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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #2076  
Alt 31.03.2022, 08:31
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Moin Günter,

Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Moin,
an Montag hatte ich Sohneshilfe und wir haben die noch fehlenden Durchbrüche durch zwei Bulkheads und das Brückendeck für die Seillenkung gemacht und provisorisch Leinen eingezogen. Das funktioniert auch so, ist aber unfertig und die Umsetzung am Heck muss noch ausgeklügelt werden. Die Seillenkung ist mein Backup für den Versagensfall der eigentlich als Standardfall geplanten funkgesteuerten elektrischen Lenkung. (Diesen Versagensfall gibt es zwar gar nicht und Holger hat mich deswegen "Feigling" genannt,
was natürlich scherzhalft gemeint war

Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
...
Holger, ich glaube, du hattest schon herausgefunden, dass "unsere" HT-Servos einen Ausgang für die aktuelle Winkelstellung haben, ja? Und ich glaube der Stuerungseingang bietet auch die Möglichkeit, PWM-Daten, wie sie wohl ein Funkempfänger liefert, zu wählen, anstatt eines Poti-Abgriffs, wie ich das zum Ausprobieren gemacht habe.
Genau:



Die Positionsgeber-Pins sind etwas vom gelben Kabel verdeckt, aber ein anderes Foto habe ich gerade nicht. Dort greife ich die Rückmeldung ab...
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  #2077  
Alt 31.03.2022, 08:59
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Moin Günter,
zu der Antiventilationsplatte kann ich dir leider keine Dimensionen nennen. Da wirst Du nur mit Tests herausfinden können, was da am Günstigsten ist, oder Du guckst Mal bei Torqeedo.




Die Propellerdrehzahlen bei Torqeedo dürften wie bei deinen Trollingmotoren sein.

Zur Funkfernsteuerung;
Leider bin ich da nicht mehr auf dem aktuellsten Stand, was die "Telemetrie Entwicklung" angeht.
Richtig ist aber, daß Du die entsprechenden Sensoren brauchst. Temperatur, Drehzahl, Höhenmesser, Füllstandssensoren....
Die Übertragung erfolgt(e) entweder auf den Sender direkt, bzw. auf ein Android Handy (IOS weiß ich nicht).
Die Anzahl der Kanäle richtet sich danach, was gesteuert (gelenkt, geregelt) werden soll.
Kanal 1 = Lenkung links/null/rechts
Kanal 2 = Gas/Null/Bremse oder Rückwärts; das ist abhängig vom verwendeten Fahrtregler (Controller).
Somit reicht für ein elektrisch angetriebenes Boot eine Zwei-Kanal Fernsteuerung, wie die z.B. für RC Cars angeboten werden.




Da ist die Lenkung auf den Drehknopf gelegt und die Motordrehzahlregelung auf den "Abzug" am Pistolengriff (Pistolen Fernsteuerungen)
Fernsteuerungen mit Knüppel (Pult Fernsterungen) gibt (gab) es auch für zwei Kanäle. Das wären aber meist Spielzeugsteuerungen. Besser sind Kreuzknüppel Steuerungen, wo pro Knüppel zwei Kanäle verbaut sind. Also mindestens vier Kanäle. Aber im Bereich der Telemetrie- fähigen Sender sind meisten noch mehr Kanäle verbaut.





Für die Fernsteuerung eines Verbrenner getriebenen Bootes, wie meins, sind mindestens drei Kanäle nötig. Der dritte Kanal ist für die Schaltung des Getriebes nötig. Klar könnte ich den "Gas-Kanal" mechanisch oder elektronisch mit der Gangschaltung koppeln, ist mir aber zu kompliziert. Außerdem will ich im Leerlauf "Gasgeben", da die AB's im kalten Zustand mal kurz mit etwas "Gas" laufen sollten. Ich brauche aber noch einen Kanal für den Choke und einen für den Anlasser. Dieser Anlasserkanal hat empfängerseitig einen Schaltkanal, der bei "einmal Tasten" den Anlasser betätigt und beim "zweiten Tasten" den Motor abschaltet (Kurzschlußschaltung), ähnlich wie bei "keyless" PKWs.

Das war jetzt mal ein kurzer "Abschweifer" zu meinem Projekt.

Eins sei noch erwähnt; bei den modernen Fernsteuerungen können Steuerknüppel, Stellräder und Kanalschalter neu kalibriert werden. Dabei werden die Endpunkte aller Knüppel neu erfasst. Auch sind expotentiale Knüppelwege und Endstellungen der Servos einstellbar.

