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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 10.09.2019, 14:09
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CapeHorn CapeHorn ist offline
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Zitat:
Zitat von Raveman-HH Beitrag anzeigen
Moin Moin,

das mit den 17V Spannung kann bei älteren Motoren passieren, wenn die eingebaute Batterie zu klein ist.

Bei den älteren Motoren sind nur Gleichrichter verbaut, die eine Gleichspannung ungeregelt rausgeben, die Höhe der Gleichspannung variiert mit der Drehzahl.
Deshalb braucht man recht große Batterien die genügend Ladestrom aufnehmen, auch wenn sie eigentlich schon voll sind.
Die Empfehlungen aus einer vielleicht vorhandenen Betriebsanleitung würden da helfen!

Bei meinem alten 40PS Evinrude hatte ich das gleiche Problem... eine 45Ah Autobatterie war zu klein... nach Stundenlanger Vollgasfahrt hatte ich auch Überspannung, wenn ich nicht mit Verbrauchern dagegen gehalten habe!

Grüße!

Christian

Hallo Christian, das bringt es auf den Punkt ! ich habe eine kleinere 40AH-Batterie also keine Marineversion und die steigert sich da auch erst immer peu a peu rein so ab einer 4telstunde. Sobald ich einen Verbraucher dazu schalte (Tachobeleuchtung), korrigert das 1Volt von 17 auf 16, trotzdem zu viel... und zuviel ist nicht gut, Batteriegase ... ich schaue heute erst mal nach, ob sie wartungsfrei konstruiert ist oder diese Drehöffnungen für Flüssigkeit hat. wenn es eine Wartungsfreie ist, Augen zu & durch ?! habe eingentlich kein Bock da noch bei Conrad auf die Suche nach nem Laderegler zu gehen. keep it simple vG Joerg
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  #27  
Alt 10.09.2019, 14:47
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Raveman-HH Raveman-HH ist offline
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Hallo,

so dachte ich das damals auch... hat mich leider meinen Kartenplotter gekostet, der durch die ständige Überspannung dahin ging!

Laderegler von Conrad habe ich damals auch mal getestet... leider arbeiten diese Regler die man dort bekommt alle nach dem falschen Prinzip, da sie für Solarzellen gedacht sind. Die schließen bei erreichen der Batterie Spannung den Eingang einfach kurz... eine Solarzelle interessiert das nicht. Den AB Motor u.U. aber schon.

Ich habe damals das ganze dann mit meiner älteren Autobatterie getestet (74Ah) und damit funktionierte es dann bestens.

Grüße!

Christian
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  #28  
Alt 10.09.2019, 16:20
Barclay4711 Barclay4711 ist offline
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Moinsen, hatte so ein ähnliches Problem. Bei mir war es die Benzinpumpe, die bei Vollgas nicht mehr genug Sprit gefördert hat. Neue Membran eingebaut und schon ging die wilde Fahrt wieder los. Die 17 Volt sind aber nicht normal. Habe bei mir den Spannungsregler/Gleichrichter gegen einen geregelten aus dem Motorradzubehör getauscht.

Geändert von Barclay4711 (10.09.2019 um 16:27 Uhr)
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  #29  
Alt 11.09.2019, 08:03
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Zitat:
Zitat von Barclay4711 Beitrag anzeigen
Moinsen, hatte so ein ähnliches Problem. Bei mir war es die Benzinpumpe, die bei Vollgas nicht mehr genug Sprit gefördert hat. Neue Membran eingebaut und schon ging die wilde Fahrt wieder los. Die 17 Volt sind aber nicht normal. Habe bei mir den Spannungsregler/Gleichrichter gegen einen geregelten aus dem Motorradzubehör getauscht.

