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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Niro auf Stahl schweißen: welche Elektroden?
Moin,
mal 'ne Frage an die Schweißkundigen unter Euch. Ich möchte auf meinem Oberdeck (Stahl hinreichender Dicke, ca. 4mm) zwei Gummibootauflagen aus Holz (blau auf dem Zeichnungsversuch) befestigen. Die möchte ich nicht direkt aufs Decken schrauben, weil: - das Holz nicht im Feuchten stehen soll - ich nicht ins Deck bohren möchte - das Deck schräg ist und das Holz gerade ist... Also würde ich einen Bügel (rot / Niro) biegen und auf dem Deck (Stahl / schwarz) festschweißen. Meine Schweißkenntnisse sind die eines erweiterten Deppen mit hinreichender metallischer Grundausbildung (6 Monate U-Stück, Würfel, Senklot, Hammer...), ich habe einen einfachen Schweißtrafo und kann damit umgehen. Und der TÜV hat auch schon einem Selbstbautrailer seinen Segen gegeben. Und nun die Frage aller Fragen: Welche Elektroden nehme ich VA-Elektroden oder Stahlelektroden? |
#2
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Also soweit kannst du dann Schweißen bei
dieser "Fachausbildung die du genossen Hast! Wir bevorzugen Elekroden von Phönix die es in verschiedenen Legierungen und Dickestärken hat, das kommt auf dein Schweißgerät an, die Phönix zünden gut und selbst anfänger wie ich können so damit schön die Funken sprühen lassen, es schaut nach etwas aus und es hält was aus, meint mein Mann. |
#3
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Ich würde das im Zweifel Schutzgasschweißen, aber wenn Du halt nun mal ein Elektrodengerät hast...
Man muß nur daran denken, daß der Edelstahl im Schweißbereich seine Legierungseigenschaften verliert, ergo rostet. Aufschweißbolzen sind keine Alternative? |
#4
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Moin Klaus, im Idealfall sind Mischelektroden die richtige Wahl. Solltest Du diese nicht greifbar habe nehme Edelstahlelektroden. Beim konservieren über die Schweißnaht hinaus zum Halter hin streichen.
Gruß Olaf |
#5
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Niroelektroden sind in deinem Fall sicher die einfachste Art Schutzgas ist ein zu großer Geräteeinsatz und im Freien nicht unbedingt erfolgreich (Luftzug).
Ich verwende ausschließlich Niroelektroden von ESAB OK 61 30 in 2 bzw 2,5 mm das Schweißergebnis hängt natürlich auch vom Gerät ab ob Trafo oder Inverter. Gruß Bernd |
#6
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Hallo
Richtig sind für den Einsatz so genannte schwarz /weiß Elektroden! Gibt es zum Beispiel da in kleinen Mengen https://www.hausundwerkstatt24.de/Sc...eiss-V2A-25-mm Gruß Sebastian
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Wer Rechtschreibfehl findet darf sie behalten |
#7
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Eigentlich egal ob Du schwarze, oder Edelstahl nimmst.
Entweder gammelt die Naht an Deck, oder die am Träger Klar sind Mischelektroden die erste Wahl, aber im Salzwasser wird es trotzdem anfangen zu gammeln
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#8
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Zitat:
Nee Regal ist das nicht(gibts bei Ikea),wegen der erhöhten Spannungen vom Edelstahl sollte man schon die genannten Schwarz/Weiß-Elektroden nehmen,die sind besonders rissfest,für Kleinzeugs tut es aber jede andere Edelstahlelektrode,am besten mit den 1.45er Werkstoffnummern. Gute Trafos schaffen das auch,besser wäre ein Inverter. gruss hein |
#9
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Hallo,
willst du denn zwingend schweißen?! Man könnte die Edelstahlhalter ja auch auf das Stahldeck kleben. Somit musst du nichts blank schleifen, bringst keine Hitze rein und musst später auch nichts versiegeln. Und du hast kein Problem mit zwei unterschiedlichen Materialien. Ein vernünftiger Kleber mit Primer vorab hält so ein Gummiboot ohne jeden Zweifel. Nur ein Vorschlag.
