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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #51  
Alt 29.10.2021, 10:18
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Wiskimike Wiskimike ist offline
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Ist doch sowieso abhängig von deiner gewünschten Geschwindigkeit und wie weit du dafür den Motor quälen musst.

Wenn wir unsere ca 11km/h Reisegeschwindigkeit bei knapp 2300rpm haben, ist der „Gashahn“ nichtmal zur Hälfte auf. Das ist dann wohl vergleichbar mit dem dahinsegeln auf der Autobahn.

Ansonsten kommt bei uns nur normales Öl rein. Nix Marine. Hatte bis jetzt immer liquy moly mineralisches 15w40 gefahren. Kein Ölverbrauch ersichtlich, die Schmiereigenschaften nach der Daumen/Zeigefinger Prüfung war immer gut. Wechselintervall einmal im Jahr inkl Filter.

Was aber evtl auch zu beachten ist: Wenn man einen hochgezüchteten Motor hat, der immer am Limit läuft und man evtl mehrere hundert Liter im Jahr durchnudelt, dann sollte man evtl nicht beim öl knausern ^^
Ansonsten bei Z-getrieben das schon angesprochene Öl nehmen, was ne Emulsion eingeht bei Kontakt mit Wasser.
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Gruß Philipp
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  #52  
Alt 29.10.2021, 12:48
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Gerd-RS Gerd-RS ist offline
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Ich meine, ich habe es hier vor längerer Zeit schon mal geschrieben:

Der DSV (Dt. Segler Verband) bietet von Zeit zu Zeit einen Kurs "Motorenkunde" an, der bei Volvo-Penta in Kiel abgehalten wird.
Damals war der Kursleiter ein ehemaliger, leitender VP-Service-Mitarbeiter und Boots-Sachverständiger - Peter Walusch.
Er hat uns zum Thema Öl (in VP-Motoren!) erklärt:

"Ihr könnt jedes im Handel erhältlich Öl verwenden, solange es die Viskositäts-Anforderungen und die Anforderung hinsichtlich der API-Norm von Volvo Penta erfüllt. Auch VP-Öl muss nicht sein - VP ist Maschinenbauer und kein Öl-Hersteller!"

Das und die Aussage des Voreigners meines Schiffes, der u.a. einen MAN Servicebetrieb führte und sagte: "Das billigste Öl ist gerade gut genug!" hat mich zur Wahl des folgenden Öles für meine "Eisenschweine" (TAMD 71B) geführt:

germanol Energy G-Truck SAE 15W-40 SHPD - Made in Germany - (BA).

Dieses Öl habe ich regelmäßig in 20-Liter Gebinden über einen online-Händler (motoroel-billiger.de) bezogen. Der Liter kostete (2015) gerade mal 2,35 Euro.

Die Motoren liefen damit völlig problemlos. Allerdings habe ich (wir sind zu der Zeit sehr lange Törns über 3 bis 4 Monate im Jahr gefahren) auch schon mal unterjährig einen Öl- und Filterwechsel zusätzlich zum jährlichen Routinewechsel vor dem Winter gemacht.

Das Schiff war ein Halbgleiter und wurde zu 90% im Drehzahlbereich zwischen 1000 und 1500 U/min gefahren - einmal am Tag für 15 Minuten mal bis 2400 U/min um die Turbolader arbeiten zu lassen.

Mein Fazit:

Lieber mit einem preiswerten, aber dennoch den Anforderungen des Herstellers entsprechendem Öl fahren und dafür öfter Mal wechseln (immer mit Filterwechsel!), als überteuertes Markenöl zu lange zu verwenden.

Gruss


Gerd
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  #53  
Alt 29.10.2021, 14:27
diri diri ist offline
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Mal was zu Ölwechsel,
ich habe mir da in Juni 2020 nochmal ein neues Auto geleistet, natürlich einen umweltschädlichen Diesel, (bin eben ne Umweltsau), es gibt keine starren Olwechselintervalle mehr, das Teil hat einen Ölqualitätssensor, der misst die Viskosität und in Verbindung mit anderen Daten wie Betriebsstunden, Temperaturen u.v.a. soll der mir sagen, jetzt taucht das Öl nichts mehr, raus damit und neues rein. inzwischen 19800 km gefahren, gesammtölverbrauch 1 liter bis jetzt, nix Warnlampe an, Ölsorte 0W-20 , Spezifikation WSS-M2C952-A1 , .
Ich habe ja auch mal etwas über ISO Passungen im Motorenbau gelernt, die 0W-20 irritieren mich da schon etwas und die fast 20000km ebenfalls,
alles etwas merkwürdig,

gruss dieter
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  #54  
Alt 29.10.2021, 15:06
goec2468 goec2468 ist offline
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Im PKW wechsel ich das Öl alle 15.000 km, obwohl es nur alle 30.000 muss. Die paar Euro mehr ....
In den Bootsmotor kommt das - meiner Meinung nach - beste Öl, kostet zwar 11,- - 12,- €/l (online!) , aber am Öl spare ich nie.