guter Tip. danke. Hast Du noch mal die Teilenummer von dem Louis-Ding ?
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  #30  
Alt 11.09.2019, 08:29
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Kacke, Unfall.... wieder Ausheulen .. ich habe gestern mit dem unten gezeigten, durchaus bekannten Produkt meine Zündkerzengewinde versorgt. Was macht das Ferkel: feuert beim oberen Zündkerzenloch den Rüssel vom weissen Spraykopf bedingt durch den Überdruck voll ab genau in..., vlt. ahnt es jemand .. joo, genau in den oberen Zylinder . Der steht natürlich auch nicht TDC sondern irgendwie am Südpol und schwupps, ist der Rüssel im Zylinder verschwunden. Ich meine, da gewinnt man Jahrzehnte lang schon nicht im Lotto, aber bei sowas schlägt die Unwahrscheinlichkeit dann voll zu ! Murphy. Bis ich das kapiert und den Rüssel im Zyl verortet hatte, vergingen erstmal 10 Minuten mit erfolgloser Suche am Boden, Motorwanne, etc. Dann schwante mir Böses, Taschenlampe an den Start gebracht und siehe da, irgendwas schimmerte rot im Zyl, vlt. so groß wie ein Stecknadelkopf. Kurbelwelle vorsichtig gedreht, kleine Kupferdrahtangel gebaut, eine Stunde geprokelt, Pinzettenzange .. das Ende vom Lied: ich habe ca. 2/3 von dem Plastikteil wieder heraus bekommen, der Rest sitzt in den ewigen Jagdgründen des Zylinders. Das Stück was ich herausbekommen habe sieht an einem Ende so aus, als wenn die Kolbenringe hier das fehlende Drittel sauber gecutted haben beim Hub, keine Ahnung. Wenn es nun irgend einen Piraten gibt, der berechtigte Einwände gegen einen Motorstart hat, der möge mir die Entfernung des Zylinderkopfes anraten oder ewig schweigen ! Sachen gibt's ..
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  #31  
Alt 11.09.2019, 16:29
Lombardini Lombardini ist offline
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Moin moin Joerg,
ist echt "K...cke" aber mbMn auch nicht Katastrophal, evtl. rutscht der Rest in den Auspuff oder verbrennt irgendwann, da es ein weicheres Material als z.B. Eisen ist, dürfte es keine weiteren hartnäckigen Spuren hinterlassen.
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harry
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  #32  
Alt 11.09.2019, 20:57
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Zitat:
Zitat von Lombardini Beitrag anzeigen
Moin moin Joerg,
ist echt "K...cke" aber mbMn auch nicht Katastrophal, evtl. rutscht der Rest in den Auspuff oder verbrennt irgendwann, da es ein weicheres Material als z.B. Eisen ist, dürfte es keine weiteren hartnäckigen Spuren hinterlassen.

Nabend Harry, ja Thema durch, komme gerade wieder und jetzt wäre eh zu spät, habe ordentlich getestet heute Abend, der Nippel ist nun hftl. verraucht. Ich habe vorhin die Vergaser getauscht, unten nach oben und vice versa wegen siehe oben Sonderling ... Zudem habe ich neue Champion-Zündkerzen drin, die alten NGK B9HS waren mir nicht geheuer und habe den Motor eine halbe Stunde laufen lassen. also ich bilde mir ein: Volltreffer ! das lässt sich natürlich erst auf dem Wasser sagen, aber heute war es knackig und das Standgas war responsiv. Das Kerzenbild war danach auch sehr gut, völlig trocken statt siffig wie sonst. Eine Frage, vlt. ist Dir das bekannt: ich habe abwechselnd die Zündkerzenstecker gezogen oben / mitte / unten. Beim mittigen Stecker ist er nach 10 Sekunden verreckt und es gab kleine Funken an der Zündspule. hat das was zu bedeuten ? ansonsten hat jeder Zylinder sauber Stroboblitz geworfen. danke & prima Abend
j
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  #33  
Alt 11.09.2019, 21:03
Lombardini Lombardini ist offline
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Jörg, das abziehen des Kerzensteckers bei laufendem Motor solltest du unterlassen, es wäre nicht die erste CDI, die dadurch gehimmelt wurde.
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  #34  
Alt 11.09.2019, 21:08
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Zitat:
Zitat von Lombardini Beitrag anzeigen
Jörg, das abziehen des Kerzensteckers bei laufendem Motor solltest du unterlassen, es wäre nicht die erste CDI, die dadurch gehimmelt wurde.

