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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#51
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Zitat:
Am ersten Tag fährt man sinnigerweise bis Oderberg, dazu muss man erfahrungsgemäß sehr früh los. Wir haben unterwegs gefrühstückt. In Oderberg´ist am Hafen auch eine Wirtschaft, dit kommt jut, nach einem langen Motorfahrtag. Am nächsten Tag geht es nach Stettin. Von Oderberg aus macht es keinen Sinn, noch eine Zwischenübernachtung einzuschieben. Wenn man nicht bis Oderberg durchrauschen will, sind Übernachtungsmöglichkeiten rar. Es gibt den (ganz netten) Hafen Marienwerder, da, wo auch der Werbellinkanal mündet. Früher konnte man noch (wild) in der Zufahrt zur alten Schleusentreppe beim Hebewerk nächtigen, aber das geht nicht mehr, da wird jetzt das neue hebewerk gebaut. Oder Du machst es, wie von Txg vorgeschlagen, fährst auf den Mittag / Nachmittag am Stößensee los, und siehst zu, dass Du bis hinter die Lehnitzschleuse kommst. Oder bleibst auf dem Lehnitzsee. Dann kommst Du am nächsten Tag bis Schwedt (Übernachtung in einem Bootsverein), und am dritten Tag kannst Du nach Stettin bummeln. Daabei entginge Dir die Ostoder, die eigentlich sehr schön ist, aber wenig Übernachtungsmöglichkeiten bietet. Die stromfreie Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße ist enger, befahrener, und wenn Du hinter einem Motorschiff festhängst, ist das ziemlich lästig. Schöner wird es dort eigentlich erst nördlich von Schwedt, aber dann heißt das dort auch bald Westoder, und ist ein natürlicher Flusslauf. In Gartz kann man festmachen, aber so richtig gibt es keinen Grund dazu.
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#52
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Von Oderberg bis Stettin Marina's Club sind es ca. 80km die Ostoder runter, das ist auch in Verdrängerfahrt locker zu schaffen. Die Oder fließt mit ca. 6Km/h
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben |
#53
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Moin,
So jetzt ich auch noch mal,gibt so viele möglichkeiten zum übernachten,wir liegen in Marienwerder,wir haben es schon geschafft morgens zeitig los und waren Abends in Stettin natürlich nur über die Ostoder,da braucht man nirgends übernachten,auf der Oder bist du in 7 Std. durch bis Stettin zumindest wir mit unserem lahmen Verdränger Wer das nicht will oder es nicht schafft kann in Oderberg in der Marina übernachten oder man fährt weiter bis zur Schleuse Hohensaaten mit schönem Liegeplatz für lau Wer über die Westoder will schafft das von Hohensaaten auch ganz locker bis Stettin. Wer unbedingt übernachten will oder muß kann das auch hier und mit 1 A Sanitäranlagen Ansonsten wie schon geschrieben in Garz für lau an der Kaimauer oder im Hafen mfg der Bootspeti
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#54
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Kann man eigentlich in Stolpe gut liegen?
Gibt's dort Strom und Wasser? |
#55
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Nee Ralf
So weit ich das in Erinnerung hab ist Stolpe nur ein Steg im Kanal ohne jegliche Versorgung,ist in der Karte zwar als Wasserwanderrastplatz ausgewiesen,aber da ist nichts,ob im Ort irgendwo ne Kneipe ist weiss ich nicht mfg Peter
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#56
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Garz für Lau in diesem Jahr nicht. Der Hafen und das Bollwerk werden von einem netten Dk/Pl Paar betrieben. Ella betreibt auch den Hafenkiosk.
