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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #26  
Alt 04.06.2014, 23:12
Maisbiensuer Maisbiensuer ist offline
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Zitat:
Zitat von Fjord Tour 18 Beitrag anzeigen
Hey Remo

Du kannst es schon nicht lassen! Restmal Respekt für dein erstes Projekt, freu mich schon dein zweites Projekt zu verfolgen.

Also wieder eine Polyesterschüssel mit Holzdeck.

Zu deinen wiederspännstigen Anbauteile

1. Bei deiner Ruderlagerung: schleif mal bitte das Unterwasser weg entweder sind da noch schrauben die man nicht mehr sieht oder es ist nur ein Abdeckring drauf den man dan zuerst Weg nehmen/schlagen/hebeln muss.

2. In dem Link findest du dein Kühlwassereinlass.
http://viewer.zmags.com/publication/...#/05e063a2/314

Seite 315

Dann wirst du merken das zuerst der Hahnen weg muss, heisst Metaltrenngerät und neu kaufen oder mit "etwas" Gewalt und vielleicht Hitze dass mal bearbeiten.

Viel Spasss

Gruss Mathias
Hi Mathias,

Jaja, wieder eine Polyesterschüssel,...mit gefallen zwar die Holzboote, aber mich scheut der Unterhalt

Vielen Dank für deine Tipps. Die Bilder aus dem Katalog helfen mir schon ein wenig weiter um zu sehen wie das Zeugs aufgebaut ist, und wo genau man am Besten drehen sollte Da man das Zeug so wie es ausschaut ja relativ einfach nachkaufen kann, nehme ich notfalls die Flex zur Hand.

Gruss
Remo
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  #27  
Alt 05.06.2014, 00:46
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat:
Zitat von Maisbiensuer Beitrag anzeigen
Danke für deine Antwort. Aber genau dies möchte ich ja vermeiden Ich will das Dinge ja wieder verwenden

Ich weiss auch nicht wo ich für Fall 1 wieder eine passende Hülse kriegen würde.
die Hülse würde ich von einem Dreher neu anfertigen lassen, der Wassereinlaß ist Massenwaren den bekommst du an jeder Ecke
wenn du beim Ausbauen größere Schäden am Rumpf verursacht, dürfte der Schaden vermutlich größer werden
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  #28  
Alt 27.06.2014, 10:29
Maisbiensuer Maisbiensuer ist offline
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Hallo miteinander,

Mittlerweile habe ich nun schon alle Stringer/Spanten rausgeflext. Links wäre es im nachhinein gar nicht nötig gewesen, war noch alles fest, aber auf der rechten Seite war alles Erde;-(

Nun alles gut bis aufs Laminat schleifen und neu aufbauen

2 Fragen habe ich jedoch noch an euch:

Steuerruder:
Wie mir aufgefallen ist, ist das Loch für die Befestigung des Steuerruders nicht auf einer Flucht mit der Antriebswelle. Von hinten gesehen ist das Ruder ca. 6-7cm zu fest auf der rechten Seite. Muss dies wirklich so sein? Sind dadurch die Steuereigenschaften besser das das Ruder sich nicht im "Mittelstrudel" (nennt man das so?) befindet? Oder soll ich es beim Wiederaufbau in die Mitte verlegen?


Motorfrage:
Original war ein Cris Craft 5.0L V8 mit 200PS eingebaut. Der Motor müsste jedoch überholt werden und kann ich am Bodensee sowieso nicht brauchen. Ich bin deshalb auf der Suche nach einem 5.0L V8 MPI mit Katalysator (260PS). Kann ich auch Motoren nehmen welche an einem Z-Antrieb hingen (also Bravo, Alpha, etc) und danach einfach ein ZF-Hurth Wendegetrieb anbauen für den Antrieb der Starrwelle?

Also beispielsweise dieser Motor?