Es wird sicher sinnvoll sein, sich da von einem Modellbauprofi beraten zu lassen, der eine gewisse Anzahl an Fernsteuerungen anbieten kann

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Jens

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Geändert von shakalboot (31.03.2022 um 09:34 Uhr)
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  #2078  
Alt 31.03.2022, 10:51
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Ein mehr dem Wasser zugeneigtes Thema:
Meine Trollingmotore haben keine Antiventilationsplatte und ziehen deswegen manchmal Luft. Nun würde ich denen gern eine solche Platte spendieren (wahrscheinlich selbstgebaut, wie sich das gehört für jemanden, der wahrscheinlich nie mit seinem Boot fertig werden wird).

Da stellt sich die Frage nach der Dimensionierung. Das was an einem normalen Außenborder so dran ist, ist nicht unbedingt ein Vorbild, da die Strömungsverhältnisse sehr unterschiedlich sind. Der Prop eines normalen ABs dreht etwa viermal so schnell.

Hat jemand Hinweise?
Hallo Günter,

es gibt auch für kleinere Torqueedos Antiventilationsplatten zum Nachrüsten:

https://www.zurrgurt24.com/products/...ariant=1540176



Auch für andere Motoren: https://www.z-boats.com/produkt/zwei...tte-fuer-navy/, https://www.sailservice-germany.de/p...-2-2-bis-25-0/

Keine Angaben zu Größe und Position, aber vielleicht lässt sich das aus den Fotos in etwa abschätzen...
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Alt 01.04.2022, 10:48
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Moin,
bei meinen Umbauplänen für die Trollingmotoren geht es jetzt konstruktiv an die Detailprobleme, die vielleicht gar nicht so klein sind.

Was mir bei der Führung des Trollingmotor-Schaftes in dem Kippmechanismus an der Spiegelklemme nicht so gut gefällt, ist einiges an Spiel (Kippeln), weil die Lager zeimlich nachgiebig sind. Die Kipp-Hülse ist wohl aus Aluguss und hat etwa 35 mm Bohrung. An drei Positionen sitzen Kunststoffhülsen, eine davon ist im linken Bild zu sehen, die die Aufnahmebohrung auf 28 mm reduzieren. Im mittleren Bild sieht man den Schaft des Motors durch die Kipphülse gehen, die zur Heckspiegelklemme hin parallele Backen hat, an denen ich mit meiner Servohalterung angreifen könnte. (Die abgebildete Position entspricht dem aus dem Wasser gekippten AB, mit etwa waagrechtem Schaft.)

Im Standardgebrauch mit Pinne ist es auch unter Schub des Motors leicht, den Schaft zu drehen, also zu steuern. Aber da habe ich eben mit der Pinne auch einen Hebel von etwa einem halben Meter.

Meine HT-Servos greifen aber über eine Zahnriemenscheibe mit etwa 30 mm Hebel an, die erforderliche Kraft für das notwendige Drehmoment ist also 17mal höher. Zudem habe ich schon festgestellt, dass die Zahnriemenscheibe auf der Servoachse zuviel Spiel hat, wenn ich sie nur mit einer Madenschraube anpresse (Abflachung an der Welle, Bild rechts). Das nächste Problem ist die Befestigung des Servos an der Kippvorrichtung. Da will ich eine Konsole aus Aluprofilen basteln, die aber, fürchte ich, ebenfalls ebenfalls recht biegeweich sein wird, da die angreifenden Kräfte nicht so klein sind.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (01.04.2022 um 11:04 Uhr)
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Alt 01.04.2022, 11:41
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Hallo Günter, hallo zusammen,

Wegen der Halterung bzw deren Spiel würde ich mir nicht zuviele Sorgen machen.

Mein E.Aussenborder sitzt an einer relativ labbrigen Klapphalterung (bis 6PS, mir kommen die Tränen)



Die Halterung (nicht der Kopf des Aussenborders!) hat recht viel Spiel, der lange Stab des Aussenborders federt, insgesamt also recht üble Bedingungen.

Es funktioniert trotzdem gut. Nur bei Hafen und Schleusenmanövern, wenn ich bei hoher Leistung am Antrieb "tippe" also kurzeitig ein- und umschalte ohne die Leistung zu reduzieren scheppert es am Heck etwas.

