade von Dir als Konstrukteur, ernstzunehmende Kritik oder Zustimmung oder auch Anregung zu bekommen. Ist ja ganz klar, dass die Maschine den ihr zugedachten und errechneten Platz kriegt, aber manchmal ist es ja schon sehr effektiv wenn sie z.B. quer zur Fahrtrichtung steht. Speziell bei dem vorgesehenen Motor scheint mir das angebracht, weil alles von einer Motorseite gut zugänglich ist.
Es ist scheinbar eine Profession von Konstrukteuren an den jeweils anderen kein gutes Haar zu lassen. Was mir bei den Kritiken fehlt ist eine Begründung.
"Die Konstruktion ist nicht besonders gut" finde ich ein wenig schal. Klar kannst Du nicht sagen Reinke ist super; sonst laufen ja Deine Kunden davon.
Ganz sicher sind Deine Konstruktionen gut. Aber warum bietest Du sie nicht Selbstbauern an? Kurzfristig und schnell nicht genug zu verdienen? Oder weiß der Selbstbauer zu genau was er will und lässt sich nicht so leicht was kritiklos vom Konstrukteur aufs Auge drücken?
Reinke Schiffe werden seit Jahrzehnten gebaut und gesegelt ergo: so schlecht können sie nicht sein.
Ich habe keine verwandtschaftliche Bindung zu Reinke, weder zum verstorbenen Senior noch zum Junior.
Trotzdem würde ich mich freuen, wenn Du Deiner Kritik mehr Sachlichkeit verleihen könntest. Was ist an Reinke so nicht besonders gut? Was gefällt Dir an Luft nicht? Was ist an Van de Stadt besser? Welche Konstrukteure gibt es noch (die nicht irgendwo in Übersee sitzen)? Wäre wirklich an Deiner Meinung interessiert. Aber wie gesagt: sachlich, ohne die Charaktere der Konstrukteure persönlich in die Debatte mit einzubeziehen. Denn das sind rein subjektive Dinge.

Grüsse Toni
Mit Zitat antworten top
  #12  
Alt 09.01.2003, 23:44
wafi
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

...........
Mit Zitat antworten top
  #13  
Alt 10.01.2003, 08:07
seamaster seamaster ist offline
Commander
 
Registriert seit: 04.02.2002
Beiträge: 317
4 Danke in 3 Beiträgen
Standard

Hallo Toni,
hier nur mal ein paar Denkanstöße (ich bin zwar kein Selbstbauer, aber ein ausgesprochener Basteler):

- Die Vorstellung, den Motor "irgendwo" einbauen zu können, ist natürlich faszinierend. Aber wird diese Möglichkeit auch genutzt? Ich finde , dass der Ort unter dem Cockpit, wo Maschinen mit Wellenanlage eingebaut werden MÜSSEN glücklicherweise auch der idealste ist: Im Salon oder im Vorschiff wollte ich die Maschine allein wegen der potentiellen Geruchsbelästigung nicht haben. Für eine bessere Wartbarkeit würde ich erforderlichenfalls eher die Maschine etwas weiter in den Salon ziehen. Und der Quereinbau entfällt wahrscheinlich, da die Maschine nicht so weit zur Seite geneugt werden darf.

- Der Motor sollte sich auch Sicherheitsgründen in Sekundenschnelle starten lassen. Bei der Konstruktion mit aufholbarer Schraube müsste diese aber erst abgesenkt werden. Und wenn dann etwas klemmt, weil sich vielleicht eine Muschel an der falsche Stelle eingenistet hat...