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeige...154?ref=search (PaidLink)

Vielen Dank für eure Hilfe!
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  #29  
Alt 27.06.2014, 20:00
frimeur frimeur ist offline
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Zitat:
Zitat von Maisbiensuer Beitrag anzeigen
Von hinten gesehen ist das Ruder ca. 6-7cm zu fest auf der rechten Seite. Muss dies wirklich so sein? Sind dadurch die Steuereigenschaften besser das das Ruder sich nicht im "Mittelstrudel" (nennt man das so?) befindet? Oder soll ich es beim Wiederaufbau in die Mitte verlegen?
vielleicht ein Drehmomentausgleich
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  #30  
Alt 28.06.2014, 23:43
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Zitat:
Zitat von Maisbiensuer Beitrag anzeigen
Also beispielsweise dieser Motor?

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeige...154?ref=search (PaidLink)

Vielen Dank für eure Hilfe!
der Motor geht, du brauchst eine andere Getriebeglocke wie sich die Abgasführung unterscheidet kann ich dir so nicht sagen
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  #31  
Alt 29.06.2014, 21:41
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
der Motor geht, du brauchst eine andere Getriebeglocke wie sich die Abgasführung unterscheidet kann ich dir so nicht sagen

Danke für deine Hilfe. Wie meinst du das mit der Abgasführung? Am "Auspuff" muss ich dann ja sowieso noch mittels Schläuchen weitere Rohre anbringen um das Abgas bis ganz nach hinten zu bringen. Was könnte denn da noch auf mich zukommen?
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  #32  
Alt 29.06.2014, 22:58
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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wenn du da eh was umbauen mußt,
sehe ich erst mal keine weiteren Probleme
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  #33  
Alt 08.07.2014, 15:11
Maisbiensuer Maisbiensuer ist offline
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Zitat:
Zitat von Maisbiensuer Beitrag anzeigen
Steuerruder:
Wie mir aufgefallen ist, ist das Loch für die Befestigung des Steuerruders nicht auf einer Flucht mit der Antriebswelle. Von hinten gesehen ist das Ruder ca. 6-7cm zu fest auf der rechten Seite. Muss dies wirklich so sein? Sind dadurch die Steuereigenschaften besser das das Ruder sich nicht im "Mittelstrudel" (nennt man das so?) befindet? Oder soll ich es beim Wiederaufbau in die Mitte verlegen?
Hat hierzu jemand Erfahrungbericht, bzw. evtl. die selbe Anordnung in seinem Boesch o. Ä.? Respektive weiss jemand mit Sicherheit wieso dies so gebaut wird/wurde?


Ich habe die Tage weitergearbeitet und bin nun am Schleifen des Rumpfes. Gibt richtig viel Material, da ich ja bis aufs Laminat runterschleifen muss für die Neulamination.

Mit ist dabei aufgefallen, dass das rechte Stringerbrett, welches total verfault war (siehe Bild), nur eine Feuchte von 18% aufweist. Da Abflusslöcher durch das Brett gebohrt waren, wird es dadurch Wasser gezogen haben, doch wie konnte das durch die paar 1cm Löcher wieder trocknen (Löcher waren ganz am Rumpfboden, alle 70cm ein Loch)?

Dazu kommt, dass im hinteren Teil für die Fixierung des Steuerruders und der Welle, auch Holz einlaminiert wurde. Das Holz weist je nach Stelle eine Feuchtigkeit von 30-45% auf, aber da ist nichts morsch, das Holz sieht tiptop aus. Wieso hat das nicht gefault? Es kann sein, dass es Luftdicht verschlossen war, und durch das Steuerruder einfach langsam Wasser gezogen wurde. Ist doch eigentlich komisch das einlaminiertes, total nasses Holz nicht faul ist oder?

Die Bretter welche ich nun einlaminieren will, haben eine Feuchtigkeit von 14%, kann ich die so einlaminieren? Ich bin jetzt nicht ganz sicher, weil die morschen Bretter nur 4% mehr Feuchtigkeit aufweisen. Wer kennt sich da aus?
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  #34  
Alt 08.07.2014, 21:49
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Hey Remo

Das Ruder würde ich wieder am selben Ort montieren wo es war.
Du fragst nach ähnlichen Erfahrungen bei anderen Booten (Boesch). Boesch Boote haben ein von der Firma selber entwickeltes Beulenruder ist auch auf der Homepage von Boesch beschrieben.