Gruß

Götz
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  #55  
Alt 29.10.2021, 15:10
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Im PKW wechsel ich das Öl alle 15.000 km, obwohl es nur alle 30.000 muss. Die paar Euro mehr ....
In den Bootsmotor kommt das - meiner Meinung nach - beste Öl, kostet zwar 11,- - 12,- €/l (online!) , aber am Öl spare ich nie.

Gruß

Götz
Für 5,50-6€ kaufst Du Öl.
Für die anderen 5,50-6€ kaufst Du dir ein gutes Gewissen..
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Gruss, Dirk
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  #56  
Alt 29.10.2021, 15:12
goec2468 goec2468 ist offline
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Woher willst Du das wissen?

Gruß

Götz
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  #57  
Alt 29.10.2021, 15:16
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Startpilot Startpilot ist gerade online
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Wir drehen uns hier im Kreis, genau wie in allen früheren und kommenden Ölthreads.
Aber um Deine Frage zu beantworten:
Weil das Öl diesen Preis nicht wert ist, sondern ein erheblicher Teil der Preisfindung einem guten Marketing zuzurechnen ist.
Gegenfrage:
Was macht Dich faktisch so sicher, dass das Öl so gut ist??....
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Gruss, Dirk
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  #58  
Alt 29.10.2021, 15:35
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sporty sporty ist offline
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Hi
Wenn ein Öl die nötigen Klassifikations-Eigenschaften, welcher auch immer, erfüllt dann tut es das.
Unsere "Eisenschweine" können damit leben.

Aber wenn man unbedingt etwas anderes möchte, warum nicht?

btw.: War schon lustig. Bin letztens mit unserem Cabrio nach 1 Jahr zum gedacht anfallenden Ölwechsel gefahren.
Sagt mir der Kollege in der Filiale meines Vertrauens: " Sie sind noch nicht dran, sie haben 2 Jahres-Öl drin.
Braucht noch nicht gewechselt werden. "
Ok, vertraue ich dem Mann und der Service-Anzeige.
Bin unserem Geld nicht böse.

Geändert von sporty (29.10.2021 um 15:48 Uhr)
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  #59  
Alt 29.10.2021, 21:00
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Und meine Frage ist immer noch nicht beantwortet. Vielleicht sind hier doch deutlich weniger „Experten“ vertreten als allgemein angenommen wird.
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Gruß Mirko
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  #60  
Alt 30.10.2021, 04:19
diri diri ist offline
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Zitat:
Zitat von Saeldric Beitrag anzeigen
Vielleicht sind hier doch deutlich weniger „Experten“ vertreten als allgemein angenommen wird.
Einfach das Forum wechseln,

gruss dieter
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  #61  
Alt 30.10.2021, 07:12
Siggy Siggy ist offline
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Zitat:
Zitat von Saeldric Beitrag anzeigen
Und meine Frage ist immer noch nicht beantwortet. Vielleicht sind hier doch deutlich weniger „Experten“ vertreten als allgemein angenommen wird.
Auf so einem speziellen Gebiet wird es per se ganz wenige Experten geben?
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  #62  
Alt 30.10.2021, 07:27
murphys law murphys law ist offline
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Zitat:
Zitat von Saeldric Beitrag anzeigen
Und meine Frage ist immer noch nicht beantwortet. Vielleicht sind hier doch deutlich weniger „Experten“ vertreten als allgemein angenommen wird.
Sehe ich ganz anders.
Du hast genaugenommen die Info bekommen, eine verbindliche Empfehlung kann und sollte Dir eigentlich auch niemand geben bzw. geben können.
Es ist also absolut in Deiner Entscheidung, was Du nun kaufst, oder benutzt.
__________________
Thomas

