Wohnhausboot auf Waterbus-Alu-Katamaran

[ST1100]

Danke für Eure ehrlichen Antworten

Die machen mir aber auch bewußt, dass es letztendlich um Geschmacksfragen geht und ein Spaziergang durch unsere Dörfer
mit Blick auf deutsche Gartenmauern, Hecken, Sichtschutzelemente und generell deutsche Einfamilienhäuser
zeigt ja auch, dass Privatsphäre für die meisten wichtiger ist als für mich.

Mir macht es auch nix, dass jeder in mein Low-Budget-Cabrio gucken kann

Mein Einfamilienhaus hatte ein grosses Südfenster im Wohnzimmer und keine Vorhänge, aber ich hab mir immer Fenster
bis zum Boden gewünscht, wie mein Bruder sie in seinem Haus hat, aber ich wollte da durch auf's Wasser schauen.

Ich war im Sommer in Kopenhagen und habe begeistert die moderne skandinavische Architektur bewundert,
und die meisten dänischen Häuser haben gar keine Vorhänge, sondern Rollos, um soviel Licht wie möglich reinzulassen.

Ich habe feste Hausboote in ganz Europa in Hafenbecken und Kanälen liegen sehen, und selbst ein Blick auf's brackige Wasser im Hafenbecken ist mir lieber,
als auf Gardinen oder Wände zu schauen. Und wenn ich doch Privatspäre brauche, lass ich mein Rollo herunter.

Das ist mein persönlicher Traum und niemand anders muss das gut finden.

Tom

[Appiano]

Hallo zusammen,

ich tendiere eindeutig zu rechts - viel Glas - super.

Aber - nicht überall - ich denke, dass die Erfahrungen (und Bedenken) der Hausbootfahrer ihre Berechtigung haben. Das Thema hat man doch immer.

Ich bin Architekt und beschäftige mich den ganzen Tag mit "Küche offen oder nicht" und "bodentiefe Fenster oder nicht" und Schwellen zur Terrasse oder nicht". Die Lösung liegt immer "in er Mitte". Wer sich dem Diktat "offenes Wohnen" unterwirft wird ebenso ein Problem bekommen wie der, der es überall gemütlich haben will.

Die unterschiedlichen Bereiche laufen zu sehr ineinander. Schlafen gehört hier in eine ruhige Ecke (auch wenn man allein wohnt) und in die Nähe des Bades. Kochen ist Funktionsbereich und gehört nicht unbedingt in den Bereich Wohnen - hier jedenfalls nicht. Ich würde da eher den Steuerstand sehen, weil "Fahren" und "Wohnen" nicht so weg sind auf einem Hausboot.
Der ganze Technikkram sollte von der Werkstatt aus zu erreichen sein. Schubladen unter dem Bett sind ok, wenn man von dieser Seite nicht ins Bett gehen muss. Ablagebereiche gehören auch an ein Bett. Blick nach draußen ist auch gut - zu beiden Seiten noch besser.

Ich habe mal eine Schemazeichnung gemacht.
ein Schnellschuss!

Gruß
Wolf

[ST1100]

Zitat von velles

meine Erfahrung aus bisher 8 Mal Hausbootfahren mit unterschiedlichen Modellen.

Hallo Markus,

Dankeschön, magst Du mit Deiner Erfahrung da ein bisserl ins Detail gehen!

Welche Hausboot-Typen hast Du schon ausprobiert und was hat Dir an den einen besonders gut gefallen und was hat Dich an anderen gestört?

Ich muss ja noch bis Anfang September auf eigene Erfahrungen warten.

Gruß - Tom

[lalao0]

Auf Grund aktueller Temperaturen: Wo baust Du überall Heizkörper hin?

[ST1100]

Zitat:

Zitat von Appiano

Ich habe mal eine Schemazeichnung gemacht.
ein Schnellschuss! Gruß Wolf

Danke Wolf für Deine professionellen Einwände.
Du hast Erfahrung mit vielen verschiedenen Kunden und unterschiedlichen Vorstellungen, die wohl auch nicht immer praxisgerecht sind.