"ja Mama" ... !

aber mal zur Sache: was hältst Du davon mit dem mittleren Stecker ?

sind alle immer so heilig hier ..

ciao Joerg
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  #35  
Alt 11.09.2019, 21:20
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Joerg, wenn auch nicht für jeden verständlich, die Energie, die im Auslösemoment in der CDI gespeichert wird und sich nicht kontrolliert an der Zündkerze entleeren kann, genügt schon, entweder in sich selbst überzuspringen, was Sie garantiert himmelt, oder in der Zündspule was auch Sie himmeln kann.
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harry
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  #36  
Alt 11.09.2019, 21:39
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Zitat:
Zitat von Lombardini Beitrag anzeigen
Joerg, wenn auch nicht für jeden verständlich, die Energie, die im Auslösemoment in der CDI gespeichert wird und sich nicht kontrolliert an der Zündkerze entleeren kann, genügt schon, entweder in sich selbst überzuspringen, was Sie garantiert himmelt, oder in der Zündspule was auch Sie himmeln kann.
ok, die 100 Euro nehm ich von mir aus aber warum geht der Motor aus bei der mittleren Kerze ?!? ciao j

ps: mein Motor hat kein CDI ..
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  #37  
Alt 12.09.2019, 07:30
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Moin moin Joerg,
mit CDI sind umgangssprachlich alle Zündenergie speichernden elektronischen Black Boxen gemeint, so wie in deinem Fall das Power Pack.
Für das ausgehen des Motors beim abziehen des mittleren Kerzensteckers gibt es ,wie so oft, mehrere Ursachen, die da wären, z.B. die der Zündung, die Vergaser oder unterschiedliche Kompressionswerte, bzw. die für die Vorverdichtung vorgesehenen Elemente (Flatterventile), auch die Auspuffkomponenten kommen da in Frage.
Halt alles nicht so einfach.......
Zur Fehlerfindung ist oft neben einer grundsoliden Fachbasis, dem erforderlichen Werkzeug und Hilfsmittel (Messgeräte), auch reichlich Erfahrung erforderlich
__________________
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harry
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  #38  
Alt 12.09.2019, 09:52
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Zitat:
Zitat von Lombardini Beitrag anzeigen
Moin moin Joerg,
mit CDI sind umgangssprachlich alle Zündenergie speichernden elektronischen Black Boxen gemeint, so wie in deinem Fall das Power Pack.
Für das ausgehen des Motors beim abziehen des mittleren Kerzensteckers gibt es ,wie so oft, mehrere Ursachen, die da wären, z.B. die der Zündung, die Vergaser oder unterschiedliche Kompressionswerte, bzw. die für die Vorverdichtung vorgesehenen Elemente (Flatterventile), auch die Auspuffkomponenten kommen da in Frage.
Halt alles nicht so einfach.......
Zur Fehlerfindung ist oft neben einer grundsoliden Fachbasis, dem erforderlichen Werkzeug und Hilfsmittel (Messgeräte), auch reichlich Erfahrung erforderlich

hallo Harry, danke für die allgemeine Übersicht ! Verstehe ich Dich richtig, dass ich am besten damit in die Werkstatt soll !? Du schreibst nicht, was ich nun tun könnte. Die Kompressionswerte stehen oben, daran sollte es nicht liegen, Auspuff und Flatter kannst Du zu P=99% garantiert auch stecken. also mit der Lösungsbrille würde ich nun zunächst

- Zündfunkenabstände testen
- Kerzenbilder checken
- Zündkappen rotieren
- ggf. Zündkabel rotieren
- ggf. Zündspulen rotieren
- Widerstände je Kappe / Kabel / Spule messen
- Spannung & Strom je Zündspule messen

das hilft vlt. den Fehler einzugrenzen. das wird nun ein wenig dauern ... melde mich dazu

danke trotzdem für Deine Worte & Tips am frühen Morgen . Joerg
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  #39  
Alt 26.09.2019, 06:06
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moin moin, melde mich nach Tests zu Lande und zu Wasser mit einem Update:

a) nach dem ich neue Zündkerzen eingesetzt (..Champions) sowie den vormals unteren Vergaser nach oben getauscht habe und vice versa ergibt sich ein wesentlich besserer Betrieb. der Motor läuft bei Vollgas nun stabil und hat auch nach längerem Betrieb und Hitzeaufbau keine Aussetzer 'obenrum' mehr.

b) Zündung und Kompression (130bar) ist ok. die Messung mit dem Zündfunkenabstandsmesser bei 11mm Abstand war auf allen drei Zylindern ok, ebenso das Abblitzen je Zylinder mit dem Strobo.

c) das Entfernen jeweils eines Zündsteckers führt nun nicht mehr dazu, dass der Motor abstirbt, vormals war das bei dem mittleren Kerzenstecker der Fall.

d) das Zündkerzenbild ist nun ok, vormals war es ölig und versifft.

