#51
|
|||
|
|||
Herzlichen Glückwunsch!
Du bist eine mutige, kompetente Frau. Sind ganz neidisch auf all Deine Erlebnisse mit Walen und Delfinen. Sicher ist es unwahrscheinlich, dass Militär oder Industrie ihre umweltfeindlichen Aktivitäten einstellen. Aber Öffentlichkeitsarbeit kann auf jeden Fall dazu beitragen, einen langfristigen Sinneswandel bewirken. Grüsse aus Pfalz Ruth und Klaus-Peter |
#52
|
||||
|
||||
Hallo Janice,
das ist wirklich eine großartige Leistung, die weitaus höher einzustufen ist als die albernen und in der Regel aus Profitgründen inszenierten Publicity-Segelaktionen diverser Teenager. Aber außer enormer Selbstbestätigung erkenne ich dennoch keinen Sinn in solchen nicht gerade ungefährlichen Aktionen. Ich bin mir im Gegensatz zu Dir sicher, dass Du die Wirkung Deines gutgemeinten Appells an die Gesellschaft bezüglich ihres Umgangs mit der Natur absolut überschätzt. Nach kurzer Medienaufmerksamkeit geht alles unverändert im alten Trott weiter, und niemand wird sein Verhalten wegen einer solchen Aktion ändern. Das haben ja sogar schwere Umweltkatastrophen mit deutlich größerer Medienwirksamkeit nicht geschafft. Aber schön, dass Du noch Ideale hast, auch wenn sie ein wenig weltfremd sein mögen. Ohne Idealisten wäre unsere Welt kaum noch zu retten. Gruß Wepi
|
#53
|
||||
|
||||
Ich denke, die Welt ein wenig aufzurütteln, ist eher der schöne Nebeneffekt.
In erster Linie wird man so etwas für sich selbst tun, um sich zu beweisen, dass man es kann. Nur das ist es hinterher, was einem absolut niemand mehr nehmen kann. Erfolgt dann auch noch ein wenig Anerkennung, umso besser. Ich kann mir gar nicht richtig vorstellen, was das für eine Rollerei gewesen sein muss, bei der geringen Geschwindigkeit.
__________________
Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#54
|
||||
|
||||
Zitat:
Falls Du noch mal nach Westen gehst, also vor dem Wind marschierst. Statt eines Segels wäre evtl. ein Drachen ein Kompromiss. Vortrieb ohne Hebelwirkung nach unten oder seitlich. Kentern sollte dann ausgeschlossen sein, da das Ding ja Auftrieb und Vortrieb erzeugt. So a`la Kite. Das mit dem Rudern klappt ja offenbar dann kann man jetzt ja neue Ideen testen
__________________
Gruß Kai |
#55
|
||||
|
||||
Nach all den Gratulationen wär's auch mal schön, wenn man sich mit den technischen Dingen des Törns auseinandersetzen würde.
Das Boot ist gewichtsmäßig konsequent an die Anforderungen angepaßt. Abgeschottete Sektionen machen es nahezu unsinkbar, lediglich im Falle eines Materialbruchs wäre das Boot und das Leben der rudernden Frau in Gefahr. Mir gefällt vor allem das Sicherheitsdenken, das in diesem Boot optimale Verwirklichung fand. Man achte auf die gespleißten Reihleinen, die als Nothaltegriffe dienen sollten. Wirklich wichtig, wenn die rudernde Person unfreiwillig über Bord gegangen wäre, hätte sie anschließend schnell wieder Kontakt zum Boot gehabt. Durch die tiefhängenden Leinen wäre auch das Aufentern und das Einsteigen ins Boot keine große Aufgabe gewesen. Die Leistung an sich ist unanzweifelbar, natürlich ist es eine Frage der Ausdauer und eine Frage der seelischen Stärke. Einschränkend wage ich den Satz zu äußern, daß mit diesem Boot jede einigermaßen entschlossene Frau in trainiertem Zustand, diesen Job gemeistert hätte. Auch von mir Daumen hoch für diese Leistung.
|
#56
|
|||
|
|||
Nachtrag
Beim Durchlesen Janices Kommentar, fällt mir übrigens auf, daß sie sehr viel Wert darauf legt, ohne Unterstützung unterwegs gewesen zu sein. Für die Fahrt selbst ist das sicher unanzweifelbar, jedoch in der Vorbereitungsphase wird sie sicherlich Unterstützung erfahren haben. Und wie wir schon der Weisheit Napoleons zu verdanken haben, wissen wir heute, daß "alle Schlachten bereits in der Vorbereitungsphase geschlagen werden".