- Wenn ich mir so ansehe, wieviel Probleme auf einem Boot selbst die (technisch gesehen) einfachsten Einrichtungen machen können (Ruderanlage, Toilette, Rollfock,...), die eigentlich nach jahrzehntelangem Einsatz als ausgereift angesehen werden müssten, frage ich mich, wie es bei einem so komplizierten Teil wie einer absenkbaren Schraube aussieht. Ich denke, auch heute gilt noch "keep ist simple".
Gruß Seamaster
Mit Zitat antworten top
  #14  
Alt 10.01.2003, 09:00
Benutzerbild von stef0599
stef0599 stef0599 ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 31.01.2002
Ort: LK Hannover
Beiträge: 1.109
12 Danke in 7 Beiträgen
Standard

Zu dem Grundsatzthema kann und will ich hier nix beisteuern - nur so viel - such Dir als Maschine eine Basis, die überall repariert werden kann, wo auch Ersatzteile problemlos beschaffbar sind.

Ich denke, mit einer MAN oder Ford oder Leyland oder Perkins kommst Du weiter . . . denn das ist auch in der hinterletzten Ecke dieses Globus irgendwie ein Standardantrieb für Kleinlaster oder Arbeitsgeräte. Mercedes wohl eher weniger. ( z.b. werden die alten MAN mit dem Motorvorbau auch heute noch für den Export nach Asien oder Afrika gebaut, Motorisierung ab 90 oder 105 PS )

Interessant finde ich Deine Überlegungen zum Antrieb, aber ein Tunnel als Schutz für den Prop würde ich wegschieben, stell Dir mal vor, du kriegst tatsächlich eine Lange leine oder gar ein Netz in einen Tunnel, wie willst Du das wieder rausschneiden ? Bis der Antrieb steht, hast Du einen Superfesten Knoten, evtl. durch die Hitze sogar noch festgebacken. Wir hatten im Tunnel des Bugstrahlruders eine Plastiktüte, das war schon eine elende Fummelei, das Ding wieder loszuwerden.
__________________
beste Grüße
Stefan
Mit Zitat antworten top
  #15  
Alt 10.01.2003, 09:26
anton anton ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 07.01.2003
Ort: wien
Beiträge: 23
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Hallo Markus
Freue mich immer wieder dass es doch noch andere gibt, die Reinke bauen oder fahren. Hast Du selbst gebaut?
Ich habe über die Kielkühlung schon nachgedacht, bringe aber die nötige Fläche nicht zusammen. Ich habe gerne ein paar Reserven und das geht sich rechnerisch nicht aus. Der nächste Gedanke war dann Außenhautkühlung, habe da aber bedenken wegen Aufheizung im Innenraum. Gute Isolation nimmt mir dann dort Volumen weg wo ich eigentlich das Gewicht hinbringen will. Ich möchte auch keinen heißen Auspuff im Schiff haben und extra dafür dann einen Kühlkreislauf machen ist zu aufwendig. Habe das vorerst verworfen und werde wohl Zweikreiskühlung einbauen.
Ford und Perkins mag ich nicht wegen der nicht metrischen Schrauben und der vielen Varianten der Motoren. Ich bin vom Fach und nicht auf einen Mechaniker angewiesen (Gott sei Dank). Bei den sternverzierten Motoren gehe ich zu einer Vertretung (weltweit) und bekomme mit der Ersatzteilnummer das Teil das ich will. Und muss nicht einmal die Zusatzabgabe für „Marine“ zahlen.
Das Pfeifen der Hydraulikpumpen rührt meiner Meinung nach von falscher Dimensionierung von Leitungen zu Pumpen oder falschen Pumpen und daher falschen und zu hohen Fließgeschwingigkeiten her.
Wenn ich mir PS-starke Aussenborder anschaue und deren Halterungen und Drehpunkte mach ich mir um die Aufhängung die geringsten Sorgen. Aber während ich so darüber nachdenke: Wenn ich die Gondel nicht drehbar mache und ein Heckstrahlruder vorsehe, dass ich nur zum manövrieren absenke kann ich u.U. den Radeffekt und Seitenwind kompensieren.
Ich hab jetzt schon Haarausfall vom grübeln (und fahr noch nicht einmal)