Ich gehe mal davon aus dass das Boot die letzten paar Jahre am trockenen Stand. Daher ist es gut möglich das die Stringer durch die Lenzlöcher wieder getrocknet sind da doch Luft dazu gekommen ist. Im Gegensatz zu dem komplett einlaminierten das nicht trocknen konnte da kein Luftumsatz.
Ich gehe mal davon aus das du alles neu machst und so ruhe haben wirst.
Die 14% sind okey und können verarbeitet werden.


Gruss Mathias
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  #35  
Alt 09.07.2014, 10:55
Maisbiensuer Maisbiensuer ist offline
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Hoi Mathias

Danke für deine Antwort.

Ja, ich habe alles rausgerissen. Ich mache alles neu. Einmal machen, aber dafür richtig.

Ok, das Ruder kommt also an die gleiche Stelle.

Erstaunlich das das Holz durch die kleinen Lenzlöcher wieder so trocknen konnte, aber eine andere Erklärung gibt's wirklich nicht. Es musste ja mal nasser gewesen sein um so faulen zu können

Eine Frage bleibt, konnte es denn im hinteren Bereich mit 30-45% Luftfeuchtigkeit nicht faulen weil es luftdicht verschlossen war? Ist ja für den Wiederaufbau nicht relevant die ganze Fragerei, aber ich verstehe einfach gerne die Zusammenhänge

Hier mal noch ein Bild wie das Boot innen so aussieht:
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  #36  
Alt 09.07.2014, 21:41
Fjord Tour 18 Fjord Tour 18 ist offline
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Hallo Remo

Huch mich "beisst und kratzt" es nur schon wenn ich dein Bild anschaue

Die Stringer haben sicher einige Jahre zeit gehabt wieder zu trocknen. Über die Eigenschaft von Holz gibt es X-hundert Seiten dicke Bücher falls du dir dieses Phänomen näher ergründen willst.
Das Thema Fäulnis- und Pilzbefall fällt auch unter die Kategorie Fachbuch. Nur so viel, der Zerfall von Holz ist abhänig von Luft (Sauerstoff). Daher ist es sehr wahrscheinlich dass das komplett einlaminierte Holz aus diesem Grund nicht zerfallen ist.

So nun viel Spass beim Restaurieren. Fortschritts Dokumentationen sind immer gern gesehen. Natürlich werden auch Fragen best möglich Beantwortet.

Gruss Mathias
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  #37  
Alt 10.07.2014, 05:32
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Hallo Remo,

mit begeisterung lese ich mit..... mach weiter so!

Gruß,
Lars
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Ein Fehler ist erst ein Fehler, wenn man ihn zum zweiten Mal begeht.
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  #38  
Alt 18.07.2014, 01:34
Maisbiensuer Maisbiensuer ist offline
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Hallo Kapitäne,

Problem 1: Luke
Da ich langsam soweit bin, dass ich die Stringer und Spanten wieder einlaminieren kann, kommt auch schon die nächste Frage. Ich plane im Bootsboden eine Lucke einzubauen, damit kann ich den Stauraum unter dem Boden jederzeit problemlos erreichen. Ich habe hierbei an etwas in dieser Art gedacht (siehe am Schluss des Posts), da ich sowieso einen Teakboden einbauen werde.

Da ich gerne die Rahmenmasse hätte um allfällige Querstreben gleich am Anfang richtig zu setzen, bin ich nun auf der Suche nach einem Ort wo man solche Rahmen herkriegt (Bodeneben einbaubar, diejenige auf dem Bild steht ja ab). Auch eine Wakeboardstange suche ich welche im Stil dieses Bootes ist. Aber dies könne man ja zum Glück noch selber bauen.

Hat jemand eine Idee wo es so etwas in der Art gibt? Bis jetzt habe ich nur solche neumodischen Luken entdeckt.