Wer nicht unbedingt in Stettin übernachten will/muss, sollte den kleinen Hafen in Police ansteuern. Ist zwar eine schmale Zufahrt mit ausgedehnten Schilfgürtel. Der Hafenmeister ist superfreundlich. Abends knattert der Wachschutz mit einer Harley aufs Gelände und sorgt für eine ruhige Nacht. Tanke per shuttle in ca. 1,5 km erreichbar. ( organisiert der Hafenmeister)
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#57
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Zitat:
Immerhin 62,5km mehr oder das 1,5 fache, aber jeder wie er mag. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#58
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Es kommt auch darauf an, was man unterwegs sehen möchte. Über den OSK ist es etwas weiter, aber das wirkt sich wegen der flotten Strömung ab Ehst. praktisch nicht auf die Gesamtfahrzeit aus. Dafür fährt man mehr auf der Oder und hat Städte wie Fürstenwalde, Ehst., Frankfurt (O.) und die Festung Küstrin im Logbuch. Es gibt auch deutlich weniger Berufsschifffahrt und faktisch keine Wartezeiten an den Schleusen. Der OHK lockt dagegen mit der Passage des Schiffshebewerkes...
Auf jeden Fall sollte man bei der Reiseplanung die aktuell veröffentlichten Fahrrinnentiefen in der Oder und die Pegelentwicklung/-Prognose im Auge behalten! Gruß Micha
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BEJA Silverbird 2 Kruiser Geändert von MacMicha (06.01.2016 um 21:10 Uhr) |
#59
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naja, wie du siehst, es gibt viele Meinungen und deshalb sage ich Dir: fahr los und bilde Dir Deine eigene.
Einige teile ich z.B. nicht. Aber egal, jeder mag es anders. |
#60
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Hallo nochmal,
also ich hab mal n bisschen mit dem Zirkel auf der Karte gemessen. Hier mal eine kleine Zusammenfassung von dem was ich bisher so aus dem Thread mitgenommen habe. Strecke: Stößensee (Berlin) --> Oderhaff Boot: Sportina 595 Motor: Tohatsu 5PS (4 Takt) - Verbrauch: ~2L/h Tag 1: Die Strecke zwischen Stößensee und Oderberg beträgt 86km inklusive zwei Schleusen (Spandau und Lehnitz). Ich denke das schafft man an einem Tag nur dann wenn man Glück mit den beiden Schleusen hat. Für diesen Streckenabschnitt würde ich dann doch lieber gleich einen Zwischenstopp vor der Schleuse Lehnitz auf dem Lehnitzer See einlegen wenn möglich und dafür dann entspannt losfahren wenn man alles eingeräumt hat. Strecke (1.Abschnitt): 33km + 1 Schleuse (Spandau) Übernachtung: Lehnitzsee (Bootshaus Dittrich) Tag 2: Die Strecke zwischen Lehnitzsee und Oderberg beträgt 56km und beinhaltet die Schleuse Lehnitz und das Schiffshebewerk in Nierderfinow. Um sicher zu gehen würde ich dafür den ganzen Tag einplanen. Man wird mit Sicherheit acht Stunden unterwegs sein. Strecke (2.Abschnitt): 56km + 2 Schleusen (Lehnitz, Hebewerk) Übernachtung: Oderberg Tag 3: Von Oderberg bis Stettin sind es 80km und man hat auch hier wieder eine Schleuse in Hohensaaten. Ich würde hier die Ostoder nehmen, da man dann noch etwas geschenkt bekommt. Auf der Rücktour dann die Westoder. Strecke (3.Abschnitt): 80km + Schleuse (Hohensaaten) Übernachtung: Stettin Tag 4: Am vierten Tag ist man eigentlich schon da. Man kann nach dem Frühstücken erstmal den Mast stellen. Bis zum Oderhaff sind es noch gut 30km bevor man das erste Mal die Segel setzen kann. Bis Ückermünde sind es weitere 40km unter Segel wenn der Wind günstig weht. Strecke (3.Abschnitt): 30km Motor + 40km Segel = 70km Übernachtung: Ückermünde Insgesamt sind das dann 200km unter Motor. Der Motor wäre dann etwa 20-30 Stunden in Betrieb. Wenn der Verbrauch bei etwa 2 L/h liegt dann benötige ich - großzügig gerechnet - 60 Liter Benzin. In Ückermünde hätte ich dann noch eine Reserve von 10-15L. Ab da müsste ich mich dann auf die Suche nach einer Tankstelle machen. Danke für die Tipps Geändert von sct (07.01.2016 um 15:23 Uhr) |
#61
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Wie schon geschrieben: Vor der Lehnitzschleuse übernachten ist taktisch unklug. Es kann dir gut passieren dass du dann am nächsten Morgen loswillst und erstmal vier Stunden vor der Schleuse warten musst. Lieber durch und 20min hinter der Schleuse am Mälzer Kanal übernachten.