Grüsse Toni
Mit Zitat antworten top
  #16  
Alt 10.01.2003, 09:57
anton anton ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 07.01.2003
Ort: wien
Beiträge: 23
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Servus Uwe

Schade, dass Du das/die Bilder nicht findest. Auch die Variante ist überlegenswert, aber erst ab einer gewissen Schiffsgrösse, sonst sieht es ein wenig affig aus wenn das Ding aussen dran hängt.
Einbauort der Maschine ist sowieso unterm Cockpit. In Bezug auf den Motor gehen unsere Meinungen auseinander. Der Serienmotor wird herzlos auf einem Fließband montiert unter Ausnützung aller Toleranzen. Wie schon in einem früheren Beitrag erwähnt bin ich vom Fach und werde meinen Motor auf jeden Fall selbst aufbauen. Nicht aufarbeiten sondern aufbauen. Dann wird der Motor in einem Auto von mir eingefahren.
Die professionellen Marinisierungsbetriebe bauen auch nur Teile auf das Auto- oder Industrieaggregat. Und es ist ja nun wirklich keine schwere Übung. Ich habs einmal verglichen bei einem Motor von Kubato.
Preis der Selbstumrüstung auf Zweikreiskühlung liegt 20% unter dem Kauf eines fertigen Marinemotors. Wohlgemerkt alle Teile neu und Original. Bei einem Kaufpreis des fertigen Motors von rund 12.000,- Euro ist das dann schon ein schönes Sümmchen.

Grüsse Toni
Mit Zitat antworten top
  #17  
Alt 10.01.2003, 11:11
anton anton ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 07.01.2003
Ort: wien
Beiträge: 23
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Hallo Seamaster

Der Motorquereinbau ist nur insofern ein Problem, dass die Ölversorgung nicht funktioniert. Da auch die Bewegungen in der Längsrichtung des Rumpfes nicht ohne sind, wenn man im Notfall bei Sturm und Wellen gegenan motort besteht hier das gleiche Problem. Meiner Meinung nach liegt ein anderes Problem schon bei leichtem Seegang vor. Das Öl schwappt in der Ölwanne und die Kurbelwelle taucht ein. Das Öl kann schaumig geschlagen werden, was zum Motortod führen könnte. Mein Motor wird daher umgebaut auf Trockensumpfschmierung.
Der Motor startet so schnell es halt geht (Diesel ev. vorglühen). 5 Sekunden später ist der Trieb unten. Die Muschel an der falschen Stelle hat es dann überstanden, wenn die Hydraulik sagen wir mal mit 50kg anschiebt.
Keep it simple ist ganz meine Meinung. Aber in letzter Konsequenz müssten wir es machen wie die Pioniere und ich möchte aber auf manche Dinge dann doch nicht verzichten und mache mir halt viele Gedanken.
Ich möchte schon noch erwähnen das alles was mir bis jetzt so eingefallen ist, vorerst theoretisch ist. Deshalb habe ich mich ja an Euch gewandt. Um Einsichten zu bekommen und eventuell Anregungen. Möglicherweise komme ich zur Einsicht, dass das alles nicht vernünftig machbar ist und kaufe dann einen fertigen Saildrive.

Grüsse Toni
Mit Zitat antworten top
  #18  
Alt 10.01.2003, 11:33
anton anton ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 07.01.2003
Ort: wien
Beiträge: 23
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Hallo Stefan

Britische Motoren habe ich schon erwähnt und könnte es sein, dass Du die MAN mit Mercedes verwechselst?. Zumindest weiß ich von Mercedesmotoren, die es in dieser Leistungsklasse nach wie vor gibt.
Der Tunnel um den Propeller war nicht so sehr gedacht als Schutz, denn als Halter für den Verschluss des Rumpfes wenn die Gondel ein- oder ausgefahren ist.
Wenn der Antrieb steht öffnet das Sicherheitsventil es wird natürlich noch interessant herauszufinden, bei genau welchem Widerstand das Ventil öffnen muß und wie viel Widerstand der Prop gerade noch überwinden soll.
Sind im Tunnel für das Bugstrahlruder nicht starke Turbulenzen sprich Bremse? Ich dachte bei meinem Bau an ein Versenkbares.

