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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 12.01.2004, 08:17
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Friese Friese ist offline
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Standard Rheinfahrt mit Tuckerboot.....

Hallo liebe Sportsfreunde,
nachdem sich auch mein Vater für den Wassersport interessierte, und er erfolgreich den SBF Binnen erworben hat, haben wir nun für ihn ein Böötchen erworben:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...ayphotohosting (PaidLink)

Ein stahlboot, ca. 4 Tonnen, 8,10m, mit einem 4 Jahre alten Yanmar Diesel, ca. 21 PS.
Zusätzlich hängen wir noch einen 8 PS Yamaha an die stabile Hilfsmotorhalterung.

Wir müssen nächstes WE das Boot von Griesbeek 20 km über die eissel und ca. 70 Km. über den Rhein bringen, bis wir wieder in unseren sicheren Kanälen fahren dürfen.
Nun meine Frage:

Wie schnell kommt das Boot den Rhein rauf, ohne und mit zugeschalteten Aussenborder.

Schon mal danke für das zerbrechen meines Kopfes...
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  #2  
Alt 12.01.2004, 08:30
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h-d h-d ist offline
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Ich schätze, dass der Dampfer auf ca. 10km/h Fahrt durchs Wasser kommt. Davon die etwa 6km/h Fließgeschwindigkeit des Rheins abgezogen, bleiben 4 km/h Fahrt über Grund.
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Gruß Heinz-Dieter
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  #3  
Alt 12.01.2004, 08:33
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Seestern Seestern ist offline
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Standard Re: Rheinfahrt mit Tuckerboot.....

Zitat:
Zitat von Friese
Nun meine Frage:

Wie schnell kommt das Boot den Rhein rauf, ohne und mit zugeschalteten Aussenborder.
Ehrlich? Ich glaube gar nicht.
Wir haben 8,9x2,7m Stahl und 45 PS und machen ca. 9-10 km/h über Grund. Der Rhein hat Fließgeschwindigkeiten um 5-6 km/h (Profis korrigiert mich), am Rand weniger bis gegenläufig, da kannst Du aber wg. Wassertiefe und Buhnen nicht sicher fahren. Nehmen wir für Euch bei 21 PS mal optimistisch 9 km/h und für den Rhein nur 5 km/h an, bleiben 4 über Grund - 70 km sind also 18 Stunden, ohne ein einziges Mal vom Gas zu gehen. Der AB reißt's nicht raus ...

Also ICH würd's nicht machen, der Rhein erfordert schon genug Konzentration, ohne dass der Motor brüllend am Limit läuft.

BTW: Die Gewichtsdiskussion haben wir schon parallel, 3-5t erscheint mir ziemlich leicht.
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Andreas
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  #4  
Alt 12.01.2004, 08:33
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Friese Friese ist offline
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Danke für die schnelle Nachricht....

aber 4km/h...
ich glaube, dann würden wir es lassen......
Also ist es unrealistisch, dass uns der Vorbesitzer
7-8 Knoten ohne Wind und Strömung als Highspeed vorausgesagt hat ?
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  #5  
Alt 12.01.2004, 09:45
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Ja, 7kn = 13km/h erscheinen mir unrealistisch. Mein Dampfer ist 9,5m lang, 7t, 100PS. Damit komme ich auf eine Geschwindigkeit von 13km/h. Dein Boot ist kürzer, hat also eine geringere Rumpfgeschwindigkeit. Und ist deutlich schwächer motorisiert.

Aber in 2 - 3 Tagesetappen ist es durchaus machbar. Zwischenstopps könnte man z. B. in De Bijland und in Emmerich einlegen.
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Gruß Heinz-Dieter
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  #6  
Alt 12.01.2004, 10:56
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boatman boatman ist offline
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Ich würde dringend abraten.

Ich komme aus der Ecke und kenne den Rhein dort. Issel ist noch machbar, aber spätestens ab Lobith wird eng.

Du hast einfach nicht genug Reserve und ständig von den Berufschiffen überholt zuz werden ist auch nicht lustig.

Die schaukeln dich bestenfalls nur durch. Wenn nicht sogar schlimmeres passiert.

