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  #1  
Alt 01.03.2015, 16:29
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Standard Tagestouren mit dem Schlauchi ab Bingen am Rhein - Empfehlungen ?

Moin

Eigentlich an der Weser beheimatet, kommen wir durch Verwandschaftsbesuch (Bad Kreuznach) jetzt häufiger in diese tolle Ecke Deutschlands

In der Sommersaison würden wir gerne unser Schlauchboot (3,40 m Zodiac mit 15 PS Quirl) auf dem Trailer mitnehmen und die Gegend dort unten von der Wasserseite erkunden....

Nächster Hafen von Bad Kreuznach bzw. Hackenheim scheint Bingen am Rhein zu sein...Auf deren Webseite kann ich leider nicht erkennen, ob die eine Slipanlage haben Kennt jemand den Hafen dort und hat vielleicht Tipps und Empfehlungen zum Fahren dort ?
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Gruß, Jörg

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  #2  
Alt 02.03.2015, 06:58
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Gibt es hier denn niemanden der sich dort auskennt
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Gruß, Jörg

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  #3  
Alt 02.03.2015, 07:11
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Slipanlagen gibt es am Rhein zu hauf, meist an den sogenannten Natorampen. Schau doch mal unter Slipway.de. Dort findest du z.B. in Bigen-Kempten eine. Ab Bingen würde ich mit dem Schlauchboot in der von Dir genannten Dimension eher Richtung Berg fahren, also nicht die sogenannte Gebirgsstrecke (Loreley). Bedenke, dass der Rhein zwischen 7 und 14 km/h schnell zu Tal fließt. Nierstein und von Dort nach Bingen zu Tal könnte eine Alternative sein.
Empfehlung: Halte dich im Fahrwasser, da am Rhein viele Buhnen verbaut sind. Ansonsten eventuell mit dem Auto nach Worms, von dort dann nach Mainz oder Bingen und mit dem Zug wieder zurück, um das Gespann zu holen. Slippen in Worms am Flosshafen. Hier ist auch eine Busverbindung zwischen Bahnhof und Flosshafen und genügend Abstellmöglichkeiten für dein Gespann. Viel Spaß am Rhein
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Geändert von lalao0 (02.03.2015 um 07:19 Uhr)
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  #4  
Alt 02.03.2015, 07:25
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Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
. Ab Bingen würde ich mit dem Schlauchboot in der von Dir genannten Dimension eher Richtung Berg fahren, also nicht die sogenannte Gebirgsstrecke (Loreley). Viel Spaß´am Rhein.
Empfehlung: Halte dich im Fahrwasser, da am Rhein viele Buhnen verbaut sind.
Diese Gebirgsstrecke zwischen Bingen und sagen wir mal St. Goar also von Flusskilometer 525 bis 560 würde mich natürlich am meisten reizen

Ich habe auch gelesen das ihr diese Strecke mit besonders viel "Gefahrenstellen" wie kleinen Inseln, Untiefen und hoher Strömung gespickt habt . Dazu kommt sicherlich eine hohe Dichte an Schiffsverkehr. Daher habe ich auch einen gesunden Respekt vor dem Fahren dort. Aber mit einem gewissen Maß an Umsicht sollte das doch auch mit einem Schlauchboot machbar sein, oder ? Am Tiefgang und der möglichen Geschwindigkeit kann es ja nicht liegen. Wellen machen mir nichts aus
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Gruß, Jörg

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  #5  
Alt 02.03.2015, 09:30
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Hier ist das Rheinhandbuch PFLICHT. Nicht vom Gesetz her sondern vom gesunden Menschenverstand aus. Machbar ist das sicherlich. Bedenke aber das da Frachter mit 200 Meter Länge und 40 Meter Breite unterwegs sind. Und die fahren etwa 15-20 kn und sehen dich nicht. Wenn du mal ne Woche auf dem Rhein unterwegs warst und ein Gefühl für den Fluss entwickelt hast, wirst du verstehen, warum wir alle Respekt vor der Gebirgsstrecke haben. Da wir ein Maschinenausfall schnell zum Disaster. Fahr erst mal die von mir empfohlenen Varianten und heb dir die Loreley für den Schluß auf.
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  #6  
Alt 02.03.2015, 12:41
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Also es gibt noch ne Slipstelle in Heidenfahrt. Die ist etwas besser als In Bingen-Kempten. Aber ich würde dir auch empfehlen von Bingen aus zu starten und dann Richtung Mainz zu schippern. Es gibt zwischen Bingen ind Mainz viele Schöne Auen und Inseln die man erkunden kann. Im Mittelrheintal mit so nem kleinen Schlauchboot und 15 PS ist bestimmt nicht ohne :-o
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  #7  
Alt 02.03.2015, 13:43
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ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Auch ich würde zu Berg fahren, da man dann auch besser abschätzen kann wie weit man überhaupt will. zu Tal geht es dann immer einfacher.