Grüsse Toni
Mit Zitat antworten top
  #19  
Alt 10.01.2003, 11:33
Benutzerbild von Urs
Urs Urs ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 12.02.2002
Ort: Beckenried NW/Schweiz
Beiträge: 1.572
Boot: Ski Nautique 196, Starboot, X-99
947 Danke in 522 Beiträgen
Standard

Ueber Hydraulik und Konstruktion möcht ich mich nicht äussern. Da gibts schon andere, die da genug Erfahrung haben.

Zum Propeller im Rohr: ist machbar, hat bei Langsamfahrt und Manöver Vorteile (mehr Schub) welche sich dann mit zunehmender Geschwindigkeit durch den zusätzlichen Widerstand neutralisieren, resp. negativ werden.
Bei einem Segelboot von mir aus gesehen machbar und sinnvoll. Zumindest kein Nachteil.
Uebrigens: Wenn schon, dann sehr wenig Abstand von Prop zu Rohr und einen speziellen "Kort-Propeller" nehmen oder bauen lassen.
Ausserdem: Bei unseren Propellerberechnungen gehen wir als Standard von Verlusten für Getriebe und Antriebswelle von rund 10 % aus, also auch nicht ohne!!

Gruss
Urs
Mit Zitat antworten top
  #20  
Alt 10.01.2003, 12:32
anton anton ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 07.01.2003
Ort: wien
Beiträge: 23
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Hallo Peter

Von Reinke habe ich nicht den Eindruck, dass er polarisiert und seine ASY-Kiele mag bauen wer sie will, mag oder braucht. Die Idee dahinter ist ja nicht von der Hand zu weisen. Ist halt eine Abwägung von Vorlieben wie alles eben ein Kompromiss. Wenn ich mir einen als spantarme Billigbauweise bezeichneten Rumpf anschaue möchte ich Reinke schon recht geben. Bei seinen Konstruktionen sind teilweise 3 mal so viele Spanten. Und seine Bauweise ist ja so was von traditionell wie es nur sein kann. Die Probleme mit der Plattenabwicklung im Vorschiffbereich kann man aber handwerklich meistern.

Habe das Buch Yachtbau gelesen, möglicherweise ein bisschen blauäugig und unkritisch. Werde mich übers Wochenende intensiv und kritisch mit dem Thema Stabilität beschäftigen.

Van de Stadt liefert ja auch die Abwicklungsschablonen des Rumpfes und im nachhinein wird dann alles in den Rumpf eingepasst. Wo liegt der Unterschied zu den Luftschiffen? Das ist der Grund warum ich auf Reinke reflektiere.

Klar würde ich lieber einen Auftrag an einen Konstrukteur geben der mir dann mein Schiff konstruiert, wird ich mir aber nicht leisten können.

Wenn es nur der schöne Riss wäre, hätte ich ja gar keine Probleme. Ist ja mit dem PC und einem entsprechenden Programm kein Problem einen schönen Riss zu zeichnen. Ob der dann hydrodynamisch gut ist, steht schon auf einem anderen Blatt. Ich sehe mich aber außerstande das Schiff dann fertig zu konstruieren. Wenn das so einfach wäre, würde sich jeder Selbstbauer sein Schiff selbst konstruieren.
Aus Übersee möchte ich keine Pläne. Habe so was mal gesehen. Hat irgenwie ausgesehen wie eine etwas bessere Skizze war und meiner Meinung nach für so ein umfangreiches Projekt wie ein Schiff nicht geeignet. Weiß leider nicht mehr genau von wem der Plan war.

