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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 03.07.2008, 09:18
Elbfahrer Elbfahrer ist offline
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Hallo,
habe das Biotard auch genommen. Jetzt seit etwa 3,5 Monate. Das Boot liegt in der Elbe (Dauerlieger).
Funktioniert überhaupt nicht!!!
Im Herbst werde ich wohl ziemlich schrubben müssen.
Nehme ich nie wieder.
Schaut euch mal die Bilder an, das sagt wohl alles.

Viele Grüsse aus dem Norden

Peter
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  #27  
Alt 03.07.2008, 11:24
Benutzerbild von Antaris
Antaris Antaris ist offline
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Zitat:
Zitat von Fallschirm Beitrag anzeigen
.......
Wer kennt bzw. hat schon Erfahrung mit dem:

"Compass Antifouling High Performence"

Für wärmere Gewässer wie das Mittelmeer?

Es ist ein selbstschleifendes und sollte auch für Motoryachten, Halbgleiter geeignet sein? Wer hat damit Erfahrung?

LG F.
ich verwende das seit über 10 Jahren,
bin Dauerwasserlieger (auch im Winter)
Boot: Gleiter, Vmax 35 kn, meistens 20 kn, insgesamt 50 Stunden
im Jahr Gesamtfahrtzeit, Süßwasser, 2 Wochen im Jahr Salzwasser.
das Compass AF (2x aufgetragen) hält bei mir bis zu 3 Jahren, außer an der Wasserlinie.
Ich verwende das normale selbstschleifende. Das für wärmere
Gewässer habe ich einmal verwendet, war aber meiner Meinung
nach schlechter (obwohl es lt. Angaben für schwierige Bewuchsverhältnisse besser geeignet sein soll).

Gruß
Axel

www.wyce.de
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  #28  
Alt 14.09.2008, 04:58
bootohnenamen bootohnenamen ist offline
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Bald ist Herbst, dann gibt es Erfahrungen.

BON
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  #29  
Alt 14.09.2008, 05:33
bootsmann bootsmann ist offline
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Komisch, wenn ich auf einem Antifoling schon "BIO" lese, werde ich zumindest sehr skeptisch!

Aber ich bin mit meinen VC 17 seit Jahren auch sehr zufrieden!

Gruß bootsmann
__________________
Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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  #30  
Alt 12.10.2008, 09:18
bootohnenamen bootohnenamen ist offline
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So, jetzt ist Herbst und hier mein Erfahrungen:

Boot: 5-m-Gleiter, Vmax 40 kn, Süßwasser (Main, eine Woche Müritz) von April bis September.

Von Biotard gelesen, die Idee ist sicher vielen schon gekommen, vermutlich so alt wie die Seefahrt selbst: Auf der Schicht (hier Wachs) haftet der Bewuchs und wird am Ende mit der Schicht wieder entfernt. Brillant – in der Theorie.

Die Praxis
Biotard bestellt, Vorkasse na ja. Wachs kam aus Germanien, Firma aber in Liechtenstein, nun, Globalisierung.

Das Auftragen bei 50 Grad ist eine Herausforderung, die ich mit einem Labor-Wasserbad bewerkstelligte. Der erste Versuch endete nach ca 5 bis 10 Sprühstößen, dann verabschiedete sich die Pumpmechanik der Sprühflasche mit einem Knacks und das Wachs quoll aus dem Mechanismus über Hand und Flasche. Eine schriftliche Reklamation in Liechtenstein blieb unbeantwortet. Das passt vielleicht zur Vorkasse, mir aber nicht. Für Produktmängel muss der Vertreiber gerade stehen.

Meine Rechtsschutzversicherung winkte ab….Liechtenstein… kennen wir schon (den Rest lasse ich weg.)

Ich gab mich nicht so leicht geschlagen, ich sandte die defekte Flasche zum Wachshersteller und siehe da, auf einmal gings. Ich erhielt eine Ersatzflasche. Blöd nur, dass das Boot nun schon im Wasser lag.

Vor dem Urlaub wurde es herausgenommen, der Rumpf gereinigt und anschließend mit Biotard eingesprüht, diesmal funktionierte die Sprühflasche einwandfrei.

Es bildete sich ein relativ rauher Wachsbelag, etwa einer groben Orangenhaut vergleichbar. Der Garagenfußboden allerdings war anschließend einer Eisfläche vergleichbar, hatte zwar abgedeckt, aber irgendwie fand der Wachsnebel einige Stellen.

Um die Wirkungsfähigkeit zu prüfen, ließ ich einige Stellen, den linken (Bb) Bereich des Spiegels und die linke Seite des Unterwasserteils vom Außenborder, frei von Biotard.