Kavitation bzw das Luftsaugen ist ein Problem bei mir. Aber nur beim Aufstoppen und bei Rückwärtsfahrt. Ich bräuchte die Kavitationsplatte nach vorne!

Wäre auch zu beheben in dem ich den Motor tiefer runterlasse, dann federt er aber wieder mehr.


Was ich sagen will: Ich würde das erstmal ausprobieren und dann ggfs anpassen.

Gruß, der Stefan

Geändert von baffe (01.04.2022 um 11:59 Uhr)
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  #2081  
Alt 01.04.2022, 12:38
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Moin Günter,

Zitat:
... Zudem habe ich schon festgestellt, dass die Zahnriemenscheibe auf der Servoachse zuviel Spiel hat, wenn ich sie nur mit einer Madenschraube anpresse (Abflachung an der Welle, Bild rechts).
das kann man so machen, wenn man denn möchte, dass "die Sache" in die Hosen geht.
Wenn etwas auf einer Welle zur Übertragung größerer Drehmomente befestigt werden soll, gibt es da erprobte Lösungen - sowohl kraft- wie auch formschlüssige.

Da muss man aber etwas Aufwand treiben. Auf die Schnelle würde ich Dir zu einem zweiten Gewindestift unter 90 oder 120° zum ersten raten, der auch auf eine Flachstelle drückt. Dadurch wird die Riemenscheibe fest gespannt.

Etwas preisintensiver aber deutlich besser sind Spannsätze BAR, die allerdings sehr gut vorbereitete Sitze benötigen.

Man kann es aber auch mit Nut und Keil oder einer Vielzahnverbindung erledigen, aber dazu fehlen Dir wohl die erforderlichen Werkzeugmaschinen.

Ich habe alle drei oben beschriebenen Möglichkeiten an einer gerade im Bau befindlichen Zweizylinderdampfmaschine verwirklicht.

Viele Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen.
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Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können.
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  #2082  
Alt 01.04.2022, 17:43
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Hallo Günter,

genau das war auch mein Problem, als ich den Servo zum Heben meines Bugmotors geplant hatte. Siehe dazu auch Beitrag #1695. Die ganze Kraft (ich bleibe mal beim "Volksdeutsch") des Servos wird durch diese kleine Fläche einer M6 Schraube übertragen, was zum Scheitern verurteilt ist.



Nach wenigen Tests und die nicht mal mit der vollen Last hatte ich so viel Spiel in der Mechanik, daß der Bugmotor später nicht mal komplett in seine Ruhelage geschwenkt wäre. Dabei saß das Ritzel paßgenau auf der Servowelle... Schuld war die M6 Schraube.
Da ich in der Lenkung des Bugmotors auch so ein Servo habe, sah ich dort das gleiche Problem. Auch ich habe da einen Zahnriementrieb vom Servo zum Motorschaftmitnehmer des Bugmotors. Mal abegesehen von dem 10er Loch in der Riemenscheibe....die Kraftübertragung ist das Problem.







Als ich damals die Servos gefunden hatte ist mir auf dem zweiten Video zweiten Video diese Servo-Scheibe aufgefallen, hatte sie aber damals nicht gefunden.
Die Lösung hatte ich dann später bei eBay gefunden. Servoscheiben mit Abflachung (PaidLink)!! Die Abflachung muß allerdings nachgearbeitet werden. Doch das ist leicht händelbar. Besser, als wenn die Servohörner (Scheiben) auf der Servoachse klappern.
Bei meiner Lenkung muß ich diese Scheibe noch auf die Zahnriemenscheibe schrauben.
Mit den Scheiben ist schonmal ein richtiger Kraftschluß möglich. Du mußt nur noch die Zahnriemenscheibe möglichst zentriert auf der Servoscheibe verschrauben.
Bei dem Zahnriementrieb ist wichtig, daß da möglichst kein Spiel ist. Ich kann bei meiner Lenkung den Zahnriemen spannen, dennoch ist immer ein minimales Spiel da.

Dietrichs Vorschläge sind auf alle Fälle richtig und gut, aber wie sollen wir eine paßgerechte Verzahnung auf die Wellen und in die Zahnriemenscheiben bekommen ... Stoßen oder Fräsen - geht nicht.

p.s. Günter, es ist für dich sicher gut, daß da schonmal zwei dieser Servoscheiben angeboten werden.
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Jens

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Geändert von shakalboot (01.04.2022 um 18:04 Uhr)
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  #2083  
Alt 01.04.2022, 19:26
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Ergänzung zum klappernden Motorschaft.
Als ich vor vielen Jahren einen Rasentrimmer zum AB umfunktioniert hatte, ging mir dieser klappernde Schaft auch auf die Nerven. Der Klappmechanismus stammte von einem Trollingmotor.
Ich glaube auf den Fotos ist die Lösung zu sehen.