"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt".
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  #63  
Alt 30.10.2021, 07:52
Saeldric Saeldric ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Saeldric Beitrag anzeigen
Ich finde das Thema interessant. Ich habe aber ein Verständnisproblem. Warum ist/sollte/könnte die Belastung meines Motors im Boot bei X Umdrehungen höher sein als im Einsatz nicht im Boot?
Das war meine Frage.
Resultierend aus den ganzen Hinweisen das ein Marinemotor mehr belastet ist als ein Motor in einem Kfz. Die wurde nicht beantwortet.
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Gruß Mirko
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  #64  
Alt 30.10.2021, 07:54
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Zitat:
Zitat von murphys law Beitrag anzeigen
Sehe ich ganz anders.
Du hast genaugenommen die Info bekommen, eine verbindliche Empfehlung kann und sollte Dir eigentlich auch niemand geben bzw. geben können.
Es ist also absolut in Deiner Entscheidung, was Du nun kaufst, oder benutzt.
Ich habe nicht nach einer Empfehlung gefragt.
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  #65  
Alt 30.10.2021, 08:00
murphys law murphys law ist offline
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Sorry, habe Deine Frage in Verbindung mit der Verwendung von sogn. Marineöl gebracht.
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  #66  
Alt 30.10.2021, 09:58
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von Saeldric Beitrag anzeigen
Und meine Frage ist immer noch nicht beantwortet. Vielleicht sind hier doch deutlich weniger „Experten“ vertreten als allgemein angenommen wird.
Also Experten mit Anführungszeichen gibt es hier reichlich und zu jedem Thema

Eine allgemeingültige Antwort auf #1 kann es nicht geben, denn:

"Warum gibt es Marine Öl?" -> Weil es Ölhersteller gibt, die sich entschieden haben es herzustellen. Häufigster Grund für solche Entscheidungen ist die Absicht, damit Geld zu verdienen.

"und was ist bei diesem Öl anders als beim den PKW Motorenölen?" -> Das wissen nur die Ölhersteller. Es kann durchaus je nach Hersteller verschieden sein.

Und dann noch aus #39/#63:
"Warum ist/sollte/könnte die Belastung meines Motors im Boot bei X Umdrehungen höher sein als im Einsatz nicht im Boot?"

Zum einen ist die "Belastung eines Motors" nicht allein von der Drehzahl abhängig. Einfaches Beispiel: Auch im PKW hängt die "Belastung" bei der Drehzahl X davon ab, in welchem Gang du fährst, in welchem Fahrzeug der Motor verbaut ist und ob du bergauf oder bergab fährst.

Außerdem ist die "Belastung" keine Momentaufnahme sondern das Integral über alle Momentaufnahmen einer Fahrt.

Das wurde von den Kollegen auch schon ausführlich erklärt.
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Gruß Richard
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Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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  #67  
Alt 30.10.2021, 10:04
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Kladower Kladower ist offline
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Yanmar schreibt für meinen Motor lediglich die API Spezifikation CD und verschiedene Temperaturbereiche je nach Einsatzgebiet vor. Das ist Öl für Saug- und Turbodieselmotoren. Ein günstiges 15W40, dass diese Norm erfüllt, kostet zwischen 15 und 20€ für 5l. Für 29€ bekommt ich aber auch das angeblich optimal geeignete 15W40 T4 Marine von LiquiMoly. Den Zehner mehr pro Jahr habe ich übrig, und wenn es nur für das gute Gefühl ist.

Zitat:
Zitat von Saeldric Beitrag anzeigen
Resultierend aus den ganzen Hinweisen das ein Marinemotor mehr belastet ist als ein Motor in einem Kfz. Die wurde nicht beantwortet.
Im eigenen Supportforum erklärt LiquiMoly, dass Marinöl besondere Additive enthält, die den Motor in der feuchten Umgebung vor Korrosion schützen. Von höherer Belastung ist da nicht die Rede.
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Viele Grüße
Gerhard

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  #68  
Alt 30.10.2021, 10:12
murphys law murphys law ist offline
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Zitat:
Zitat von Kladower Beitrag anzeigen
Im eigenen Supportforum erklärt LiquiMoly, dass Marinöl besondere Additive enthält, die den Motor in der feuchten Umgebung vor Korrosion schützen. Von höherer Belastung ist da nicht die Rede.
Mit irgendeiner Begründung für den Unterschied zwischen Marineöl und z.B. Dieselöl für LKW`s , müssen sie den Kunden ja auch den Preisunterschied klarmachen.
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Thomas