Für genauere Info, schicke mal eine PN
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Gruß, Thomas
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  #7  
Alt 12.01.2004, 11:58
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charlyvoss charlyvoss ist offline
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Zitat:
Zitat von boatman
.....und ständig von den Berufschiffen überholt zuz werden ist auch nicht lustig.
Hallo Thomas,

das ist das Los aller Sportboot-Verdränger. Mit der Berufsfahrt können wir nun mal nicht mithalten. Mein Boot hat auch nur ne V-max von 15,7 km/h (V-max, wie sicht das anhört bei 15,7 )
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Charly
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  #8  
Alt 12.01.2004, 12:13
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Hi Charly,

Dein "Panzer" hat mit entsprechender Länge und Masse aber auch was gegen die Wellen zu setzen und reagiert auf kurzfristige Spitzenbelastungen sehr träge.

Die 8-9 für dieses Revier untermotorisiereten Meter werden fleißig durchgeschaukelt, dass es keinen Spass mahr macht.

Überlege mal bei 4km/h Bergauf Kommst Du ja noch nicht einmal von der Lobith bis Wesel an einem Tag. Falls doch nur unter Volldampf und mit absoluter Schwerstarbeit.

Ich gehe mal davon aus, dass auch der Motor, entsprechend seinem alten Revier auch gemäßigt gefahren wurde. Wenn Du diesem mal schnell eine Alterungskur über 10h Vollgas Rheinauf verpasst, würde es mich nicht wundern, wenn er die Flügel streckt.

Das muss nicht sein! Wäre doch schade drumm.

Wie man den Motor fit bekommt und testet, das haben wir schon früher mal besprochen. Um nun kurzfristig handeln zu können, kann ich nur den LKW empfehlen, oder die Etappen so klein wie möglich zu wählen.

Auch wenn es sich blöd anhört. Emmerich - Xanten an einem Tag max.

Ich möchte kein Boot schlecht reden. Für das entsprechende Revier wird es auch die richtige Kombination gewesen sein. aber die Vollast kann den (Motor)tod bedeuten.

Sagt ruhig Warmduscher zu mir, aber ich traue mich schon nicht mit 260 PS und als Gleiter vor einem Schubverband die Seite zu wechseln, auch wenn er noch 200m weg ist.

Lass mal bei diesem Fall hier bleibend, einen Wellenbock brechen oder vielleicht das Getriebe während der Fahrt brechen und den Schubverband von Berg kommend aufstoppen. Wer hat wohl die schlechteren Karten?
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Gruß, Thomas
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  #9  
Alt 12.01.2004, 12:21
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Thomas Du hast ja recht. Wollte ich auch nicht gegenan stinken.

Mir ist selbst (allerdings zu Tal) kurz vor Nijmwegen das Wellenlager um die Ohren geflogen. 2 richtig dicke Pötte kamen nebeneinander von vorn das treibt den Blutdruck schneller über 200 als ein 100 Meter Lauf
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Charly
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  #10  
Alt 12.01.2004, 12:25
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Hört sich ja wirklich alles nicht so prickeld an....
Allerdings hab ich grad im Netz was gefunden...

http://www.boote-magazin.de/bto/boot...9&artikel=long

Demnach müsste ich auch mit 11-12 Kw. Leistung,
dass würde nicht Vollgas entsprechen, 6 Knoten erreichen.

also über Grund ca. 3-4 Knoten...
Oder liege ich damit falsch?

Würde es garnichts bringen, den 8PS Yamaha mitlaufen zu lassen???
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  #11  
Alt 12.01.2004, 12:29
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@Charly.....
Bei Wesel ist mir letzten Kafreitag das Kreuzgelenk gebrochen....
Ich hab ca. 15 Minuten und 1Km Treibfahrt gebraucht, um mich mit 3PS Hilfsmotor aus der Strömung zu bewegen....

Solche Tage vergisst man nie!!!
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  #12  
Alt 12.01.2004, 12:47
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Ich denke mal grundsätzlich möglich ist dein Vorhaben schon. Wenn Du ein paar Sachen berücksichtigst, haste Dir den LKW gespart.

Da Dir um Wesel herum das Kreuzgelenk gebrochen ist, kennst Du ja das Revier. Da erleichtert natürlich für mich die Beschreibungen.

Den AB würde ich nicht mitlaufen lassen, denn wenn Du die ganze Zeit unter Voller Kraft fährst, haste keinen "NOT"-Motor mehr. Auch denke ich ist die Verwirbelung am Hauptprop so Groß, dass dein AB Luft saugen kann und überhitzt.

