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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 28.01.2023, 09:57
Alchgibe Alchgibe ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 04.07.2022
Ort: Bremen
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Boot: Kein eigenes Boot
26 Danke in 8 Beiträgen
Standard Was ich alter Seebär als Anfänger gerne gewusst hätte ..

... mich aber nie zu fragen getraut habe.

Moin, wie der Titel sagt, geht es hier darum, uns Anfänger an euren Weisheiten und Erfahrungen als erfahrene Skipper teilnehmen zu lassen. Natürlich gibt es keine dummen Fragen und hier im Forum bekommt man immer und schnell sehr gute Antworten. Allerdings weiß man als Anfänger häufig gar nicht was man fragen muss bevor man in der entsprechenden Situation ist. Das ist für die Vorbereitung zu spät.

Deshalb: was hättet ihr gerne gefragt/gewusst bevor ihr wie ich im Frühjahr zum ersten Mal eine Motoryacht gechartert habt, um z.b. die friesischen Kanäle zu erfahren? Keine Hemmungen! Es kann alles betreffen, von der ausreichenden Menge Kleingeld für Brückenwärter (heute wohl weniger geworden) über die Entsorgung von Fäkalien oder Tipps was man unbedingt dabei haben sollte aber als Anfänger häufig vergisst bis zum Umgang miteinander auf dem Wasser und im Hafen.

Vielleicht wäre diese Frage auch etwas für ein eigenes Unterforum? Was meinen die Forumsverantwortlichen? (Kann man die eigentlich wie bei #Facebook taggen, damit sie diese Nachricht automatisch sehen?)

Viele Grüße, Ben
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  #2  
Alt 28.01.2023, 10:40
Benutzerbild von coolibri
coolibri coolibri ist offline
Admiral
 
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5.825 Danke in 2.238 Beiträgen
Standard

Wichtigste Regel, egal was kommt, immer die Ruhe bewahren und gelassen bleiben!
__________________
so long, der Thomas...

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  #3  
Alt 28.01.2023, 10:48
Benutzerbild von turbopapst
turbopapst turbopapst ist gerade online
Fleet Admiral
 
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Boot: Sea Ray 21 MC, Bj. 1987 / Mercruiser 4.3L
3.492 Danke in 2.363 Beiträgen
Standard

Hallo Ben,

gute Vorbereitung des Törns
Seekarten/Flusskarten/Hafenführer
Einweisung der Crew
__________________
Gruß
Werner

es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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  #4  
Alt 28.01.2023, 11:00
Benutzerbild von Stephan123
Stephan123 Stephan123 ist offline
Fleet Admiral
 
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Boot: van den Hoven - Pacific
Rufzeichen oder MMSI: DHZN2 / 211785190
54.850 Danke in 11.708 Beiträgen
Standard

Hast du Vorkenntnisse im Bereich Boot SBF?
Tja was soll man da raten, kommt sicher auch auf das Boot und die Ausstattung an.
Genug Getränke das schleppen ist später nicht so angenehm Grill, Kühlbox warme Kleidung je nach Jahreszeit.
__________________
Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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  #5  
Alt 28.01.2023, 11:04
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
Fleet Admiral
 
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7.020 Danke in 3.377 Beiträgen
Standard

Seemannschaft - das Buch. Wenn du nur ein Buch kaufen dürftest, dann das.

Ansonsten kannst du natürlich unendlich viel zu dem Thema schreiben und am Ende bringt ein 20-50 Seitenthread mit mehreren hundert Beiträgen auch nichts. Wenn müsste sich jemand die Mühe machen das zu filtern und auf 2-5 DIN A Seiten zusammen zu fassen.

Für mich hat sich im Laufe der Zeit vor allem heraus kristallisiert dass das anlegen, einhand bei Wind die größte Herausforderung ist. Und da ist mein Tipp: Erst mal irgendwo fest machen wo es leicht geht. Sei es der Meldesteiger, sei es ein leerer Kopfsteg, sei es eine Box wo links und rechts keine Boote liegen. Und dann sucht man sich in aller Ruhe Hilfe oder bereitet das eigentliche Anlegemanöver vor indem man sich seine Box mal genau anschaut. Von wo kommt der Wind, wie breit ist die Box, habe ich Klampen oder Ringe am Steg etc. Dann legt man sich die Leinen (falls noch nicht geschehen, passend zurecht und stellt seine Helfer direkt dahin wo man sie haben will.