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Mfg Martin |
#10
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Zitat:
Ist gut möglich,aaaber die Festigkeit der Klebung kann maximal die der Haftung des Anstriches entsprechen.Das wäre mir auf einem Schiff(kann man hier schon sagen)das (den öffentlichen Alben nach)auch auf See-und Seeeschifffahrtsstrassen gefahren wird zu heikel.Einmal Unterelbe bei NW-Starkwind gegen ablaufendes Wasser(Ebbe) fahren und du weißt was ich meine gruss hein
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#11
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Hallo
Als ich die Skizzen gesehen habe wäre für mich auch kleben das passende gewesen. Über die Fläche erreicht man da schon eine sehr gute Festigkeit. Wenn man damit rechnet, dass die gesamte Fläche dann mit Rost unterwandert wird und das desswegen nicht hält, müßte man so eine mangelhafte Pflege auch bei der Schweißnaht unterstellen. Die wäre dann sicherlich auch irgendwann weggerostet. Ich könnte mir auch gut vorstellen, wenn Edelstahl und Stahl direkt verbunden werden, daß der Stahl dann die Opferanode für den Edelstahl gibt, wobei ich da zugegebenermaßen kein eigenen Erfahrungen habe. Gruß Ulf |
#12
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Moin Hein,
da hast du natürlich vollkommen recht. Da würde dann wieder der Satz zum tragen kommen, der auf so vielen Farben und Klebern steht: "Der Untergrund muss trocken, sauber und tragfähig sein." Wir wissen alle natürlich nicht, wie der Untergrund beschaffen ist. Aber zur Not kann man die Stellen ja blank machen bevor man klebt und kann sie nachher wieder lackieren. Viele Kleber lassen sich ja anschließend wieder lackieren. Beim schweißen muss man auch auf die andere Seite zum versiegeln. Durch die Hitze ist da nichts mehr drauf. Wenn man da gut ran kommt - kein Problem. Wenn man aber irgendwelche Verkleidungen im Innenraum erst abbauen muss, dann wäre mir schweißen ein zu hoher Aufwand. Eine Fläche von 10x10cm, die z.B. sauber mit z.B. Sikaflex 291i verklebt ist, hält laut Datenblatt 1,8 Tonnen.
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Mfg Martin |
#13
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Hallo Klaus,
Du benötigst sowieso hier keine hochfeste Naht . Verwende Elektroden mit Legierung die für den Edelstahl geeignet ist . Nach anschließender, gründlicher Vorbehandlung über die Kehlnähte und etwas überlappend hinaus den Farbaufbau . Wird auch zig tausendfach im Schiffsbau so vollzogen . Achte aber auf möglichen Spannungsverzug im Blech vom Deck ! Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#14
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Zitat:
Eine mit einer Edelstahlelektrode geschweisste Naht rostet nicht mal eben weg,weder unter und schon gar nicht überwasser.So wohl über als auch unter Wasser spielt Elektrolyse nur eine Rolle wenn es beim edlerem Stahlwerkstoff um im Verhältnis zum Grundwerkstoff größere Flächen handelt.Unter Wasser kompensieren das bei Stahlschiffen die Opferanoden locker mit,über Wasser ist kein Elektrolyt länger vorhanden und wenn man die Schweissung mit in den Korosionsschutzanstrich einbezieht besteht da meiner Erfahrung nach ein Problem das gegen Null geht. Innen wird da etwas Farbe verbrennen,kommt drauf an welche Brandschutzklasse die u.U.vorhandene Dämmung hat,da nach bemisst sich das Risiko das besteht wenn man den Innenausbau nicht entfernt.Korosionsschutztechnisch ist das nur ein Problrem wewnn auf diesen stellen dauernd Feuchtigkeit anliegt.Ein Beispiel:Bei mir im Boot sind einige Stellen unter der Wasserlinie bei denen nach anschweissen der Anodenhalterungen vor übere zehn Jahren der anstrichaufbau verbrannt ist.Die habe ich damals sauber gebürstet aber einige immer noch nicht nachkonserviert(fauler Typ),da ist ein hauch von Flugrost drauf ob wohl das Boot ganzjährig im Wasser liegt. gruss hein
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#15
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Hallo Hein
Das mit der Unterrostung war auch nur eine Vermutung, warum jemand dem Anstrich keine Haftung zutraut. Die Zweifel an Klebungen sind halt irgendwie weit verbreitet, aber in den meißten Fällen echt unbegründet. Das Hochdach meines letzten Ducatos war auch nur mit Sikaflex geklebt und das hielt echt bombig. Aber ordentlich geschweißt ist schon auch nicht schlecht . Gruß Ulf
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#16
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Zitat:
Ich werde also Standard-VA-Elekroden nehmen. Danke für die Hinweise.. |
#17
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Wenn Sie nach stahl suchen, empfehle ich es stainless europe. Wirklich guter rohstoff
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