Sportboot Nachrichten (nur Nachrichten, keine Diskussion)

[Elgar_2]

Motoryacht gesunken

https://www.shz.de/regionales/polize...d22968697.html

[RobG_NL]

Zitat von Duke70

PS: wer öfters auf dem Rhein unterwegs ist, kann i.Ü. über die Sorglosigkeit/ Dreistigkeit mancher Ruderboote auch nur den Kopf schütteln....

Ich bin oefters auf dem Rhein (OK, das NL teil) unterwegs und kann nur sagen das es nicht nur Ruderboote sind die mein Kopf zum schutteln bringen.
Dazu gilt es auch nicht nur auf dem Rhein ..... (der im meinem Fall Waal/Merwede heist)

[stenner]

Zitat von Elgar_2

Motoryacht gesunken

https://www.shz.de/regionales/polize...d22968697.html

Die Kieler Nachrichten haben es mit Bild.

Der Liegeplatz / Steg am Skagerakufer ist allerdings auch problematisch. Das ist ein privater Steg, der ziemlich ungeschützt gegen Schwell und Wind ist.

[B4-Skipper]

Zitat von Chili

Ein Klassiker:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43615/4216354

Das darf gerne in den diversen Bilgenpumpen-Threads zitiert werden...

Ich will das nicht schön reden, aber:

Aufgrund der Geringfügigkeit musste die Berufsfeuerwehr Frankfurt allerdings keine Beseitigungsmaßnahmen treffen.

Gruß Lutz

[Totti-Amun]

Zitat:

Zitat von stenner

Die Kieler Nachrichten haben es mit Bild.

Der Liegeplatz / Steg am Skagerakufer ist allerdings auch problematisch. Das ist ein privater Steg, der ziemlich ungeschützt gegen Schwell und Wind ist.

Wenn das gesunkene Boot genauso aussah wie das andere dahinter, dann wundert einen dennoch nichts, Schwell hin oder her.

[Kanzler]

Segler geht im Pazifik über Bord - Glück gehabt:

http://www.spiegel.de/panorama/neuse...a-1257893.html

[Totti-Amun]

Nerven behalten ist immer eine sichere Bank, so schwer es auch fällt.
Da hat er Glück im Unglück gehabt und sich gut erinnert.

[Akki]

Zitat von Kanzler

Segler geht im Pazifik über Bord - Glück gehabt:

http://www.spiegel.de/panorama/neuse...a-1257893.html

Na, diese Hose war aber bestimmt mit Seemannsgarn genäht...

[HermannC]

Die Bundeswehr macht regelmäßig für ihr fliegendes Personal ein Überlebenstraining auf See in Nordholz.
Dort wird auch so etwas geübt. Allerdings nicht mit einer Jeans, sondern mit der Fliegerkombi.


Grüße Hermann

[heliusdh]

Edit: Link funktioniert nicht

Am Montag startet der Prozess

[billi]

Zitat von heliusdh

https://amp.mopo.de/hamburg/kollisio...trank-32223788

Am Montag startet der Prozess

link geht zum Webshop...der Morgenpost..

[Pepper]

Zitat von heliusdh

https://amp.mopo.de/hamburg/kollisio...trank-32223788
Am Montag startet der Prozess

Zitat von billi

link geht zum Webshop...der Morgenpost..

Passiert mir bei den MOPO-Beiträgen auch regelmäßig - keine Ahnung, wie man die ohne die Umleitung in den Shop korrekt verlinkt

Kurzinfo zum Prozessbeginn auch hier ---> https://www.boote-forum.de/showthrea...0&#post4720940

[medom]

Motoryacht kracht in Saarbrücken gegen Alte Brücke

https://goo.gl/xBsUAY

[Gerd-RS]

Zitat von medom

Motoryacht kracht in Saarbrücken gegen Alte Brücke

https://goo.gl/xBsUAY

Dumm gelaufen. Ich vermute mal, für das Strömungsgewässer zu schwach motorisiert....