Führerschein ist hoffentlich vorhanden und Wasserstand vorab kontrollieren wegen der Hochwassermarken.

wie schnell ist den dein Schlauchi mit dem 15PS Quirl

hier eine liste mit slipstellen

https://www.google.com/maps/d/edit?h...E.kSaxJUDeQuZc
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  #8  
Alt 02.03.2015, 14:05
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Führerschein ist natürlich vorhanden. Passendes Kartenwerk werde ich mir besorgen
Zu zweit schaffen wir 40 km/h also rund 22 Knoten.
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Gruß, Jörg

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  #9  
Alt 02.03.2015, 14:06
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Mit diesen Büchern hatte ich bisher gute Erfahrungen:

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	51YCA3R474L._SY344_BO1,204,203,200_.jpg
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ID:	605869

Kann aber auch gerne andere Revierführer besorgen
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Gruß, Jörg

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  #10  
Alt 02.03.2015, 14:44
billi billi ist offline
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Das Buch ist gut. Ich finde die Bücher vom Verlag Rheinschifffahrt persönlich besser. aber ist Ansichtssache. Wenn du das obige Buch schon hast benötigst du kein anderes.

http://www.verlag-rheinschiffahrt.de/

hier wäre es "der Rhein 1"
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  #11  
Alt 02.03.2015, 14:44
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Das Buch passt. Ich bin die Strecke auch schon ein paar Mal gefahren-war trotzdem immer sehr angespannt. Ich würd mir das an deiner Stelle auch noch ein bisschen aufsparen, bis du den Rhein ein paar mal befahren hast.
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Ciao
Barracuda

Der, der keine Zeit mehr hat
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  #12  
Alt 02.03.2015, 14:46
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Hallo Mücke,

ich selbst komme urspr. aus Lorch, 13 Km Rheinabwärts von Bingen.

Bin letztes Jahr selbst mal von Lorch nach Oestrich-Winkel gefahren mit nem 3,8 m Schlauchboot und 25er Merc. Das geht eigentlich ganz gut.
Im Binger Loch selbst ist es schon ziemlich ungemühtlich mit nem Schlauchi aber man kommt durch, wenn man aufpasst.

Loreley ist noch spezieller, das würde ich nicht unbedingt machen, aber die Strecke bis dorthin ist absolut sehenswert. In Lorch hinter der Insel kann man sich auch mal treiben lassen und ggf. baden.

Rhein aufwärts ist der Fluss um einiges breiter und angenehmer zu fahren. In der Mariannenaue kann man gerne mal ein Paar Stündschen verweilen.

Insgesammt (nicht nur weil es meine Heimat ist ) eine traumhafte Gegend. Viel Spass wünsch ich schon mal!

Gruß
Till
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Gude aus Kölle!
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  #13  
Alt 02.03.2015, 16:39
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Hallo Jörg,

im Prinzip wurde schon alles gesagt und Du hast defintiv die richtigen Empfehlungen sowie die richtigen Literatur-Tipps erhalten.

Wir setzen häufig im Schiersteiner Hafen ein und fahren dann in den Hafen nach St. Goar. Für mich ist dabei der Abschnitt von Bingen zur Loreley der schönste im Rhein. Mit einem 3,40 Boot und 15 PS hinten dran würde ich mich das allerdings nicht trauen. Schon mit einem Boot meiner Kategorie kommst Du in den Stromschnellen talwärts rund ums Binger Loch ganz schön ins Schwitzen, wenn Dir an engster Stelle zu Berg nacheinander drei Container-Schleppverbände entgegenkommen, von denen jeder mächtig Welle macht. Dazwischen quetscht sich dann vielleicht noch ein Ausflugsdampfer, der es eilig hat. Wenn dann der Wasserstand des Rheins noch niedrig ist, kann das im wahrsten Sinnes des Wortes die reinste Berg- und Talfahrt werden. Sich da u. U. mit Deinem Boot im Kreise zu drehen, stelle ich mir nicht so schön vor.
Anspruchsvoll wird es dann auch noch einmal zwischen Oberwesel und der Stelle direkt unterhalb des Loreley-Felsens. Ich staune jedes mal, wie ein Schubverband da seine Kurve(n) bekommt. Möchte wirklich nicht zwischen so einem Schiff und dem Ufer geraten.