Gruß
Chris
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  #6  
Alt 29.01.2023, 10:20
Benutzerbild von Segelmatt
Segelmatt Segelmatt ist offline
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2.830 Danke in 1.257 Beiträgen
Standard

Reffen schon dann, wenn man das erste mal dran denkt
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  #7  
Alt 29.01.2023, 10:36
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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11.020 Danke in 3.060 Beiträgen
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Wenn ich gewusst hätte, dass ich auch nach vielen Jahren immer noch seekrank werde, ich hätte mir ein anderes Hobby gesucht.
Habe ich die Seekrankheit überwunden und mir geht es endlich gut an Bord, werde ich zu allem Überfluss landkrank. Vor Allem kleine Räume, wie Duschkabinen oder Toiletten, benehmen sich dann äußerst ekelhaft.
__________________
Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
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  #8  
Alt 29.01.2023, 10:46
Benutzerbild von TurmPeter
TurmPeter TurmPeter ist offline
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Zitat:
Zitat von Segelmatt Beitrag anzeigen
Reffen schon dann, wenn man das erste mal dran denkt
..... und was, bitteschön, willst Du auf einem Motorboot (s.1.Beitrag des TO) denn zuerst reffen ?
__________________
Es grüsst aus`m Turm!Peter
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  #9  
Alt 29.01.2023, 15:16
edjm edjm ist offline
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Beiträge: 643
1.414 Danke in 452 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von TurmPeter Beitrag anzeigen
..... und was, bitteschön, willst Du auf einem Motorboot (s.1.Beitrag des TO) denn zuerst reffen ?
Vieleicht
  • das Stützsegel
  • die Wäscheleine
  • das Bimini
  • das Schlauchboot im Schlepp
  • die große Klappe
Ansonsten ist dies auch ein Beitrag für Segler, die nicht erst die Erfahrung machen müssen, daß man auch zu spät reffen kann,

meint: edjm.
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  #10  
Alt 29.01.2023, 16:09
Benutzerbild von Musikbaer
Musikbaer Musikbaer ist offline
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601 Danke in 216 Beiträgen
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Beim Chartern den ersten Abend nicht zum Lospreschen nutzen, sondern zum Kennenlernen des Bootes und seines Fahrverhaltens. Törnbeginn dann am nächsten Morgen.
In der Hauptsaison Häfen möglichst nie erst am späten Nachmittag anlaufen...
__________________
Viele Grüße Joachim
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  #11  
Alt 29.01.2023, 20:10
Benutzerbild von TurmPeter
TurmPeter TurmPeter ist offline
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Boot: Carina / Backdecker/ Flossenkiel
52 Danke in 33 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von edjm Beitrag anzeigen
Vieleicht
  • das Stützsegel
  • die Wäscheleine
  • das Bimini
  • das Schlauchboot im Schlepp
  • die große Klappe
  • Ansonsten ist dies auch ein Beitrag für Segler, die nicht erst die Erfahrung machen müssen, daß man auch zu spät reffen kann,
meint: edjm.
Moin !
... meinst Du der TO wechselt so schnell auf ein Segelboot ?
... er hatte ja deutlich MoBo geschrieben
... uiihh .... voll der Fachverstand eines MoBo-Fahrers....
..... das Schlauchboot im Schlepp ...oder auch .. die große Klappe reffen ..der war gut
__________________
Es grüsst aus`m Turm!Peter
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  #12  
Alt 29.01.2023, 21:26
kapitaenwalli kapitaenwalli ist offline
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4.182 Danke in 1.467 Beiträgen
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Moin

Leute! Das sollte man wohl im übertragenen Sinne lesen.

Vorsichtig werden, wenn man die Gefahr ahnt, nicht erst, wenn sie da ist. Z.B. fahre ich als MoBo-Skipper in eine unbekannte Ankerbucht oder Anlegestelle, vielleicht langsam herantasten. Das machen wir instinktiv, aber vielleicht nicht als Anfänger.

Kleingeld hat der Verfasser schon selbst genannt. Wenn wir unterwegs sind, liegen wir oft in kleinen Vereinen, da geht nichts bargeldlos und wechseln kann auch keiner. Manchmal gibt es da den Briefkasten des Vertrauens.

Wo kann ich ent- und versorgen? Fürs Boot und die Besatzung, usw, usw...