Fahren würde ich wenns geht nicht in der Fahrrinne, da wo sich die Großen aufhalten. Das Problem ist aber beim kurvigen Verlauf des Rheines (und natürlich auch den anderen Flüssen) das die Seite wo die Fahrrinne liegt mit jeder anders gelagerten Kurve auf dei andere Seite wechselt (Immer zum schnelleren Teil dem Kurvenäußeren).

Nun gibt es zwei Möglichkeiten: ständig die Seite wechseln, oder wirklich am Rand fahren und die Fahrrinne mit den Großen teilen.

Die erstere lassen wir mal wegen der Motorleistung verfallen. Bei der Zweiten besteht die Gefahr, dass Du zu weit nach aussen kommst und dir den Prop beschädigst.

Also es wird eng, dass weist Du, schütteln wird es auch, machbar ist das.

Plane deine Tagesetappen so, dass Du nicht mehr als 5 Stunden einplanst. Wenn Du mehr Zeit vertrödelst und etwas nicht hinhaut auf der Fahrt, hast Du immer noch genug Tageslicht als Reserve um in den nächsten Hafen zu kommen.

Schone den Motor zwischendurch mal und nehme Gas raus. Wichtig: halte den Anker Einsatzbereit.


Nebenbei: Hast Du mal vorher mit dem Boot ein wenig gefahren? Läuft der Motor auch auf Vollgas? Nicht nur in der Box, sondern auf Strecke und über längere Zeit? Wasser raus aus den Filtern? Rost oder Dreck im Tank? Leitungen dicht? Öl im Antrieb, Motor, Getriebe alles ok? Enkung leichtgängig? Schaltbox tut auch? Beleuchtung, Horn, Funk funktionieren?

Falls kein Funk da, wen verständigst Du über Handy, um Hilfe zu holen? Die Nummern der WSP bereitliegen?

Vollgetankt und genug Spass eingepackt? Dann gute Fahrt und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel!
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Gruß, Thomas
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  #13  
Alt 12.01.2004, 12:55
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Seestern Seestern ist offline
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Der eine limitierende Faktor ist die Rumpfgeschwindigkeit, die überschreitest Du mit ein bisschen Leistung mehr auf keinen Fall - sind bei 8,1m Wasserlinie 7kn = 13km/h allein theoretische Obergrenze.

Das mag in stillen Gewässern und ohne Wind - z.B. typische Kanalfahrt - sogar mit den 21 PS funktionieren. Aber hohe Verkehrsdichte und durchaus wahrnehmbarer Wellengang bremsen, zusätzlich die Gegenströmung.

Ich finde Thomas' Einwand eigentlich am wichtigsten: selbst wenn es eine theoretische Chance gibt, dass das alles klappt - möchtest Du gemäß guter Seemannschaft riskieren, mit einem Euch noch unbekannten Boot 2 oder 3 mal 10 Stunden gegen den Rhein zu kloppen, bei jedem Geräusch in die Abgase oder gleich den Motorraum starren und bei jedem Überholer den Rosenkranz durchbeten?
Wir haben den Seestern per Tieflader von Lauenburg nach Dortmund geholt, obwohl das fast ausschließlich über Kanäle gegangen wäre (stand allerdings auch schon an Land).
Spätestens wenn der Motor platzt, wars unterm Strich ein schlechter Deal.

Den 8 PS-AB sehe ich als Notmotor, er mag ein wenig helfen - aber bei 29 PS sähen die Antworten wenig anders aus, zumal Du dann auch über zwei Propeller und zwei gänzlich unterschiedliche Charakteristika redest. Einer der beiden Motoren muss eine(n) für ihn sehr untypische(n)Drehzahl/Vorschub produzieren, sonst fährst Du im Kreis oder verheizt 90% der Energie gegeneinander.
Den AB würde ich ausschließlich als Notnagel betrachten und gar nicht mitlaufen lassen.

Wo wollt Ihr hin? Gibts keine Möglichkeit, unter Umwegen auf andere Gewässer auszuweichen?
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  #14  
Alt 12.01.2004, 12:56
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Hi Friese,

also rechne mal mit max. 3 kn über Grund.

