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  #101  
Alt 17.01.2020, 09:46
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Die Frage, ob Wandel oder nicht, ob menschengemacht oder nicht, oder vom Menschen beeinflussbar oder nicht, wird ja derzeit in sämtlichen Medien rauf- und runterdiskutiert. Meine persönliche Meinung dazu: Ich weiß es nicht. Aber gerade weil ich es nicht weiß, bin ich einfach mal der Meinung, dass es nichts schaden kann, wenn man sorgsam mit der Umwelt umgeht, und versucht, sich ressourcenschonend zu verhalten. Das kann doch keinesfalls ein Fehler sein. Man muss ja keine Religion draus machen, aber ein wenig Umsichtigkeit sollte drin sein. Ich zum Beispiel prüfe vor jeder Fahrt, ob es das Auto sein muss, oder ob es auch mit dem Fahrrad oder der Bahn geht. Ansonsten bin ich mit meinem CNG-Auto wohl auch schon ziemlich gut.

Beim Bootfahren habe ich übrigens kein schlechtes Gewissen, bei den wenigen Motorstunden, und die auch noch mit synthetischem Diesel.

Matthias
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  #102  
Alt 17.01.2020, 09:48
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Da kann ich mich Klaus (wie meistens) vollumfänglich anschließen. Diese ganzen aufgepallten Boote, die derzeit überall dicht an dicht an Land (oder gar in einer Halle) stehen, sind doch ein furchtbarer Anblick. Ein Orkan, ein Feuer, und der Schaden ist immens.

Was soll dem Boot denn im Wasser passieren? Wenn man sich vernünftig vorbereitet hat, und vielleicht sogar ein paar technische Maßnahmen ergriffen hat, sehe ich da wirklich keine Probleme.

Matthias
Es hängt doch auch an den örtlichen Gegebenheiten. Wenn ich im Heimathafen im Wasser bleiben würde, könnte ich gerade mal 5km bis zur nächsten Schleuse fahren. Die ist nämlich vom 10.11. bis 31.03. geschlossen. Außerdem hätte ich bei Hochwasser permanent Streß.
Es gibt auf der Lahn ganze 3 Häfen, wo man hochwassergeschützt im Wasser überwintern kann. Die sind, soweit sinnvoll nutzbar, voll. An der Mosel werden auch größere Häfen im Winter geräumt, teilweise per Vorschrift geregelt und teilweise, weils sinnvoll ist. Mein Boot hat auch schon im Wasser überwintert, hat mehr Arbeit gemacht wie an Land - und war teurer.
Und die ach so gefährlichen Slip- und Kranvorgänge: man braucht schon ein bißchen Fachkunde und Vorsicht, aber dann klappt das auch. Ich war bei rund 1500 Kranvorgängen dabei - nix ist passiert.
Hätte ich einen sicheren Winterliegeplatz mit vernünftigen Fahrmöglichkeiten, würde ich auch im Wasser bleiben, aber so?
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Gruß
Ewald
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  #103  
Alt 17.01.2020, 10:22
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Die örtlichen Gegebenheiten müssen natürlich immer berücksichtigt werden, das habe ich einfach mal vorausgesetzt...

Matthias
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  #104  
Alt 17.01.2020, 10:37
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Ein Boot an Land kann nicht sinken. Ganz einfach.

Sobald ein Boot Ventile hat sind diese gefährdet. Durch Frost oder eventuell undichte Schläuche, Schellen. Mich würde wirklich mal interessieren wie viele tatsächlich mal ihre Seeventile auf Dichtigkeit getestet haben. Also Ventil zu, Schlauch ab und das im Wasser.

Und was sonst noch passieren kann? Bei mir hat es hinten im Sturm mal arg die Badeleiter verbogen. Das Boot war rückwärts in der Box (zwei Dalben vorne/hinten der Steg). Die Dalben haben bei Sturm etwas nachgegeben, vielleicht hat sich auch die Leine gelängt. Und schon war was kaputt.