Das sind so meine ganz persönlichen Erfahrungen, die ich Dir nicht vorenthalten wollte. Entscheiden tust Du.

Herzlich,

mleo
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  #14  
Alt 02.03.2015, 16:57
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Schon mal vielen Dank für eure Tipps

Ich habe ja schon im Vorfeld gehört, das es dieser Rheinabschnitt in sich hat
Allerdings hätte ich es mir nicht soooo schwierig vorgestellt. 30 Jahre Erfahrung auf Schlauchis unter anderem auf Nord- und Ostsee, Adria und verschiedenen Flüssen und Kanälen sind vorhanden. Was Wellen angeht, bin ich eh eine alte Wildsau

Eure Ratschläge werde ich aber auf jeden Fall beherzigen. Sicherlich hat der eine oder andere dort auch schon seine schlechten Erfahrungen gemacht...
Mit dem Schlauchi bin ich zwar wendig, aber zwischen zwei Schubverbänden halt nur ein schlechter Fender

Wir werden also zunächst ab Bingen zu Berg fahren und uns dort die Gegend anschauen. Den Namen "Schierstein" habe ich für einige Tage aus meinem Kopf verbannt, weil er uns am letzten WE in ein totales Verkehrschaos mit unglaublichen Umwegen im Gedächtnis haften geblieben ist. Siehe auch "Schiersteiner Brücke"
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Gruß, Jörg

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  #15  
Alt 02.03.2015, 17:26
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Dayskipper Dayskipper ist offline
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Ich schließe mich meinen Vorrednern ebenfalls an, aber nicht uneingeschränkt.

Es ist schon so, dass die Strecke zwischen Bingerloch und Bacharach am anspruchsvollsten ist, aber nichts, was man mit deinem Boot nicht schaffen könnte, oder gar super gefährlich wäre....

Als ich letztes Jahr mit meiner Day diese Strecke zu Tal bis StGoar gefahren bin, hat mich die ganze Zeit ein älteres Ehepaar (60+) mit eben so einem Schlauchi verfolgt. Sie haben ebenfalls in der Funmarina angelegt und sind dort ein paar Tage geblieben...wohlgemerkt auf dem Schlauchi

Als wir zu Berg sind, kam uns zwei Flöße mit ca.20PS Quirl und zig Aktivisten für irgendwas entgegen, zugegeben begleitet von der Waschpo, aber immerhin...

Funk würde natürlich auch helfen, aber unser Superdurchdachtesdeutschesgesetz erlaubt ja Handquetschen binnen nicht

Es gibt lange Passagen, wo es unmöglich ist anzulanden. Im Fahrwasser bleiben ist ebenfalls unbedingt zu empfehlen. Schwimmwesten sollten auch dabei und angelegt sein.
Jedenfalls wenn man einigermaßen umsichtig fährt und nicht überladen unterwegs ist, sodass man noch genug Reserven zur "Flucht" hat, dann ist das absolut machbar.
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Grüße aus dem wilden Süden
Pedro



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  #16  
Alt 02.03.2015, 17:56
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Dreikieler Dreikieler ist offline
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also....

jetzt les ich hier eure Beiträge und hab mir mal nen paar Videos von der besagten Strecke angeschaut...
...da gehts ja schon zur Sache... da ist der Main ja stehendes Gewässer gegen...

War / ist ja noch nen Traum von mir aufm Rhein nen Paar Kilometer zu fahren..
..jetzt hab ich Gefühle zwischen Angst und Vorfreude.....
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Grüße.. ..Dreikieler

Mit Edelstahl im Blut,
...wird alles wieder gut

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  #17  
Alt 02.03.2015, 18:17
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Mücke Mücke ist offline
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Naja. Wie sagt man so schön "Bange machen gilt nicht"

