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  #251  
Alt 05.05.2020, 08:36
Benutzerbild von Jörg L.
Jörg L. Jörg L. ist offline
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Zitat:
Zitat von schwinge Beitrag anzeigen
Mir hat mal eine Familie mit einem 9 Meter Segler gesagt das rechnet sich nur wenn wirklich jeder Urlaub, jedes WE auf Balkonien oder auf dem Schiff verbracht wird. Wie das dann gehen soll wenn die Kinder etwas älter werden ist mir ein Rätsel. Unsere waren 13 und 14 als sie für längere Zeit das letzte mal mit uns unterwegs waren.

Bis denne, Rainer
Moin,

da kann ich der Familie vollkommen Recht geben.
Rational betrachtet, könnte ich nur für die jährlichen laufenden Kosten 2 bis 3 Wochen chartern. In vergleichbarer Größe. Und mit laufenden Kosten meine ich jetzt nicht nur die festen Kosten wie Liegeplätze Versicherung, etc, sondern auch (un)nötige Anschaffungen und laufende Erneuerungen wie z.B. Segel. Eigentlich sollte auch noch eine Rücklage für unvorhersehbare Ausgaben gebildet werden. Hätte ich noch einen Kredit für das Boot abzuzahlen, sehe die Rechnung noch "schlechter" aus.

Und bitte hier nicht die laufenden Kosten klein reden. Nicht jeder hat einen Sommerliegeplatz für 500,-€ und kann bei einem Bauern für 250,-€ in seiner Halle stehen. Kommerzielle Preise sehen anders aus. Bei einem 10m Wohnboot meine ich jetzt.

Ein Boot ist ein kostspieliges Hobby, je größer, je teurer.
Und genau da, gibt es ein von bis. Ein kleines 4,8m Sportboot mit Außenborder und Trailer kostet halt nur einen Bruchteil, als ein 10m Wohnboot mit einem Liegeplatz in einer Marina und einem Winterhallenplatz bei einem kommerziellen Betreiber.

Beim Hobby (Wohn)Boot muss die ganze Familie an einem Strang ziehen. Ich habe das Glück, dass meine Lebensgefährtin noch mehr dem Hobby Boot verfallen ist, als ich selber. Wenn es nach ihr gehen würde, würden wir die komplette Zeit, wo das Boot im Wasser liegt, auch darauf wohnen. Andere Urlaube stehen bei ihr garnicht zur Debatte.
Aber sie ist auch eine Ausnahme. Bei den meisten Familien sieht es doch anders aus: Er möchte segeln, sie möchte im Garten arbeiten und relaxen und in den Ferien in den Süden fliegen. Das passt nicht zusammen und irgendwann gibt es Streit.

Da finde ich die Chartervariante genau das Richtige: Keine laufende Kosten, keine Verpflichtungen, trotzdem mal für ein paar Wochen Spass. Den nächstenb Urlaub verbringt man dann halt im Robinson Club. Jeder kommt auf seine Kosten.

Die Zeiten haben sich verändert, keiner möchte mehr wie vor 30 Jahren auf einem 25 fuss Boot mit vier Personen 3 Wochen auf der Ostsee segeln. Genauso wie keiner mehr mit einem Mini (vor 40 Jahren mit einem Käfer) mit 4 Personen Campingurlaub in einem Steilwandzelt für mehrere Wochen machen möchte. Spätestens beim ersten Kind muss doch ein großer Kombi oder ein SUV her, und Campingurlaub in einem autarken Wohnmobil.

Jörg
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  #252  
Alt 05.05.2020, 08:59
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Der Frosch Der Frosch ist offline
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Ich finde es irgendwie lustig das in einem Booteforum der Bootsbesitz so dramatisiert wird.