Der AB bringt nichts. Wenn das Boot seine Rumpfgeschwindigkeit erreicht hat, sind nur sehr viele PS in der Lage es wirklich schneller zu bewegen.

Einem Verdränger mehr PS zu spendieren als zur Erreichung der Rumpfgeschwindigkeit notwendig ist, hilft nur um die Maschine zu schonen und zum Ausgleich anderer Kräfte (z.B. Gegenwind, event. auch eine strömungsungünstige Rumpfform oder eine große Eintauchtiefe)

Ich würde den Törn vermutlich wagen wenn ich das Boot schon einige Zeit auf Zuverlässigkeit hätte testen können. Auf der Ijssel würde ichs mal probieren. Die hat nicht viel weniger Strömung als der Rhein bei normal Wasserstand.
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Charly
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  #15  
Alt 12.01.2004, 13:06
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Moin, wenn dir dein Leben lieb ist
LAß ES SEIN!!!!!!!
Wenn das Boot noch unbekannt ist, kannst du vorhandene Schwachstellen noch nicht erkennen. Auf dem Rhein kann dann sowas sogar tödlich enden.
Auf diese Weise gibt es die übelsten Seenotfälle.
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Grüße
Karl-Heinz
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"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
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  #16  
Alt 12.01.2004, 13:18
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Hi Apiroma,

nu lass mal die Kirche im Dorf.
Jeder Trip auf See auf einem Fluß oder Kanal kann tödlich enden wenn irgendwas gravierendes passiert. Wenn mit einem neuen eingefahrenen Boot eine Fahrrinne gekreuzt wird und die Maschine fällt aus hat man das gleiche Problem.

Dass so ein Törn nicht unbedingt ein Vergnügen ist, dass alles getan werden muß um das Risiko so gering wie möglich zu halten ist ja hinreichend geschrieben worden. Auch gehe ich davon aus, dass hier kein Schrotthaufen bewegt werden soll (die Maschine ist 3 Jahre alt).

Jedes kleine, offene Gleitboot ist sicher gefährdeter wenn der AB ausfällt und die fallen häufiger aus als bewährte Bootsdiesel. Und die wollen wir doch nicht alle vom Rhein verbannen oder
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Charly
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  #17  
Alt 12.01.2004, 13:21
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Friese Friese ist offline
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Vielen Dank euch allen!!!

Wieder mal hat mir erst seit 2 Jahren Wassersportbegeisterten das Forum weitergeholfen.

Ich denke, wir werden Freitag nach NL fahren, die Maschine richtig checken, eure sonstigen Hinweise beachten und Sa. Morgen mindestens die Eissel bis Arnheim fahren.
Und uns die Möglichkeit offenhalten, wieder zurückzukehren...

Zurück bis zum alten Liegeplatz wird es ja schneller gehen, falls sich rausstellt, dass das eher Pessimistische Lager recht hatte.
Jedenfalls werden wir Erfahrungen sammeln.....

Ich werde berichten, wie auch immer.....
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  #18  
Alt 12.01.2004, 13:26
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Darf ich ein Randfrage stellen?
(Schon passiert )

Fahren die Frachtschiffe die ganze Woche durch oder haben die analog zu den LKW auch ein Sonntagsfahrverbot?

Kann man sich nicht von so einem Kahn ziehen lassen?

Fahren da keine halbleeren Kähne, auf die man sich raufheben lassen kann?

Wenn die Fragen dämlich sind, nicht hauen, mein Boot kann man zu viert auf den Trailer heben
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Dominik
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  #19  
Alt 12.01.2004, 13:38
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Binnenschiffer fahren m.W. 24h am Tag, jedenfalls auch am Wochenende und an Feiertagen. Die Kanalschleusen kenne nur sehr sehr wenige betriebsfreie Zeiten.

Beim Ziehen hast Du zwei Probleme:
a) wie findet man einen, der das macht? Eher eine organisatorische Frage

b) und damit erledigt sich a): Die Binnenschiffe sind länger, haben eine höhere Rumpfgeschwindigkeit (Länge läuft). Die fahren gerade bergwärts auch schon mal schneller (Fahrt durchs Wasser) als die Rumpfgeschwindigkeit des diskutierten Schiffs (13 km/h). Wenn Du einen Verdränger schneller als seine Rumfgeschwindigkeit ziehst, knallt entweder das Tau, der Bug drückt sich RAUF und das Boot tänzelt hin und her, bis die Crew kotzt, oder der Bug drückt sich RUNTER und der Kahn geht Krebse und Schollen erschrecken.