Zum einen glaube ich, das man sich im Vorfeld möglichst viele Infos und Ratschläge holen sollte. Das klappt hier im BF ja auch perfekt
Vernünftige Karten als auch eine entsprechende Sicherheitsausrüstung wie z.B. Schwimmwesten sind ebenfalls selbstverständlich. Ich bin mir sicher das die revierkundigen Kollegen hier wissen was sie sagen. Dieser Abschnitt des Rheins zählt zu den schönsten aber auch anspruchsvollsten.
Wir werden also wie gesagt zunächst weiter zu Berg fahren. Wenn man ein Gefühl für den Fluß bekommt, kann man sich ja weiter trauen...
Für Anfänger sicher ungeeignet, sollte man schon Erfahrungen mit seinem Böötchen haben. Und bevor ich mich zwischen zwei Bocker (norddeutsch für Binnenschiff ) quetschen lasse, jage ich die Gummipelle lieber ins Ufer
Ich kenne den Rhein aus dem Bereich um Duisburg, wo es massig Berufsschifffahrt gibt. Schnelle Strömung kenne ich von der Weser. Also werde ich mich mal ganz langsam rantasten. Dazu sollte man aber wissen, das ich sicherlich nichts riskieren würde was unnötig ist.
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Gruß, Jörg

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  #18  
Alt 02.03.2015, 18:26
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Der Rhein ist kein "Mörderfluss", will aber mit Respekt behandelt werden. Wer ein paar Tage mit seinem Boot auf dem Rhein ober- oder unterhalb der Gebirgsstrecke unterwegs war und ein Gefühl für den Verkehr und die Besonderheiten des Rhein entwickelt hat, für den ist sicher auch die Gebirgsstrecke machbar und empfehlenswert. Also onˋ t panik! Aber gut vorbereitet sollte man schon sein.

Wie es auf dem Rhein zugehen kann, sieht man auch auf dem verlinkten Video. Und da ist der Rhein eigentlich fast platt gewesen - bevor wir kamen
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  #19  
Alt 02.03.2015, 19:26
ugly duckly ugly duckly ist offline
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Der Inselrhein zwischen Wiesbaden und Rüdesheim und die Gebirgsstrecke bis St. Goar ist mein Heimatrevier, den meisten Aussagen hier kann ich mich anschließen. Das Schlauchboot halte ich aber überhaupt nicht für ungeeignet, im Gegenteil. Mit einem großen Verdränger ist es wesentlich schwieriger. Anständige Paddel sollte man aus Sicherheitsgründen unbedingt dabeihaben, damit kann man auch bei hochgeklapptem Motor schwierige Stellen z.B. "hinter" den Inseln erkunden - mit der Strömung natürlich nur.
Die Strömung kann sehr unterschiedlich sein, das sollte man vor allem beim Baden beachten. Direkt an ruhige Bereiche können sich solche mit starker Strömung anschließen, da reichen oft schon ein paar Meter. Dem Schlauchi kann die Strömung aber nicht gefährlich werden, die oft zitierten Strudel gibt es eigentlich nur an der Loreley, die merkt man mit einem leichten Boot sogar in Gleitfahrt, bewirken aber außer einem mulmigen Gefühl nichts negatives. Direkt an der Loreley ist es so eng, dass das Fahrwasser fast die ganze Flussbreite einnimmt - und das wird von den großen Kähnen auch in Anspruch genommen. Mit einem kleinen Boot findet man zwischen den Großen und dem Ufer aber immer noch genug Platz, besser ist aber an den Engstellen mehr Abstand zu halten.
Natorampen gibt es entlang der Gebirgsstrecke nur wenige, wenn man bei den viel häufigeren Fähren nett nachfragt und sich beeilt, darf man oft auch dort slippen, teilweise scheint das auch offiziell erlaubt zu sein (z.B.Kaub). Aber Achtung: sowohl Natorampen als auch Fähranleger sind bei Niedrigwasser nicht zu gebrauchen!
Tanken tue ich, sofern überhaupt notwendig, immer im Hafen von Oberwesel, dort ist eine Tankstelle in Fußnähe. Leider gibt es aber keinen offiziellen Gastlieger dort.
Anlegen unterwegs ist auch ansonsten schwierig, am besten geht es auf Sandbänken und kleinen Stränden, die sind aber bei höherem Wasserstand alle weg!
Lustig - und ganz angenehm - ist übrigens,dass sich nur relativ wenige Sportbootfahrer auf die Gebirgsstrecke trauen, Paddler dagegen in Scharen. Viel Spaß wünsch ich Dir!
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  #20  
Alt 02.03.2015, 21:35
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Du hast ja lange Jahre Erfahrung im Umgang mit Deinem Schlauchi. Mein erstes Boot war ebenfalls eine 4,20 m Gummiwurst (nicht falsch verstehen) mit 25 PS hinten dran. Damit bin ich auch einige Male die Strecke bis St. Goar gefahren. Und erinnere mich sehr gut, ab und an mal kräftig Gas gegeben haben zu müssen, um der Berufsschifffahrt nicht zu nahe zu kommen. Da habe ich mich über jedes PS gefreut. Aber vielleicht stehen 3,40 m / 15 PS im gleichen Verhältnis wie 4,20 / 25 PS. Das kann ich nicht genau einschätzen , daher die Vorsicht. Falls ja, ist es in der Tat kein Problem. Taste Dich halt langsam ran. Die Strecke ist wunderschön. Vor allem Bingen <> Kaub. Angefangen beim 50er-Jahre Feeling bei der Vorbeifahrt an Assmanshausen bis hin zu den zahlreichen Burgen, von denen eine die andere abwechselt.