Das Buch "Seemannschaft" wurde genannt. Da steht drin, dass der Skipper alle Medien und Quellen zur Törnvorbereitung nutzen soll. Im Zeitalter des weltweiten Gewebes nun wirklich kein Problem. Viel lesen hilft, schon vorher über die Gewohnheiten der Menschen an den Schleusen, Brücken und Häfen zu lernen. Außerdem wird man auf versteckte Kleinode am Uferrand aufmerksam, denn Wasserwandern ist auch immer das Kennenlernen von Land und Leuten.

Und ein sehr guter Tip ist das rechtzeitige Anlaufen des gewünschten Hafens (Zitat Musikbär Joachim) und vorher in den Veranstaltungskalender schauen, es sei denn, man liebt Heavy Metal at the Harbour
__________________
Gruß und gute Fahrt

Kapitaenwalli
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  #13  
Alt 30.01.2023, 17:50
Alchgibe Alchgibe ist offline
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Ort: Bremen
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Boot: Kein eigenes Boot
26 Danke in 8 Beiträgen
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Vielen Dank, da waren ja schon ein paar hilfreiche Tipps dabei. Ich warte noch etwas und dann werde ich das mal zusammenfassen. Vielleicht freut sich noch jemand drüber

VG Ben
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  #14  
Alt 30.01.2023, 22:42
ELM ELM ist offline
Deckschrubber
 
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Boot: Charter
Rufzeichen oder MMSI: ELM steht für extrem LeichtMatrose
1 Danke in 1 Beitrag
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Ahoi,

mein erster Betrag hier, obwohl ich schon lange mitlese. Aber da ich heute wieder zum 6ten mal in der Gegend Friesland ein Motorboot (immer verschiedene, ansonsten auch Segler für's Ijsselmeer) gechartert habe, dachte ich mir... ich registriere mich mal um auch was zu schreiben. Moin nach Bremen von einem Oldenburger in NRW.

Brückengeld wurde schon erwähnt, aber Teils geht noch immer Kleingeld für Duschen, Fischbrötchen oder sonst was weg. Es ist ein entspannteres Gefühl mögliches Brückengeld in einem ungenutzen Aschenbecher oder so im Blick am Steuerstand parat zu haben. Das Boot wiegte sich so schön vor der Brücke, steht super, ein lächeln über die Querruder des Bootes hinter dir, Doppelgrün und Hebel nach vorne... dann der Holzschuh und kein Kleingeld

Auf einem MoBo (ich meine diese typischen 12-15m Stahlverdränger in Friesland) interessieren mich Yachthäfen kaum noch, mittlerweile sind die meisten Stadtliegeplätze ebenfalls mit Sanitär ausgerüstet, kosten (per QR-Code-Scan; bezahlt über PayPal) ähnlich viel und bieten Landstrom. Das schöne in Friesland (binnen) per MoBo: es gibt viele Liegemöglichkeiten an dem viele Segler aufgrund des Tiefgangs nicht reingehen. Warum sich in einen Yachthafen reinquetschen wenn man Citynah an einer ruhigen Seitenstrasse liegen kann.

Mit Entsorgung bei Charter habe ich mir nie eine Kopf gemacht. Bei meinen letzten fünf Charteranbieter hatte nur der für einen Bavaria32 Segler überhaupt ein Grau oder sonstwas Tank, und selbst da wurden wir gebeten, die Brühe doch bitte direkt nach draußen...

Ansonsten zum Boot kennenlernen: die friesischen Charter-Motor-Boote sind in der Regel sehr gut Steuerbar (deshalb werden sie ja auch bedenkenlos an jedem vermietet); sie bieten genügend Motorreserve etc.. Allerdings sollte man sich nicht auf womögliche Strahler verlassen! - Bei Wind: nutze unterwegs mal einen Luv-Liegeplatz der vielen Marrekrite-Liegeplätze um das Boot kurz anzulegen und besser kennenzulernen.

Vermutung: die meisten Charter-Crews von MoBos ecken mit dem Heck an!; weil sie den Drehpunkt nicht kennen. Bei Platz, sei es vor der ersten Brücke mit diesem neuen, fremden Boot... den gefühlten Drehpunkt ausloten und immer das Heck im Auge behalten.
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  #15  
Alt 31.01.2023, 07:38
Benutzerbild von Totti-Amun
Totti-Amun Totti-Amun ist gerade online
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Das Allerwichtigste ist immer relativ einfach, wenn es nicht so kompliziert wäre (für Viele):
Man muss immer und sofort absolut zu 100% wissen, wo man sich gerade befindet. Das ist binnen auf einem Kanal vielleicht nicht so wichtig und gefährlich, aber je größer das Gewässer ist, vor Allem auf See.
Das heisst, an permanent zuverlässig ermittelnden Standortbestimmungen mit Kartenabgleich geht rein gar kein Weg vorbei.
Ist man dazu nicht zuverlässig in der Lage, besser im Hafen Kaffeetrinken gehen.

