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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Rost am Unterwasserschiff
Hallo,
Hier mal ein Bild mit Roststellen. Es sieht nicht das ganze Boot. Bei dieser Stelle ist Mittig eine Schweissnaht. Warum genau an dieser Stelle es so aussieht kann ich nicht sagen. Ansonsten sind vereinzelt kleine Blasen die jetzt durch das anschleifen geöffnet wurden. Jetzt zu meiner Frage. Was würdet Ihr empfehlen wie und mit was ich solche Stellen behandeln soll.
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Gruß Tino Boot Pedro Solano 33 |
#2
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Drahtbürstenaufsatz für die flex besorgen, abschleifen bis aufs blanke Blech, reinigen , Grundierung , Farbe , anti fouling . Fertig
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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#3
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Statt Drahtbürstenaufsatz nimm lieber eine CSD Scheibe für die Flex oder eine Tercoo/Perago Scheibe für die Bohrmaschine. Mit einer Drahtbürste schmiert man leicht die Rostporen zu, dann rostet es darunter munter weiter.
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Grüße, Till
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#4
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Was ist mit Owatrol cip? Ist das eine Alternative?
Was mache ich mit Blasen die durch das schleifen geöffnet wurden. Der Aufbau um die Blasen ist dabei noch intakt und ich will nicht so viel Material abschleifen. Mit was kann man punktuell arbeiten? Deswegen hatte ich da an Owatrol gedacht.
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Gruß Tino Boot Pedro Solano 33 |
#5
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Owatrol CIP eignet sich nicht unter Wasser (steht im Merkblatt der farbe, wenn ich mich recht entsinne). Ich denke Du solltest schon so weit Farbe und Rost abtragen bis zum rostfreien Metall und dann am besten mit 2K Grundierung und Farbe arbeiten. Ist das Unterwasserschiff derzeit mit 1K gestrichen, wirst Du bei 1K bleiben müssen da man 2K meist nicht auf 1K streichen kann.
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Grüße, Till |
#6
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Ich habe ganz gute Erfahrungen damit gemacht, solche Roststellen blank zu schleifen und dann mit Epoxydharz einzustreichen. Normales Harz hat eine derartige Konsistenz, dass beim 1. streichen eine hinreichende Schichtdicke erreichbar ist. Dann anschleifen, entsprechend Haftgrund und AF.
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#7
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Welchen Epoxydharz hast du verwendet?
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Gruß Tino Boot Pedro Solano 33 |
#8
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Bislang das handelsübliche West-Zeugs. Da meist bei eher suboptimalen Temperaturen verwendet, den schnellen Härter. Bei unter 10 Grad ist der immer noch elend langsam.
Ich habe mein Stahlboot seit 2012, 2017 hab ich's abstrahlen lassen. Alle Stellen, die ich wie oben beschrieben zwischen 2012 und 2016 behandelt hab, waren bis zum blankstrahlen 2017 problemfrei.
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#9
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Viele Grüße Uwe
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#10
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Hallo Uwe,
Habe mir gerade das Datenblatt angeschaut. Super Tip !. Aber leider nur in 15 Kilo Einheiten. Nur zum ausbessern ein wenig zu viel.
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Gruß Tino Boot Pedro Solano 33 |
#11
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Also meine Prozedur war. Ausschleifen bis zum gesunden Blech. Zuerst dünn Zinklamellenlack drauf dann 2K Epoxy in mehreren Schichten, darüber dann wasserdichter 1K Primer und zum Schluss Antifouling. An den Stellen nie wieder was rosten gesehen.
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#12
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Habe mir jetzt Epoxyharz bestellt und werde es wie Pusteblume machen. Danke für die Tips an alle.
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Gruß Tino Boot Pedro Solano 33 |
#13
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Sieh zu, dass Du eine hinreichende Oberflächenrauhigkeit vor Epoxauftrag erzielst
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#14
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Hallo zusammen,
ich hab diesen Thread gefunden, weil ich in einer aehnlichen Situation bin und einzelne Roststellen ausbessern muss. Eine Frage an Euch: Ich habe meines Wissens momentan eine 1K-Lackierung drauf -- der Voreigner wusste nicht so genau Bescheid, aber zumindest loeste sich nach einem 2h-Test mit Nitro-Verduennung die Lackierung. Ich kann also nicht mit den ganzen Epoxydharz-Grundierungen ausbessern, weil die sich nicht mit der 1K drumherum vertragen, korrekt? Wie kann ich alternativ grundieren, bevor ich Primer + Antifouling aufbringe? Habt ihr konkrete Produkte, die ihr empfehlen wuerdet? Ganz oben kommt dann ein Seajet 031 Antifouling (weil das bereits drauf war), falls das ne Rolle spielt. Danke fuer Eure Tipps! Frank
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Viele Grüße, Frank (vom 11,50m-Stahlverdränger "Tannu Tuva") |
#15
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Epoxidharze ohne spezielle Lösemittelzugabe, lösen 1-K-Lacke eigentlich nicht an. Die Regel 2-K-Lacke nicht auf 1-K zu verarbeiten, bezieht sich auf Lacke die mit viel Lösemittel verarbeitet werden (müssen). Wobei Epoxidharz zwar auf 2-Komponenten basiert aber kein 2-K-Lack im üblichen Sinne ist.
Ist der 1-k-Lack tragfähig, dann anschleifen und mit geeignetem Epoxidharz grundieren, anschleifen, Primern, Antifouling - Fertig ! Bei 2 Stunden Nitro reagiert fast jeder Lack - auch 2-k. Gruß Ralf
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#16
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das Problem bei 2-Komponenten Systemen ist der Härter, nicht die Basis. Härter enthalten Isocyanat, welcher dann auch mit der vorhandenen Basis reagiert, deshalb die negative Strukturveränderung.
Im Grunde ist es auch beim Epoxid Laminierharz identisch, da ja eben auch der Härter eine sehr ähnliche Zusammensetzung hat. Durch eine kürzere Offene Verarbeitungszeit auf ausgehärteten Lackoberflächen wird sich allerdings keine Reaktion zeigen, so zumindest meine bisherige Erfahrung, welche jedoch nicht sehr umfangreich ist. Bei Epoxid Haftgrund (Primer) hatte ich bisher gar keine Probleme, sondern ganz im Gegenteil wie zuvor schon geagt sehr gut auf tragfähigem Untergrund recht einfach zu verarbeiten. Ich benutze neben International sehr gern Sea-Line Produkte.
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Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben Geändert von Dete66 (02.04.2021 um 10:31 Uhr)
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#17
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Danke Ralf und Dete fuer die Informationen. (Auch wenn ich mir danach letztendlich nicht ganz sicher bin, ob man nun 2K-Epoxydharz-Grundierungen haette verwenden koennen, aber egal, denn...)
Ich war inzwischen auf Nummer sicher gegangen und habe mir eine 1K-Grundierung besorgt: International Primocon. Die werde ich in den naechsten Tagen ausprobieren und berichten. Das war die einzige 1K-Grundierung fuer Unterwasser, die ich gefunden hatte. Aber danke fuer den Hinweis auf Sea-Line, die haben den Universal Yacht Primer, der scheinbar auch geeignet waere.
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Viele Grüße, Frank (vom 11,50m-Stahlverdränger "Tannu Tuva")
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