#76
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Guten Morgen Carsten, ich bin nicht mehr der Jüngste und mit meinem Boot, das nicht durch die Brücke passt, sieht mich macher vielleicht in der Schublade "Porschefahrer". Was meinst Du mit " ... es leiben ja auch Einheimische da... "? Die Welt ist nicht scharz-weiß. Die Brücke ist Infrastruktur und Tourismus in einem. Ja die Anwohner hinter der Brücke sparen mehrere km mit der Brücke (damit eigentlich heutzugage ökologisch sehr wichtig). Sie ist aber auch das Tor zu den Teupitzer Gewässern oder raus in die weite (brandenburger) Welt, je nachdem aus welcher Richtung man schaut. In meinen Augen ist die Gemeinde Köris damit finanziell überfordert. Ja, es ist richtig, für ein Betrieb sind 2 Schrankenwärter notwendig (es gibt auch Urlaub und Corona). Zudem hat der Zahn der Zeit seinen Job nicht schlecht gemacht. Auf der anderen Seite gibt es die Interessen des Tourismus, aber Köris hat ja nicht mal einen richtigen Gemeindeanleger, um Ort und Lokale zu erkunden. Warum muss eine nicht reiche Gemeinde wie Köris sich den Luxus einer eigenen Zugbrücke leisten? Gibt es nicht genug andere Baustellen im Ort, die auf eine dringende finanzielle Zuwendung warten? Mit der Brücke in Landeseigentum kann man dieses historische Denkmal sicherlich viel besser in die brandenburger Tourismusförderung mit einbinden. LG Lutz
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Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet. Geändert von Imperitus (16.04.2022 um 07:14 Uhr) |
#77
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ob es Dir nun gefällt oder nicht, ich werde meine Meinung einfach äußern und werde den Ball dann schön flach halten, wenn ich es für richtig halte. Es war (und ist) unschwer zu erkennen, dass mein Post sich auf die neuerlich absolut unbefriedigenden Brückenzugzeiten bezieht - aber nach Deiner Meinung hat die Gemeinde auch hier sicherlich alles getan. Mich erstaunt nur, dass noch vor wenigen Jahren ein stündlicher Brückenzug darstellbar war (und das im Übrigen auch, nachdem eine Bezahlung untersagt worden ist.) Zum von Dir aufgerufenen Thema bei der Sanierung sei seitens der Gemeinde auch alles getan worden kann man ja wohl nur schmunzeln. Natürlich ist es am einfachsten die Schuld auf Bund und Land abzuwälzen. Dabei hat doch sogar ein Landesminister Anfang 2018 den Förderbescheid in Höhe von 73 % der Projektkosten übergeben. Köris hätte damals einfach das Projekt dann auch beginnen müssen. Kurzum eben wirklich mal ALLES TUN nicht immer nur reden.
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#78
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Köris, hat auch sofort nach der Zusage der Förderung 2018 begonnen zu handeln. Nach dem dann endlich die die Ausschreibung fertig war (Und das macht nicht der Ehrenamtliche Bürgermeister) und die Angebote eingingen Betrug der Förderanteil nur noch 39%. (Der Förderanteil ist eine Feste Summe)
Den die Angebote lagen bei dem 2,5 fachen des kalkulierten Preises. Und das konnte Köris dann nicht mehr stemmen. Nachzulesen in den Teupitzer Nachrichten. Carsten
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Das Leben ist zu schön um ständig zu arbeiten, aber wie soll man sonst leben. |
#79
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Hat man denn schon überlegt, den Brückenaufzug in der Saison ehrenamtlich zu organisieren? Dass die Gemeinde keine Brückenwärter bezahlen kann, ist ja nachvollziehbar, aber zumindest an den Wochenenden könnten doch in die Technik eingewiesene Ortsansässige, etwa Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr oder anderer Vereine, das übernehmen.
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Ralf aus Erfurt |
#80
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Ein Förderanteil ist keinesfalls eine feste Summe - die Fördersumme ist ein prozentualer Anteil der förderfähigen Kosten eines eingereichten Antrages. Wenn die Kostenkalkulation natürlich unzureichend ist, weil unter anderem der zeitliche Gesamtablauf des Projektes und die daraus resultierenden Kostensteigerungen nicht beachtet wurden, oder man sich plötzlich wundert, dass die Denkmalbehörde bei der Sanierung eines Denkmals auch so ihre Vorstellungen hat (Teupitzer Nachrichten 1/2020) und die Gesamtbearbeitung einfach nur schleppend verläuft, dann muss man sich nicht wundern, dass das am Ende finanziell nicht funktioniert. Schon gar nicht nachvollziehen kann ich, dass es tatsächlich Leute gibt, die diese "Lachnummer" auch noch rechtfertigen und verteidigen. hpmatter
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#81
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Ich geb's auf.