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  #253  
Alt 05.05.2020, 09:18
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Kreiseltaucher Kreiseltaucher ist offline
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Zitat:
Zitat von Coal Beitrag anzeigen
Nein, das ist kompletter Quatsch. Da hast du weniger als ein halbes Prozent Tilgung, wie lange willst du zahlen, 70 Jahre? 3 % Tilgung + Zins ist ein guter Wert, wenn du eine Immobilie abzahlen willst
Ich habe mal kurz einen Kreditrechner bemüht: 20.000 € auf 5 Jahre, 2,69 % eff. Jahreszins, 358 € monatliche Rate. Norisbank, ich denke, so ähnlich werden andere auch anbieten.
Grundsätzlich bin ich aber bei dir, wer handwerklich geschickt ist, der hat geringe Wartungskosten. Die Liegeplatzkosten sind regional stark unterschiedlich. Z.B. zahlt man in Berlin-Köpenick 2-3 mal soviel wie in Berlin-Spandau. Und es sind Plätze frei in Spandau. Jemandem am Bodensee nützt das leider nichts.
Der Bodensee ist sicher eines begehrtesten Reviere in Süddeutschland. Eine rigerose Beschränkung der Liegeplatzzahlen, hohe Anforderungen an Motorentechnik bei Neuzulassung von Booten, eine sicher überdurchschnittliche Kaufkraft, usw. sorgen dafür das die Nachfrage bei weitem nicht gedeckt werden kann und somit die Preise für die Liegeplätze, insbesondere für frei werdende Platze explodieren. So hat sich mein Liegeplatzpreis in den letzten 5 Jahren mehr als verdoppelt. Das kann sich die Jugend mit Ausnahme der gutbetuchten "oberen 10.000" nicht mehr leisten. Und wenn Sie es sich leisten können dann sind sie trotzdem nur sporadisch auf dem Boot, weil man sich ja noch viele andere Dinge leisten möchte.
Vereine, die es hier am Bodensee natürlich auch gibt, sind preiswerter, aber sie unterliegen auch den genannten Beschränkungen. Somit sind Wartelisten auch in den Vereinen mit mehr als 100 Personen keine Seltenheit. Ein weiteres Problem ist die Überalterung der Vereine auch in den Vorständen mit der Folge das zukunftsweisende Ideen abgetan werden oder gar nicht erst aufkommen. Zudem werden viele Boote gar nicht oder kaum genutzt, im schlimmsten Fall als schwimmende Gartenlaube verstanden. Auch hier fehlt es an inovativen Ideen der Vorstände. Aber was soll man erwarten von der Vorstand selbst so eine schwimmende Gartenlaube hat.
Es bricht aus meiner Sicht keine Generation weg, sie wird schlichtweg nicht wahrgenommen
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Gruss - Peter

Man sollte dem Leib etwas gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen


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  #254  
Alt 05.05.2020, 09:20
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Moin,

keine Dramatik, sondern Realität

Wie war nochmals der Titel des Threads? Ach ja: "Uns bricht eine ganze Generation an Bootsführern weg"
Obwohl, eigentlich hätte es vielleicht besser Bootseigner, statt Bootsführern genannt werden sollen. Bootsführer geht auch ohne eigenes Boot.

Jörg
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  #255  
Alt 05.05.2020, 09:25
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schwinge schwinge ist offline
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Genau im geht es um "Bootsführer" und nicht um "Booteigner".

Bis denne, Raier
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  #256  
Alt 05.05.2020, 09:32
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gerade im SF gelesen

Zitat:
Gestern Abend lief in den TV-Nachrichten auf NPO (NOS Journaal) am Ende ein längerer Beitrag über den anstehenden Sommerurlaub der Niederländer. Tenor: Sie bleiben daheim und suchen das Abstandsgebot auf dem eigenen Wasser. Es wurde darüber berichtet, dass die Bootsbauer kaum noch nachkommen und die Bootshändler sich über einen regelrechtenNachfrageboom freuen — von wegen Flaute, die Branche erlebt dort einen Corona-Boom. Selbst der Gebrauchtbootmarkt springt deutlich an, so die verblüffende Berichterstattung
keine Ahnung ob mal das irgendwo in einer Mediathek ansehen kann
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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(Stan 4 / Abt. FW)
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  #257  
Alt 05.05.2020, 09:36
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Danke - genau das meinte ich.
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  #258  
Alt 05.05.2020, 13:47
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Die jungen Leute fahren lieber Motorrad oder schnelle Autos. Der Bootssport wird Ihnen ja aber auch nicht schmackhaft gemacht.

Motorräder und Autos sieht man täglich und bekommt Lust drauf. Sportboote sieht man eher selten außer man wohnt wie ich direkt an der Elbe.