Außerdem setzt sich im Winter der Seewasereinlass gerne zu.

Gruß
Chris
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  #105  
Alt 17.01.2020, 10:54
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Ein Boot an Land kann nicht sinken. Ganz einfach.

Sobald ein Boot Ventile hat sind diese gefährdet.
Die meisten Frostschäden passieren an Land. Da kommt der Frost sofort, während die Ventile im Wasser noch lange Zeit geschützt sind. Und viele denken nicht daran, dass sie die Ventile mehrmals bewegen müssen, damit die Frostschutzlösung sicher auch das Totvolumen im Ventil erreicht hat.

Wenn man im Wasser bleibt, die Ventile mit Heizbändern sichert oder vielleicht sogar den ganzen Motorraum mit einem sicheren Gerät knapp über null Grad hält, und dann auch noch Stromversorgung, Temperaturen und Bilge aus der Ferne überwacht, sollte man gut vorbereitet sein. Das hat man jedenfalls leicht im Griff, während man Schadensereignisse an Land eben nicht im Griff hat.

Matthias
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  #106  
Alt 17.01.2020, 11:06
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Ich weis von 3 Booten, die im Winter in Balduinstein durch Frosteinwirkung gesunken sind. Bei einem älteren Holzboot wurde vom Eis eine Planke eingedrückt, ein anderes machte permanent Wasser und hing für die Tauchpumpe am Landstrom - wäre mir zu heiß gewesen. Aber gesunken ist es deshalb, weil der Wasserauslaß bei -15° langsam aber sicher zufror und die Pumpe nutzlos wurde.
Der 3. Fall war hingegen äußerst kurios. Bei einem Boot war der Motor ausgebaut, wodurch der Schwerpunkt höher lag. Nun kam durch Schnee und Eis ein PKW im starken Gefälle Richtung Kai ins rutschen und rutschte gegen das Boot, das dann kenterte

Alle 3 Fälle wären aber zu verhindern gewesen, wenn auch im 3. Fall nicht durch den Bootseigner. An Land wäre aber nichts passiert.

Egal wie mans macht, es kann falsch sein
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Gruß
Ewald
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  #107  
Alt 17.01.2020, 11:09
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Ich kenne auch einen dessen Boot in NL wegen Frost gesunken ist. Die Lenzrohre gingen seitlich innen durch das Schiff. Da diese aber im unteren Bereich immer voll Wasser sind, hat es bei Frost eins davon aufgesprengt. Innerhalb von 2 Std.war das Boot gesunken.
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  #108  
Alt 17.01.2020, 11:32
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Die meisten Frostschäden passieren an Land. Da kommt der Frost sofort, während die Ventile im Wasser noch lange Zeit geschützt sind. Und viele denken nicht daran, dass sie die Ventile mehrmals bewegen müssen, damit die Frostschutzlösung sicher auch das Totvolumen im Ventil erreicht hat.

Wenn man im Wasser bleibt, die Ventile mit Heizbändern sichert oder vielleicht sogar den ganzen Motorraum mit einem sicheren Gerät knapp über null Grad hält, und dann auch noch Stromversorgung, Temperaturen und Bilge aus der Ferne überwacht, sollte man gut vorbereitet sein. Das hat man jedenfalls leicht im Griff, während man Schadensereignisse an Land eben nicht im Griff hat.

Matthias
Naja - mit nem Heizgerät und nem dauernden Stromanschluss hole ich mir weitere Gefahrenquellen ins Boot. Und wir haben es rund 3,5 stunden bis zum boot. Wenn da nachts der bilgenalarm los geht was soll ich machen?

Außerdem ist das Boot an Land ne schöne Gelegegenheit Propeller/Ruder und AF zu kontollieren.

