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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 17.09.2019, 10:28
SkipperRalf SkipperRalf ist offline
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Registriert seit: 16.09.2019
Beiträge: 11
3 Danke in 3 Beiträgen
Standard Wie steige ich am besten ins Hobby ein?

Guten Morgen liebe Besatzung,

wie ich in diesem Vorstellungsthread schon schrieb, bin ich absoluter Einsteiger. Als frischer Besitzer des SBF See und Binnen frage ich mich jetzt allerdings, wie gehe ich am besten vor und arbeite mich in die Materie ein? Viele der Begriffe, die so umgangssprachlich in der Nautik verwendet werden sind mir noch vollkommen fremd und ich würde auch sehr gerne, natürlich vorsichtig, die Praxis des Bootsfahrens nun richtig erlernen. Nur wie habt ihr das angestellt? Hattet ihr alle das Glück die Nachfahren von "Seeleuten" zu sein, die euch das Bootsfahren innerhalb der Familie beigebracht haben oder seid ihr buchstäblich ins kalte Wasser gesprungen und habt euch ein Boot gekauft?

Wäret ihr so freundlich und plaudert mal aus dem Nähkästchen? Ich bin echt mal gespannt, wie eure Anfängerzeit so war.

Danke und beste Grüße

Ralf
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  #2  
Alt 17.09.2019, 10:55
Benutzerbild von christian74
christian74 christian74 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 10.03.2014
Ort: 67229
Beiträge: 41
Boot: Quicksilver 540 115 PS
35 Danke in 13 Beiträgen
Standard ...

Hallo Ralf,
ich bin auch noch mehr oder weniger Anfänger. Zwar bin ich schon länger hier in diesem Forum, meinen SBF See / Binnen habe ich aber auch erst Dez.2017 gemacht. Im Januar 2018 kam dann der Tag an dem wir uns unser erstes Boot zugelegt haben. Seither haben wir Erfahrungen auf dem Rhein, Lago Maggiore und Gardasee gesammelt. Leider bin ich in unserer Familie und Freundeskreis auch der einzige der Bezug zum Bootssport hat. Was es natürlich nicht einfacher macht in das Hobby "rein" zukommen. Aber mehr und mehr lernt man Gleichgesinnte beim Slippen oder "ankern" kennen mit denen man sich austauscht und neue "Bekanntschaften" knüpft. Wünsche dir viel Spaß bei deinem neuen Hobby Wo ist dein "Heimathafen"?
Gruß
Christian
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  #3  
Alt 17.09.2019, 10:55
Benutzerbild von Sven71
Sven71 Sven71 ist offline
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Registriert seit: 26.08.2018
Ort: Falkensee
Beiträge: 1.054
Boot: Lina! - Bayliner 2855
1.135 Danke in 415 Beiträgen
Standard

Hey Ralf,

ich bin ja auch noch relativ neu im "Business" und habe gerade meine erste Saison (Binnen) hinter mir.

Bin als Kind viel auf Booten gewesen, aber da ich da < 12 Jahre alt war, ist da nicht mehr viel hängen geblieben (BJ 1971) - allerdings ist immer die Leidenschaft für Boote hängengeblieben, so dass ich 2003 meinen SBF gemacht habe ...
Allerdings hatte ich danach (2003/2004) immer mal wieder ein kleines Boot zum Wasserskifahren gemietet.
Das ist dann allerdings schnell im Sande verlaufen, da die Kids kamen und andere Prioritäten den Vorrang hatten.
Bis ich letztes Jahr wieder mal ein kleineres Boot gemietet habe und der Virus mich wieder hatte - "wenn nicht jetzt, wann dann" ...

Ich hab das so weit getrieben, dass ich völlig ahnungslos (ausser so ein wenig KFZ Erfahrung) nach Holland geflogen bin, um mir eine Bayliner anzuschauen ... Ich hatte ein gutes Gefühl und hab die 28er gekauft.