Problem 2: Motorisierung

Obwohl dies noch relativ weit weg ist, habe ich mir schon ein wenig den Kopf zerbrochen bezüglich der Motorisierung. Denn falls es ein Schnäppchen zu machen gibt, will ich dann sofort zuschlagen können, deshalb muss ich wissen nach was ich suchen muss.

Original war ein CrisCraft 5.0L V8 Vergasermotor mit 200PS und einer Untersetzung verbaut (1:1.43 oder so ähnlich, bin ich mir überhaupt nicht sicher, kann ich aber abklären falls es wichtig ist). Den Originalmotor kann ich ja vergessen, da der sehr schlecht im Schuss ist und ich sowieso eine Bodenseezulassung möchte. Also ist MPI und Kat. angesagt.

Die Boesch 580 Boote welche bis auf die Schale (Tüscher-Kym: GFK / Boesch: Holz) baugleich sind haben im Normalfall einen Vergaser 5.7L V8 mit 260PS verbaut.

Ich habe hierbei über folgende Möglichkeiten nachgedacht, weiss jedoch nicht ob die so überhaupt möglich sind:

1. MPI 350 MAG 5.7L V8 Motor mit 300PS, durch das höhere Drehmoment und die höhere Leistung könnte eventuell ein 1:1 Wendegetriebe verbaut werden. Dadurch hätte ich hohe Schraubendrehzahlen bei verhältnismässig kleiner Motordrehzahl. Nach meiner Meinung nach benzinsparend

2. 5.0L V8 Motor mit 260 PS. Für mich momentan die ineffizienteste Lösung. Da fast das gleiche Gewicht wie der 5.7L, aber eine 1:1 Übersetzung wird wahrscheinlich nicht möglich sein.

3. 4.3L V6 Motor mit 220PS. Natürlich brauche ich dann eine zünftige Untersetzung. Könnte aber punkto Verbrauch interessant sein, Leistung ist immerhin 20PS mehr als beim alten Motor. Aber ob dass dann auch so richtig abgeht?

Eventuell kann mir jemand von euch hierbei ja weiterhelfen Weil ich weiss nicht ob ich das mit den Untersetzungen überhaupt so richtig sehe, der Propeller hat ja schliesslich auch noch einen Einfluss
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  #39  
Alt 18.07.2014, 22:50
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Hey Remo

Die neuen Stringer schon fertig? Bilder?

Wenn ich es richtig verstanden habe möchtest du neben dem Steuerstand eine Luke in den Boden machen? Ich bezweifle sehr stark das du da etwas passendes von der Stange findest. Ich würde analog zur Motorenabdeckung/Sonnenliege etwas aus Brettern konstruieren und maximal die Bodenbretter dann mit Scharnieren versehen.
Du sagst du möchtest Teak verlegen........ Schon gedanken gemacht wie du das Anstellen möchtest. Wenn du da etwas mehr dazu schreiben könntest kann man dir auch zur Luke style gerechte anregungen geben.
Wasserskistangen bekommt man bei einigen Marinezubehörhändler die sehr schlicht aussehen und sicher zum Boot passen.

Motor: Hast du mal mit dem Schiffahrtsamt abgeklärt ob sie dir den 5.7L in dem Boot zulassen. Wenn ja würde ich klar zu dieser Maschine tendieren. Aber vergiss den quatsch mit dem verzicht auf eine Untersetzung.
Ein Wendegetriebe solltest du so oder so einbauen. Die Experimente ohne oder nur halben Wendegetrieben gehören der Vergangenheit an und haben gezeigt das es nur Scheixxx ist.
Zurück zu der Untersetzung ohne wirst du gezwungen sein bei einem Propeller (den du ganz sicher sonderanfertigen lassen müsstest) eine so kleine Steigung zu wählen das er eine ähnlich gute Wirkung hat wie ein Stabmixxer zuhause in der Küche.

Also gib uns mal ein paar Infos und es wird mehr geschrieben

Gruss Mathias
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  #40  
Alt 19.07.2014, 11:37
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Hi Mathias

Danke für deine Rückmeldung.

