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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 27.10.2020, 20:28
Benutzerbild von Mastiff-660
Mastiff-660 Mastiff-660 ist offline
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2.025 Danke in 1.041 Beiträgen
Standard Boot in Norwegen kaufen ?

Moin,

Da ich ja gerade auf der Suche bin, und meine Ansprueche es erfordern den Suchradius zu vergroessern wollte ich mal fragen ob jemand Erfahrungen hat mit dem Kauf eines Bootes in den nordischen Laendern. Aktuell gerade in Norwegen....

Was gibt es hier neben der Ueberfahrt/Transport zu beachten ? Also Themen wie in NL evtl. mit Schuldenfrei oder sonstige Kniffe die wir aus Deutschland nicht kennen. Und ganz klassisch eben Einfuhr etc.

Ich hab da was im Auge
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Gruessle,
Paetschi
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  #2  
Alt 27.10.2020, 22:05
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Federball Federball ist offline
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4.328 Danke in 2.515 Beiträgen
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....meine Frau hält mich ein klein bischen für verrückt, würde mich aber mit dem Auto hochfahren + alle 50 nm meine Festmacher vom Steg aus annehmen. Mal sehen -> noch nix im Auge.
Werde weiter mitlesen....
Grüße, Reinhard
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  #3  
Alt 27.10.2020, 22:48
herrmic herrmic ist offline
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Zitat:
Zitat von Mastiff-660 Beitrag anzeigen
Moin,

Ich hab da was im Auge
Moin, wenn der Preis sehr gut ist,

wird es verkauft sein, bevor du wieder einreisen darfst.

Es sei denn, du arrangierst das mit der 10tägigen Quarantäne.
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[SIGPIC][/SIGPIC Gruß Michael
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  #4  
Alt 28.10.2020, 03:57
Benutzerbild von kaceka
kaceka kaceka ist offline
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1.637 Danke in 614 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von herrmic Beitrag anzeigen
Moin, wenn der Preis sehr gut ist,...
... ist meist die Einfuhrumsatzsteuer noch nicht eingerechnet.

Nachdem mir das bewusst wurde, hab ich mein Gebrauchtboot auf dem schwedischen Markt gesucht und auch gefunden.
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Gruß
Wolfgang
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  #5  
Alt 28.10.2020, 09:09
ChrisHH ChrisHH ist gerade online
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670 Danke in 349 Beiträgen
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Leider ist ja die Grenze erstmal mehr oder weniger dicht, Du kannst zwar eine Spedition mit dem Transport beauftragen ohne selbst dabei zu sein, wie wir alle wissen ist das aber nicht empfehlenswert

Allgemein sehen Norweger Ihr Boot eher als Gebrauchsgegenstand, besonders weiter nördlich, etwa so wie wir ein Auto. Reparaturen werden gern etwas geschoben, Lackschäden interessieren niemanden so wirklich, repariert wird gern schnell und günstig. Selbstverständlich gibt es da auch Ausnahmen.

Fähre mit Trailer ( bis 2.54 Bootsbreite, Überbreite ist in DK und NO nicht so easy wie bei uns ) ist gar nicht so sehr teuer, die Fahrt zieht sich aber ... Auf eigenem Kiel ist das zwar ein schöner Törn, kann aber auch schnell anspruchsvoll werden.

Zum Thema Zoll und EUSt aus ADAC Skipper :