Vielleicht hilft es als Anregung.

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Jens

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  #2084  
Alt 01.04.2022, 21:37
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Hallo!

Jens das sieht gut aus.

Den Schwenkmechanismus an meinem Motor habe ich mit einer Schraube festgestellt.

Das hat auch Verbesserung gebracht.

Sichtbar im Bild hier die durchgebohrte und fixierte Verstellung in der Rasten-Lochreihe:

https://www.boote-forum.de/showthrea...7&#post5271277

Gruß, der Stefan
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  #2085  
Alt 01.04.2022, 21:59
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Danke Stefan,

schon mal gut zu wissen, dass "ein bisschen wacklig" auch funktioniert.
Steuerst du bei Motorbetrieb durch Drehen des Schaftes (da sehe ich keine Vorrichtung) oder benutzt du ein Ruderblatt?

Was ich in deinem Bild nicht interpretieren kann, ist der schmale weiße Streifen rechts vom Schaft, der durch einen schrägen dunklen Streifen begrenzt ist. Der Schaft hat dort eine helle, weiche(?) Umhüllung mit schmalem schwarzem Streifen. Was ist das?
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (01.04.2022 um 22:10 Uhr)
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  #2086  
Alt 01.04.2022, 22:09
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Danke Jens,
ich werde mal weitergrübeln und -tüfteln, dabei helfen mir deine Hinweise. Die Servoscheiben habe ich gleich bestellt, obwohl sie mir, gemessen an üblichen chinesischen Angeboten die vergleichbar sind, nicht gerade preisgünstig erscheinen.
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Gruß, Günter
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  #2087  
Alt 02.04.2022, 08:41
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Moin Günter,
ja, der Preis hatte mich damals auch verwundert, aber ich sah mit meinen Möglichkeiten keine andere Wahl für eine kraftschlüssige Verbindung.
Ich hatte auch bei meinem Kumpel nachgefragt, zwei solcher Servoscheiben herzustellen....selbst unter Freunden wäre mir das noch teurer gekommen.Also habe ich da in den sauren Apfel beißen müssen.
Ich hatte auch versucht, die Welle zu durchbohren, um das Ritzel mit einem Stift zu sichern. Doch die Welle muß gehärtet sein, oder aus extrem harten Stahl.
Das Anpassen der Servoscheiben ging auch nur mit der kleinen Flexscheibe des Drehmels.

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Jens

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Alt 02.04.2022, 12:50
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Hallo Ihr Inschenöre, Großartig auf welchem Niveau das bei Euch drei Kat Bauern abgeht.

Ich kann nur zusehen und staunen, wie auch schon bei den anderen bemerkt. Ich bin ganz gerne hier, hier ist nicht so lila

Zum Bauen kann ich nicht wirklich beitragen, aber zum E Motor habe ich zehn Jahre eigne Erfahrung, wenn auch nicht ganz ähnlich.

Ich hatte den Minnkota 55. Bei uns an der Talsperre war Dieselverbot. Also war er an meinem 4 Tonnen Segler.
Ihr sagt sicher was ein Blödsinn .....Im Prinzip ja, aber .....
Ich hatte zwei AGM Batterien a 90AH oder waren es 100? Parallel, damit lief er 2,5 Stunden Vollgas. Das Boot dabei so 2,6 KN. ganz voll zunächst 2,9. An der Talsperre war das so genau. Dazu reichte es von einem befreundeten Hafen zurück....

Das ganze beschriebene aber nur bei 0! Wind.

Was habe ich bei Wind oder im dunkeln gemacht? Tja das Schiff hatte nen 18PS Diesel, den hätte ich niemals nich benutzt.....

Deshalb ging das eben ganz gut.

An und ablegen ging nur in eine Richtung. Richtungswechsel waren unmöglich. Also rückwärts raus und beim Anlegen genau die Geschwindigkeit timen, aufstoppen unmöglich.