Mit Sicherheit hat man ihr aus ihrem Umfeld zur Seite gestanden, als es um Auswahl, Fianzierung und Bau des Bootes ging. Allein die Materialbeschaffung des bereitstehenden Bootes ist schon eine kostspielige, zeitintensive und teils nervenaufreibende Geschichte. Ist alles endlich an seinem Platz, hat man in der Regel Monate lang mit Auswahl und Beschaffung jeder Kleinigkeit viel Zeit verbracht. Auch die Planung kostet fast genauso viel Zeit wie die Umsetzung eines solchen Projekts. Das ging Lindemann auch nicht anders, nur stand der vor dieser Aufgabe ganz allein. Heutzutage werden alle jungen Segler oder Bootfahrer, die eine respektable Leistung planen, in allen Fällen, die mir bekannt sind, von ihren Familien unterstützt. Hinter Namen wie Jessica Watson, Laura Dekker, Johannes Erdmann, Ellen MacArthur usw. standen und stehen jederzeit Menschen, denen die optimalen Voraussetzungen ihrer Zöglinge immer sehr, sehr wichtig waren. Und in allen Fällen, die ich hier als Beispiel heranziehe, wurden die Projekte nur deshalb möglich, weil die eigenen Familien in die Tasche griffen, und so manche Außenstände diverser Anschaffungen beglichen. Ohne diese Hilfen wären diese Reisen gar nicht möglich gewesen. Insofern kann man sich selbst schlecht vergleichen mit Menschen, die ihre eigenen finanziellen und organisatorischen Anstrengungen komplett selbst zu meistern hatten. Ich weiß, daß sich Janice nicht vergleicht mit z.B. Dr. Lindemann, dennoch hat sie es während ihrer eigenen Vorbereitungsphase tausendmal leichter gehabt als irgendwelche underdogs, die aus dem Nichts heraus eine große Fahrt wagten. Ich erinnere da an Fred Rebell, der sich sogar seinen Sextanten und seine Logge (speedometer) selbst bastelte (Siehe "Jean Merrien - Sie segelten allein"). Und Rebell baute auch das Ruderboot selbst. Und zwar aus Holz, was das Boot später viermal schwerer werden ließ als Janices "Bifröst". Sicher ist die Leistung Janices körperlich anspruchsvoll und es wäre unverschämt, einen solchen Törn von der warmen, gepolsterten Couch aus zu bewerten. Nur ist es keine Erstleistung und unter dem Gesichtspunkt, daß Janices Reise material- und planungsmäßig optimal vorbereitet war, und sie die eigene Familie aus Sprungtuch hat, also zurückkehren kann in ein ziemlich behütetes Leben, auch kein außergewöhnliches (Lebens-) Wagnis. Sicher hätte sie ihr Leben verlieren können, aber das Risiko trägt jeder LKW-Fahrer jeden Tag in seinem Berufsleben mit sich herum. In ihrem Fall ging es vor allem darum, durchzuhalten, die Zähne zusammenzubeißen, auch wenn es schwierig wurde. Wie bei so vielen anderen Menschen im täglichen Leben auch. Nur daß die den Vorteil haben, recht schnell Hilfe zu bekommen, wenn was passiert. Das ist das einzige Risiko, das Janice hatte: Rechtzeitige Hilfe hätte ihr versagt bleiben können, wenn mitten auf dem Ozean etwas passiert wäre mit ihr oder ihrem Boot. Nur ist das ein Teil des Plans und auch ein Teil des Marketings, das jetzt vermutlich folgen wird. Hoffe, ein paar kritische Gedanken mindern nicht die Euphorie, die man ihr hier entgegenbringt! |
#57
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Sie hat sogar hier im Forum einmal um Unterstützung wegen einem Liegeplatz für ihr Boot gesucht, ist also alles kein Geheimnis.
|
#58
|
|||
|
|||
Zitat:
|
#59
|
||||
|
||||
Herzlichen Glückwunsch ,
ich finde es richtig und wichtig für seine Überzeugung und Ideale einzustehen . Super Leistung Respekt .