Grüße

Totti
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  #16  
Alt 31.01.2023, 09:23
Migu Migu ist offline
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Ich bin ja selbst noch Anfänger, chartere dieses Jahr zum fünten mal in Folge. Ich würde folgendes erwähnen:
- Führe Anlegemanöver immer sehr langsam aus
- Lass Dir beim Anlegen niemals das Kommando über Dein Boot von schreienden Hafenmeistern abnehmen.
- Das Motorboot fährt vorwärts so, wie ein Auto rückwärts. Also bedenken, dass der Arsch seitlich rauskommt. Also nicht einfach nach backbord lenken und losfahren wenn DU in der Schleuse steuerbord gehalten hast sondern lieber von deinem Mitfahrer vorne leicht wegstoßen lassen und mit geradem Ruder losfahren.
-Bugstrahl nutzen ist keine Schande aber lerne, Dein Boot auch ohne Bugstrahlruder zu fahren.
-an Den Wartepositionen der Schleuse dicht aufrücken, doof ist immer wenn in der Hochsasion der letzte nicht festmachen kann, weil vorne riesige Abstände sind.
- Im Vorfeld der Tour schon ausreichend über das Revier und die in Frage kommenden Marinas informieren.
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  #17  
Alt 31.01.2023, 19:30
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Musikbaer Musikbaer ist offline
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Kurze Ergänzung noch zu Migu in Sachen Schleusenwartestellen: Aufrücken geht, wenn das Ufer betretbar ist, meist auch per Treideln (langsam!), da muss man nicht wegen jedem Meter den Motor anwerfen.
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Viele Grüße Joachim
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  #18  
Alt 31.01.2023, 21:28
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käptn iglu 88 käptn iglu 88 ist offline
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Moin,
ich fahre, wenn möglich, alle Hafenmanöver ohne Motor, langsam, von Dalben zu Dalben mit dem Bootshaken. Da bin bin ich für alle anderen berechenbar, weil langsam.
Wer überholen will, hat damit keine Mühe.
Und ich hab eh keine Eile, bei dem Hobby.
Handbreit,
käptn Iglu
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keep dreaming
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  #19  
Alt 31.01.2023, 22:40
Duc749 Duc749 ist offline
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Das Allerwichtigste ist immer relativ einfach, wenn es nicht so kompliziert wäre (für Viele):
Man muss immer und sofort absolut zu 100% wissen, wo man sich gerade befindet. Das ist binnen auf einem Kanal vielleicht nicht so wichtig und gefährlich, aber je größer das Gewässer ist, vor Allem auf See.
Das heisst, an permanent zuverlässig ermittelnden Standortbestimmungen mit Kartenabgleich geht rein gar kein Weg vorbei.
Ist man dazu nicht zuverlässig in der Lage, besser im Hafen Kaffeetrinken gehen.

Grüße

Totti
Sehe ich auch so.

Komme ja auch aus der Seglerecke, Mittelmeer, ich habe ständig meine Position ermittelt. Meistens mit einer Kreuzpeilung. Ich habe auch immer ein Logbuch geführt.

Auch beim Charter in BrB. mit dem Motorboot.
Anlegen immer in aller Ruhe, nicht aus der Ruhe bringen lassen. Da ist meine Frau schon eine große Hilfe. Sie setzt die Fender passend und legt die Leinen parat.

Als Charterer hat man ja immer ein anderes Boot, mit anderen Fahreigenschaften. Da muss man sich immer ein wenig dran gewöhnen. Als Eigner kenne ich mein Boot, das würde ich nach 3 Tagen rückwärts mit verbunden Augen in die Box fahren.

Schönen Abend
__________________
Grüße Klaus

Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand!
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  #20  
Alt 01.02.2023, 09:22
Benutzerbild von Säsch
Säsch Säsch ist offline
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Dass man mit einem hoch aufbauenden MoBo noch vorausschauender fahren muss, als man immer und immer wieder gesagt bekommt, dass man mit einem hoch aufbauenden Mobo vorausschauend fahren muss, weil die die noch so kleinste Windbö das schönste Anlegemanöver versauen kann.
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  #21  
Alt 01.02.2023, 09:41
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Totti-Amun Totti-Amun ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Duc749 Beitrag anzeigen
Sehe ich auch so.