Der ganze Motor zappelte und vibrierte dabei. Alles schlotterte. Der Rundstab schlackert und wackelt auch bei fester Halterung. Ok bei mir war er ganz unten. Da reichte die Biegung des Rohres bei Lastwechsel für ein Riesen Spektakel.

Mein Fazit: So lange er in einer Richtung auf druck steht geht das Prima. Aber aufsteppen halte ich auch bei Seinem Cat für ein echtes Problem. Da am See waren ca 2000 Boote von 4 Metern bis 9 Meter. von 400kg bis 4000kg. die meisten hatten so nen Quirl. Marke? alles. Die mit Einbaumotor konnten deutlich besser aufsteppen, aber fuhren eben auch nur gerade 2 std.
andere konnten für 10 min gleiten....
ich hatte also vergleiche genug. allein Kavitation, ich denke trotz platte nicht zu vermeiden weil das röhr biegt bei Lastwechsel, führt zu Riesen Spektakel.

Tut mir leid aber das sind meine Erfahrungen.
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  #2089  
Alt 02.04.2022, 20:54
Arzgebirger Arzgebirger ist offline
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Den meisten ist der Unterschied zwischen Ventilation und Kavitation noch nicht eindeutig bekannt oder klar...
Die meisten E-Quirle nicht für die jeweilige Tonnage geeignet sind oder falsch eingesetzt werden...

Man muss deswegen nicht auf diese schimpfen...

Wenn ich nur auf die Montage bei -baffe-gucke, baffe das ist jetzt nicht böse oder dich kritisierend gemeint....! Dir hat es bis jetzt gereicht oder Du bist halt nicht auf etwas anderes gekommen...

Die Montage sieht erstmal "shite" aus...und das auch noch an einem Segelboot...

Wenn die Kraft nicht über den Schaft/Rohr eingeleitet werden kann, dann macht man ein Rohr über den/das jetzige drüber um die Verwindung/das Kippmoment zu verringern oder wegzubekommen...

Glück Auf !
Gunar

Geändert von Arzgebirger (02.04.2022 um 21:01 Uhr)
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  #2090  
Alt 03.04.2022, 13:18
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Servus zusammen!

Entschuldigt, war etwas offline, aber gestern war Krantermin.

Noch Infos zum Boot: Das Boot hat 7,5m, 2t und ist ein Segler. Das Vorgängerboot hatte 6m und 1t. In vielen Dingen verhalten sie sich vollkommen verschieden. Auch im Bezug auf den Antrieb.

>"schon mal gut zu wissen, dass "ein bisschen wacklig" auch funktioniert.
Steuerst du bei Motorbetrieb durch Drehen des Schaftes (da sehe ich keine Vorrichtung) oder benutzt du ein Ruderblatt?"

Klaro, das funktioniert gut und das schon lange. In der vierten Saison als Wasserlieger ist inzwischen der erste E-Motor am Sterben, wahrscheinlich Kohlen runter. Will sagen ich liege mit dem Boot nicht nur am Steg.

Meine Delanta75 hat ein gut wirkendes Ruder. Ich lenke nur mit dem Ruder und das funktioniert gut mit dem Benziner und brauchbar mit dem E-Motor. Der Benziner hängt im Schacht mittig vor dem Ruder, "drückt" also auch im Stillstand lenkbar. Damit das in Zukunft auch mit dem E-Motor "gut" ist wird der wohl diese Saison noch angelenkt.

>"Was ich in deinem Bild nicht interpretieren kann, ist der schmale weiße Streifen rechts vom Schaft, der durch einen schrägen dunklen Streifen begrenzt ist. Der Schaft hat dort eine helle, weiche(?) Umhüllung mit schmalem schwarzem Streifen. Was ist das?"

Ich denke Du meinst das Ruderblatt. Ja, die helle elastische Umhüllung gibt es, stammt noch vom anderen Boot. Da knallte der Schaft mit der Stelle gegen den Rumpf bei Laststössen. Ist eine PU-Wickeldichtung, bis zum Verschweissen mit einem schwarzen Kabelbinder gesichert.

>Den meisten ist der Unterschied zwischen Ventilation und Kavitation noch nicht eindeutig bekannt oder klar...

Also mir schon. Nur gehen E-Motor in der Drehzahl bei Ventilation hoch und dann gibt es immer auch Kavitation.

Andererseits ist eine Kavitationsplatte ind den meisten Fällen eher eine Ventilationsplatte.

>Die meisten E-Quirle nicht für die jeweilige Tonnage geeignet sind oder falsch eingesetzt werden...

