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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 20.05.2020, 13:22
Giuseppe Lu Giuseppe Lu ist offline
Deckschrubber
 
Registriert seit: 20.05.2020
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Beiträge: 1
Boot: Hille Utility 420
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Standard Hille Utility 420 - Haarrisse im Achterbereich (Heckspiegel)

Moin liebe Community,

ich habe ein Hille Utility 420. Ich habe bereits im Forum hier gelesen, dass die Qualität nicht gerade die feinste ist bei diesen Booten.

Bei mir tun sich so langsam einige Haarrisse im GFK auf, insbesondere am Heckspiegel, wo die Belastung des Motors größer ist. Ich wollte mal in die Runde fragen, ob hier eine Reparatur/Ausbesserung von Nöten ist und wenn ja, wie das ganze genau gemacht wird und was man grob dafür braucht.

Möglicherweise ist es günstiger das bei einem Bootshöker machen zu lassen, anstatt alles an Material selber zu beschaffen?

Ich würde mich über Tipps, Hinweise oder Anleitungen echt freuen !
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  #2  
Alt 24.05.2020, 13:24
Benutzerbild von Michael Thon
Michael Thon Michael Thon ist offline
Captain
 
Registriert seit: 22.05.2007
Ort: P= Kreis Düren, D= Köln-Bonn
Beiträge: 591
Boot: (ehemals) einen 9,5m Segel-Katamaran
796 Danke in 340 Beiträgen
Standard

Hallo Giuseppe,
solche Haarrisse können eine Ermüdungserscheinung in über-belasteten Bereichen sein, oder auch "nur" eine Alterserscheinung des bei der Produktion eines (meist älteren) verwendeten Polyester-Gelcoats eines Serienbootes. Hintergrund: die Materialien verspröden mit der Alterung, sind dann nicht mehr so elastisch und neigen so zu ebendieser Rissbildung.
Hier lässt sich mittels Topcoat-Reparatur-Sets die einzelne Stelle, bspw. nachdem diese mit dem Dremel o.ä. etwas geöffnet wurde, beitupfen und anschließend beischleifen oder -polieren.
Eine Verstärkung "von oben" dagegen würde sehr viel Arbeit bedeuten:
- Öffnen der Stellen
- Imprägnierung mittels Epoxidharz (hat eine 30% höhere Kleb- und Bindekraft und schrumpft nicht wie bspw. das zuvor verwendete Polyester)
- eventuelle Verstärkung mittels Glasgeweben o.ä.
- Füllen, Beischleifen, Lackieren (dann wäre eine Lackierung notwendig, dann auf Epoxidharzen ist kein Polyester Top Coat mehr einsetzbar)
- Aufbringen von Antirutsch-Material...
Ideal dagegen wäre eine rückwärtige Erreichbarkeit solcher Stellen: dort kann dann mit Glasgeweben und Epoxidharz die Reparatur unsichtbar vorgenommen werden, während von außen nur retuschiert werden könnte...
Die Frage ist also: wie wichtig ist eine Reparatur zwecks besserer Kraftaufnahme oder handelt es sich nur um eine "optische Aufhübschung"?
Dazu eventuell einmal bewusst und kontrolliert den entsprechenden Bereich belasten und optisch prüfen, wie weit sich dort Bewegungen ausmachen lassen.
Wenn alles steif bleibt, dürfte kein unmittelbarer Handlungsbedarf gefordert sein.

Gruß
Michael
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  #3  
Alt 24.05.2020, 23:00
Benutzerbild von ralfschmidt
ralfschmidt ralfschmidt ist offline
BF-Trockendocktor
 
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Ort: Lünen / Sea Ray 180 CB Sea Ray SRV 195
Beiträge: 32.437
19.796 Danke in 14.366 Beiträgen
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ich würde es einfach ignorieren,
alte GFK Boote haben oft solche Risse, das ist normal
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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