Das Boot kam hier in Berlin allerdings gleich ins Winterlager! (Überführung per LKW)

Hab da im Winter bissi am Boote gebastelt und so Kleinigkeiten gebaut .. bis der Tag des Kranens kam und ich mir völlig in die Hosen gemacht habe ... Also aufgeregt war ich wirklich ... Aber dank vieler Ruhe und helfenden Händen in unserer Marina, kam das Boot ohne Schäden ins Wasser und irgendwie auch in die Box ...

Naja .. und dann kam der Rest irgendwann ganz von alleine ... leider wahr: üben, üben, üben .. und noch wichtiger ... ruhig bleiben und vllt eher zu langsam als zu schnell die Manöver fahren. Natürlich hilft es ungemein, wenn man jemanden im Hafen hat, der einem vielleicht auch mal begleitet (vielen Dank JAHA ).

Und ich bin am Anfang auch nur rausgefahren, wenn das Wetter perfekt war .. also bei starkem Wind habe ich das lieber gelassen ... Find ich heute immer noch doof ... aber irgendwie kommt man schon rein ...

Achso: Alle reden ja immer über das lustige Hafenkino ... Ich hab zum Glück noch keins verursacht aber ... es ist doch so ... Meinst helfen die Leute im eigenen Hafen doch anstatt nur zuzuschauen ...
Und wenn du beim ersten Mal nicht gleich in die Box kommst!? Na und .. fährst Du halt ein zweites oder auch drittes Mal rein ... Alle, die dann blöde glotzen sollten, sind bei ihren ersten Fahrten bestimmt auch noch nicht perfekt gefahren.

Auf See mag das sicherlich anders aussehen .. da wäre vielleicht das Mieten von einem Skipper zu Trainingszwecken vielleicht nicht so schlecht.
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Gruss Sven
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  #4  
Alt 17.09.2019, 11:03
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Ich bin der Nachfahre von Juristen, Ingenieuren, Buchhändlern und Historikern. Also nicht von Seeleuten.
Ich habe mich von klein auf für Seefahrt und Segeln interessiert. Mit 12 konnte ich den Takelplan einer Dreimastbark im Schlaf runterbeten.
Ich bin leidenschaftlich gern auf dem 20er eines Onkels mitgesegelt (eigentlich immer an der Pinne...), und mit 14 dann Ixylon.
An der Faszination für Seefahrt und Segeln ist seitdem nichts verloren gegangen.
Für Motorboote hab ich wenig übrig. Sind als Trainer- und Sicherungsboote ganz nützlich.....
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  #5  
Alt 17.09.2019, 11:05
SkipperRalf SkipperRalf ist offline
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3 Danke in 3 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von christian74 Beitrag anzeigen
...
Wünsche dir viel Spaß bei deinem neuen Hobby Wo ist dein "Heimathafen"?
Gruß
Christian
Dankeschön. Werde ich hoffentlich bald haben
Der Heimathafen ist in Niedersachsen, Nähe Cloppenburg. Allerdings leider ein Ort ohne befahrbares Gewässer. Folglich wird der sprichwörtliche Hafen wohl so in der Höhe Lingen an der Ems sein.
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  #6  
Alt 17.09.2019, 11:08
Benutzerbild von christian74
christian74 christian74 ist offline
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Boot: Quicksilver 540 115 PS
35 Danke in 13 Beiträgen
Standard Hafenkino

ohhh ja, dass hatte ich auch schon das Hafenkino bei den ersten "Anlegversuchen" …….. da aber komplett relaxt und ruhig zu bleiben war für mich sehr schwer! ich Weiß nicht wie viele Kreuze ich gemacht habe als das Boot am Steg fest war
Bin jetzt zwar schon sicherer aber ab und an brauch ich immer noch den 2. manchmal auch den 3. Versuch gerade wenn es bisschen unruhig auf dem Wasser ist.
Gruß
Christian
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  #7  
Alt 17.09.2019, 12:47
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jaha jaha ist offline
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6.040 Danke in 1.562 Beiträgen
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Ich bin einfach ein unheimlich geiler Typ und seit Geburt einer der besten Bootsfahrer ever. Es gibt nichts was ich nicht schon immer konnte, musste daher auch nix lernen.
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  #8  
Alt 17.09.2019, 12:49
DonBoot DonBoot ist offline
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Praxis kommt von praktizieren: also kauf dir ein Boot und fang an zu fahren. Das hilft am meisten.