Gruss


Gerd

[Wasserfreizeit]

Zitat von Gerd-RS

Dumm gelaufen. Ich vermute mal, für das Strömungsgewässer zu schwach motorisiert....

Gruss


Gerd

Was für eine Strömung auf der Saar gibt es kaum Strömung!!!

[Gerd-RS]

Zitat von Wasserfreizeit

Was für eine Strömung auf der Saar gibt es kaum Strömung!!!

Wenn das so ist, frage ich mich:

a) wie kann es überhaupt zu einem "Abtreiben" gegen den Brückenpfeiler kommen und

b) wieso kann man dort nicht einfach wieder "ablegen"?

Wenn man das Abtreiben - angeblich während eines Wendemanövers - nicht verhindern konnte und sich aus eigener Kraft auch nicht wieder von dem Brückenpfeiler lösen konnte, bleibt als einzig andere Erklärung wohl nur ein Ausfall der Maschine oder des Ruders.

Alles natürlich nur Spekulation. Aber ob es jemals einen detaillierten Unfallbericht von diesem Zwischenfall geben wird? Wenigstens ist kein Personenschaden zu beklagen.

Trotzdem wäre es interessant, hierüber mehr zu erfahren, denn es geht um einen Unfall mit einem Sportboot. Wenn auf der Elbe oder sonst wo
ein Frachter havariert, ist das zwar "nice to know" aber birgt in den seltensten Fällen für mich als Sportboot-Skipper die Chance, aus dem Unfallgeschehen etwas zu lernen.

Gruss


Gerd

[Totti-Amun]

Entweder Strömung unterschätzt, egal wie stark die ist. Wenn man da drin hängt, wird es so oder so schwierig. Oder technischer Defekt, dann kann man das Befreien aus eigener Kraft wohl auch vergessen, ohne noch viel mehr zu beschädigen.
Kann man eh nur spekulieren...

[Der mit dem Boot tanzt]

Wie der da drin hängt wäre es ohne fremde Hilfe schwer geworden da weg zu kommen.
Vorwärts geht ja nicht, da steht der Pfeiler. Und rückwärts braucht man ja erstmal fährt für die Ruderwirkung. Währe vielleicht gegangen, aber da scheuert man mehrfach an der Steinmauer des Pfeilers lang, auch nicht gut. Mit kräftigen Seitenstrahlrudern würde es gehen, aber währen die vorhanden währe das Boot garnicht erst in diese Situation gekommen.

[heliusdh]

https://segelreporter.com/panorama/m...doch-schuldig/

Kommt er wieder davon oder bleiben die Richter standhaft?

[B4-Skipper]

Zitat von heliusdh

https://segelreporter.com/panorama/m...doch-schuldig/

Kommt er wieder davon oder bleiben die Richter standhaft?

Kommt vielleicht weniger auf die Standhaftigkeit der Richter, als auf die des Zeugen Klaus Fuchs an.

... belastende Zeugen änderten schon mal ihre Aussage.

Was sollen die Richter dann machen

Gruß Lutz

[Totti-Amun]

Belegbar wird da nichts sein, weder der technische Defekt (ist bis heute nicht belegt) oder der Umstand, dass er einen Blackout hatte wie jetzt angegeben. Möglich ist es ja.
Ein so großes Boot schlicht übersehen? Auch schwierig zu glauben, ausser niemand stand am Steuer oder der war blau.

[gfkboot]

Moin,
nach 2 Jahren nun das Urteil:

Mehr als zwei Jahre nach einer tödlichen Kollision auf der Elbe hat das Amtsgericht Hamburg einen Binnenschiffer freigesprochen. Die Anklage hatte dem 46-jährigen Tschechen fahrlässige Tötung, fahrlässige Körperverletzung und Gefährdung des Schiffsverkehrs vorgeworfen. Der Freispruch sei auch auf Antrag der Staatsanwaltschaft erfolgt und bereits rechtskräftig, sagte ein Gerichtssprecher am Montag.
Am Abend des 3. November 2016 war der Schubverband «Elbe 1» mit einem Sportboot vor Hamburg-Ochsenwerder kollidiert. Der rund 100 Meter lange Schubverband hatte das Boot unter Wasser gedrückt. Ein 53-Jähriger konnte sich nicht mehr aus dem Sportboot retten und starb. Sein damals 50 Jahre alter Begleiter wurde von der Besatzung der «Elbe 1» unterkühlt aus dem Wasser gezogen.
Die Anklage hatte dem tschechischen Kapitän vorgeworfen, das Sportboot pflichtwidrig ohne Warnsignal überholt zu haben. Das Gericht stellte dagegen fest, dass es keine grundsätzliche Pflicht dazu gebe. Der Kapitän habe nicht davon ausgehen müssen, dass der Sportbootführer sein Schiff übersehen habe. Das Boot habe nur minimale Kursänderungen gemacht. Darum hätte er es ohne Warnsignal überholen dürfen, sagte ein Gerichtssprecher.
Zudem hatte das Sportboot «Karo» wohl eine Reihe technischer Mängel. Wie der Überlebende als Zeuge aussagte, hatten er und sein Begleiter das gebrauchte Fahrzeug von einem Verkäufer übernommen und wollten es nach Berlin bringen. Doch zunächst war der Motor nicht angesprungen. Dadurch hatte sich die Abfahrt verzögert. Trotz Einbruchs der Dunkelheit wollten die beiden Männer noch bis Geesthacht fahren. Auf der Elbe bemerkten sie, dass das Hecklicht nicht funktionierte und stellten stattdessen eine Petroleumlampe auf.
Anfangs hätten sie mit Hilfe eines Handys navigiert, sagte der Zeuge, der als Beruf Nautischer Wachoffizier angab. Als das Mobiltelefon nicht mehr funktionierte, hätten sie nur noch über einen Autoatlas verfügt. Auf die Frage des Richters, wie sie nun navigiert hätten, sagte der heute 52-Jährige: «Optisch.» Sie hätten sich an den Straßenlaternen am Ufer orientiert. Später hätten sie einen Laptop-Computer aus dem Rucksack holen wollen.
Er habe auf der Elbe drei Bier getrunken, sagte der Zeuge. Sein Begleiter am Steuer habe nichts getrunken, weil er auf seine Blutwerte habe achten müssen. Der 53-Jährige hatte den Angaben zufolge seinen Auto-Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer verloren. Die Sicht nach hinten war für die Skipper eingeschränkt. Die Abdeckung habe ein Fenster mit Klarsichtfolie gehabt, durch das man nur im Stehen schauen konnte. Außerdem habe sich das Licht des Bootes in der Folie gespiegelt.
Das Unglück ereignete sich, als er selbst gerade etwas zu essen machen wollte, sagte der Zeuge. Es habe plötzlich ein metallisch-knirschendes Geräusch und zwei Schläge gegeben. «Wir waren sofort unter Wasser.» Das Boot sei umgeschlagen. Sein Kopf sei in den Motorraum geraten, wo er gerade noch etwas Luft holen konnte. Dann sei er noch aus dem Boot rausgekommen. Die Leiche seines Begleiters wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft erst knapp ein Jahr später etwas flussabwärts gefunden.

Gruss
Holger

[billi]

Naja wenn die Zeugen reihenweise ihre Aussagen ändern.. sind dem Richter leider die Hände gebunden...

In so einem Fall wollte ich kein Richter sein oder würde mal anordnen die Kontobewegung von angeklagtem und Zeugen einzusehen....