Ein Zollvorgang, genauer ein Einfuhrvorgang, liegt immer dann vor, wenn eine in der EU lebende Person ein Boot aus einem Nicht-EU-Land in die EU einführt, wenn also z.B. eine in Deutschland lebende Person (egal welcher Nationalität) ein Boot in der Schweiz, in Norwegen, in den USA etc. kauft und nach Deutschland bringt. Es fallen also Einfuhrabgaben an. Diese setzen sich je nach Art und Größe des Bootes aus 1,7 oder 2,7 % Zoll plus 19 % (bis 31.12.2020 aktuell 16 %) Einfuhrumsatzsteuer zusammen.
Der Zollsatz (nicht die Einfuhrumsatzsteuer!) kann entfallen, wenn das Boot nachweislich in einem Land gebaut wurde, mit dem die EU Abkommen über Zollerleichterungen geschlossen hat – wie z.B. Norwegen, Schweiz, Türkei oder Kroatien. Für den Erlass der Zollgebühren ist aber ein sogenanntes EUR.1 in Verbindung mit einem Herstellernachweis der Bauwerft erforderlich. Zu beachten ist außerdem, dass bereits vor Bootsimport nach Deutschland sämtliche Formalien geklärt sein müssen. Auskünfte und Vorgehensweise zu diesem Thema kann der deutsche Zoll für Privatpersonen unter 0351 44834-510 geben.
Für amerikanische, australische oder taiwanesische Boote entfällt der Zollsatz dagegen nicht, weil es mit diesen Ländern keine entsprechenden Abkommen gibt.
Die Einfuhr des Bootes muss immer im ersten Land der EU, das auf dem Land- oder Seeweg erreicht wird, angemeldet (deklariert) werden. Der Zollvorgang selbst kann an der Grenze oder dort, wo das Boot stationiert werden soll, erledigt werden. Dies muss nicht das Wohnsitzland des Besitzers sein, denn das Boot kann nur dort verzollt werden, wo es physisch anwesend ist. Die Verpflichtung zur Verzollung hat mit dem Alter oder dem Jahr der Inbetriebnahme des eingeführten Bootes nichts zu tun. Es gibt also kein Datum und kein Alter, ab dem grundsätzlich keine Einfuhrabgaben mehr zu zahlen wären.
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  #6  
Alt 28.10.2020, 11:03
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Käptn Bob Käptn Bob ist offline
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Ich habe im letzten September ein Boot auf einer Online- Verkaufsplattform in Dänemark entdeckt.

Der Verkäufer hat mir viele Bilder geschickt, von allen Stellen, die ich sehen wollte. Ich habe ihn nach Defekten gefragt, die er dann noch repariert hat.
(Dieselheizung und Wischermotoren)

Ich habe dann noch einen Transporteur gefunden, der mit einem Bootsmechaniker das Boot vor Ort getestet hat. Es war alles so, wie vom Verkäufer zugesichert.

Mit Transport und Untersuchung war der Preis wesentlich günstiger, als hätte ich dieses Boot in Deutschland oder den Niederlanden gekauft.
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Viele Grüsse,

Wolfgang
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  #7  
Alt 28.10.2020, 11:59
Benutzerbild von Stephan123
Stephan123 Stephan123 ist offline
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Dann wäre Finnland als Kaufland eher unproblematisch abgesehen von der Entfernung.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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  #8  
Alt 29.10.2020, 18:25
Benutzerbild von Mastiff-660
Mastiff-660 Mastiff-660 ist offline
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Moin,

Zunaechst mal Danke .... einige Punkte konnte ich schon klaeren...

Aufgrund der aktuellen Situation moechte ich eure Zeit zunaechst nicht weiter beanspruchen. Aber ich bin ja vielleicht nicht der einzige der einen Kauf in diesem Land plant. Also sind natuerlich nuetzliche Infos im Sinne des Forums kein Fehler
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Gruessle,
Paetschi
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  #9  
Alt 29.10.2020, 18:41
zooom zooom ist offline
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Ein wichtiger Aspekt, den man nicht außer Acht lassen darf, ist die unbedingt erforderliche CE Zertifizierung. Wenn das Schiff (jünger) die schon hat, kein Problem. Schiffe die keine CE Zertifizierung haben, müssen, sofern sie aus einem Nicht - EU Land eingeführt werden, nachzertifiziert werden und das unabhängig vom Alter des Schiffes. Ausgenommen sind fast nur historische Schiffe. Das kann ein Aspekt sein, der den vorgeblichen finanziellen Vorteil schnell auffrißt.
Da hilft auch nicht, wenn das Boot ursprünglich in der EU produziert worden ist.
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  #10  
Alt 30.10.2020, 15:38
Fisch66 Fisch66 ist offline
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Moin,
um welchen Bootstyp geht es den? Ich habe mal eine Askeladden Commuter gesucht und da ist Norge der größte Gebrauchtmarkt, leider mit MwSt und Fracht lohnt sich das nicht mehr!!!!

Gruß Frank
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  #11  
Alt 30.10.2020, 18:47
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Mastiff-660 Mastiff-660 ist offline
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Moin Frank,

Ja der Commuter von Askeladden steht ganz oben auf der Liste, aber auch Sargo/Minor, Nordstar, Aquador und co...

Diese Typen sind hier eher weniger vertreten, alternativ 'ne Merry Fisher aber die nordischen Boote sind eben eher "Winterfest" und auch meist schoener/schiffiger....

'Ne 895 Marlin ist noch zu teuer, ne MF855 waere gut, ne Antares 11 OB gebraucht noch nicht guenstig zu haben, ne Greenline 39 leider unbezahlbar ....