Ich fahre seid meinem 14. Lebensjahr Boote und ich bin leidenschaftlicher Bootsbesitzer. Mein Vater auch. Ich würde mein Boot nie gegen ein Motorrad tauschen. Mit dem Boot kann ich meine Freizeit mit der Familie gemeinsam verbringen. Mit dem Motorrad ist das eher schwierig, vor allem mit Kleinkindern.

Jetzt wo auch noch die Hamburger Bootsmesse weggefallen ist wird das ganze nicht besser.

LG Timo
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  #259  
Alt 05.05.2020, 15:36
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Tja, da hab ich ja nochmal Glück gehabt , meine 3 Kinder haben den SBF Binnen...., wobei der Älteste und die Mittlere auch einen Motorradführerschein haben, Tochter aber als Mutter zweier kleiner Kinder nicht mehr fährt.....
Ich hab allerdings auch ein kleines Mopped und werde langsam wieder einsteigen, die Enkelkinder passen in den Beiwagen.....
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Kraft kommt von Kraftstoff....



Überlegen macht überlegen.......
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  #260  
Alt 05.05.2020, 16:35
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Musikbaer Musikbaer ist offline
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In unserer Familie (w53, m50, w18 und m17) sind bis auf Sohnemann alle mit dem Bootsvirus infiziert. Trotzdem: Einen Stahlverdränger für 20k€, in den ich dann nochmal 60k€ oder 200 Arbeitsstunden versenken muss, bis ich damit wirklich fahren will, kaufe ich mir nicht. Wir wollen weder ein schwimmendes Schiffahrtsmuseum noch eine Dauerbaustelle. Also suchen wir, wenn überhaupt, in der Kategorie ab 60-80k€ aufwärts, da wir, wenn denn schon, dann auch ein Boot haben wollen, auf dem man dann zu viert gut zwei, drei Wochen am Stück leben kann. Solange die Kinder im Studium sind, ist an solche Rücklagen nicht zu denken. Wenn sie außer Haus sind, sind wir Eltern kurz vor der Rente, und ob wir uns dann noch ein Boot kaufen?
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Viele Grüße Joachim
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  #261  
Alt 05.05.2020, 17:28
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Wenn ich als Frankfurter Banker was anmerken darf:
Sowas wie "anfängliche Tilgung" gibt's nur bei Annuitätendarlehen, wo der Tilgungsanteil der gleichbleibenden Rate mit der Zeit steigt.
Das ist bei Immobilienfinanzierungen der Fall.

Verbraucherdarlehen (wie z.B. für ein Boot) machen das so nicht. Die haben zudem in der Regel auch nur eine Laufzeit von bis zu 84 Monaten (manchmal auch 96 bei KfZ oder so).
das ist schon klar. Nur muss halt auch bei einem Verbraucherdarlehen die Summe aus Tilgung und Zins mathematisch unter einen Hut gebracht werden.
Und spätestens wenn es darum geht, den Effektivzins anzugeben (Pflicht und Rechenvorschrift gesetzlich, soweit mir bekannt) holt einen die Mathematik wieder ein. Zumindest den Anbieter, nicht den Kunden und ggf. auch nicht den Vermittler.
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Gruß Richard
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Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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  #262  
Alt 08.05.2020, 21:05
mario190 mario190 ist offline
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Jetzt muss ich nun doch nochmal was loswerden.

Auf der Suche in der Gegend Mannheim/Ludwigshafen/Speyer nach einem Liegenplatz für meine 4,4 m "Nussschale". Bin ich schockiert über die Preise..

Bei Monatsgebühren von 250 bis 350 Euro wer kann sich da bitte von den Jüngeren einen Liegeplatz leisten. Dazu kommt, dass man ja erstmal ein Boot kaufen, versichern und volltanken muss. Das ist eine monatliche Belastung die schon happig ist.

Würde nämlich auch gern unter der Woche nach der Arbeit oder so eine Runde drehen aber wenn man erst mit Trailer und Sack und Pack los muss lohnt sich das zeitlich ja gar nicht mehr..
Bin auf jedenfall ziemlich enttäuscht darüber und kann verstehen wenn einige lieber nur ab und an mal ein Wochenende chartern oder eben gar nicht Boot fahren.