Komme ja auch aus der Seglerecke, Mittelmeer, ich habe ständig meine Position ermittelt. Meistens mit einer Kreuzpeilung. Ich habe auch immer ein Logbuch geführt.

Auch beim Charter in BrB. mit dem Motorboot.
Anlegen immer in aller Ruhe, nicht aus der Ruhe bringen lassen. Da ist meine Frau schon eine große Hilfe. Sie setzt die Fender passend und legt die Leinen parat.

Als Charterer hat man ja immer ein anderes Boot, mit anderen Fahreigenschaften. Da muss man sich immer ein wenig dran gewöhnen. Als Eigner kenne ich mein Boot, das würde ich nach 3 Tagen rückwärts mit verbunden Augen in die Box fahren.

Schönen Abend
Ich habe es so gelernt als ehemaliger Nav und habe auch verstanden, warum das so wichtig ist.
Wir mussten alle 3 Minuten einen Standort bestimmen und mit der Karte abgleichen, GPS nur zur Kontrolle. Markante Positionen ins Schiffstagebuch eintragen, etwa Tonnen querab. Dazu mindestens alle halbe Stunde die Position ins Schiffstagebuch nach Phi und Lamda.
Wenn wir nicht zu 100% sicher waren, wo wir uns befinden, alle Maschinen stopp und es ging nur weiter, wenn der Standort geklärt war. Mir zum Glück nie passiert, auch nicht bei voller Fahrt nachts in den Belten als einziger Nav.
Macht halt auch einfach Spaß...

Grüße

Totti
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  #22  
Alt 01.02.2023, 10:25
viertelelf viertelelf ist offline
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... für mich ist die wichtigste Erkenntnis beim Führen eines Schiffes, dass die gefahrene Geschwindigkeit und das Wissen über das gefahrenen Manöver dramatisch wichtiger ist als beim Auto. Beim Auto gilt, wenn man unsicher ist, dann fährt man einfach langsam. Wenn man feststellt, es paßt nicht, dass hält man an und fährt zurück. Beim Boot gilt, wenn man beliebig langsam fährt, dann treibt der Platz an der Box an einem vorbei und das Boot reagiert nicht mehr auf das Steuer.

Als ich bei einer Ausfahrt im letzten Jahr einem Kollegen den Platz am Steuer gegeben habe, gab es Schweissperlen auf seiner Stirn, weil er gerne viel langsamer gefahren wäre als den Knoten, den mein Boot benötigt um navigieren. Das hat mich daran erinnert, wie es war, als ich meiner Frau (die sich nur sehr ungern etwas sagen läßt, und wenn dann nicht von ihrem Gatten) präzises Aufstoppen unter Segel und Motor beigebracht habe.
Nicht entschlossene Fahrweise ist wichtig. Sein Manöver vorher zu kennen ist entscheidend.
Wer schon vor dem Manöver im Kopf durchgespielt hat, was er tun wird und auch eingerechnet hat, was das Boot machen wird, ist viel sicherer unterwegs.
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  #23  
Alt 01.02.2023, 10:25
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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11.020 Danke in 3.060 Beiträgen
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Was ich alter Seebär als Anfänger gerne gewusst hätte ........

Wie das mit den Weibern funktioniert.
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daß ihr den Hafen gewinnt,
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Gorch Fock
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  #24  
Alt 01.02.2023, 11:33
GuZi GuZi ist offline
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Ort: Herford
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Boot: Fleet, 10m Stahlboot
Rufzeichen oder MMSI: DO2GZ
112 Danke in 50 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Was ich alter Seebär als Anfänger gerne gewusst hätte ........

Wie das mit den Weibern funktioniert.
Ich glaube da ist Bootfahren einfacher.
__________________
Gruß aus Herford
Guido

Es ist mir egal wer dein Vater ist.
Solange ich hier am angeln bin, läuft hier keiner übers Wasser!
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  #25  
Alt 01.02.2023, 14:09
Benutzerbild von Säsch
Säsch Säsch ist offline
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531 Danke in 159 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von GuZi Beitrag anzeigen
Ich glaube da ist Bootfahren einfacher.
Wie war das mit den alten Fregatten und dem Segeln?
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