Will heißen: was hydrodynamisch mit einem zu schnell geschleppten Verdränger passiert, können nur Profis beantworten - wirklich cool ist keine Option. Also müsstest Du einen Skipper finden, der ihn mit 13km/h bergwärts schleppt (s. Problem a)).

Das Draufheben-Lassen ist schon viel wahrscheinlicher, aber auch ein logistisches/organisatorisches Problem. Zumindest die Kanalfahrer müssen sogar ihre achternen Laderäume mit Wasser füllen, ob nicht nach jeder Brücke den Steuerstand neu konstruieren zu müssen. DIE schlagen vielleicht ne Welle, wenn die mit 14km/h an unserem Hafen vorbeijagen!
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Andreas
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  #20  
Alt 12.01.2004, 14:25
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Hallo lieber Sportsfreund

Unser Schiff ist ca. 5 to, Länge 8.00 m1, Breite 2,85, Yanmar 23,7 kW.

Die Rumpfgeschwindigkeit würde mit 16 PS erreicht, das wissen wir.

Also fast ähnliche Situation wie Dein Schiff.

Normale Fahrt mit 2'250 Touren machen wir ca. 10,5 bis 11 km/h,
Drehzahlerhöhung bis 3250 U/m bringt ausser Limonade am Heck fast nichts.

Ich kenne das Schiff sehr gut (vier Jahre) und würde ohne Probleme
10 Stunden fahren weil ich der Maschine vertrauen kann und weiss,
wie sie sich unter Last verhält.

Wenn Du nun die Fliessgeschwindigkeit abziehst, bleibt, wie die Vorredner
bestätigen, fast nichts mehr. Und vor allem NULL Reserve.

Wasserweg ja, vielleicht auf einen Rheinschiff als Fracht = Alternative.
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Mit Grüssen aus der Innerschweiz

Skipper Hans

Und meine Web-Seite: http://www.rc-schottel.ch
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  #21  
Alt 12.01.2004, 14:43
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Frag KWO
gruß, hakl
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  #22  
Alt 12.01.2004, 21:21
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@Boatman:
es wird eng, es wird schütteln, aber ich hoffe, dass Forum wird mit uns sein......
Her mit den Abenteuern...

Finde ich schön, dass es hier so konträre Meinungen gibt.
Das Ergebniss gibts in einer Woche........

Und falls noch jemand Daten oder Karten zu Strecke bis zum WD Kanal hätte....??

Danke, und gute Nacht.
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  #23  
Alt 12.01.2004, 21:35
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Gebe zu, ich hatte mal wieder den Teufel an die Wand gemalt.
Aber bei entsprechender Vorbereitung sehe ich sonst keine Probleme
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Grüße
Karl-Heinz
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  #24  
Alt 12.01.2004, 21:41
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Zitat:
Zitat von Friese
Und falls noch jemand Daten oder Karten zu Strecke bis zum WD Kanal hätte....??

Danke, und gute Nacht.
na ja, hätte ich alles, ist aber auf´m Boot und da komm ich erst wieder in 14 Tagen hin.
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Charly
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  #25  
Alt 12.01.2004, 21:48
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Zitat:
Zitat von Friese
Ich denke, wir werden Freitag nach NL fahren, die Maschine richtig checken, eure sonstigen Hinweise beachten und Sa. Morgen mindestens die Eissel bis Arnheim fahren.
Und uns die Möglichkeit offenhalten, wieder zurückzukehren...
Hi, richtig interessant wird es erst, wenn Du auf dem Niederrhein (ab Pannerdense Kop) bist, nicht schon ab Arnheim. Versuch es. Vergiß nicht, ab da (Grenze) ist bis Duisburg geregelte Begegnung. Mit wenig PS kann das für Dich zum Nachteil werden.

Alles Gute

Klaus-Werner Olderdissen
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An'n Dod denken se nich, dor hebben se keen Tied to.
Dor ward nich an dacht un nich von rädt.
Jeder weit jo, wat he to doon hett.
(Richard Wossidlo über die Seenotretter)
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