PS.: Wenn jemand einen kleinen Anlegesteg zu normalen Preisen kennt, darf er sich auch gern melden

Gruß Mario
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  #263  
Alt 12.05.2020, 20:06
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Federball Federball ist offline
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....ist das denn ein sooo gesuchtes Revier? Die genannten Preise sind ja wirklich enorm.
Von Berlinern kenne ich 100€/Monat für 9m. Ich selbst liege bei 70€/Monat für mein 9m Boot; auch in Berlin (der Nichtberliner sagt Wannsee dazu, wir Unterhavel). 250 - 350 € wären bei mir über der Schmerzgrenze.
Grüße, Reinhard
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  #264  
Alt 12.05.2020, 22:16
mario190 mario190 ist offline
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...gute Frage ob das ein gesuchtes Revier ist. Gibt ein paar schöne Altrheinarme und eben den Rhein aber das rechtfertigt für mich nicht die Preise. Vorallem nicht, wenn wir über 4,50 Meter sprechen

Und bei mir ist das auch weit über der Schmerzgrenze.

Gruß Mario
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  #265  
Alt 12.05.2020, 23:32
Ruhrpirat Ruhrpirat ist offline
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Also für den Preis kannste mit 12m in Düsseldorf und 24h/7 Bewachung, fußläufig zur Bootsmesse liegen.

Nein die Jugend scheut nicht die Kohle. Die ist zwar immer knapp, dafür leisten wir uns halt kein Auto mehr oder haben ähnlich geldsparende Konzepte.
Was mich und auch andere stets abgehalten hat ist, das Spießbürgertum in vielen Häfen. Is doch kein Schrebergarten!
Wenn ich Vorschriften gemacht bekomme wen ich an Bord lassen darf (vor Corona) mein Boot grundlos verlegt wird - Vereine sagen: Nee der Vorstand hat entschieden, dass wir keine Stahlboote mehr annehmen. - " Beim Hafenfest müssen sie Eintritt zahlen"... um auf MEIN Boot zu kommen?
Lärm (Akkuschrauber) ist nich gestattet - außer von den Dauerliegern und dem Hafenmeister (Flex)

Die Liste ist endlos aber es liegt nicht am Boot oder dem Wassersport. Es sind die arroganten Menschen, die sich selbst das Wasser weggraben. Zum Glück ist das Schiff mobil - leider aber der Wohnsitz nicht. So bleiben eigentlich immer nur die Niederlande für gescheite Bootskultur gemäß dem Motto: Jedem sein Boot - aber sicher!

Sorry im Vorhinein für all die Häfen und Clubs, die ich noch nicht kennengelernt habe und denen ich damit Unrecht tue - bitte vermehrt euch!
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  #266  
Alt 13.05.2020, 16:16
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von mario190 Beitrag anzeigen
...gute Frage ob das ein gesuchtes Revier ist. Gibt ein paar schöne Altrheinarme und eben den Rhein aber das rechtfertigt für mich nicht die Preise. Vorallem nicht, wenn wir über 4,50 Meter sprechen

Und bei mir ist das auch weit über der Schmerzgrenze.

Gruß Mario
Da läuft was schief, das kann nicht sein. Das wären ja Preise die doppelt so hoch liegen wie Premium am Bodensee (die Grösse des Bootes spielt gar net so die Geige, ob du 5 oder 10 mtr. reinlegst. Platz ist Platz). Kaum "Dauer-Gastlieger" kommen dort auf die Summe.
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #267  
Alt 13.05.2020, 17:56
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kann es sein, dass es gar nicht um einen Saison-Platz sondern um einen Liegeplatz für längere Zeit geht? - dann könnte das ja hin kommen.

Gruß, Rainer
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  #268  
Alt 13.05.2020, 18:33
mario190 mario190 ist offline
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Ja die Angaben bezogen sich auf die jeweiligen Monatspreise in den Sommermonaten.
Über das ganze Jahr gerechnet natürlich im Schnitt geringer.

Bin noch am rumsuchen habe auch jetzt schon günstigere gefunden und hoffe für nächstes Jahr dann einen Liegeplatz zu bekommen.