Jetzt komme ich als Kunde zu Dir mit folgendem Lastenheft:
- Prio 1: Verglasung bis zum Boden auf drei Seiten des Hauses außer auf der Eingangsseite, um von überall das Wasser sehen zu können
- großzügige Wohnküche mit kleiner Küchenzeile, Esstisch (für 1-6) und Sofa
- Tanks für 600 Liter Frisch- und 400 l Grauwasser und 300 Liter Heizungsspeicher im Schwerpunkt
- Schlafzimmerfenster 200 x 200 cm
- alle Fenster per Springrollo abdunkelbar
- minimalistischer Steuerstand mit GPS
- Badewanne mit Seeblick
- kleine abgetrennte Werkstatt mit Arbeitsplatte 100 x 200 cm
- Stauraum im Wohnbereich für Kleidung, Bücher, Schuhe usw. für eine Alltagsperson.
- Aussenmaße 4,50 x 9,00 m

Auf Deinen Schnellschuß (Danke!) geh ich extra ein.

Tom

[ST1100]

Zitat von lalao0

Wo baust Du überall Heizkörper hin?

Fußbodenheizung vollflächig, überall wo ich gehen kann.
Vier Heizkreise: Eingang und Schlafzimmer, Bad, Werkstatt, Wohnküche.
Zusätzlich ein kleiner Holzofen im Wohnzimmer irgendwo seitlich mit Dachkamin.

Wie geht es Euch auf der Wavuvi bei diesen Temperaturen?
Sitzt Ihr im Eis fest?

Gruß - Tom

[lalao0]

Wir sitzen im Eis. Heute Nacht -18 Grad draußen und 23 ° im Salon.
Bilder siehe unser Blog.

Fussbodenheizung ist natürlich genial. Aber wie reagieren die Leitungen auf Verwindungen? Ich hab da keinen Plan und frage nur.

[ST1100]

Die Leitungen der Fußbodenheizung sind flexibel, das erleichtert auch die Verlegung

Im Eingang und Schlafzimmer mag ich es kühl, im Bad kuschelig und im Wohnbereich gerne 22 Grad.

Schöne Bilder, Hartwig

[shakalboot]

...und was ist das für ein Fußbodenmaterial?
In einem Wohnhaus - klar Estrich und idealerweise ein Fliesenbelag, aber auf einem Boot?

[ST1100]

Thema Steuerstand: Das wurde ja schon mehrfach angesprochen.
SO soll es jedenfalls nicht aussehen, eher SO.

Ich brauche kein Lenkrad und kein Cockpit wie eine Transall.
Ein GPS wird noch dazu kommen und evtl. ein Handfunkgerät.

Das ganze mit permanenter Stromversorgung an der ersten Fenstersäule rechts vorne, aber jederzeit mitzunehmen, auf die Bugterrasse oder aufs Dach.

Wenn ich damit einen 5000 Euro RC-Helikopter oder Jet zuverlässig steuern kann, warum dann nicht ein simples Boot.

Tom

[ST1100]

Zitat von shakalboot

...und was ist das für ein Fußbodenmaterial?

Herbert macht das auf seinem Hausboot mit Fermacell-Platten.
Einfach zu verarbeiten (kenn ich aus meinem Haus) und dann einfach Laminat oder wasauchimmer drauf. Keine Fliesen!

[Appiano]

... da bietet sich doch Holz an. Das geht auch in der Küche und sogar im Bad (je nach Art und Verlegung). Fußbodenheizung unter Trockenestrich sollte gut funktionieren. Wenig Aufbauhöhe (Wärmedämmung ist natürlich ein Thema) und Bewegungen macht die allemal mit, weil die Rohre nicht eingegossen sind. Ist auch einigermaßen leicht.

@Tom - 3- seitig Glas ist ja ok, aber wenn es nicht überall zum Boden reicht, kann das auch sehr spannend sein. Z.B. oberhalb der Arbeitsplatten (Küche z.B.). Fotos zeigen Fenster erst auf 1,10m. Ich würde es bei Dir direkt auf die Platte aufsetzen.
So ein Schlitz hat was. Man sieht genauso gut und ist doch etwas geschützt. Das Panorama ist besser als die Wirklichkeit. Das eine Fenster ist gesamt über 7m lang .
Ich habe gerade kein Foto von einer aktuell gebauten Küche, wo das Fenster direkt auf der Arbeitsplatte beginnt. Haus ist ganz neu - Foto kann ich bei Gelegenheit machen. Du kannst halt nicht alles in den großen Raum stellen. Da man ja doch die ein oder andere Stunde hinter dem Steuer steht (oder sitzt), würde ich da gern gute Sicht und viel Platz haben - deshalb könnte ich mir den Steuerstand da ganz gut vorstellen. Es ist ja ein Hausboot und keine Hausbootküche. Wie heisst es so schön: irgendeinen Tod muss man sterben .
Gruß

Wolf

[lalao0]

Naja, Binne und Handfunk ist aktuell noch verboten.
Wenn dein "Steuerpult" die Temperatur der/des Motor(en) anzeigt, wäre das nicht verkehrt. Ne Tüte die den Ansaugkanal verstopft führt schnell zum Motortod.
Gashebel und Lenkung werden dann über Servos angesteuert? Arbeiten die mit 12V oder mußt du da ein extra Bordnetz verlegen?