Wir haben viel erzählt bekommen im Verein. Dort die richtigen Leute gefragt und du bekommst reichlich Informationen.

Grüsse Don
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  #9  
Alt 17.09.2019, 12:52
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Miracle Man Miracle Man ist offline
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Als Allererstes solltest Du dir überlegen wo und wann Du fahren möchtest.

Wir haben mit einem 14 Fuß Boot an der Ostsee angefangen, dann 17 Fuß, dann 20 Fuß und nun 23 Fuß. Du siehst, die Größe ändert sich fast von alleine und mit der Zeit.

Ich würde an deiner Stelle mit etwas handlichem anfangen (zwischen 14 und 17 Fuß). Dann schaust Du wie viel Spaß dir die Sache bringt und wie viel Zeit Du damit verbringen möchtest.

Das KnowHow und Fingerspitzengefühl kommt dann irgendwann von alleine.

Was Du auf jeden Fall beim Bootfahren haben solltest ist RUHE. Hektisch an Bord wirst du viel Bruch machen.
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Viele Grüße
Olli
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  #10  
Alt 17.09.2019, 12:56
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Fronmobil Fronmobil ist offline
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Zitat:
Zitat von Ralf
...die Praxis des Bootsfahrens nun richtig erlernen. Nur wie habt ihr das angestellt?
Lesen ... lesen ... lesen ... zum Beispiel hier im Forum und in entsprechender Fachliteratur.

Dann natürlich Kontakte suchen: im Hafen, in einem Verein ... einfach um mal Hilfe zu bekommen oder jemanden fragen zu können.

Ich hatte als Anfänger die ersten Kontakte durch meine Führerschein- (Binnen und See) und Funkkurse.

Wo bist du zuhause? In Berlin/Brandenburg gibt es eine sehr aktive Bootscommunity, da muss man sich nur trauen und dazu kommen.

Klaus, der viel Spaß beim "Einarbeiten" wünscht
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  #11  
Alt 17.09.2019, 12:56
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mayon mayon ist offline
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Zitat:
Zitat von jaha Beitrag anzeigen
Ich bin einfach ein unheimlich geiler Typ und seit Geburt einer der besten Bootsfahrer ever. Es gibt nichts was ich nicht schon immer konnte, musste daher auch nix lernen.
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Viele Grüße aus dem Taunus
Bina
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  #12  
Alt 17.09.2019, 12:58
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Lesen ... lesen ... lesen ... zum Beispiel hier im Forum und in entsprechender Fachliteratur.

Dann natürlich Kontakte suchen: im Hafen, in einem Verein ... einfach um mal Hilfe zu bekommen oder jemanden fragen zu können.

Ich hatte als Anfänger die ersten Kontakte durch meine Führerschein- (Binnen und See) und Funkkurse.

Wo bist du zuhause? In Berlin/Brandenburg gibt es eine sehr aktive Bootscommunity, da muss man sich nur trauen und dazu kommen.

Klaus, der viel Spaß beim "Einarbeiten" wünscht
er schreibt doch, dass er in Cloppenburg zu Hause ist
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Viele Grüße
Olli
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  #13  
Alt 17.09.2019, 13:01
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Fronmobil Fronmobil ist offline
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Zitat:
Zitat von Olli
er schreibt doch, dass er in Cloppenburg zu Hause ist
Oh, das tut mir aber jetzt leid!

Klaus, der in CLP gar keine Bootsfahrer vermutet
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  #14  
Alt 17.09.2019, 13:02
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Zitat:
Zitat von SkipperRalf Beitrag anzeigen
Guten Morgen liebe Besatzung,

wie ich in diesem Vorstellungsthread schon schrieb, bin ich absoluter Einsteiger. Als frischer Besitzer des SBF See und Binnen frage ich mich jetzt allerdings, wie gehe ich am besten vor und arbeite mich in die Materie ein? Viele der Begriffe, die so umgangssprachlich in der Nautik verwendet werden sind mir noch vollkommen fremd und ich würde auch sehr gerne, natürlich vorsichtig, die Praxis des Bootsfahrens nun richtig erlernen. Nur wie habt ihr das angestellt? Hattet ihr alle das Glück die Nachfahren von "Seeleuten" zu sein, die euch das Bootsfahren innerhalb der Familie beigebracht haben oder seid ihr buchstäblich ins kalte Wasser gesprungen und habt euch ein Boot gekauft?