Ansonsten kannst du auch in Stettin schon problemlos bei der Marina Hotele Tanken, das sind 5min Umweg durch den Bäckergraben. Mit den 60L dürftest du gut hinkommen. Berichte dann mal wieviel es wirklich gewesen ist. |
#62
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Also: wenn Du einen Segelurlaub machen willst, wurst Du die Kanalfahrt schnell hinter Dich bringen wollen. 9-10 km/ h solltest Du schaffen, mit Deiner Konfiguration. Evtl den Dampfer so austrimmen, dass er mit dem Heck nicht saugt.
Wir haben es so gemacht, dass wir (da lagen wir noch im Stößensee) am Abend vorher auf dem Boot übernachtet haben, in aller Herrgottsfrühe (so gegen 6 oder halb sieben) los sind, und dann eigentlich problemlos bis Oderberg gekommen sind. Wenn Ihr schon am (vermutlich Freitag) Nachmittag los wollt, kommt Ihr immer noch durch die Spandauer Schlese, und könnt dann irgendwo unterwegs übernachten. Z.B. (was wir auch schon gemacht haben) an der Havelbaude. Ziel war eigentlich immer, Sonntag in Stettin den Mast zu stellen. Ab Stettin kann man dann über den Dammschen See udn das Papenfahrwasser gut nach Ziegenort segeln. Die Reusen im Dammschen See sind etwas lästig, aber es ist alles gut markiert, und selbst wenn man mal kreuzen muss, ist das, zumindest mit einem 6-m-Boot, gut möglich. WIR jedenfalls hatten nach 2 Tagen Motorfahrt KEINE Lust, weiterzumotoren. Lange gewartet habe ich in Lehnitz bislang eigentlich ausschließlich auf der Rücktour. In lehnitz hochschleusen ging interessanterweise immer recht zügig. |
#63
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Zitat:
Eine Marina gibt es da nicht. Nur eine Werft, die scheinbar noch im Betrieb ist. Ja ich hätte vor bei dieser Marina zu übernachten oder eine daneben. Es gibt ja sechs Möglichkeiten dort. Aber nur diese hat Sprit. Aber man kann zur Not ja auch mit zwei Kanistern dorthin laufen. Vieleicht reichen dann doch 50L. Geändert von sct (07.01.2016 um 15:41 Uhr) |
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Am Mälzer Kanal gibt es keine Marina, stimmt. Da du auf dem Lehnitzsee vor Anker übernachten wolltest bin ich davon ausgegangen dass du keine brauchst. An der Ecke Mälzer Kanal gibt es diverse Dalben an denen man festmachen kann, mit deinem kleinen Boot findest du da immer was. Weiter hinten gibt es (in der Nordwestlichen Ecke) auch Liegeplätze, da haben wir auch schon übernachtet. Ich hab keine Ahnung ob man das offiziell darf, sieht alles ziemlich verlassen aus.