Stringer sind angepasst aber noch nicht einlaminiert. Laminier-Arbeiten mache ich erst im August, da momentan auch mein Masterarbeits-Abgabetermin näher rückt. Wäre aber schon ziemlich schnell gewesen wenn ich das schon alles drin hätte
Wenn ich aber jetzt schon überlege wie ich die Luke mache bzw. die Masse kennen würde, dann könnte ich die Querverstrebungen für die Luke auch gleich einbauen. Das war eigentlich die Idee. Masse hätte ich so gedacht, 60cm breit (fix wegen Stringern) länger so ca. 80-100cm.

Ich hab mal ein Bildchen erstellt bezüglich der möglichen Aufteilung, siehe Ende des Posts.

Bezüglich Teakboden (evtl. auch Mahagoni-Stabboden) hätte ich jetzt einfach einen genügend stabilen Boden mit verleimten Platten gebaut und oben ca. 0.5cm dicke Teakbrettchen aufgeleimt. Da Teak nicht so einfach einzuleimen ist (wegen dem öligen Holz), könnte ich alternativ auch einfach als oberste Schicht Mahagoni-Sperrholz nehmen.

Aber da bin ich eigentlich noch weit entfernt. Es geht einfach um die Luke. Weil nach dem einlaminieren von Stringern etc. werde ich das Boot zuerst drehen und den Unterwasserbereich machen.


Zum Motor:
Also du hast recht, es gibt auf jeden Fall ein Wendegetriebe (ZF Hurth oder ähnlich). Mit 1:1 Übersetzung meinte ich einfach, dass das Wendegetriebe keine Untersetzung hat.
Grösse des Motors (resp. PS-Leistung) unterliegt auf dem Bodensee bei Innenbordern keiner Beschränkung (sofern der Motor zugelassen ist). Du brauchst einfach ein Bootsbauer der bescheinigt, dass das Boot die Kräfte aushält. Oder es muss das gleiche Boot mit gleichviel PS schonmal irgendwo zugelassen sein.

Zurück zur Untersetzung, das heisst dann eigentlich dass ich mein 1:1 Wendegetriebe vergessen kann. Ein Bootskollege von mit fährt ein 5m Boot mit Z-Antrieb einem 3Liter V6 mit 170PS und das Ding geht richtig gut ab.
Klar Starrwelle ist ein anderes Konzept, aber mit kommt da 5.7L V8 mit 300PS (mit einem 5.7m Boot) einfach "leicht" übertrieben vor.
Und wenn ich sowieso eine Untersetzung brauche, weiss ich halt nicht ob der 5.7L immer noch die effizienteste Lösung ist. Im Ankauf (ich werde wahrscheinlich in den USA einen Mercruiser bestellen, ausser es gibt grade ne gute Occassion welche schon einen Kat. etc. hat) sind die Preisunterschiede der verschiedenen Motoren nicht wirklich gross.
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  #41  
Alt 19.07.2014, 16:01
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Die Aufteilung finde ich gut und auch traditionell. Habe ich bei meinem Boot auch so gelöst.

Übrigens auch die Luke.
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  #42  
Alt 20.07.2014, 08:53
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Urs Urs ist offline
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Hallo Remo,

Danke für Deine PN. Um zur Untersetzung/Leistung irgend eine Aussage machen zu können, möchte ich von Dir zuerst mal 2 Sachen wissen:

1. Wie schwer wird das Boot ungefähr werden?
2. Wieviel Platz für den Prop ist denn vorhanden? Soviel ich weiss, willst Du ja den alten Wellenbock übernehmen? Mach doch mal eine Skizze von der Propellersituation (Abstand Bootsboden, Winkel zum Bootsboden und Wellendurchmesser)

Herzliche Grüsse
Urs
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  #43  
Alt 20.07.2014, 21:33
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Hallo Urs,

Vielen Dank für deinen Post

1. Gewicht: Wenn ich mit meinem fahrtüchtigen kleinen Boot vergleiche (500kg Boot inkl. Sitze etc. ; 100kg Aussenborder = 600kg) bezüglich Grösse, Ausbaustandard etc., dann Schätze ich so auf 900kg ohne Motor für die aktuelle Baustelle. Dazu kommen noch 400kg Motor und Antrieb.