Es bleiben jedoch drei Rätsel :

1) im Drehzahlbereich von 1000 - 2000 bleibt bei richtig betriebswarmem Motor noch ein Leistungsloch, bevor er ab 2000 RPMs voll loszieht. In kälterem Zustand tritt diese Verzögerung hingegen nicht auf.

2) in kaltem Zustand muss ich ziemlich orgeln, bis der Motor einmal anspringt, so circa 20sec. In warmem Zustand ist er nach einer gefühlten 100tel Sekunde sofort da, allerdings manchmal mit einer Fehlzündung (Pau!), gestern zweimal .. ?! Fehlzündung nicht gut ... Gemischverstellung ist bei diesen Vergasern nicht möglich, da sie über die Zündung sowie Synchro-Gestänge gelinkt sind, also keine Schrauben am Vergaser ..

3) verschliesse ich bei Betrieb den oberen Vergasereinlass luftdicht mit meinem Handballen, passiert gar nichts, der Motor läuft durch, man hört nur einen minimalen Unterschied. verschliesse ich den mittleren Vergasereinlass luftdicht, stirbt er nach 3 Sekunden. Verschliesse ich den unteren Vergasereinlass Einlass luftdicht, stirbt er sofort. Sind diese Unterschiede ok ?

falls jemand Hinweise zur Lösung der Rätsel hat, freue ich mich !
ciao Joerg
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  #40  
Alt 28.11.2019, 14:41
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so, Herbst / Winter nun ... vlt. hat jemand Zeit und Lust, sich des Rätsels 3 (siehe oben) anzunehmen, Rätsel 1 & 2 sind via Lynch & Synch und Einstellung der Vorzündung gelöst... danke & Grüße Joerg
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  #41  
Alt 28.11.2019, 16:34
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Hallo Joerg !!

Die 3 Zyl. haben einen 120° Kurbelwellen Versatz , und Flatterventile , deshalb brauchen diese Motoren den Resonanzdämpferkasten an den Vergasern , das ist kein Luftfilter , schraub den wieder dran.

Beim Ansaugen federn die Flatterventile ein ,und federn dann wieder zurück , und schliessen , dabei wird ein wenig Gemisch mit ausgeworfen
( Owerspray ) welches im Kasten bleibt , und wieder mit angesaugt wird ,ist der Kasten weg , ist auch das Gemisch mit weg , Folge : Leistungsloch...weil zu Mager im Teillastbereich.

Im Kalten zustand tritt das nicht auf , weil das durch die Kondensat Bildung an den kalten Zyl. Wänden vermieden wird. ( das Gemisch verdunstet nicht so schnell im kalten )

Wenn Du im Kalten lange Orgeln musst , obwohl der Pumpball gedrückt wurde , ist der klar zu Mager , funzt der Soloneid ?? Choke am Zündschlüssel rein drücken ???

Fehlzündungen im Warmen , ist ganz klar ( Magerpatschen ) wenn der ZZP stimmt.

Ganz wichtig , ist das Schwimmerkammer Nivau einstellen , das entscheidet über einen vernünftigen Lauf , siehe Video.
https://www.youtube.com/watch?v=x4AeAX6l8-M

der Primer
https://www.youtube.com/watch?v=BrBj2p4A8xQ

https://www.youtube.com/watch?v=u3GzlKTjhHA


https://www.youtube.com/watch?v=aBaAiCdj-F8


Hast Du neue Vergaser Dichtsätze verbaut ?? mit Schwimmlernadel Ventile ??

sind die 3 Primer Schläuche OK ??

Diesen Thread studieren , auf den letzten Seiten werden die Vergaser behandelt

https://www.boote-forum.de/showthrea...191252&page=11

Ach ja ,der obere Vergaser ist anders als mitte und unten , das muss so sein , auf jedenfall nicht vertauschen ,ist Bj. abhänig , siehe hier.