Wäret ihr so freundlich und plaudert mal aus dem Nähkästchen? Ich bin echt mal gespannt, wie eure Anfängerzeit so war.

Danke und beste Grüße

Ralf
Wie genau ich zum "Seefahrer" wurde, weiß ich gar nicht so genau. Plötzlich hatte ich das unbändige Verlangen Boot zu fahren. Nach dem SBF habe ich mir, zusammen mit einer Freundin die noch nie auf einem Boot war, ein Hausboot im Elsass gemietet. Glaube mir, vor der ersten Schleuse ging uns der A....... echt auf Grundeis. Nach der zweiten waren wir fix und fertig, haben angelegt und ein Bier uffgerobbt
Danach ging's ganz gut
Das uns das Boot dann im Hafen fast abgesoffen ist, steht auf einem anderen Blatt *LOL*
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Viele Grüße aus dem Taunus
Bina

Geändert von mayon (17.09.2019 um 13:07 Uhr)
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  #15  
Alt 17.09.2019, 13:13
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Barracuda Barracuda ist offline
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Ich bin als Zwerg schon bei meinem Vater auf dem Boot mitgefahren. Eigene Boote hatte ich bis jetzt vier. Du wirst es kaum glauben, aber selbst heute, wenn auch nur noch sehr sehr selten, bin ich ab und zu mal für ein Hafenkino gut
__________________

Ciao
Barracuda

Der, der keine Zeit mehr hat
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  #16  
Alt 17.09.2019, 14:14
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schwinge schwinge ist offline
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ach ja damals..... - hab es ja schon kurz in meiner Vorstellung erwähnt. Mein Onkel (Fischdampferkapitän) besuchte uns in Mannheim, da war ich ungefähr 6 - und seitdem war für mich klar, ich will auf See.

Seitdem - wo immer es sich ergab wurde Seefahrt "gespielt", egal ob Tretboot, festgemachter Angelkam am Altrhein, Ruderboot.

mit 12 nahm mein Onkel mich dann mit auf Fangreise (Seitanfänger). 3 Wochen in den Gewässern um Island/Grönland. Für mich stand danach fest Seefahrt auf jeden fall, aber nie mehr Fisch (letzteres bis heute).

Es folgte ein aufblasbares Paddelboot (eher Badeboot) mit dem ich den Neckar bei Neckargerach unsicher machte, sicherlich stand der Berufschifffahrt die Haare zu berge.

Nach der Schule dann endlich Handeslmarine bis ich meine jetzige Frau kennen lernte. Danach kam ein tiefes Loch, denn mit der Seefahrt zu brechen war eine reine Kopfentscheidung.

2 Kinder später und einem Landberuf den ich irgendwann dann auch "lieben" gelernt hatte vorsichtige Annäherung ans Wasser durch Jugendbildungsmaßnahmen auf Plattbodenschiffen/NL. Dort mit einem Schipper angefreundet und auf Plattboden segeln gelernt (eher vorwärtskommen unter seglen).

Im Heimatrevier sah mich in dieser Zeit öfter auf gemieteten BM-Jollen.

Vor rund 25 Jahren dann das erste eigene Segelboot (offene 4,5 KR Kielyacht etwa in meinem Alter) - zu spät gemerkt, dass es ein "Bastelboot" war und man im Herbst hätte Champions hätte züchten können. In der Zeit viel gelernt (ua. man darf sich nicht auf eine CampingasLampe die als Ankerlaterne dient setzten, wenn man mit einem 10m Peitschenmast unter einer Brücke die niederiger ist mit Krängung druchfährt reich die kleinste Gewichtsverlagerung um das Boot unter Brücke zu verkeilen und einiges mehr). Naja, das Boot ist nun im Schiffshimmel, aber nicht wegen der Brücke oder anderen Fahrfelern -lediglich die Fock wird gesegelt.