Gruß
Chris
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  #109  
Alt 17.01.2020, 11:34
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Ist natürlich toll wenn man Lenzpumpen hat und die Abläufe von denen das Problem sind
Wie ist eigentlich das Verhältnis von Booten die im Wasser verbrannt sind zu denen die im Bootslager mit abgefackelt wurden?
__________________
Gruß
Jörg
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  #110  
Alt 17.01.2020, 11:40
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Naja - mit nem Heizgerät und nem dauernden Stromanschluss hole ich mir weitere Gefahrenquellen ins Boot.
Eine ordnungsgemäße Installation mit den entsprechenden Schutzmaßnahmen und die sorgfältige Auswahl der Geräte setze ich natürlich voraus. Die Alternative wäre, dass das Boot an Land von lauter fremden Booten umzingelt ist, die (aus welchen Gründen auch immer) ebenfalls alle am Strom hängen, und über deren Installationsqualität man nichts weiß.

Wo also ist das Risiko höher?

Aber ich gebe Dir insofern Recht: Wenn das Boot relativ weit weg steht, muss man die Entscheidung schon wieder anders abwägen.

Matthias
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  #111  
Alt 17.01.2020, 12:25
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
[*]weil dies auf einem tidenunabhängigen Binnengewässer problemlos ist.
Meine Mutter hatte lange Jahre einen Wohnwagen als Dauercamper auf einen Campingplatz, der in einer Mainschleife lag.
Sogar der mußte über Winter geräumt werden, da ihn im Frühling regelmäßig das Hochwasser überflutete.

Manche Flüsse haben diese "Tide" regelmäßig bei Schneeschmelze und da möchte ich mein Boot nicht im Wasser haben.

Dieses Jahr haben wir bisher noch keinen oder fast keinen Schnee gehabt, aber das kann durchaus sein, daß es im Februar oder März noch mal richtig runter haut.

Wenn du dann aufs kranen angewiesen bist und der ist im Winter nicht in Betrieb, hast du ein Problem.

Also auch wieder Standortabhängig.
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  #112  
Alt 17.01.2020, 12:53
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Der Frosch Der Frosch ist offline
Captain
 
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Es ging doch eingangs gar nicht um die Diskussion "im Wasser überwintern" oder "an Land überwintern".

Es ging doch um die veränderten Nutzungsperioden unserer Boote !
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  #113  
Alt 17.01.2020, 12:55
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Zitat:
Zitat von Der Frosch Beitrag anzeigen
Es ging doch eingangs gar nicht um die Diskussion "im Wasser überwintern" oder "an Land überwintern".

Es ging doch um die veränderten Nutzungsperioden unserer Boote !
Das ist doch total abhängig wo du liegst oder fahren willst.

Ich wollte jetzt 2 mal die Elbe runter fahren und beide Male ist das am Wasserstand gescheitert.
Wo anders habe ich andere oder keine Probleme oder sogar Vorteile.
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  #114  
Alt 17.01.2020, 14:57
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Eine ordnungsgemäße Installation mit den entsprechenden Schutzmaßnahmen und die sorgfältige Auswahl der Geräte setze ich natürlich voraus. Die Alternative wäre, dass das Boot an Land von lauter fremden Booten umzingelt ist, die (aus welchen Gründen auch immer) ebenfalls alle am Strom hängen, und über deren Installationsqualität man nichts weiß.

Wo also ist das Risiko höher?

Aber ich gebe Dir insofern Recht: Wenn das Boot relativ weit weg steht, muss man die Entscheidung schon wieder anders abwägen.

Matthias
Mein Boot steht auf einem Parkplatz mit ausgebauter Batterie, Persenning und über die Persenning ist noch ne Plane gespannt. Drum rum stehen lauter andere Boote, das ganze relativ windgeschützt und kein Boot ist an den Strom angeschlossen. Ventile sind offen, da sollte fast alles an Wasser raus gelaufen sein beim kranen.

Aber wie schon gesagt, was für den einen gut ist muss nicht für den anderen passen. Hätte ich es 10-30 min zum Boot würde es eher im Wasser bleiben.