[Totti-Amun]

Zitat von gfkboot

Moin,
nach 2 Jahren nun das Urteil:

Mehr als zwei Jahre nach einer tödlichen Kollision auf der Elbe hat das Amtsgericht Hamburg einen Binnenschiffer freigesprochen. Die Anklage hatte dem 46-jährigen Tschechen fahrlässige Tötung, fahrlässige Körperverletzung und Gefährdung des Schiffsverkehrs vorgeworfen. Der Freispruch sei auch auf Antrag der Staatsanwaltschaft erfolgt und bereits rechtskräftig, sagte ein Gerichtssprecher am Montag.
Am Abend des 3. November 2016 war der Schubverband «Elbe 1» mit einem Sportboot vor Hamburg-Ochsenwerder kollidiert. Der rund 100 Meter lange Schubverband hatte das Boot unter Wasser gedrückt. Ein 53-Jähriger konnte sich nicht mehr aus dem Sportboot retten und starb. Sein damals 50 Jahre alter Begleiter wurde von der Besatzung der «Elbe 1» unterkühlt aus dem Wasser gezogen.
Die Anklage hatte dem tschechischen Kapitän vorgeworfen, das Sportboot pflichtwidrig ohne Warnsignal überholt zu haben. Das Gericht stellte dagegen fest, dass es keine grundsätzliche Pflicht dazu gebe. Der Kapitän habe nicht davon ausgehen müssen, dass der Sportbootführer sein Schiff übersehen habe. Das Boot habe nur minimale Kursänderungen gemacht. Darum hätte er es ohne Warnsignal überholen dürfen, sagte ein Gerichtssprecher.
Zudem hatte das Sportboot «Karo» wohl eine Reihe technischer Mängel. Wie der Überlebende als Zeuge aussagte, hatten er und sein Begleiter das gebrauchte Fahrzeug von einem Verkäufer übernommen und wollten es nach Berlin bringen. Doch zunächst war der Motor nicht angesprungen. Dadurch hatte sich die Abfahrt verzögert. Trotz Einbruchs der Dunkelheit wollten die beiden Männer noch bis Geesthacht fahren. Auf der Elbe bemerkten sie, dass das Hecklicht nicht funktionierte und stellten stattdessen eine Petroleumlampe auf.
Anfangs hätten sie mit Hilfe eines Handys navigiert, sagte der Zeuge, der als Beruf Nautischer Wachoffizier angab. Als das Mobiltelefon nicht mehr funktionierte, hätten sie nur noch über einen Autoatlas verfügt. Auf die Frage des Richters, wie sie nun navigiert hätten, sagte der heute 52-Jährige: «Optisch.» Sie hätten sich an den Straßenlaternen am Ufer orientiert. Später hätten sie einen Laptop-Computer aus dem Rucksack holen wollen.
Er habe auf der Elbe drei Bier getrunken, sagte der Zeuge. Sein Begleiter am Steuer habe nichts getrunken, weil er auf seine Blutwerte habe achten müssen. Der 53-Jährige hatte den Angaben zufolge seinen Auto-Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer verloren. Die Sicht nach hinten war für die Skipper eingeschränkt. Die Abdeckung habe ein Fenster mit Klarsichtfolie gehabt, durch das man nur im Stehen schauen konnte. Außerdem habe sich das Licht des Bootes in der Folie gespiegelt.
Das Unglück ereignete sich, als er selbst gerade etwas zu essen machen wollte, sagte der Zeuge. Es habe plötzlich ein metallisch-knirschendes Geräusch und zwei Schläge gegeben. «Wir waren sofort unter Wasser.» Das Boot sei umgeschlagen. Sein Kopf sei in den Motorraum geraten, wo er gerade noch etwas Luft holen konnte. Dann sei er noch aus dem Boot rausgekommen. Die Leiche seines Begleiters wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft erst knapp ein Jahr später etwas flussabwärts gefunden.

Gruss
Holger

Wahnsinn, da fehlen mir die Worte. Angeblich WO und dann so was? Mehr als dumm...

[B4-Skipper]

Zitat von billi

Naja wenn die Zeugen reihenweise ihre Aussagen ändern.. sind dem Richter leider die Hände gebunden...

In so einem Fall wollte ich kein Richter sein oder würde mal anordnen die Kontobewegung von angeklagtem und Zeugen einzusehen....

So dämlich, dass sie das Schmiergeld 1:1 überweisen, sind die nun auch wieder nicht.
Dafür gibt es C5-Briefumschläge, nur Bares ist Wahres.

Gruß Lutz