Es folgten je nach Anzahl der Mitsegler Törns auf gecharterten Yachten zwischen 11 und knapp 20 Metern, überweigend Plattboden und weil Enkel im Segelverein bei uns um die Ecke sehr gut betreut wurden die Mitarbeit dort - naja und wenn man jemanden den kleinen Finger gibt.........

Im Kreise der "Großfamilie" also wir, Kinder und Enkel folgte in den letzten 3 Jahren die Anschaffung einer Atlanta 550, einer BM-Jolle, einer Ixylon sowie ein älteres Schlauchi, alles segel bzw. fahrbare Objekte mit "viel werk" - hab ja nun auch Zeit......
Dazu kommt dann noch die Mitnutzung einer Motoryacht (Forenleser erinnern sich vielleicht bezüglich der Anfrage hier wegen des WC-Standrohres).

Die Zukunft.... Träume gehen Richtung eigenem Plattboden am liebsten ein Schokker. Der Kopf sagt mir "schaffst Du die Seitenschwerter auch noch in 5 Jahren"? Also doch Motorsegler oder vielleicht eher das ersparte ins noch nicht ganz abgelöste Haus stecken und mit dem dadurch frei werdenden Mitteln öfter Chartern?

Schleusen waren für mich nie ein Problem - stopp es gibt doch eine, da komm ich regelmäßig auch jetzt noch ins schwitzen. In der Hochsaison mit 30 Tonne Stahl zusammen mit anderen Sportbooten in die Schleuse von Kronwerdezand wenn dort der "Herdentrieb" ausbricht. Mich kratzt das nicht, aber schnell hab ich andere gekratzt.

Hafenkino - kenn ich, bin auch hin und wieder mal der "Depp". Stört mich nicht sonderlich, gehört halt dazu. Und als Zuschauer kann man dabei auch einiges lernen. Manchmal auch wie man mit seinem Mitseglern (um jetzt nicht Ehefrauen zu schreiben) nicht umgehen sollte.

bis denne, Rainer

Geändert von schwinge (17.09.2019 um 14:19 Uhr) Grund: einmal "bis denne" reicht
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  #17  
Alt 17.09.2019, 14:15
SkipperRalf SkipperRalf ist offline
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Zitat:
Zitat von jaha Beitrag anzeigen
Ich bin einfach ein unheimlich geiler Typ und seit Geburt einer der besten Bootsfahrer ever. Es gibt nichts was ich nicht schon immer konnte, musste daher auch nix lernen.
Das freut mich total für dich. Schade, dass ich nicht so viel Glück hatte.
Aber ehrlich gesagt hilft mir das in meiner Situation kein Stück weiter.
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  #18  
Alt 17.09.2019, 14:17
SkipperRalf SkipperRalf ist offline
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Oh, das tut mir aber jetzt leid!

Klaus, der in CLP gar keine Bootsfahrer vermutet
Was es nicht alles gibt, was?
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  #19  
Alt 17.09.2019, 14:23
SkipperRalf SkipperRalf ist offline
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Zitat:
Zitat von DonBoot Beitrag anzeigen
Praxis kommt von praktizieren: also kauf dir ein Boot und fang an zu fahren. Das hilft am meisten.
...
Wo wäre denn deiner Meinung nach ein geeigneter Ort ein Einsteiger-Boot zu kaufen? Wenn man (wie ich) keinerlei Ahnung hat, wird man ja schon gerne mal über den Tisch gezogen
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  #20  
Alt 17.09.2019, 14:46
sundaychris sundaychris ist offline
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Hi Ralf,

ich bin von mehr oder weniger auf Booten aufgewachsen. Da lernt man glücklicher Weise "automatisch" eine Menge. Und trotzdem ist mir so viel dämliches Zeug später passiert, seit ich eigene Boote fahre...

Daher würde ich dir auch raten, kauf dir ein Boot und fahre bei Sonne, Regen, Wind, nur nicht bei Gewitter. Ca. 6m Länge finde ich praktisch für den Anfang. Das ist groß genug, um auch mal eine Tour zu machen bei der du auf dem Boot schläfst und vor schlechtem Wetter geschützt bist - eben, wie bei den "großen", aber klein genug, um es im Notfall auch mal per Hand von Schleusenwänden oder anderen Booten wegdrücken oder heranziehen zu können.