Gruß Mario
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  #269  
Alt 13.05.2020, 19:05
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Zitat:
Zitat von Federball Beitrag anzeigen
....ist das denn ein sooo gesuchtes Revier? Die genannten Preise sind ja wirklich enorm.
Für mich nicht

Es gibt aber in der Ecke bei Wohnimmobilien einige Hotspots, deren Preisgefüge für Außenstehende nicht nachvollziehbar ist.
Kann beim Boot natürlich auch sein.
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Gruß Richard
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  #270  
Alt 13.05.2020, 19:09
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von mario190 Beitrag anzeigen
Jetzt muss ich nun doch nochmal was loswerden.

Auf der Suche in der Gegend Mannheim/Ludwigshafen/Speyer nach einem Liegenplatz für meine 4,4 m "Nussschale". Bin ich schockiert über die Preise..

Bei Monatsgebühren von 250 bis 350 Euro wer kann sich da bitte von den Jüngeren einen Liegeplatz leisten. Dazu kommt, dass man ja erstmal ein Boot kaufen, versichern und volltanken muss. Das ist eine monatliche Belastung die schon happig ist.

Würde nämlich auch gern unter der Woche nach der Arbeit oder so eine Runde drehen aber wenn man erst mit Trailer und Sack und Pack los muss lohnt sich das zeitlich ja gar nicht mehr..
Bin auf jedenfall ziemlich enttäuscht darüber und kann verstehen wenn einige lieber nur ab und an mal ein Wochenende chartern oder eben gar nicht Boot fahren.

PS.: Wenn jemand einen kleinen Anlegesteg zu normalen Preisen kennt, darf er sich auch gern melden

Gruß Mario
also ich weiss nicht wo du fragst... bei uns in Germersheim zahlst für so ein Teil ca 800€ /Jahr.... aber derzeit alles voll.... hast wohl in einer Marina angefragt...
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  #271  
Alt 13.05.2020, 19:12
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Zitat:
Zitat von mario190 Beitrag anzeigen
Ja die Angaben bezogen sich auf die jeweiligen Monatspreise in den Sommermonaten.
Über das ganze Jahr gerechnet natürlich im Schnitt geringer.

Bin noch am rumsuchen habe auch jetzt schon günstigere gefunden und hoffe für nächstes Jahr dann einen Liegeplatz zu bekommen.

Gruß Mario
naja meist werden die plätze hier halt Jahresweise vermietet... wenn du nur wenige Tage bleiben willst dann zahlst du den Tagespreis für durchreisende Gäste multipliziert mit den Liegetagen... das wird natrülich erheblich teurer...
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  #272  
Alt 13.05.2020, 20:12
Trischi Trischi ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
aber derzeit alles voll....

Das wird das Problem sein, ist echt schwierig hier was zu bekommen..... Mein Liegeplatz ist leer da lecken sich einige die Finger danach..........
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Gruß Jochen vom Reffenthal
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  #273  
Alt 13.05.2020, 20:21
gninneh gninneh ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
naja meist werden die plätze hier halt Jahresweise vermietet... wenn du nur wenige Tage bleiben willst dann zahlst du den Tagespreis für durchreisende Gäste multipliziert mit den Liegetagen... das wird natrülich erheblich teurer...
Aber auch das wäre für das Boot schon abartig hoch. Ich hab in meiner Marina letztes Jahr keine Saison gebucht, sondern nur knapp 8 Wochen als Gastlieger und hab etwa das bezahlt, was da oben für einen Monat aufgerufen wird, und das mit 2m mehr Boot. Für mich sieht das eher nach einem "wir wollen nicht, dass das kleine Ding uns den Platz für was größeres wegnimmt"-Preis aus.
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Gruß,
Henning

Schrödingers Boot: zu klein und gleichzeitig zu groß

Geändert von gninneh (13.05.2020 um 20:22 Uhr) Grund: Zitat dazu
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  #274  
Alt 13.05.2020, 20:23
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4,4m wären in meinem Verein schon vom Mindestbeitrag bezahlt. Erst ab ca. 5m (unser Null Boot) kommt die LxBx€ Formel zum Tragen.
Grüße, Reinhard

.....aber auch: 4,2m Boote (davon haben wir viele) haben keinen Liegeplatz, sondern ihren eigenen Sliptrailer + stehen auf der Wiese
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