Ich würde jetzt also schätzen, 1300kg. Maximal 1400kg.

Dies kommt auch etwa hin wenn ich mir den in punkto Dimensionen baugleichen Boesch 580 vergleiche. Diese werden zwischen 1200 und 1400kg angegeben. Und Boesch meint ja das ihre Boote in etwa gleich schwer wie beim Bau mir GFK wären.

2. Antrieb:
Ich habe vorhin mal den Antrieb auf ein Brett geschraubt (am Boot im Moment nicht zugänglich) und die Sache vermessen. Wollte dir möglichst genaue Angaben zum Abstand des Propellers zum Boot etc. machen. Die Abstände habe ich dabei natürlich genau so eingehalten wie sie auch am Boot sind.

Die Masse sind direkt auf dem Bild angegeben. Dazu habe ich noch kurz den Propeller abfotografiert. Ob er wiederverwendet werden kann ist mir egal, man müsste diesen ja sowieso reparieren lassen. Aber eventuell hilft es ja

Mathias (Fjord Tour 18) hat mir per PN noch angegeben, dass eventuell noch weitere Informationen zum Wendegetriebe und Motor hilfreich sein könnten. Ich könnte dies natürlich herausfinden, der Verkäufer sollte den Motor und das Getriebe noch haben.

Edit://
Habe gerade gesehen, dass das Foto auch angeklickt etwas zu klein ist um alles lesen zu können, deshalb nochmals kurz aufgelistet:

Wellendurchmesser: 2.5cm
Wellenlänge: 108.5cm
Propellerradius: 15.8cm
Propellerabstand zum Boot: 3cm

Austrittswinkel der Welle zum Boot: 15.5 Grad (berechnet) , 16 Grad (gemessen)
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  #44  
Alt 21.07.2014, 09:19
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Hallo

Coole Sache, den Propeller hat unsere Firma 1970 verkauft, erkennt man am Stempel.

Also, der Abstand zum Bootsboden darf nicht geringer werden, das ist schon mal klar. Die gegebene Propellergrösse ist also 13".

Wieviel PS möchtest Du denn ungefähr verbauen? Ich sehe für alles zwischen etwa 220 und 280 PS eine Wellendrehzahl von 4000 bis 4300 U/min. (also Drehzahl nach dem Getriebe). Wenn Du einen konkreten Motor hast, kann ich Dir das gerne noch genauer ausrechnen. Der alte Motor hatte sicherlich 1:1, beim Ersatz musst Du jedoch aufpassen, weil neuere Motoren zum Teil höhere Drehzahlen haben als die damals üblichen 4000 bis 4200 (Boesch). Zum Beispiel haben heute viele Wasserskiboote eine Solldrehzahl von 5200, reduzieren dann mittels Getriebe um den Faktor 1.22 und sind somit wieder am selben Ort wie anno dazumal.

Herzliche Grüsse
Urs
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  #45  
Alt 21.07.2014, 16:52
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Hallo Urs,

Vielen Dank für deine Hilfe.

Cool, das freut mich zu hören. Die Welt ist manchmal doch klein Dann weiss ich ja auch gleich wer ihn reparieren kann, falls ich den Propeller nochmals benötige

Durch deinen Post habe ich nun auch schon wieder einen wichtigen Anhaltspunkt, und zwar das die Wellendrehzahl massgeblich ist. Da kann ich mir dann wenigstens im Groben ein Bild machen ob ich für einen Motor eine Untersetzung brauche oder nicht.

Die alte Übersetzung war 1:1 wie du gesagt hast, ich hatte dies bereits nachgefragt beim Vorbesitzer.