[ST1100]

Danke Wolf, Du bist ein guter Verkäufer, aber Du hast Prio 1 aus dem Lastenheft Deines potentiellen Kunden ignoriert.

Der Auftrag ginge an einen Kollegen, der williger ist.
Bzw. in diesem Fall direkt an den Amateurbauer, da es auf dem Wasser zum Glück weder Bebauungspläne noch Architektenpflicht gibt

Ich seh diese Sehschlitze an Häusern oft in Österreich beim Mopedfahren, aber es ist "modisch" in meinen Augen.

DAS finde ich im Gegensatz dazu klassisch.

Ich hab das in Wien-Grinzing oben auf dem Dach einer alten Villa gesehen, ich hab leider kein Foto gemacht, aber ich denke, es war aus den 1920ern und dieser ovale Pavillon hat mich so elektrisiert, dass er zur Prio 1 wurde.

Der Punkt ist gesetzt und fix

Tom

[Petermännchen]

Na ja Tom, das Lastenheft beschreibt dein Boot. Mit so etwas geht man nicht zum Architekten sondern zum Bauingenieur.

Ich finde auch, dass die Verkehrswege zu viel Platz weg nehmen. Toms Entwurf ist, obwohl nicht detailliert für die Praxis, deutlich eher dem Thema Wohnen angepasst.
Du beugst dich in allem dem Wunsch nach Licht und Luft. Fahrstand ok, aber anlegen bei ein wenig Seitenwind, da will man ja auch die Bumsbüddel raushängen und das Tauwerk irgendwie dran bekommen. Eine einfache Fernbedienung ist dafür eigentlich nicht gedacht.

Gruß

Peter

[ST1100]

Zitat von lalao0

Naja, Binne und Handfunk ist aktuell noch verboten.
Wenn dein "Steuerpult" die Temperatur der/des Motor(en) anzeigt, wäre das nicht verkehrt. Ne Tüte die den Ansaugkanal verstopft führt schnell zum Motortod.
Gashebel und Lenkung werden dann über Servos angesteuert? Arbeiten die mit 12V oder mußt du da ein extra Bordnetz verlegen?

Ich hab eh noch keinen Funkschein Beim Fliegen sind Handgurken erlaubt,
aber mein Internationales Flugfunkzeugnis ist auf dem Wasser ja auch wertlos

Die Fernsteuerung kann Telemetriedaten empfangen und ich habe keine Flusswasserkühlung, sondern nen geschlossenen Glykolkreislauf

Linearmotoren gibt es auch mit 12 Volt, die werden dann direkt von der Fernsteuerung oder auf dem Umweg über ein Servo angesteuert.
Das ist keine Raketenwissenschaft, aber heutzutage noch meterlange Bowdenzüge und Steuerseile zu verbauen, ist schon fast Steampunk

Und was die Verkehrswege anbetrifft - Hausboot-Herbert ist beim Bau seines Hausboots vom Dach gefallen und sitzt jetzt im Rollstuhl für die Fertigstellung.
Er musste nur breitere Türen einbauen, seine Gänge waren schon breit genug.

[velles]

Hallo Tom,

Zitat von ST1100

Hallo Markus,

Dankeschön, magst Du mit Deiner Erfahrung da ein bisserl ins Detail gehen!

Welche Hausboot-Typen hast Du schon ausprobiert und was hat Dir an den einen besonders gut gefallen und was hat Dich an anderen gestört?

Ich muss ja noch bis Anfang September auf eigene Erfahrungen warten.

Gruß - Tom

ok

ersten Hausbooturlaub ca. 10 Monate im Voraus gebucht, weil ich unbedingt für den Canal du Midi ein Boot mit tollem Außensteurstand und Terrasse wollte. Ware eine Tarpon von FPP
Allerdings war dann die Koje mit den zwei Etagenbetten etwas "dürftig" - meine Tochter hatte Platz, ich fast nicht (im Nachhinein hätte ich besser im Salon geschlafen) sonst war das Boot ok für den ersten Hausbooturlaub, Platzmäßig ok für 3 Erwachsene und 4 Kids.