Wenn du in Stettin mit Kanistern tanken willst kannst du gleich zur billigeren Straßentankstelle gehen, die ist in der Straße hinter der Marina Hotele, Fußweg <500m. Da kann man sich auch gleich ein paar Pfandfreie Dosenbier mitnehmen |
#65
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Zitat:
Das würde ich jetzt nicht so sehr dogmatisch sehen. Die Summe der Motorstunden ist ja gleich. Wir würden auch erst am ersten Urlaubstag, in der Regel ist das ein Samstag, alles verstauen und dann gemütlich bis zum Lehnitzsee tuckern. Man muß ja doch ne Menge einpacken, zum Boot transportieren und wieder auspacken und darf nichts vergessen. Zitat:
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#66
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Zitat:
Danke für den Tipp. 500m kann man schon mal 20 Liter tragen. Nur Bier trinke ich nicht. |
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Zitat:
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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Zitat:
Stößensee bis Spreemündung 5 km, Spreemündung bis Marina Oderberg 87 km, zusammen 92 km. Bootshaus Dittrich bei km 26,5, Marina Oderberg bei km 87 sind 60,5 km und nicht 56 km. So zumindest die amtliche Kilometrierung der Wasserstraßen. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#69
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Nimm Dir doch für Tag 3 "Ziegenort" vor.
Dort kannst Du Tanken und ich meine auch einen Kran zwecks Mast stellen gesehen zu haben- da bin ich mir nicht ganz sicher, da ich Kein Segler bin. Vorteil: Tag 4 beginnt schon bei der Ausfahrt ins Haff unter Segeln. In der Marina Ziegenort wird gut deutsch gesprochen und verstanden. Gruß Gunter Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD |
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Zitat:
Lehnitzsee kann man super ankern mfg der Bootspeti |
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Das heißt seit 2 oder 3 Jahren "Lubea", der Inhaber des Ganzen ist jetzt ein Herr Uecker. Der Rest hat sich nicht geändert, außer dass die Gaststätte vom 70er Look in einen aktuellen gehoben wurde.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
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@sct: Klar bleiben die Motorlaufzeit und die Motor-km die gleichen. Nur, wenn Du (besonders auf der Hinfahrt) auf den Kanälen rumtrödelst, geht das von der eigentlichen Urlaubszeit ab, die Du in den Bodden oder auf der Ostsee verbringen willst.
Kreuzen auf dem Dammschen See: ist zuweilen etwas tricky mit den Reusen, geht, wenn man sich dran gewöhnt hat, aber ganz gut, und jedenfalls viel einfacher als durch die Sacrower Enge oder die Pfaueninselenge. Ohnhin wirst Du feststellen, dass, moderate Bedingungen vorausgesetzt, es sich in den Boddengewässern leichter segelt als in den engen Binnenrevieren. |
#73
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Ziegenort habe ich im ADAC-Marinaführer nicht gefunden. Habe auch mal irgendwo gelesen das es die Tankstelle dort nicht mehr gibt.
Ansonsten ist ja ein Steg immer besser als Ankern. Ich hab ja nur ein olles PortaPotti und mal schön duschen ist ja auch nicht verkehrt. Abends kann man dann auch mal zum gepflegten Landgang. Jeder wie er mag halt... Ich würde für den Törn 3 Wochen im Juli einplanen. Das ist auch das äußerste was so der Chef an Urlaub genehmigen würde. Da würde dann 1 Woche für A- Abfahrt drauf gehen. Aber die restlichen 14 Tage könnte man sich dann doch in den Boddengewässern rumdrücken was wohl sicher ausreicht denke ich. |
#74
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In Ziegenort gibt es definitiv eine Tankstelle! 100%ig!
Da das polnisch ist kann es sein, daß der ADAC das polnische Wort benutzt. Ich kenne die Unterlagen vom ADAC nicht, aber wenn die Ziegenort nicht mit dabei haben, brauchst Du dringend anderes Kartenmaterial!!! Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD |
#75
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Zitat:
Den Törn Stößensee - Boddengewässer - Stößensee haben wir insgesamt 3x gemacht (2x haben wir unseren Jolli zu den Bodden getrailert). 2005 habe ich einen kleinen Fahrtbericht geschrieben - Wenn Du willst und mir Deine mailadresse schickst, kannst Du ihn haben. |
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