Klaro. Aber es funktioniert. Es fährt. Lautlos (fast) und bis zu 50km weit. Die 50km schaffe ich mit einem E-Motor der für mein Boot geeignet wäre nicht. Und der schweinsteuere Torqueedo ist schon lange verhökert weil für mich garnicht geeignet.

>Die Montage sieht erstmal "shite" aus...und das auch noch an einem Segelboot...

Ja, natürlich sieht das schexxx aus. Aber es sähe auch an einem Motorboot scheixxx aus!

>Wenn die Kraft nicht über den Schaft/Rohr eingeleitet werden kann, dann macht man ein Rohr über den/das jetzige drüber um die Verwindung/das Kippmoment zu verringern oder wegzubekommen...

Wäre aber aufwendig, denn dann müsste ich oben die Halterung auch aufbohren. Dort möchte ich aber in keinem Fall Material wegnehmen! Mache ich es nicht verliere ich die Möglichkeit die Höhe zu verstellen. An der Sache bin ich aber noch am Experimentieren.

Im Übrigen reden wir nicht von einem Motor sondern von dreien mit denen ich derzeit Versuche fahre. Mit Propellern, Reglern, verschiedenen Batterien, Spannungen usw

Ist aber nicht das Problem, klar das gibt nach und federt. Weitaus problematischer ist die Klapphalterung. Für 6PS! Die hat Spiel. klappert bei Lastststössen und sieht nicht nur blöd aus, ist blöd angebracht, sie ist es auch. Aber sie erleichtert den Motorwechsel enorm und ich habe noch genügend andere Baustellen offen.

Insgesamt ist mein Boot nicht nur Boot zum Fahren sondern auch Versuchsträger und Experimentalfahrzeug. Zu gleichen Teilen.

Ich tendiere dazu Dinge erstmal ans Laufen zu bekommen und danach in Richtung perfektionieren und ggfs Neubau (gefeilte Langlöcher sind nicht wirklich schick) zu gehen wenn ich es beurteilen kann wo die Probleme liegen.

Den Perfektionsgrad von Günter und Jens will und werde ich nie erreichen. Respekt den Beiden an dieser Stelle für die reife Leistung und Dank daß sie uns teilhaben lassen!

Aber mein Boot schwimmt schon und ich fahre damit. Und ich habe an Bord jede Menge Spaß auch wenn die Motorhalterung aussieht wie "mag und kann nicht!"

Geändert von baffe (03.04.2022 um 13:52 Uhr)
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Irgendwann werde ich ja mal das Wischerblatt austauschen müssen. Ich bis ahnungsloser Radfahrer und am Auto meiner Frau mache ich das zwar, da sieht es aber völlig anders aus.

Das Aufstecken des Wischerblattes auf den Wischerarm ging praktisch von selbst, klick, aber wie krieg ich das Wischerblatt wieder runter ohne etwas zu verbiegen oder sonst zu beschädigen? Der erhabene Punkt vorm auf der Wischerarm, den man auf dem Bild sieht, ist in das Loch eingerastet und hält es gut fest. Von hinten drückt eine Blattfeder fest drauf. Mit drei Händen würde ich es schaffen, glaube ich .
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Moin Günter,

Zitat:
---- aber wie krieg ich das Wischerblatt wieder runter ohne etwas zu verbiegen oder sonst zu beschädigen?
indem du auf der Seite der "Warze" einen flachen Gegenstand (ein kleiner Schraubenzieher könnte passen) einschiebst, die Stange gegen den Federwiderstand etwas abdrückst und herausziehst jedenfalls würde ich es erst mal so versuchen.

Viele Grüße
Dietrich
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Alt 07.04.2022, 05:19
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Moin Günter,
ja, genauso wie es Dietrich beschreibt, funktioniert die Demontage. Ich will jetzt nicht den Schulmeister spielen. Es geht etwas straff, aber es geht.
Zugegeben, das Ganze ist keine feinmechanische Meisterleistung, aber es funktioniert. Später ist ja auch der Arm am Wischermotor fest.
Ich denke mal, so oft, wie bei einem Pkw wirst Du das Wischerblatt gar nicht wechseln müssen; erstens wirst Du nicht bei jedem Regenwetter rausfahren, und zweitens ist die Staubbelastung auf dem Wasser nicht so hoch. Außerdem hast Du beim CAT keine gewölbte Frontscheibe, so daß auch kein flexibles Wischerblatt nötig ist.