Beim zweiten Mal ein günstiges Angebot gebucht - eine alte Normandie von Le Boat für Seille/Sâone - lang und ohne Bugstrahlruder, aber trotzdem ok; große Terrasse oben (allerdings eher niedrige Reeling) viel Platz für drei Erwachsene und vier Teens

Dritter Urlaub - Nivernais mit einer Salsa von Le Boat - bisher modernstes Boot, gutes Platzangebot für die 5 Erwachsenen, drei Jugendlichen und einem kleinen Kind (auch sehr sicher für den kleinen Mitreisenden)

Vierter Urlaub Burgundkanal - eine Penichette P1107W - eigentlich hatte ich geschworen so ein Boot nie fahren zu wollen (ohne Terrasse und nur Innensteurstand) aber es war ein supergünstiges Angebot; wir haben es voll belegt zu siebt mit lauter bereits dabeigewesenen Hausbootfahrern; Manko - ja die erwähnte nicht vorhandene Terrasse und fehlender Außensteuerstand - aber dafür fährt sich eine Penichette ungleich besser (ohne ständiges leichtes Kurbeln/Korrigieren am Steuerrad wie all die bisherigen) - liegt im Wasser wie eine 1; aber man kann eben nicht an Bord sitzen sondern wenn man ins Frei will muss man einen passenden Platz haben, wo man Tisch usw. aufbauen kann. Aber der Küchen/Eßbereich - wenn auch klein - trotzdem sehr angenehm und gut eingerichtet, wie das ganze Boot bei der Größe. Vorteil - wenig Stufen, fast alles auf einer Ebene (im Gegensatz zur Tarpon, Salsa - wo man doch immer wieder über die steile Treppe rauf und runter muss)

Fünfter und sechster Urlaub - jeweils die kleinere P935W am Loire Seitenkanal und Elsaß/Lothringen (Boucle de Nancy) zu viert; wir haben uns ans Boot gewöhnt und der günstige Preis lässt die fehlenden Decksannehmlichkeiten verschmerzen (allerdings gilt das für mich nur für ein Leihboot - bei einem Eigenen wäre das ein No Go, da müsste unbedingt irgendwo eine große Terrasse sein mit Sitz/Essgelegenheit für alle im Freien - egal ob oben oder auf Kabinenniveau)

7. Urlaub - zu sechst auf einem Niederländischen Stahlboot für 8 Personen - super viel Platz und mit Außensteuerstand und Terrasse - super; einziges Manko wie bei vielen Niederländischen Booten - kein Backrohr (und da wir fast nur selber kochen... - schon etwas einschränkend)

8. Urlaub - Garonne Seitenkanal - wieder eine P935W (aufgrund des Angebots)

Ich hab mir aber auf den Basen schon viele Boote angeschaut (auch die größeren Penichettes); muss sagen, könnte mit allen leben, jedes hat halt aufgrund der Größe und Aufteilung seine Plus und Minus - vor allem wenn es nur für einen Urlaub ist.

Für mich ideal wäre - eine Penichette mit größerer Breite als die 935/1107 sodaß man vorne auf der Terrasse sitzen könnte und einen abklappbaren Steuerstand (und nicht nur das Schiebedach und die zu öffnenden Fenster) sodaß man bei gutem Wetter mehr die Natur beim Fahren genießen kann, weil man quasi draußen sitzen würde - ich liebe das einfach absolut.
Wichtig ist auch Rundum gute Zugängigkeit an Deck (vor allem für das einfache, bequeme und sichere Handling aller Manöver wie An-/Ablegen, Schleusen, Ein-/Aussteigen). Wenn man beim Fahren höher sitzt (Außensteuerstand) hat man halt auch bessere Sicht und kann neben dem Fahren leichter fotografieren.

Modernere Boote haben sicher mehr Komfort (kosten aber auch wesentlich mehr, das geb ich lieber für Essen und anderes aus) - aber den brauch ich nicht (hab zu Hause keinen Fernseher, brauch ich im Urlaub auch nicht) - Ich will Landschaft und Natur erleben.

Grüße

Markus

[ST1100]

Zitat von Petermännchen

Eine einfache Fernbedienung ist dafür eigentlich nicht gedacht. Gruß Peter

Eine Teleflex ist ne einfache Fernbedienung !