Eine Gefahr die man an Land aber auch im Wasser nicht unterschätzen sollte ist meiner Meinung nach Laub/Schnee wenn das ins offene Cockpit gelangt, die Lenzrohre verstopft und dann das Cockpit durch Starkregen voll läuft.

Gruß
Chris
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  #115  
Alt 17.01.2020, 15:04
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Auf unserem alten Schleppboot mit aussen verbauten Motoren hat minus 20 Grad problemlos vertragen.
Ich habe jeden Abend die äusseren Kühlkreisläufe entwässert und gut.
Selbst nach einem langen durchfrorenen Frostwochenende ist da kein Seeventil eingefroren.
Noch nicht mal das Wasser in der offenen Bilge hatte Eis.
Mach euch also wegen unter Wasser liegenden Ventilen keine Sorgen.
__________________
Gruss
Robert
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  #116  
Alt 17.01.2020, 15:13
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Zitat:
Zitat von Der Frosch
Es ging doch eingangs gar nicht um die Diskussion "im Wasser überwintern" oder "an Land überwintern".
Es ging doch um die veränderten Nutzungsperioden unserer Boote !
Genau.

Zitat:
Zitat von Christo Cologne
Mir fällt auf, dass der normale Umgang mit dem Sportboot, egal ob SeBo oder MoBo, sich immer mehr ändert.
...
Immer öfter sehe ich aber Leute die ihre Boote früher&später auch nutzen.
Immer öfter sehe, oder lese ich von Leuten die noch im November rumtouren, die sogar Weihnachten und den Jahreswechsel auf ihrem Boot verbringen.
Und wie macht man das? In dem man sein Boot einfach im Wasser lässt.

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	WTDO0180.jpg
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ID:	866910
Ein Teil unseres "Silvesterpäckchens" 2019/2020 bei Plustemperaturen
Übrigens: am Ende waren es 2xGFK und 3xStahl Boote.

Zitat:
Zitat von Fun_Sailor
In unserem Segler-Hafen (Spandau Unterhavel) waren im letzten Winter 18/19 mein SeBo mit noch einem anderen Segelboot die einzigen, die drinn blieben (ohne Probleme). Diesen Winter sind es nun schon 6 weitere (!) Segelboote, also insgesamt 8, die im Wasser über"wintern".
Diesen Trend beobachte ich auch in vielen Häfen bei uns an Havel und Spree. Bei schönem Wetter beobachte ich in diesem Winter auch häufiger Segler die einsam ihre Kreise auf dem Wasser ziehen. Es wird also nicht nur "im Wasser überwintert", sondern das offene Segelboot auch genutzt.

Klaus, der nicht nur an Weihnachten und Silvester an Bord war
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Geändert von Fronmobil (17.01.2020 um 15:24 Uhr)
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  #117  
Alt 17.01.2020, 15:18
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Eigentlich wäre es viel naheliegender, sein Boot zwischen April und Oktober aus dem Wasser zu nehmen, da sind eh zu viele Segler unterwegs...

Matthias
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  #118  
Alt 17.01.2020, 15:24
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Eigentlich wäre es viel naheliegender, sein Boot zwischen April und Oktober aus dem Wasser zu nehmen, da sind eh zu viele Segler unterwegs...