https://www.youtube.com/watch?v=VDn9fAn7sjo



MFG Uli

Geändert von Schattenparcker (28.11.2019 um 17:26 Uhr)
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  #42  
Alt 01.12.2019, 09:43
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Hallo Uli,
bei Dangar bin ich auch schon gelandet, ganz chillig der Kollege. Ja, Benzinpumpe & Vergaser sind komplett revisioniert incl. Dichtungen, Nadelventilen, etc., sogar die Welch-Plugs also die Zinnkappen hatte ich runter bzw. getauscht. Auch 'Deine' Dichtung No 20, also die in der Mitte der Schwimmerkammer, habe ich getauscht. Es ist aber nmV keine Dichtung (nach oben ist nix abzudichten), sondern ein Abstandshalter, damit unten im Schwimmergehäuse beim MainJet die Messingröhrchen nicht im Bowl aufsitzen sondern etwas in der Luft hängen / besser und fetter Sprit bekommen direkt hinter der Hauptdüse. Meine Düsen habe ich nicht getauscht, die sehen clean & ok aus. In zwei Vergasern habe ich drei Düsen, ich denke für Idle, Übergang und WOT. In einem finde ich hingegen nur zwei Düsen, ich vermute, der ist mal etwas artfremd getauscht worden, sei’s drum, er ist sauber. Der Mittlere ist zudem von aussen andersartig, weil steuerbord noch die Aufnahme der äusseren Synch-Stange für die drei Drosselklappen aufgesetzt ist. Dein letztes Vid vom 60PS Ami trifft es daher nicht ganz, ich habe etwas andere Vergaser bei 70PS. Generell finde es dämlich von OMC, konstruktiv unterschiedliche Vergaser innerhalb desselben Motors zu verbauen, dein 60PS Video beweist das, keine gute Ingenieurpraxis... Aktuell habe ich die Carbs runter. Ich überlege, ob ich durchstarte und die Flatterventile wg. Sichtung einmal abnehme, dann wird aber mindestens ne neue Dichtung dort fällig.. von außen sehen sie zunächst unverdächtig aus, nur leider sieht man nicht so viel. Ich würde sowieso nur die Kunststoffmembranen abnehmen, um 180Grad drehen und umgekehrt dranschrauben. Den Reso-Body schraube ich in der nächsten Saison wieder dran, das Overspray aus dem Schlauch hielt sich in Grenzen.. Kann aber schon sein, dass die Flatterventile wummawumma durch Resonanz brauchen, halt wie ne Bassbox vielleicht. Danke für den Tip. Der Starter Solenoid Einspritzpumpe fliegt auch, der hat mir im Sommer gute Dienste erwiesen, als ich nicht wusste, woher der Leistungsverlust obenrum kam. Einmal Zündschlüssel gedrückt bei Vollgas, und vorwärts ging es, also Spritversorgungsproblem .. Ich komme nun im Winter ohnehin nicht weiter, weil ich nicht testen kann in Wirkbetriebsumgebung. Ich werde meine OMC-Schaltbox restaurieren, die zerbröselt so langsam. Abschließend noch mal die Frage zu Rätsel3, siehe oben ? ist das normal ? danke & prima Sonntag Joerg
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  #43  
Alt 14.12.2019, 20:08
Flap Jack Flap Jack ist offline
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Hi,

also zu der ganzen Reinigungsorgie an den Vergasern und bei dem fetten Filter kann es nicht an den Vergasern liegen. Da der Motor 10 Minuten lang richtig gut läuft, kann auch an der Zündung nix faul sein.

Diesen eigenartigen Leistungsabfall habe ich aber schon mal wo anders an einem 55er 3 Zylinder Johnson /Evinrude gehabt, der ja baulich sehr ähnlich gehalten ist.

Was mich stutzig macht und auf horchen lässt:

Das die Motordrehzahl nach 10 Minuten problemloser Fahrt auf 3.000 sinkt und mit gezogenem Choke wieder auf 5.000 an steigt.

Durch den Choke erhöhe ich bei dem Motor meines Wissens nach nicht die Benzin Menge sondern reduziere die Luftmenge und fette so das Gemisch an. Was bekanntlicher Weise über die überfette Gemisch Regulierung zu einem Kühleffekt im Motor führt weil ein Teil des Benzins zu dem zu fetten Gemisch erst im Motor verdampft und dort sehr wirkungsvoll kühlt?

Könne es zufälliger Weise an gehen das der Motor Thermostat nicht richtig arbeitet und der Motor zu heiß wird? Wenn das mein Motor wäre, hätte ich schon den Thermostat und den Zylinderkopf runter gebaut um mal zu sehen ob der Motor von innen eventuell voller Kesselstein ist und nach 10 Minuten schlicht überhitzt weil der Kesselstein das Kühlsystem im Motor beeinträchtigt?
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  #44  
Alt 16.12.2019, 07:33
MRenner MRenner ist offline
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Hallo,
warum misst du nicht die Temperatur an den Köpfen? Wir können auch nur raten.
Wenn er kalt immer sauber läuft, dann wäre es eine Möglichkeit.