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  #69  
Alt 30.10.2021, 10:31
Tamino Tamino ist offline
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Wenn es keinen Unterschied zwischen Normal-Öl und Marine-Öl gäbe, würde es m.E. Klagen vonseiten der Konkurrenz gegen den Hersteller geben. Wäre ja vielleicht auch arglistige Täuschung mit der Folge des Schadenersatzes...
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Handbreit Jens
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  #70  
Alt 30.10.2021, 11:15
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Zitat:
Zitat von Tamino Beitrag anzeigen
Wenn es keinen Unterschied zwischen Normal-Öl und Marine-Öl gäbe, würde es m.E. Klagen vonseiten der Konkurrenz gegen den Hersteller geben. Wäre ja vielleicht auch arglistige Täuschung mit der Folge des Schadenersatzes...
Das erinnert mich sehr an die Reklame vor Jahrzehnten einer bekannten Benzinmarke.
.....mit Plattformat...und damit.....
Bis sich herausstellte, bzw. Fachleute diese Aussage richtig stellten mit der Info, daß im Herstellungsverfahren alle Benzine zur Abkühlung über Platinplatten geleitet werden......
Wieweit man solche Bezeichnungen, oder Namensgebungen, Empfehlungen rechtlich angehen kann, weiß ich nicht, wage aber die Behauptung, wenn es möglich wäre um Konkurrenz auszuschalten, würden es die Hersteller tun
Was hindert einen Hersteller zu behaupten, oder zu empfehlen dieses ÖL mit dem Namen Micky Mouse ist für Mäuse besonders geeignet?
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Thomas

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  #71  
Alt 30.10.2021, 11:22
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Zitat:
Zitat von Startpilot Beitrag anzeigen
Wir drehen uns hier im Kreis, genau wie in allen früheren und kommenden Ölthreads.
Aber um Deine Frage zu beantworten:
Weil das Öl diesen Preis nicht wert ist, sondern ein erheblicher Teil der Preisfindung einem guten Marketing zuzurechnen ist.
Gegenfrage:
Was macht Dich faktisch so sicher, dass das Öl so gut ist??....

Kein Hersteller vertreibt Öl aus Nächstenliebe, oder, weil er das beste für unsere Motoren will.
Ausnahmslos alle Hersteller wollen Geld verdienen und alle machen mehr oder weniger Marketing.
Nach Deiner Definition wäre also kein Öl seinen Preis wert.
Das kann man so sehen, aber ich sehe es anders. Nur ein Hersteller, der Geld verdient, kann auch in Forschung und Entwicklung investierenv - und noch bessere Öle entwickeln.
Wenn ich dafür einen € mehr pro Liter bezahle, prima.

Drei Dinge überzeugen mich von einem Öl (oder auch nicht):
- Die chemische Zusammensetzung
- Die technischen Daten
- Eigene Erfahrungen
- Publikationen in Fachzeitschriften


Gruß

Götz
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  #72  
Alt 30.10.2021, 11:24
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Zitat:
Zitat von Saeldric Beitrag anzeigen
Das war meine Frage.
Resultierend aus den ganzen Hinweisen das ein Marinemotor mehr belastet ist als ein Motor in einem Kfz. Die wurde nicht beantwortet.
Dann solltest Du den Threat nochmal lesen.

Gruß

Götz
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Alt 30.10.2021, 11:51
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Kein Hersteller vertreibt Öl aus Nächstenliebe, oder, weil er das beste für unsere Motoren will.
Ausnahmslos alle Hersteller wollen Geld verdienen und alle machen mehr oder weniger Marketing.
Nach Deiner Definition wäre also kein Öl seinen Preis wert.
Das kann man so sehen, aber ich sehe es anders. Nur ein Hersteller, der Geld verdient, kann auch in Forschung und Entwicklung investierenv - und noch bessere Öle entwickeln.
Wenn ich dafür einen € mehr pro Liter bezahle, prima.