Ein erster Effekt war beim Einwassern zu sehen: Es bildeten sich große und kleine Flecken auf der Wasseroberfläche, Ölflecken nicht unähnlich – das Biotardwachs blutet aus. Deswegen gab es natürlich sofort Ärger, es wurde unterstellt, dass mein Boot Öl verlöre. Mit Mühe und den Hinweisen auf die Umweltfreundlichkeit des verwendeten Mittels gelang es, den Einsatz der Wasserschutzpolizei zu verhindern. Im Fluss fällt das nicht auf, aber auf der Seeoberfläche bleiben die Flecken eben in Bootsnähe, wenn nicht gerade eine stärkere Brise anliegt. Das ging die ganze Woche so, es änderte sich trotz beträchtlicher Fahrstrecke fast nichts daran. Beim Auswassern nach einer Woche war zu erkennen, dass sich der Schutzbelag relativ großflächig (ca 30 x 50 cm große Stellen) bereits abgelöst hatte. Man beachte dabei, dass auf der Müritz keinesfalls die Höchstfahrt erreicht wurde.

Wieder in heimischen Gewässern. Nach anfänglicher Verzögerung, bildete sich der übliche Algenbelag, dort wo das Wachs oberhalb der Wasserlinie aufgetragen war, trat eine leichte ins rosa tendierende Färbung auf, nur das Wachs, wie sich zeigen sollte.

Der spannende Moment kam natürlich vor wenigen Tagen bei der Auswasserung. Klar war schon, dass an einigen Flecken, wo das Wachs nicht haften geblieben war, der übliche Belag zu entfernen sein wird.

Ergebnis ist, dass nach dem Warmwasserdruckstrahlen ein dünner Film Bewuchs verblieb, die Grundidee, also Wachs samt Bewuchs einfach abstrahlen, wurde nicht zur Realität. Die Entfernung des Bewuchses erforderte den üblichen Auwand, vielleicht war es ein Hauch einfacher. An den Stellen, die zur Kontrolle ohne Wachsauftrag blieben, konnte auch nur ein ganz geringe Unterschied festgestellt werden. Im Grund ist es nicht mal sicher, ob es tatsächlich einen Unterschied gab, oder ob es sich um was „Gefühltes“ handelte.

Tatsache allerdings ist, dass nach der Reinigung das Wasser am Rumpf im Unterwasserbereich abperlte, als wäre dieser schon gewachst.

Fazit: Der gewünschte Effekt der supereinfachen Reinigung ist aus geblieben. Das Wachs blutet lange Zeit aus und hinterlässt auf der Wasseroberfläche vielleicht unschädliche, aber hässliche Spuren. Das Auftragen gelingt relativ leicht, wenn die Mechanik der Pumpflasche durchhält. Das aufgetragene Wachs haftet unter den genannten Bedingungen nicht sicher. Bewuchs wird nicht verhindert – wie auch, ohne Biozid? Sollte die Wirkung durch Abrasion erfolgen, dann hält sie erkennbar wohl nur zwei bis vier Wochen (nach dieser Zeitspanne war der Bewuchs deutlich geworden). Die Algenentfernung gelingt nur unwesentlich leichter als an unbehandelten Stellen.

Das Gesamturteil möge sich der geneigte Leser selbst bilden.

BON
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  #31  
Alt 20.12.2013, 18:47
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Meine Erfahrung mit BIOTARD

Ich hab die Arbeit Mitte Juni gemacht, es war ziemlich warm
hab das erhitzen auf dem Gasherd im Boot gemacht, dauerte über eine halbe Stunde.
Das auftragen war nicht so einfach wie beschrieben, bei der Betätigung des Hebels an der Sprühflasche kommt die ersten 10mm ein ca 2mm dicker Strahl, die nächsten 10mm Sprühnebel dann wieder ein dicker Strahl,
sah komisch aus, hab das ganze nach Verbrauch der ersten Flasche mit einer Plastikspachtel geglättet.
Danach hab ich aufgehört, der Rumpf war so als hätte ich Fett aufgetragen, schmierig und war am nächsten Tag noch genauso.
Mir kamen Bedenken wenn der ganze Rumpf so schmierig ist ob mein Boot gekrant wird.
Der Mann vom Kran hat sich strikt geweigert mein Boot zu heben.
Argument: Wer bringt von meinen Gurten dieses Fett herunter - die Unfallgefahr ist im zu groß, weil diese Beschichtung nicht hart wird.

Hab mit Nitro und Aceton Gemisch mein Boot so gut als möglich wieder gereinigt.

Das war meine Erfahrung mit BIOTARD

Ob ich zufrieden war und ob ich das wieder kaufe, ist mein Geheimnis
__________________
Grüße Gerhard
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Alt 21.12.2013, 01:50
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wenn ihr eure Boot mit Melkfett oder was ähnlichem eingeschmiert hättet,
wäre der Effekt vermutlich der gleiche gewesen nur preiswerter
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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Alt 21.12.2013, 17:21
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Melkfett hätte ich wahrscheinlich leichter runter gebracht, den Rumpf wieder halbwegs sauber zu kriegen war eine schweine Arbeit.
Hab dazu ca.5 Liter Nitro verbraucht und war noch nicht perfekt.
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Grüße Gerhard
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