Sich aus den Fakten das herauspicken nur um sich in seiner eigene Meinung bestätigt zu fühlen, ist nicht Zielführend. Das ist mein letzter Kommentar zum Thema Zugbrücke Groß Köris. Glaub was du willst und wie war das mit dem Tellerrand. Carsten
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Das Leben ist zu schön um ständig zu arbeiten, aber wie soll man sonst leben. |
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Sehr gute Entscheidung!
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Was aber m.E. nicht notwendigerweise dazu führen muss, dass die Zugbrücke nicht häufiger bedient werden kann.
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Ralf aus Erfurt |
#84
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Aber zu den Aufgaben einer FFW gehört das auf keinen Fall!
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Gruß Mirko |
#85
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Erstes BF-Binnen-Sommertreffen 2024 hier anmelden https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=329810 |
#86
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Natürlich nicht. Ich wollte nur beispielhaft auf einen Personenkreis hinweisen, der sich bereits ehrenamtlich vor Ort engagiert und eine gewisse Affinität für Technik aufweist.
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Ralf aus Erfurt |
#87
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Nicht die Zuständigkeiten durcheinander werfen! Rote Autos = Land/Kommune, blaue Autos = Bund.
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Gruß Mirko |
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Jetzt mal im Ernst: War der von mir erwähnte Herr der letzte offizielle Bediener?
Weiß das jemand?
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Gruß Mirko |
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Ich hätte da noch als Vorschlag den Anglerverein ....
Nein im ernst, die Brücke ist Eigentum der Gemeinde Köris. So lange es im Gemeinderat bzw Amt Schenkenländchen einige Leute gibt, die das ganze Thema Boots-Touristik nicht interessiert, können wir hier philosophieren wie wir wollen. Wir sollten dankbar sein, dass das Fahrgastschiff fährt, sonst wäre sicherlich schon die Brücke zu ..... Ich wäre dafür, Brücke immer offen, dann können wir uns diese Diskussion sparen. Kennt jemand jemanden beim Straßenverkehrsamt, der die Brücke wegen Baufälligkeit sperren kann? 😉 LG Lutz
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Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet.
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#90
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Dann...ja
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"But you said five degrees starboard." "Yeah, it’s the other starboard, Captain Shit-tastic!" |
#91
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So genau habe ich das nicht mehr in Erinnerung. Aber definitiv schon im gehobenen Alter.
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Gruß Mirko |
#92
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Alternativ könnte man eine moderne zeitgemäße Automatik installieren, mit vernünftig angelegten Wartestellen - so wie das beispielsweise in Storkow ja auch hervorragend funktioniert - aber da steht sicher wieder nicht vorhandenes Geld im Weg... Ich persönlich würde gerne einfach wieder für die Durchfahrt bezahlen, wenn dann wieder stündlich gezogen wird und damit das Finanzierungsproblem eines Brückenwärters anteilig und vor Allem nachhaltig gelöst werden würde... Gruß HPM |
#93
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Doch Einen gab es. Der hat gegen die Gebühr geklagt. Begründung: das ist eine Bundeswasserstraße. Das war ein Bootsbesitzer, soviel dazu.
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Gruß Kalle
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Erstes BF-Binnen-Sommertreffen 2024 hier anmelden https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=329810 |
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Denkmäler haben in der Infrastruktur nichts zu suchen. Das muss einfach funktionieren.
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Gruß, Jörg!
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Ab Montag 9.5.2022 soll die Zugbrücke in Köris bis Ende Sommer komplett gesperrt sein. Es kommt niemand raus oder rein in die Teupitzer Gewässer. Die Brücke soll komplett demontiert werden. Man hofft, dass eine Durchfahrt ab Mitte Sommer wieder möglich ist, wenn die Brücke weg ist.
LG Lutz
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#97
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Woher Du weißt? Wäre ja der Supergau für den Wassertourismus..... Gesendet von meinem SM-G780G mit Tapatalk |
#98
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Seit heute morgen verlassen alle Wassersportler, die im Sommer Urlaub machen wollen außerhalb von Teupitz, den See.
LG Lutz
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