Matthias
Man kann es ja drin lassen für windstille Tage
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Gruß Richard
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Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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  #119  
Alt 17.01.2020, 15:59
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Laminator Laminator ist offline
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Macht mal die Rechnung auf :wieviele Boote sind im Winter abgesoffen,im Sommer,Herbst.Wieviele Boote sind im Winterlager beschädigt ,abgebrannt,gestohlen (Teileweise).
Ich glaube hier kommt es auf die Sorgfalt an.
Alte Schläuche,vergammelte Steigrohre etc.gehen auch im Sommer kaputt.
Und Stürme gibt es auch vermehrt im Sommer.
Irgendwas ist ja immer.
Ich mach mir keine Sorgen da : Der Hafenmeister jeden Tag seine Runde dreht und mich anruft sollte da was sein,Mein Kumpel jede 2 Woche 5 Tage auf dem Wasser ist und auch mal das Boot besichtigt,eine Kehrschleuse für gleichen Wasserstand sorgt,mein Boot keine Steigrohre mehr hat,neue Seile und Ruckdämpfer angebaut sind.
Ich fahr auch im Winter weil es da schön ruhig ist und ich auch mal Angel kann
ohne das da ein Neugieriger gleich 2m vom Boot entfernt über die Angelleine bügelt.
__________________
§ 1 jeder macht seins
Gruß Andreas
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  #120  
Alt 17.01.2020, 16:05
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https://www.boote-forum.de/showthrea...4&#post4877694
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Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #121  
Alt 17.01.2020, 16:49
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Eigentlich wäre es viel naheliegender, sein Boot zwischen April und Oktober aus dem Wasser zu nehmen, da sind eh zu viele Segler unterwegs...
Wenn wir in den nächsten Jahren im Sommer immer so hohe Temperaturen, wie in den letzten Jahren haben und es im Winter so mild ist, wäre es wirklich eine Überlegung im Winter zu fahren und im Sommer Zuhause zu sein.
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  #122  
Alt 17.01.2020, 17:44
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Wenn wir in den nächsten Jahren im Sommer immer so hohe Temperaturen, wie in den letzten Jahren haben und es im Winter so mild ist, wäre es wirklich eine Überlegung im Winter zu fahren und im Sommer Zuhause zu sein.
Ich hab mir schon überlegt deshalb mein Boot in die Niederlande zu verlegen.
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  #123  
Alt 17.01.2020, 17:48
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Zitat:
Zitat von Schimi
Wenn wir in den nächsten Jahren im Sommer immer so hohe Temperaturen, wie in den letzten Jahren haben und es im Winter so mild ist, wäre es wirklich eine Überlegung im Winter zu fahren und im Sommer Zuhause zu sein.
Vermutlich wird der Einbau von Klimaanlagen auf Booten stark ansteigen.

Klaus, der da vorgesorgt hat
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  #124  
Alt 17.01.2020, 19:57
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Im Winter öfter unterwegs zu sein, ist aber bei weitem nicht so schön, wie im Frühling bis Herbst.
Da ist nix grün ( außer Nadelwälder ).
Temperaturen laden meist nicht zum Sonnen ein, baden nur für Einzelkämpfer.
Wer gern allein unterwegs ist, fährt auf der Westoder nach Stettin.
Haben wir 2019 gemacht, stundenlang die einzigen auf dem Fluß.

Gruß Mike
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  #125  
Alt 17.01.2020, 20:02
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Also mich stören weder die hohen Temperaturen im Sommer noch die milden Temperaturen im Winter. Das Gegenteil ist der Fall. Auch ohne Klima halte ich die Temperaturen auf meinem Stahlkahn gut aus. Abends halt mal 5 Pütz Wasser übers Deck, Fenster auf und passt.

Und im Winter freue ich mich über jedes kw Heizenergie das ich einspare.

Und um wieder auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen. Möglicherweise ergibt sich für die Niederländer eine ganz große Chance. Was ich mir (angeregt durch diesen Thread) gerade überlegt habe. Warum nicht den Sommer in Friesland verbringen und das Boot im Wasser überwintern in z.B. Amsterdam?

Müsste man natürlich mal schauen was man da mit Ventilen bzw. sonstiger Technik machen kann wegen Frost. Aber in der Herbst/Winterzeit eher Kultur und Städtetrips und im Sommer Sonne und Strand wäre doch mal eine Überlegung wert.

Und das könnte ein Trend werden. Dazu müssten sich dann allerdings die Marinas entsprechend einstellen. Nachts über dunkle, vereiste Stege zum eiskalten WC zu wanken muss ja nicht sein.

Gruß
Chris
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