__________________
Grüße lars Heute Nichtraucher Die Schriftgelehrten weinen wieder |
#60
|
|||
|
|||
Betrachte den Satz als Freundlichkeitsfloskel.
Zitat:
Letztlich will ich eigentlich nur äußern, daß man von einem einigermaßen privilierten Status aus fast alles schaffen kann. Viel schwerer und weniger glänzend sind die low-budget- oder no-budget-sailor. Hannes Lindemann, Peter Kittel, Shane Acton oder Evgeny Gvozdev waren solche Leute. Nur mußten die sich alles selbst erarbeiten und erkämpfen und es gab sponsoring nur in seltenen Ausnahmen. |
#61
|
||||
|
||||
Zitat:
Lindemann ist mit dem Faltboot gepaddelt und gesegelt, Nehberg im Tretboot gestrampelt. Janice schreibt "gerudert". Schlamm schmeißen will gelernt sein. Geändert von wolf b. (07.03.2012 um 18:30 Uhr) Grund: formatiert |
#62
|
|||
|
|||
Zitat:
Und auch von der Tatsache aus, daß Lindemann gepaddelt ist, und zwar auch mit einem Einbaum. Ich hatte mal das Buch in der Originalausgabe. Bei amazon.de gibt es eine Zusammenfassung aus beiden Leistungen. http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_nos...inbaum&x=0&y=0 (PaidLink) Insgesamt fuhr Lindemann drei Mal über den Atlantik. Erst mit einem Einbaum, dann mit einem Faltboot und später per Segelboot (Kleinkeuzer). Auch der Franzose Bombard (Entwickler der Schlauchboote) hat den Atlantik paddelnderweise bezwungen. Wird auch in diesem Buch benannt. Gut okay, war kein Deutscher, was soll's? http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_nos...lein&x=13&y=24 (PaidLink) Wie Du siehst, lohnt sich das recherchieren... |
#63
|
||||
|
||||
Hi Janice,
meinen größten Respekt zu deiner Leistung! @all, die meinen diese Leistung schmälern zu müssen : Ich habe den Blog von Janice fast komplett durchgelesen - kam durch das BF dorthin. Ich glaube nicht, dass es Janice darum ging, mit der Soloüberquerung einen Rekord zu brechen. Es gab bei den Atlantic Challenges immer schon Soloruderer. Außerdem zieht sich das Feld soweit auseinander, dass ein Begleitboot im Falle von Schwierigkeiten nicht helfen kann. Was für mich aus dem Blog heraus kommt ist viel mehr das: - Es gilt eine Herausforderung zu meistern. Diese ist existenzbedrohend, da die Möglichkeiten gegenüber den rohen Naturgewalten und den Bedrohungen durch andere Menschen (Schiffe etc.) nur eingeschränkt sind. - Das was einen in dieser Situation antreibt, ist der Überlebenswille. Die Beschreibungen von Janice über die zu meisternden Schwierigkeiten sprechen hier eine deutliche Sprache. Diese Situationen können wir uns gar nicht vorstellen. - Ich finde es gut, dass Janice ihrer Überquerung einen über die persönliche Selbstfindung hinaus gehenden Sinn gibt: RowForSilence. Sie setzt dadurch ein Zeichen: Sie ist bereit, für ein ihr wichtiges Ziel das Leben zu riskieren. In diesem Sinn ist ihre Tat ein herausragendes Beispiel für menschliche Größe, die übrigens in jedem vorhanden ist und aktiviert wird, wenn er ein (moralisch positives) Ziel zu erreichen versucht. - Warum aber sollte sie sehenden Auges das Risiko, das Leben zu verlieren, eingehen? Im Falle des Scheiterns würde man ihr nachträglich nur Verrücktheit nachsagen, das Ziel wäre nicht erreicht worden. Insofern muss die Ausstattung (Boot etc.) so spartanisch wie möglich, jedoch sicher sein, damit die Überquerung unter den größtmöglichen, jedoch beherrschbaren Schwierigkeiten gelingt. Das nenne ich Klugheit. - Ist Unterstützung moralisch verwerflich? Ist ein Held nur jemand, der alleine alle Situationen meistert und nicht einmal die Presse über sein Vorhaben informiert? Das wäre ja nun totale Dummheit. -Ebenso gut und richtig finde ich es, dass sie ihre Kosten wieder über Sponsoren und sonstige Kommerzialisierung herein bekommt (wenn es denn die richtigen= zum Projekt passenden sind). Janice hat alles richtig gemacht und ihr Ziel, die Öffentlichkeit mit ihren Gedanken zu konfrontieren, erreicht. Danke, Janice .