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beste Grüße,
Jens

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Alt 07.04.2022, 08:51
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Danke Dietrich, danke Jens,
es ging jetzt nach Dietrichs Hinweis ganz einfach, manchmal hat man halt ein Brett vor dem Kopf.

Den schlanken Schraubenzieher hatte ich zwischen Wischerarm und Blattfeder eingeschoben, um die Feder etwas abzuspreizen, was natürlich den Andruck, mit dem die "Warze" des Wischerams ins Rastloch gepresst wird, nur noch erhöht.
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Gruß, Günter
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Alt 07.04.2022, 19:52
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Irgendwie ist es mit den Informationen zu den diversen Angeboten von Boots-Scheibenwischern etwas schwierig, weil oft Angaben fehlen, die man braucht, wenn man den Scheibenwischer an einem Fenster montieren will, was nicht sehr groß und nicht einfach rechteckig ist und außerdem durch einen Rahmen begrenzt ist, an den das Wischerblatt nicht anschlagen soll.

Heute habe ich wieder eine Reihe von Stellproben mit dem kleinen AB gemacht und dabei viel gemessen. Jetzt habe ich mich endlich getraut, den Schaft auf die richtige Länge abuzusägen. Jedenfalls hoffe ich, dass es die richtige Länge ist, es sind dabei sehr viele Gesichtspunkte einzubringen, die räumlichen Verhältnisse sind nicht ganz einfach.

Es muss nicht nur der Servomotor zum Steuern angebracht werden, sondern die ihn tragende Konsole muss einerseits genug Platz für den Zahnriementrieb lassen, darf aber andererseits beim Hochkippen des Motors nicht mit dem Bracket kollidieren.
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Alt 08.04.2022, 21:52
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Weiter in kleinen Schritten. Den Trennschnitt im Schaftrohr beidseitig innen vorsichtig entgratet, damit die Isolierung der Kabel nicht verletzt wird. Die beiden Teile haben wenig Spiel, weil das Kabel in beiden Seiten festgehalten wird. Im abgetrennten Teil befindet sich mehrere cm vom Ende entfernt ein gegossener Verschluss aus irgendeinem Kunststoff, der den Schaft abdichtet und zugleich die Kabel fixiert. Der Gusspfropfen ist etwa 2 bis 3 cm dick, wie ich durch messen von beiden Seiten feststellen konnte.

Die Preisfrage lautet, wie bekomme ich die Kabel aus dem abgesägten Teil frei, ohne sie zu verletzen? Wird der Kunststoffpfropfen genügend weich und gibt nach, bevor die Isolierung der Kabel Schaden nimmt, wenn ich das Rohrende erhitze? Ich habe dann den Hauptschaft eingespannt und den abgetrennten Teil mit der Wasserpumpenzange festgehalten und mit dem Heißluftfön erhitzt. Immer darauf geschaut, dass die Kabel möglichst wenig Kontakt mit der Rohrwandung und dem Heißluftstrom bekommen.

Ein Probestochern zeigte keine Anzeichen von Weichheit. Als ich den Fön dann gerade weggelegt hatte, weil mir die Sache etwas zu heikel wurde, habe ich nochmal vorsichtig gezogen. Und, siehe da, der Propfen ließ sich mit den Kabeln aus dem Rohrende herausziehen und dann auch noch problemlos von den Kabeln abpopeln. Dicke Handschuhe hatte ich vorsorglich angezogen. Alles in allem ging die ganze Operation deutlich besser als befürchtet.

Zum Ausgleich gab es dann später viel umständliches Gefummel bei der mehrfachen Montage und Demontage von Schaftführung am Schaft und der dazugehörenden drei Kunststoff-Führungshülsen, deren mittlere sehr schlecht zugänglich ist und sich bei der Montage gern verschiebt und damit den Durchgang für den Schaft unmöglich macht. Also zurück das ganze und eine größere Fase an das Schaftende gefeilt und geglättet.