Das Graupnersystem ist ein frei programmierbarer Steuerungscomputer.

Programmieranleitung

Und wie schon weiter oben erwähnt: Jeder 150-m-Liebherrkran kann heute so bedient werden. Das ist ja auch sinnvoller, als oben in der Mitte vor einem Steuerrad zu sitzen, wo man die Bordwand und die Kaimauer nicht sehen kann.

[Petermännchen]

Ich bin gespannt. Mein Umbau (Teleflex) auf Autopilot hätte schon ~4.000,-- € gekostet, ohne Fernbedienung. Na gut, sind zwei Maschinen und zwei Fahrstände.
Da kann man aber auch nur die Richtung vorgeben. Bei eine echten Fernbedienung (Auskuppeln, vor, zurück, Geschwindigkeit je Maschine) wäre ich schon bei 30Tsd. angekommen. Nur mit der Bedieneinheit kommt man ja nicht weit.

Vielleicht kann ich mir ja was abgucken.

Gruß

Peter

[Appiano]

Hallo Tom,

Deine Vorstellungen kann ich nachvollziehen, aber die Hausbootrealität passt nun so gar nicht zur Architektur von Zaha Hadid (hier Projekt West 28th N.Y.C) : Dein Beispiel
http://www.zaha-hadid.com/design/520-west-28th-street/

Wie viel Platz man da braucht, sieht man an den virtuellen Innenaufnahmen sehr schön. Da ist innen und außen fast eins, was in einer Großstadt sonst gar nicht möglich ist. Für Deinen großen Raum (dreiseitig) ist es ok; für Nebenbereiche ist eine solche "Darstellung" schon sehr gewagt. Da sollte alles designt sein, weil man es von überall sieht. Kann mir nicht vorstellen, dass das durchgängig auf engem Raum nur annähernd so hinzukriegen ist. Wenn Du von modisch sprichst, dann hat dieses Beispiel den Nagel auf den Kopf getroffen. Auf jeden Fall wird man Dein Boot dann in diversen Magazinen finden so wie das o.g. Wohnhaus. Musst hat immer alles aufräumen

Wolf

[ST1100]

Ich bin nicht publicitygeil, aber ein wenig Anerkennung für verrückte Ideen tut auch mir gut.

Aber mit dem Hausboot muss ich mir die erst erarbeiten. Zaha Hadid hatte ja auch ne lange Durststrecke, bevor ihr erstes Projekt verwirklicht wurde.

Wobei ich als Laie und Autodidakt nur Details kopiere und neu zusammensetze. Der Micro-Airstream ist ja auch nur ne "Kopie" und trotzdem einzigartig.

Wir werden sehen

[Appiano]

Bin echt gespannt wo Du mal endest - im ganz positiven Sinne.

[ST1100]

Damit Ihr seht, wie ich aktuell lebe (und es mag).

Die Wohnung liegt im Souterrain und der Gehsteig, mitten im Dorf, ist auf Höhe der Rasenkante vor meinem Wohnzimmerfenster.
Und wenn ich abends Privatsphäre will, zieh ich einfach meine Leinwand runter.

Wenn mir wirklich jemand reinschauen will, muss er auf die Knie gehen.
Sonntags um zehn, wenn ich in der Sonne frystykke, seh ich hundert Füße auf dem Weg zur Kirche

Und es macht mir nix aus !

Die Bilder sind von vor der Renovierung die letzten drei Monate.
Bin am Sonntag erst wieder eingezogen und hoffe, ich kann jetzt 12 Jahre bleiben.
Warmmiete 320 Euro und 3 1/2 km ins Büro

[ST1100]

Zitat von lalao0

Wir sitzen im Eis. Heute Nacht -18 Grad draußen und 23 ° im Salon.

Hartwig, musst Du Deine CAT-Maschinen dauernd beheizen bei dem Wetter?

[lalao0]

Da die Heizung im Maschinenraum ist, ist das nicht nötig. Wäre aber auf Grund der vorhandenen Leitungen möglich. Ich nutze das Kühlwasser der Motoren zum Aufheizen des Boiler bzw. zum Heizen während der Fahrt.

Mir ist noch nicht ganz klar, wie Du die Abwärme der/des Motor ableiten willst. Du hast einen inneren Kreislauf mit Glykol. Der muss doch auch irgendwo hin mit der Wärme.