|
#64
|
||||
|
||||
Zitat:
Den Bericht von Lindemann hab ich auch in meiner Jugend verschlungen, genauso wie die meisten von Nehberg. Es ist schon klar daß die Leistungen vergleichbar sind, vom Schwierigkeits- und Gefährlichkeitsgrad sicherlich höher zu bewerten. Aber du hast behauptet sie würde lügen indem du schreibst "Das stimmt so nicht". Das muß einfach nicht sein. Übrigens: ich bin auch seit meiner Jugend mit Kleinbooten wie Faltboot, Kanu, Jolle oder Kleinsegler auf vielen Langfahrten (keine Jahre, sondern 7-11 Wochen) unterwegs gewesen und hatte mir schon manches ferne Ziel gesteckt. Wenn ich es aus irgendwelchen Gründen nicht erreiche habe ich nicht aufgegeben, sondern aufgrund irgend eines Umstandes die Pläne geändert. Deine Abneigung gegen die Eigenvermarktung kann ich gut verstehen, die aggressive Ablehnung davon weniger. |
#65
|
|||
|
|||
Zitat:
Sie wird gerudert haben, ihre Pausen eingelegt haben und wohl auch in manchen Starkwindphasen an Schlafmangel gelitten haben. Die Reise war GPS-gestützt, alles, was sie zuließ, zeichnete eine Kamera auf und ein Seenotsignal hätte sie ebenfalls absetzen können, wenn sie es gemußt hätte. Das Boot ist eine Kapsel, ein Kokon, eine solide Hülle, die ihr auch dann Schutz geboten hätte, wenn das Boot eine Eskimorolle vollführt hätte, vorausgesetzt, sie hätte sich währenddessen im Innenraum aufgehalten und die Luke wäre verschlossen gewesen. Eine Französin hat mit einem ähnlichen Boot den Pazifik überquert, ebenfalls rudernderweise. Und wie wir uns alle vorstellen können, hat diese Reise ein wenig länger gedauert, schon allein deswegen, weil die zurückgelegte Distanz deutlich größer war als die Reise der "Bifröst". Der Pazifik ist nun mal ein bißchen größer als der Atlantik, gemessen von Kontinent zu Kontinent Also bitte, bei den Tatsachen und auf dem Boden bleiben. Es war zwar eine respektable Leistung, aber keine Reise zum Mond. Die wäre - trotz der heutigen Sicherheitsstandards und Materialtechnik - noch immer lebensgefährlich. |
#66
|
||||
|
||||
Um vieleicht mal zum Eigendlichen zurückzukommen , Kiebt es eigendlich weitere Fotos von der Tour .
__________________
Grüße lars Heute Nichtraucher Die Schriftgelehrten weinen wieder |
#67
|
|||
|
|||
Hm, ob du mich richtig verstanden hast?
Im Prinzip hast Du ja schon oben geschrieben, dass mit dieser Ausrüstung jeder fitte Mensch diese Überquerung hätte unternehmen können. Und genau darum geht es: Was nützt mir ein Ausnahmeathlet als Vorbild? Die Tatsache, dass jemand wie ich und vielleicht Du genau dieselbe Reise unternehmen könnte - ja genau diese Strapazen auf sich nehmen könnte, um auf etwas hinzuweisen, wirkt doch - für mich jedenfalls- viel aufrüttelnder als die einsamen bis zur Verrücktheit und jedes Maß aus den Augen verloren habenden Solipsisten, denen es nur um Rekorde geht. Der Faltbootfahrer auf dem Atlantik ist für mich absolut grenzwertig und nicht mehr glaubhaft. |
#68
|
|||
|
|||
Zitat:
Ich lehne die Eigenvermarktung gar nicht ab. Das hast Du falsch aufgefaßt. Wenn ein Teil des Geldes, das sie investierte, zurückfließt, ist das schon okay. Soll sie machen, ihr Ding. Nur um mal ein wenig zu phantasieren und um Dir meine Gedanken, die ich eigentlich für mich behalten wollte, zu formulieren: Stell Dir mal vor, ich taufe jetzt mein Boot "Fukushima", nehme meinen japanischen Hund mit an Bord und segle nach Japan, nonstop. Mache eine Webseite (am besten schon vor dem Start) mit dem Hinweis, daß ich segele, um zu segeln, aber auch, um meine Popularität zu