Für mich ist es leider schwer abzuschätzen was ich an PS so brauche, mir ist eigentlich auch egal was für einen Motor in nehme. Die sind preislich sowieso alle in einer ähnlichen Region. Und ich muss den Motor sowieso neu kaufen oder an eine passende Occasion heranlaufen, ich brauche ja eine Bodenseezulassung. Dies ist eigentlich auch der Grund warum ich mich jetzt schon mit der Motorenfrage beschäftige, damit ich nachher genügend Zeit habe um ein Schnäppchen zu machen

Ich hätte jetzt gesagt entweder einen 4.3Liter V6 220PS (4400-4800 U/min), da wäre es dann eine 1:1 Übersetzung. Oder einen 5.7L V8 MAG 350 mit 300PS (4800-5200 U/min) wo ich dann die von dir angesprochene 1:1.22 Untersetzung bräuchte.

5.0 Liter V8 mit 260PS finde ich momentan nicht so attraktiv da er fast das gleiche Gewicht wie der 5.7L hat.

Ich habe ehrlich gesagt auch keine Ahnung was punkto Verbrauch etc. am effizientesten wäre. Ich frage mal direkt, welchen Motor würdest den du verbauen wenn es dein Boot wäre?
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Alt 23.07.2014, 06:54
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4800 U/min. ist als 1:1 zu hoch, über etwa 4400 fangen diverse Propellerprobleme an!

Welchen Motor ich nehmen würde? Wieviel PS waren ursprünglich drin? Hast Du ein Foto vom Unterwasserschiff, von hinten? Wie schnell soll denn das Boot Deiner Meinung nach werden? Ich persönlich bin kein Freund von "immer mehr PS" in älteren Booten, weil häufig die damaligen Rumpfformen ein schnelles Fahren über grössere Distanzen gar nicht zulässt. Aber wenn Du mir ein Foto machen könntest, weiss man ein bisschen mehr.

Gruss
Urs
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Alt 23.07.2014, 09:56
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Ok, alles klar, dass ist also der Grund wieso die Propellerdrehzahl bei 4400 liegen soll. Wieder was gelernt Könnte man den nicht einfach einen schneller drehenden Motor nehmen (z.B. neuen 5,7L) und diesen einfach Drosseln, der hätte ja auch unten raus genügend Drehmoment. Braucht dann ja auch weniger Benzin. (Es wird einen Grund geben wieso man dies nicht macht, aber fragen schadet nie)

Ursprünglich war ein CrisCraft 5.0L V8 mit 200PS verbaut, 1:1 Übersetzung. Hmm, wie schnell soll es werden? So, 70km/h?

Da ich die Stringer und Spanten sowieso neu baue, verstärke ich den ganzen Rumpf, beziehungsweise mache das Laminat dicker. Den Kiel laminiere ich um mindestens 1cm auf. Dies ändert zwar nichts an der Rumpfform, aber stabiler wird es, wenn auch schwerer

Leider ist das Boot momentan über den ganzen Kiel aufgebockt und hinten seitlich abgestützt. Ich kann da kein aussagekräftiges Foto machen. Was genau muss du Wissen? Winkel? Laminatdicke? Bauform allgemein? Ich habe die ziemlich genau im Kopf (und notfalls kann ich nachmessen) und könnte dir eine Skizze machen wenn ich weiss auf was es ankommt.
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Alt 23.07.2014, 14:22
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Technisch gesehen wäre Deine Idee mit dem Drosseln sehr spannend. Aber da Du einen Bodensee-zugelassenen Motor brauchst, würde ich mich da erst ganz genau informieren, ob das geht und erlaubt ist. Könnte mir vorstellen, dass das Zulassungs-Probleme gibt

Bei der Rumpfform geht es mir vor allem um den Winkel des V-Bodens. Je flacher, desto schneller, dafür härter in der Welle. Flache Boote benötigen also weniger PS als solche mit tieferem V.

Die gewünschten 70 km/h sind schon obere Grenze für ein Boot mit diesem Wellenwinkel. Ich würde sagen, im Normalfall braucht es dazu etwa ein Leistungsgewicht von 7,5 kg/PS oder tiefer. Also wäre wohl der 220 PS-Motor mit einem Getriebe von 1.22 (3930 an der Welle) eine gute Wahl. Mehr PS machen vermutlich das Boot auch nicht schneller.
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Alt 23.07.2014, 15:26
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Ok, ich habe die Sache mit der Bodenseezulassung abgeklärt.