Viel Spaß!

Gruß

mleo
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  #21  
Alt 03.03.2015, 05:31
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Dayskipper Dayskipper ist offline
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Der Unterschied vom Rhein oberhalb von Bingen und der Bergstrecke wird dir ganz große Augen machen
Bin jetzt schon auf die Berichte von dir gespannt

Hier ein kleiner Eindruck von der Strecke:

https://www.youtube.com/watch?v=1L3bAC1sX-s

zugegeben, dass Boot war etwas über 3,40m

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Grüße aus dem wilden Süden
Pedro



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  #22  
Alt 03.03.2015, 06:30
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Zitat:
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Gibt es hier denn niemanden der sich dort auskennt


Oder du rufst mich mal an...
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gregor

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  #23  
Alt 03.03.2015, 07:15
Bönsch Bönsch ist offline
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Empfehle Dir ebenfalls die Slippe in Heidenfahrt. In Bingen slippst du sehr unangenehm direkt in die Fahrwasserrinne.
Möglich wäre zum Beispiel auch das Strandbad in Ingelheim- sofern du von Hand slippen kannst.

Dies würde dir auch empfehlen um mal eine kurze Rast zu machen. Durch die Durchbrüche schaffst du es locker bzw. durch den kleinen Kanal. Liegt schön ruhig- es gibt Bier und frische Rindswürste- ansonsten kannst du die Küche aber vergessen
Unterhalb, also Richtung Bingen befinden sich Längsbuhnen, bei Unwissen können die mal unangenehm werden.

Einen Abstecher kannst du z.b. auch an den Mäuseturm machen.

Gruß
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  #24  
Alt 03.03.2015, 09:03
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Ich habe die Strecke schon mehrfach mit einem 2,90 m Schlauchi und 10 PS gemacht und hatte nie Probleme! Hat sogar Spaß gemacht. Bis St. Goar von Heidenfahrt knapp 2 Stunden. Wenn es eng wird, einfach am Fahrwasserrand halten. Das Problem mit einem Schlauchboot sind etwas die Wellen die man nicht schnell nehmen kann, das es dir sonst die Bandscheiben zerdeppert. Aber mit deiner Motorisierung hast du sicher überhaupt keine Probleme, da du den Großen Pötten locker aus dem Wege gehen kannst.
Schwimmwesten sind allerdings auf dem Rhein mit einem Schlauchboot eine Pflichtübung.
Allerdings muß man auch sagen, das ich eine gewisse Routine auf dem Rhein habe.
An die Spielregeln sollte man sich sicher halten, aber trotzdem einen Gewissen Respekt vor dem Rhein habe. Wenn das paßt braucht man aber sicher nicht ängstlich zu sein!
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Michael
Zitat: Wer alles glaubt was er liest, sollte besser aufhören zu lesen!
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Hallo - eine schöne Gegend ist auch alles was man von Nierstein/Oppenheim erreichen kann.
Es gibt eine offizielle Slip-Stelle im Oppenheimer Hafen. Die ist angenehm da man dort keine Strömung hat und in Ruhe "wassern" kann.
Von dort aus bis nach Mainz / Schierstein ist eine schöne Tour oder auch in die andere Richtung gibt es ein par tolle Schlauchboot Ziele: Oppenheimer Rheinstrand, Kühkopf (Stockstädt-Erfelder Altrhein), Eicher See, Lampertheimer Altrhein,...)
Viel Spaß auf jeden Fall schonmal! Tobias
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