nutzen, und um die Menschen wachzurütteln oder um sie zumindest daran zu erinnern, daß Atomkraft supergefährlich ist und die Atomlobby mittlerweile mit der austretenden Radioaktivität selbst den wunderbaren Pazifik verseucht. Was käme dann für ein Geschmäckle auf Deine Zunge? Würdest Du mich nicht recht schnell als Besserwisser ansehen oder als Weltverbesserer? Würdest Du mich nicht verdächtigen, daß ich mich eines sensationsträchtigen Themas bediene (vielleicht nicht einmal aus selbstsüchtigen, sondern aus idealistischen Gründen), und daß, wenn die Leute schon nicht über meine Fahrt reden, dann wenigstens über den verrückten Deutschen, der die Japaner mit ihrer Vertuschungspolitik auf's Korn nimmt? Ist es nicht naiv, zu erwarten, daß sich nach meiner (angenommenen) Reise irgendetwas verändert auf der Welt? Brauche ich unbedingt ein Motto, unter dem ich so eine Reise machen will? Hat es nicht ein wenig "Siebziger-Jahre-Patina" sich ein paar Aufkleber auf's Boot zu pappen, der Welt ihre Vergehen unter die Nase reibend loszuziehen, um die eigene Reise mit einem politischen Hintergrund auszustatten und so mein Vorhaben auch noch moralisch aufwerten zu wollen? Bevor Du mir Aggressivität in der Sprache vorwirfst, erkläre mir bitte, wie ich das anders hätte formulieren sollen! |
#69
|
|||
|
|||
Dein Konzept hat ein paar Schwachstellen (Segeln Nonstop, Japan), daher wäre es nicht ganz stimmig.
Aber so als Demonstration würde ich sagen: Hut ab. Hast menschliche Größe gezeigt, hast ein Projekt durchgezogen, dich selbst verwirklicht usw. Da wir in einer postmodernen Postmoderne leben, darfst Du das alles machen. Ich persönlich würde aber vorschlagen: Grabe einen Tunnel von Deinem Wohnort bis Fukushima, hat mehr mit der Erdbebenproblematik zu tun. |
#70
|
||||||||
|
||||||||
Zitat:
Zitat:
Hätte ich das Gefühl du würdest das Thema nur vorschieben um Sponsoren für deinen Törn zu finden, dann schon eher. Zitat:
Nö, würde ich auch nicht machen wollen. Muß ich aber unbedingt verurteilen wenn jemand versucht eine relativ auffällige Reise für seine Ideale zu "vermarkten"? Zitat:
Aus deinem 2. Beitrag hier im Thread sprudelt förmlich Abneigung.
|
#71
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Beim Klick auf die Fotos kommen mehr.
|
#72
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Hast du eine vergleichbare Leistung erbracht?
__________________
gregor
|
#73
|
|||
|
|||
Entscheidest Du jetzt hier, ob ich mich zu Wort melden darf oder nicht? Kannst Du mit konstruktiver Kritik nicht umgehen?
|
#74
|
||||
|
||||
Zitat:
fühle mich aber trotzdem genervt. Dein "Runterputzen" und "Abwerten" als konstruktive Kritik aufzufassen, bedarf es wohl völlig anderer Denkstrukturen. Ich respektiere eine nicht alltägliche Leistung und versuche diese nicht herabzuwürdigen, weil es ähnliches schon mal gab. Das heißt ich klatsche auch in einem Minizirkus für einen Salto-Mortale-Artisten, selbst wenn die von "Krone" das schon mal gemacht haben oder besser machen, oder ein Artist das vor 111 Jahren auch schon mal gemacht haben soll. Soviel Energie aufzuwenden nur um deine Missgunst rüberzubringen ist schon bemerkenswert. Aber dann dabei auch noch einen missionarischen Eifer zu entwickeln, ist geradezu therapiewürdig...
__________________
gregor |
#75
|
|||
|
|||
Ich setze nur keine Smilies, bleibe aber sachlich, wennauch etwas polarisierend. Anders scheint meine Argumentation nicht verstanden zu werden.
Zitat:
Topstatus, Topboot, Topkondition, Topausrüstung, was kann da noch schiefgehen? |
|
|