Grüsse Toni
Mit Zitat antworten top
  #21  
Alt 10.01.2003, 12:53
anton anton ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 07.01.2003
Ort: wien
Beiträge: 23
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Hallo Urs
Wie kann ich mir den Kort-Propeller vorstellen? So wie die "Spur" die ein normaler Zweiflügelprop im Wasser hinterlässt?
Um wie viel größer oder kleiner ist so ein Kort-Propeller.
Habe im Internet nichts ergiebiges gefunden.
Gibt es vielleicht ein schlaues Buch?
Grüsse Toni
Mit Zitat antworten top
  #22  
Alt 10.01.2003, 13:03
Benutzerbild von Christo Cologne
Christo Cologne Christo Cologne ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 05.02.2002
Ort: an der Sieg
Beiträge: 5.383
Boot: Prion T-Canyon
11.610 Danke in 4.498 Beiträgen
Standard

Also "spantarm" verstehe ich irgendwie nicht.
Ich habe ein 10-Meter-Reinke Kasko und darin sind die Spanten ungefähr alle 60 cm gesetzt.
Gestern noch war ich in einem 42-Fuß Luft Kasko und darin waren die Spanten ca alle 100 cm gesetzt, dafür waren aber je Seite 3 Reihen Längsspanten, also Stringer eingeschweißt.
Die dadurch verbleibenden unverstärkten, spantenlosen Blechflächen waren bei der Luft wesentlich kleiner.
Außerdem hat die Luft die Decksbalken (T-Stahl, wie Reinke auch) alle 30cm gesetzt und damit doppelt soviele wie Reinke.
Mit Zitat antworten top
  #23  
Alt 10.01.2003, 13:09
seamaster seamaster ist offline
Commander
 
Registriert seit: 04.02.2002
Beiträge: 317
4 Danke in 3 Beiträgen
Standard

Hallo Toni,

durch Zufall bin ich auf den Hübner-Braun-Antrieb gestoßen.

http://www.spw-gmbh.de/de/hb/index.html
Wäre das nicht etwas für Dich?
(Ich muss dazu sagen, dass mir bei dem Gedanken an den Antrieb der Angstschweiß auf die Stirn tritt, aber das passiert auch, wenn ich an einen Motor mit aufholbarer Schraube denke. Nach dem Motto: das Leben könnte doch so einfach sein - aber dann würde es ja keinen Spaß machen).

Entschuldige meinen Sarkasmus!
Seamaster
Mit Zitat antworten top
  #24  
Alt 10.01.2003, 14:38
Benutzerbild von Urs
Urs Urs ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 12.02.2002
Ort: Beckenried NW/Schweiz
Beiträge: 1.572
Boot: Ski Nautique 196, Starboot, X-99
947 Danke in 522 Beiträgen
Standard

Hallo Toni,

Nun, ein Kort-Propeller hat keine "runden" Blattspitzen, sondern hat eine Form wie wenn ein grösserer Propeller in einem bestimmten Radius "abgeschnitten" wird.
Dadurch hat der Prop seine arbeitende Flügelfläche näher bei den Flügelspitzen, als ein herkömmlicher Prop. Der Wirkungsgrad ist besser!
Diese Form kann nur in Verwendung mit einer Düse eingesetzt werden. Im freien Wasser würde sich der Ueberdruck/Unterdruck des Props über die Blattspitzen egalisieren. (Beim Flugzeug gibts dagegen Winglets)

Gruss
Urs
Mit Zitat antworten top
  #25  
Alt 10.01.2003, 15:12
anton anton ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 07.01.2003
Ort: wien
Beiträge: 23
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard

Hallo Chris

Das spantarm hat sich auf keine der beiden Konstrukteure bezogen.
Gemeint waren Holländische Rumpfbauer deren Rümpfe seinerzeit von Reinke sen als spantarme Blechtrommeln bezeichnet wurden.

Grüsse Toni
Mit Zitat antworten top
Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 50 von 52



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 09:59 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.