Aber zuerst einmal zum Bootsrumpf. Ich habe ein Bild eines Boesch Bootes angefügt welches über den gleichen Heckwinkel verfügt. Wenn ich das nächste Mal auf der Baustelle bin kann ich das Ganze noch genau nachmesse.


Die Sache mit den 5.7L V8 im Teillastbereich steht und fällt damit, ob der Propeller für 10Minuten mit 5200 Umdrehungen belastet werden darf. Der Herr von der Schifffahrtskontrolle meinte, dass es egal sei ob ich das Boot im Teillastbereich fahre oder nicht (natürlich mit Motoren mit BSO-Zulassung).
Das Schifffahrtsamt mache einfach eine Lärmmessung des Motors bei 95% Last, dabei darf das Boot 73.4 Dezibel bei 25m Abstand nicht überschreiten. Wenn die Kontrolleure das Boot für zweimal Hin- und Herfahren auf 5200 Umdrehungen bringen dürfen (was bei 1:1 Übersetzung also auch 5200 Umdrehungen für die Schraube bedeutet) und ich die Lärmwerte dabei einhalte kriege ich die Zulassung problemlos. Danach könnte ich für mich selber einfach den Motor bei 4400 abriegeln.


Meine Frage an dich, würd die Schraube dies für so kurze Zeit aushalten? Evtl. einfach eine Schraube mit weniger Steigung für den Test oder so (damit das Boot nicht gerade mit 80km/h oder so donnert beim Test, was den Kontrolleuren zwar egal wäre aber halt sonst das ganze Boot ziemlich belasten würde)? Würde sich so eine Drosselung des 5.7L V8 auf 4400 U/min im Spritverbrauch lohnen im Vergleich zum 4,3L V6 im Volllastbereich (4800U/min)? Was meinst du?


PS: Was bisher nicht erwähnt habe, es geht mir eigentlich nicht nur um die Geschwindigkeit. Ich brauche auch ordentlich Leistung um die 20-30km/h, da ich mit dem Boot auch Wakeboarden möchte, Ringe ziehen etc.. Eventuell auch mal eine hohe Heckwelle provozieren indem man das Boot hinten beschwert. Eigentlich alles was man mit einem Wasserskiboot so macht, inkl. schönem Oldtimerstil. Weiss halt nicht ob das was ändert,...
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Geändert von Maisbiensuer (23.07.2014 um 21:03 Uhr)
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Alt 24.07.2014, 10:04
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Jetzt wird's kompliziert, ich glaube wir sollten mal telefonieren. Meine Tel.-Nr. findest Du, wenn Du in meinen Profil die Homepage aufrufst.

Nur kurz: Verbrauch ist nicht so sehr abhängig von Teillast oder Vollast, sondern von den tatsächlich benutzten PS! Ein 5.7 hat bei 4400 U/min etwa 260 PS, ein 4.3 L etwa 200. Folglich wird der 5.7 L mehr verbrauchen, alles andere wäre ein Wunder. Ich weiss dass man dazu unterschiedliche Aussagen findet.

Ich dachte bisher, Du möchtest einen Oldtimer revidieren und damit stilgerecht rumfahren, und nun lese ich von Wakeboard, Wasserballast usw. Das verändert die Sache natürlich schon ein bisschen. Also auf jeden Fall ein Getriebe von 1.22:1, und ein Propeller von 13" Durchmesser, evtl. 4-Blatt.

Topspeed bei der Rumpfform ist eh höchstens 67 - 72 km/h aus meiner Erfahrung, von 80 zu träumen ist wohl erlaubt, aber eher unwahrscheinlich. Und das wird ähnlich sein, ob 5.7 oder 4.3.

Untenrum hat der 5.7 sicher Vorteile (Drehmoment).

Gruss
Urs
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