Drei Dinge überzeugen mich von einem Öl (oder auch nicht):
- Die chemische Zusammensetzung
- Die technischen Daten
- Eigene Erfahrungen
- Publikationen in Fachzeitschriften


Gruß

Götz
Das hat Dirk m.M.n. weder abgestritten noch behauptet.
Inwieweit der Hersteller aufgrund seines geschickten Marketings den Gewinn, den er mit dem Produkt macht, auch in Forschung und Entwicklung steckt, wage ich sehr anzuzweifeln.
Wie ich schon geschrieben habe, übernehmen viele Hersteller ein Produkt, welches sie selbst gar nicht erstellt haben, sondern nur unter ihrem Markennamen verkaufen. Lies mal nach, welche Ölproduzenten miteinander verwoben sind.
Wie Du als Außenstehender an chemische Zusammensetzung kommst, ist mir schleierhaft. (Leute die in der Entwicklung solcher Produkte unterliegen strengen Geheimhaltungsklauseln)
Eigene Erfahrungen sind bestimmt nicht abzuwerten, aber wer von uns kann den gesamten Markt im Blick haben, bzw. ausprobieren und vor allem nach eindeutig nachgewiesenen Schäden an Motoren durch nicht "adäquates" verwendetes Schmiermittel (sprich Marke, oder..) die entsprechende Konsequenz ziehen? Die einzelnen Faktoren der Betriebszustände in Verbindung vielen weiteren Faktoren eines Motorbetriebes, sprich Einsatzes stellen ein großes Feld Hypothese dar.
Selbst Labore für Ölanalysen werden sich hier wohl kaum, oder mehr oder minder nicht festlegen wollen, sondern nur die Tatsachen festlegen.
Zu Publikationen in Fachzeitschriften kann man vieles sagen.
Was ist eine Fachzeitschrift?
Wer ist der Schreiber und mit welcher Qualifikation?
Welche Abhängigkeit hat der Autor zu.....?
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  #74  
Alt 30.10.2021, 11:52
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von Saeldric Beitrag anzeigen
Das war meine Frage.
Resultierend aus den ganzen Hinweisen das ein Marinemotor mehr belastet ist als ein Motor in einem Kfz. Die wurde nicht beantwortet.
ich würde sagen, weil die Kombination aus hohen Drehzahlen UND hoher Last im typischen PKW nur kurzzeitig anliegt, beim Einsatz in einem Gleiter aber der Regelfall ist (weil ja die allermeisten Gleiter auf Höchstgeschwindigkeit im Bereich der Höchstdrehzahl abgestimmt sind). Mal davon ab, daß selbst ein mittelstark motorisierter PKW seine Höchstgeschwindigkeit nur im Ausnahmefall einer freien Autobahn erreichen kann werden PKW-Antriebe auch gerne so abgestimmt, daß im Bereich der typischen Reisegeschwindigkeiten mit deutlich niedrigerer Drehzahl gefahren wird (früher 5.Gang, heute 6./7./8. Gang entsprechend lang übersetzt) - und dazu kommt noch, daß die typischen amerikanischen V6- und V8-Motoren in ihrenm Heimatland auf der Straße niemals ein solches Szenario erreichen können, hohe Last gibt's da vielleicht mal kurzzeitig von Ampelstart zu Ampelstart, hohe Drehzahlen auch nur kurzfristig beim Beschleunigen in niedrigen Gängen und das war's - Langzeitfahrt heißt dann knapp 2000rpm bei 55-60mph.
Hält man den typischen im Verdränger verbauten Diesel dagegen ist dessen Betriebsszenario ähnlich - lange Zeiten mit wenig Last und ziemlich moderaten Drehzahlen, da braucht man dann auch kein Hochleistungsöl, solange da nicht noch irgendwo ein Turbolader mitspielt...

lg, justme
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  #75  
Alt 30.10.2021, 13:25
Benutzerbild von Totti-Amun
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
"Warum gibt es Marine Öl?" -> Weil es Ölhersteller gibt, die sich entschieden haben es herzustellen. Häufigster Grund für solche Entscheidungen ist die Absicht, damit Geld zu verdienen.
Ich finde das etwas "despektierlich". In Anführungszeichen, um den "Experten" gerecht zu werden.
Grundsätzlich ist das bei jedem gewinnorientiertem Unternehmen der Fall, ob Papier oder Öl hergestellt wird.


Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
"und was ist bei diesem Öl anders als beim den PKW Motorenölen?" -> Das wissen nur die Ölhersteller. Es kann durchaus je nach Hersteller verschieden sein.
Was der Vorteil von Marineölen ist, kommunizieren die Motorenhersteller genauso wie die Ölhersteller und das finde ich sehr schlüssig und wurden hier auch genannt. Werden nur von den "Experten" des Forums nicht akzeptiert, denn die wissen es besser.
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