Viele Grüße
Markus
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  #45  
Alt 19.04.2020, 11:28
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so, frohes neues Jahr an die 2Takt-Gemeinde ! Ich wollte den Trööt zum hoffentlichen bzw. vorläufigen Abschluss bringen nach den Arbeiten im Winterlager und der ersten Ausfahrt (-: als da gewesen wären: neues Thermostat spendiert, neue Benzinpumpe spendiert (10€ Chinakracher), die 10cm Spritzuleitungen von der Benzinpumpe an die drei Vergaser erneuert (transparente Leitungen & T-Stücke mit jeweils größerem Durchmesser), Vergaser noch mal gesäubert incl. Austausch der WelchPlugs (Zinnkappen) an den Vergasern, Link-Synch gemacht und Vorzündung im Idle etwas nach vorne geschoben, bevor die Vergaser öffnen. Die Flatterventile habe ich in Ruhe / montiert gelassen, das sah unverdächtig aus, obwohl ich eine neue Dichtung liegen hatte, aber zuviel Schrauberei mit kalten Fingern. Das Ergebnis ist mehr als befriedigend, booom. Richtiger JumpStart jetzt und 6000RPM bei WOT mit einer 13x19 Schraube, Kerzen schön rehbraun wie es sein soll. Nach zwei Jahren Schrauberei & Learning by Doing endlich vorläufig Ruhe im Karton, wie ich hoffe. Als nächstes plane ich die Elektrik (LiMa, Zündspulen, etc.) durchzumessen sowie Richtung Süden, also Dichtung vom Block zum Mittelteil erneuern, Auspuffentkohlung, Impellertausch, mal sehen. Der Gleichrichter spendiert der Batterie nach wie vor mit 17Volt zuviel Ladespannung, das ist wohl ein bekanntes Problem, was ich bisher erfolgreich ignoriert habe. Den sch.. Trümmer von Benzinfilter (s.o.) habe ich wieder rausgeschmissen, der taugte nicht. soweit das Update. Ich danke allen für die Geduld, die Beiträge und wünsche eine prima Saison & handbreit Joerg

ps: manchmal ist nach dem Trööt vor dem Trööt

Geändert von CapeHorn (19.04.2020 um 11:38 Uhr)
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  #46  
Alt 19.04.2020, 13:21
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Modellbootsfahrer Modellbootsfahrer ist offline
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Empfehle eine 15er Schraube zu nehmen bei Wasserski für Schub von unten
sowie eine 17er für Schnell.bzw Tourenfahrten.

6.000UPM kann tötlich sein für den Motor, aber insgesamt auch ist die Drehzahl
und der Spritverbrauch und die Geräuschentwicklung in anderen Drehzahlbereichen unnötig zu hoch.

MNfg
Manfred
__________________
Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung...
...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten

Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009
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  #47  
Alt 27.04.2020, 13:16
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Zitat von Modellbootsfahrer Beitrag anzeigen
Empfehle eine 15er Schraube zu nehmen bei Wasserski für Schub von unten
sowie eine 17er für Schnell.bzw Tourenfahrten.

6.000UPM kann tötlich sein für den Motor, aber insgesamt auch ist die Drehzahl
und der Spritverbrauch und die Geräuschentwicklung in anderen Drehzahlbereichen unnötig zu hoch.

MNfg
Manfred

Hallo Manfred, danke , das deckt sich mit den Herstellervorgaben.

Ich habe aktuell noch ein Problem mit meiner 13 x 19 Schraube, ich hatte mich bei 6000 und 13 x 19 etwas gewundert ... dazu habe ich einen separaten Trööt aufgemacht.
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  #48  
Alt 27.04.2020, 14:09
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hier der Vollständigkeit halber noch ein before & after meiner Schaltboxrenovierung aus dem Winter, gehört ja irgendwie auch zum Motor bzw. Spritversorgung. für die Isolierband-Lösung an der Trimschale muß ich mir noch was überlegen , die Schraubenfassungen sind bei der Demontage ausgebrochen. Die verbaute Hupe konnte ebenfalls wieder zum Leben erweckt werden. Evinrude-Aufkleber sind sauteuer
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