An der Servo-Konsole weitergebaut mit verschiedenen Stellproben und Messungen.
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Heute habe ich 2 ovale Langlöcher erzeugt in 3-mm-Alublech, um eine Justiermöglichkeit für die Servoposition zu schaffen (u. a. zur Spannung des Zahnriemens). Das Bild links zeigt das Blech mit zwei 4-mm-Bohrungen und zwei 1,5-mm-Bohrungen als Ausgangszustand für die Langlöscher. Erster Ansatz war, mit einem Fräsbohrer (aus dem Hobbybereich) eine der 4-mm-Bohrungen in die Richtung der anderen zu erweitern. Das klappte gar nicht gut. Dann habe ich den Steg mit vorsichtig einem schmalen Stemmeisen weggestemmt und den Rest mit der Schlüsselfeile erledigt. Das ging besser als erwartet.

Dadurch konnte ich den Aufbau jetzt erstmals zusammenschrauben (Bild rechts). Fertig ist er natürlich noch nicht, weil ich nicht nur den Wellenabstand, sondern auch den Winkel und Höhenlage korrigieren können muss. Aber morgen kann ich dann vielleicht schon mal eine Art Probelauf machen, um die Funktion zu grob testen. Hauptsächlich muss ich ja die Frage beantworten, ob die Steifigkeit meine Servo-Anbaues ausreicht, um die auftretenden Reibungskräfte zu überwinden.
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Hallo Günter,
hast Du da schon eine Lösung, wie Du das Servogehäuse wenigstens spritzwassergeschützt hinbekommst, zumal da ein, wenn auch gering rotierender Motorschaft mit einer Kabeldurchführung das Ganze noch erschwert.
Meine Bugmotorlenkung ist ja eine ähnliche Konstruktion, bei der aber noch der "Lift" des Bugmotors dazu kommt.
Servo mit Zahnriementrieb und Motorschaftführung sitzt bei mir in einem kastenförmigen Aluprofil, was oben und unten mit einer Abdeckplatte verschlossen wird. Das Lager (POM) ist dann aber nur spritzwassergeschützt.



Der Teil der Bugmotorkonstruktion sitzt aber auch oberhalb des Brückendecks...aber auch da kann es sicher feucht werden, obwohl ich dort noch eine Klappe, ähnlich der Fahrwerksklappe bei einem Flugzeug, geplant habe (...ich kann eben meine Wurzeln im Flugmodellbau nicht leugnen ;) )

In diesem Gehäuse sitzt aber auch gleich das Kipplager, womit der Bugmotor "hochgekippt" wird, damit ist das Ganze nicht mehr so eine kipplige Angelegenheit, wie mit dem Kunststoffbracket.
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beste Grüße,
Jens

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Moin Jens,
der Schutz der Servos (besonders seiner Elektronik) vor Wasser ist bei mir konstruktiv noch nirgendwo berücksichtigt. Ich hatte bereits bisher durchaus Mühe, alle tragenden und aussteifenden Elemente der Konstruktion der Drehvorrichtung so zu gestalten, dass sie den bestehenden Teilen des AB beim Kippen und ggf. Höhenverstellen nicht ins Gehege kommen.

Meine Überlegungen zum Schutz vor Wasser sind bisher: Einhausung in ein noch zu gestaltendes und zu bauendes Gehäuse aus Epoxi. Da räumlich alles eng ist, wird auch das nicht einfach werden.

Was die Anbringung des Bugmotors als Querruder anbetrifft, ist bei mir noch nichts klar. Ich habe dazu bisher lediglich eine Reihe "ungewaschener Ideen". Es soll nämlich "unschlagbar simpel" werden; so etwas ist dann natürlich sehr kompliziert .
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (12.04.2022 um 08:32 Uhr)
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Standard Seilzugsteuerung

Neben meiner elektromotorischen Steuerung bastle ich ja an der Seilzugsteuerung als "Rückfallebene". Ich habe das vor langer Zeit schon ein Stahlseil mit 4 mm Durchmesser gekauft, Edelstahl, ich weiß allerdings nicht mehr, ob A4 oder A2. Die Seiltrommel an der Steuerradachse hat etwa 50 mm Durchmesser Die 50-mm-Umlenkrollen haben allerdings nur etwa 37 mm Durchmesser in der Seilrille. Wenn ich das Seil in die Hand nehme, kommt es mir für solche Biegeradien etwas steif vor. Nicht, dass ich daran zweifle, dass das Seil sich in diese Radien biegen lässt, aber es muss ja auch gut und ohne große Reibung über die Rollen laufen.

Insofern frage ich mich, ob ich das Seil überdimensioniert habe.
Hat jemand Erfahrungen damit oder nähere Kenntnisse dazu? Ich würde mich über Hinweise freuen.
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Gruß, Günter
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