Ich schaue halt auch links und rechts, aber mein Profil ist schon merkwuerdig aber ich habe ja kein Druck....ersma !
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Gruessle,
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  #12  
Alt 30.10.2020, 19:22
maloe maloe ist offline
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Zitat:
Zitat von Mastiff-660 Beitrag anzeigen
aber ich habe ja kein Druck....ersma !
Na dann wart mal wenn im Januar die Tage wieder länger werden, dann werden die Entzugserscheinungen schon kommen
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Gruß Martin

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  #13  
Alt 04.11.2023, 07:14
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Ich würde gerne diesen alten Thread mal neu beleben und eine Frage dazu stellen ohne dazu einen neuen aufzumachen:

Die ganzen zollrechtlichen Bestimmungen habe ich verstanden, aber kann man es nicht so machen, in Norwegen ein Boot kaufen, mit dem Kaufvertrag, CE und restlichen Papieren in Deutschland die MwSt und Zollgebühren zahlen, Kennzeichen und Papiere holen, in Norwegen auf das Boot pappen und auf eigenem Kiel oder Trailer nach Deutschland? Ist damit den gesetztlichen Bestimmungen der EU nicht genüge getan? Brauche ich trotzdem ein T1 Papier?
Vielleich könnte da mal jemand ein Licht anmachen!
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  #14  
Alt 04.11.2023, 17:11
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Segelmatt Segelmatt ist offline
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Du benötigst kein T1-Dokument. Boote aus Norwegen sind zollprivilegiert, der Zoĺlsatz ist also 0%.
Die Einfuhrumsatzsteuer musst Du dennoch entrichten, dabei hilft Dir Dein örtliches Finanzamt besser als der Zoll.
Die CE-Kennzeichnung kann dagegen eine Herausforderung sein, da Du das Boot ja in die EU einführst. Wenn also das Objekt Deiner Begierde keine CE-Kennzeichnung hat, mußt Du das dem Gesetz folgend nachholen.

Grüße

Matthias.
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  #15  
Alt 04.11.2023, 18:14
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Ganz ehrlich bei den ganzen Zollbestimmungen würde ich bei Hauptzollamt anrufen.
Hauptzollamt Kiel
Hauptzollamt in Kiel, Schleswig-Holstein
Adresse: Kronshagener Weg 105, 24116 Kiel
Öffnungszeiten:
Geschlossen ⋅ Öffnet Mo um 07:30
Telefon: 0431 200830

Viel Glück wünschen die
Susanne und Andreas
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Mit besten Grüßen
Andreas
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  #16  
Alt 04.11.2023, 18:21
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Also wenn ich das richtig verstehe: keine Zollgebühr an den Grenzen von Schweden(Trailer) oder DK (auf eigenem Kiel) wenn das Boot dann entsprechend in Deutschland zoll-und Zulassungstechnisch "verarztet" ist?!

Ansonsten schon mal vielen Dank für die Antworten, auch wenn es noch nicht soweit ist!
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  #17  
Alt 04.11.2023, 19:52
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Die Einfuhrumsatzsteuer ist im ersten EU Land zu entrichten, das man anläuft, von NO aus also wohl entweder DK oder S (beide 25%), da kann es sich evtl. lohnen je nach Kaufpreis nach D durchzufahren.
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  #18  
Alt 05.11.2023, 08:22
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Hast Du meinen Post #13 gelesen? Warum sollte man dann nochmals in einem EU-Land die Steuer zahlen? Wenn das Boot auf einem deutschen Trailer steht, oder unter deutscher Flagge mit Kennzeichen läuft...ich verstehe das nicht so ganz! Theoretisch kann ich ja auch aus Dt. nach NOR fahren (Langfahrt) oder zum Angeln mit dem eigenen Boot! Da muss das doch nicht jedesmal versteuert werden bei der Rückkehr?!
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Geändert von ElbKieker (05.11.2023 um 08:36 Uhr)
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  #19  
Alt 05.11.2023, 08:59
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Zitat:
Zitat von ElbKieker Beitrag anzeigen
Ich würde gerne diesen alten Thread mal neu beleben und eine Frage dazu stellen ohne dazu einen neuen aufzumachen:

Die ganzen zollrechtlichen Bestimmungen habe ich verstanden, aber kann man es nicht so machen, in Norwegen ein Boot kaufen, mit dem Kaufvertrag, CE und restlichen Papieren in Deutschland die MwSt und Zollgebühren zahlen, Kennzeichen und Papiere holen, in Norwegen auf das Boot pappen und auf eigenem Kiel oder Trailer nach Deutschland? Ist damit den gesetztlichen Bestimmungen der EU nicht genüge getan? Brauche ich trotzdem ein T1 Papier?
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Das geht so nicht. Das Problem nennt sich: " Zollbeschau " . Da hier kein gewerblicher, wiederkehrender Import von standardisierten Waren vorliegt, wird der Zoll auf eine Inaugenscheinnahme bestehen. Du und der Verkäufer könnten ja den Kaufpreis absichtlich im Vertrag niedrig angeben, damit du die Einfuhrumsatzsteuer sparst.
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Gruß Holger
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  #20  
Alt 05.11.2023, 09:35
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Schade Schade...zu einfach gedacht. In Norwegen stehen echt schöne Boote. Dann doch nur den Weg über die Spedition und schon lohnt sich das kaum noch. Es sei denn, die Exoten sind in der EU nicht aufzutreiben!
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  #21  
Alt 05.11.2023, 10:11
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Zitat:
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Das geht so nicht. Das Problem nennt sich: " Zollbeschau " . Da hier kein gewerblicher, wiederkehrender Import von standardisierten Waren vorliegt, wird der Zoll auf eine Inaugenscheinnahme bestehen. Du und der Verkäufer könnten ja den Kaufpreis absichtlich im Vertrag niedrig angeben, damit du die Einfuhrumsatzsteuer sparst.
Bei Booten aus Norwegen, für die ein Zolltarif von genau 0,0% Anwendung findet wird ganz bestimmt keine Zollbeschau erfolgen.
Und für die Steuer ist das Finanzamt zuständig, nicht der Zoll.
Morgen Vormittag beim örtlichen Finanzamt anrufen rät

Matthias.
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  #22  
Alt 05.11.2023, 10:32
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Zitat:
Zitat von Segelmatt Beitrag anzeigen
Bei Booten aus Norwegen, für die ein Zolltarif von genau 0,0% Anwendung findet wird ganz bestimmt keine Zollbeschau erfolgen.
Und für die Steuer ist das Finanzamt zuständig, nicht der Zoll.
Morgen Vormittag beim örtlichen Finanzamt anrufen rät

Matthias.
Das örtliche Finanzamt hat damit nichts zu tun, das ist Blödsinn was du da schreibst. Das ist eine originäre Aufgabe des Zolls.
Es geht hier auch nicht um eine Zollabgabe, sondern um die Einfuhrumsatzsteuer von 19 %. Und bei gebrauchten, hochpreisigen Artikeln ( Autos, Boote ) erfolgt eine Begutachtung immer. Das Problem liegt in der Festsetzung des Warenwertes und damit an der Bemessungsgrundlage für die Einfuhrumsatzsteuer. Ob der Kahn nun € 3000 oder € 30000 Wert hat, kann nur so festgestellt werden. Ansonsten wäre einer Steuerverkürzung Tür und Tor geöffnet.
Aber warten wir es ab.
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Gruß Holger
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  #23  
Alt 05.11.2023, 11:17
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Das örtliche Finanzamt ist m. E. richtig. Ich habe bei der Einfuhr die Umsatzsteuer genau dort entrichtet. Beim Finanzamt gibt es das Formblatt "Umsatzsteuererklärung für die Fahrzeugeinzelbesteuerung".

Aber warum rumrätseln? Einfach beim Zoll und beim örtlichen Finanzamt nachfragen.
Gruß
Arne.
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  #24  
Alt 05.11.2023, 12:32
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Zitat:
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Die Einfuhrumsatzsteuer ist im ersten EU Land zu entrichten, das man anläuft, von NO aus also wohl entweder DK oder S (beide 25%), da kann es sich evtl. lohnen je nach Kaufpreis nach D durchzufahren.
Es wird m.W. bei Booten immer noch auf den Auslieferpreis des Bootes die MwSt. erhoben, nicht auf den aktuell bezahlten Gebrauchtpreis laut Kaufvertrag.
Es dreht sich also immer noch um den Neuwert.

Hingegen ist die Geschichte mit der CE ja mehr oder weniger nur Makulatur.

Grüße

Totti
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  #25  
Alt 05.11.2023, 14:59
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Nein, das stimmt nicht, die Einfuhrumsatzsteuer wird auf den im Kaufvertrag ausgewiesenen Kaufpreis erhoben, wenn der verdächtig niedrig ist, wird schon mal geschätzt.
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