Wenn du nicht über den Tisch gezogen werden möchtest, dann wäre wohl der Weg zu einem Bootshändler in deiner Nähe, der schon ein paar Jahre am Markt ist, gut für dich.

Andernfalls, findest du eigentlich bei ebay Kleinanzeigen massenweise Angebote in ganz Deutschland. Dann macht es allerdings Sinn, wenn du jemanden mitnimmst, der etwas von Booten versteht...
__________________
Gruß
Christian

* Wenn ich nicht hier bin, bin ich aufm Kahn. *
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  #21  
Alt 17.09.2019, 14:48
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Heliklaus Heliklaus ist offline
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Zitat:
Zitat von SkipperRalf Beitrag anzeigen
Wo wäre denn deiner Meinung nach ein geeigneter Ort ein Einsteiger-Boot zu kaufen? Wenn man (wie ich) keinerlei Ahnung hat, wird man ja schon gerne mal über den Tisch gezogen
Über den Tisch gezogen wirste überall und nirgends.

ebay Kleinanzeigen wäre gut. Da kannste anschauen, testen und handeln.
Und am besten, wenn man sich nicht gur auskennt, jemanden mitnehmen, der dir zur Seite stehen kann.
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Gruß, Klaus

PMR Infos
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949
PMR Wimpel bestellen:
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943
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  #22  
Alt 17.09.2019, 14:56
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schwinge schwinge ist offline
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Zitat:
Zitat von sundaychris Beitrag anzeigen
.....Andernfalls, findest du eigentlich bei ebay Kleinanzeigen massenweise Angebote in ganz Deutschland. Dann macht es allerdings Sinn, wenn du jemanden mitnimmst, der etwas von Booten versteht...
....und lass Dich nicht von Optik blenden. Mit z.b. ist ein weniger frisch lackiertes Boot bei dem ich noch was am Rumpf sehen kann lieber - Neues Farbkleid ist kein Hexenwerk.

Gruß, Rainer
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  #23  
Alt 17.09.2019, 15:10
superlolle superlolle ist offline
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1.449 Danke in 397 Beiträgen
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Dann will ich doch auch mal:

1981, mit 11 Jahren, den ersten eigenen Optimisten bekommen und den Hafen (Nordsee) unsicher gemacht. Mit 14 dann der Wunsch nach dem berühmten Meter mehr. Da kam dann die Moth Europe in mein Leben. Mit der dann die Meldorfer Bucht unsicher gemacht. Wir waren jung und brauchten den Kick ...
Daneben mit dem Vereinsboot und anderen Eignern die Nordsee heimgesucht und auch mal die Ostsee erschnuppert.
Dann mit 16 nebenbei das Windsurfen angefangen und dann schließlich dort komplett gelandet. Nebenbei noch auf die Scheine (A-Schein, BR-Schein) losgegangen. Dann kamen die ersten echten Beziehungen und irgendwie vergessen, die Prüfungen zu machen ...
Dann ging alles seinen "normalen" Gang, Haus, Job, Frau ... und schwupps, waren mehr als 25 Jahre vergangen
Aber nie den Segelvirus losgeworden. Alle bekannten Bücher, von Erdmann bis Schenk, gelesen, regelmäßig und unauffällig in Yacht, Palstek & Co. geluschert. 2017 dann erstmals eBay-Kleinanzeigen auf billige und kleine Segelboot durchstöbert.
2018 dann endlich mal SBF-See und Binnen gemacht, den Stoff kannte ich ja schon von ... ca. 1986
Dann im Winter erstmals etwas konkreter mit meiner Frau über einen Bootskauf gesprochen, aber 4 Milliarden Gründe dagegen gefunden. Dann am 22. März ein passendes Boot entdeckt, die 4 Milliarden Gründe noch mal geprüft ... waren immer noch da. Und? Würden sie in absehbarer Zeit oder jemals verschwinden? Nein! Also?
Okay, wir machen es! Seit dem 30. März 2019 nun Eigner einer 29 Fuß langen und 44 Jahre alten Shipmann 28 (28 bezieht sich auf 2,8 Tonnen Verdrängung) im praktisch durchsanierten Zustand. Im Mai das erste mal mit weichen Knien und völlig ahnungsloser Frau abgelegt und auch sicher (wenn auch zu flott, Fender sind toll! ) wieder angekommen.
Seitdem etliche Male kleine Törns unternommen, unser Motto dabei lautet:

Vieles kann, NICHTS muss und in der Ruhe liegt die Kraft. Nach einer Saison kommt so langsam (bei mir) die Sicherheit zurück und meine Frau versteht nun auch, was wir da machen. Sie macht also nicht nur, sie weiß zunehmend, warum wir es so oder so machen.
Vor dem Ab- und Anlegen wird IMMER das geplante Manöver besprochen, im Zweifel lieber noch eine Runde durch den Hafen drehen, bevor wir irgendeinen Mist bauen. Hat bisher vorzüglich geklappt. Am vorigen Sonntag dann bei Windstärke 7 erstmals im Heimathafen angelegt. Erstmal völlig vertrieben worden, sofortiger Abbruch. Niemals auf Teufel komm raus was beenden, was voll in die Hose geht. Im zweiten Anlauf dann super in die Box gekommen, passt!

Bisher noch keinen Kratzer ins Boot gefahren, keine Kollateralschäden bei der Crew gehabt. Möge es immer so bleiben, wobei der Kratzer im Boot eher hinzunehmen wäre.

Adrenalin? Ja, immer dabei, mal mehr, mal weniger!
Hafenkino? Ne, bisher noch nicht wirklich. Mag daran liegen, dass wir so langsam sind, dass es allenfalls ein Zeitlupen-Kino wäre, wahrscheinlich hat keiner Bock, uns soooo lange zuzuschauen

Lange Rede: Machen und probieren! Dabei immer Ruhe walten lassen und nicht von Stegkapitänen unter Druck setzen lassen. Fragen, fragen, fragen. Schauen, schauen, schauen! Und dran denken: Fehler passieren, jedem! Wenn man es schafft, sie klein zu halten, ist schon viel gewonnen!
(Ausnahme: jaha der ist ja Ururururenkel von Neptun)

Geändert von superlolle (17.09.2019 um 15:30 Uhr)
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Alt 17.09.2019, 15:41
YONIKE YONIKE ist offline
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Hi Ralf,
ich habe immer von einem Haus im Süden und einem Böötchen im Hafen geträumt. Irgendwann dachte ich, scheiße, was machst du wenn der Herzkasper vorher kommt.
Also Plan geändert. Frau und ich Bootsscheine gemacht, Funkscheine, das war 2013 auf 2014. In 2014 und 2015 Böötchen gechartert, um, zu sehen wie Bootstypen einem liegen. Auf der Boot 2016 auf Jeanneau Merry Fisher 695 aufmerksam geworden. Später in 2016 gekauft, seitdem in 2016/7/8/9 bislang in Summe 5 Monate darauf gelebt und rd. 15 TKM getrailert. FAZIT: das Beste was ich je im Leben gemacht habe.
Wenn ich dann mal alt bin, werde ich von ganz alleine, dann möchte ich immer noch ein Böötchen im Hafen, aber kein Haus mehr im Süden. Man muß Sachen auch einfach mal machen. Ich bin kein Seebär, kein Cpt.Hook, ich bin der Typ bewußter Genießer.
LG
Rolf
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Alt 17.09.2019, 15:44
Benutzerbild von mayon
mayon mayon ist offline
Fleet Captain
 
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Zitat:
Zitat von SkipperRalf Beitrag anzeigen
Wo wäre denn deiner Meinung nach ein geeigneter Ort ein Einsteiger-Boot zu kaufen? Wenn man (wie ich) keinerlei Ahnung hat, wird man ja schon gerne mal über den Tisch gezogen
Wir haben unser erstes Boot über ebay Kleinanzeigen gefunden und wurden nicht über den Tisch gezogen.
__________________
Viele Grüße aus dem Taunus
Bina
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