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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #26  
Alt 28.10.2018, 09:16
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shakalboot shakalboot ist offline
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Hallo Michael,


es ist immer ärgerlich, wenn man Sachen sieht, die man selbst eigentlich besser kann...ich kann Dir da nachfühlen.


Im Moment habe ich leider nicht all zu viel Zeit, könnte Dir aber den einen oder anderen Tip geben (geht aber erst nächste Woche)
Kannst ja mal bei der Resto meines "Hexlein" reinschauen, ...da war auch einiges im argen...ich denke ich habe das damals ordentlich dokumentiert.


Die Spiegelreparatur geht hier los.
...die Schubstange der Teleflexlenkung braucht Platz -guckst Du hier


Bei Andreas (Quantos) sah es ähnlich aus, da würde nur die Motorwanne vom Deck getrennt und abgenommen ---


Wenn der Spiegel bei Dir naß ist, nimm Dir die Zeit und mache es ordentlich. Spätestens 1 Jahr später ärgerst Du Dich über alle Provisorien und dann ist der Aufwand größer.
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Jens

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Geändert von shakalboot (28.10.2018 um 09:28 Uhr)
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  #27  
Alt 28.10.2018, 11:40
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Hallo, Sxhakalboot...


danke für deine Tipps. Die schaue ich mir sofort an...
Aber sag mal...Michael? Wie kommst du darauf? So hieß ich vielleicht mal in einem früheren Leben im 16. Jahrhundert....aber seit meiner Geburt 1960 heiße ich Peter
Oder habe ich irgend etwas falsch verstanden?
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  #28  
Alt 28.10.2018, 14:37
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Zitat:
Zitat von kayleighBoot Beitrag anzeigen
Soo....ich habe ein Bild gemacht und das stimmt mich nicht optimistisch.


Ich denke, dass kommt vom Fahren auf dem Trailer, wenn der Motor nicht abgestützt ist?


Frage: gibt es im Forum jemand, der des Polnischen mächtig ist? Habe ein Schreiben an den Hersteller gemacht (Mindak , Polen), da ich keinerlei Unterlagen zum Boot habe. Bin aber des Polnischen nicht fähig ^^
Vielleicht gibt es hier Jemanden, der das für mich übersetzen könnte?

...das Bild stimmt wirklich nicht optimistisch...


vom Trailer fahren, glaube ich eher weniger, bzw. das hat dem Spiegel den Rest gegeben.


Beim Motorbetrieb mit Außenborder treten immer zwei Kräfte am Spiegel auf, unten, wo bei Dir die Verbolzung ist;
1. die Druckkraft, die durch den Propellerschub erzeugt wird - und
2. die Zugkraft, die oben an den Spannschrauben auf den Spiegel von innen wirkt. Umlenkpunkt ist die Auflage am Motorbracket (Verbolzung), weshalb da auch ein "Verschleißstück" aus Holz drauf ist, damit das GFK des Spiegels nicht zerstört wird. Ich baue diese "Verschleißstücke" aus Polypropylenplatten (Schneidebretter)


...und ich denke, wenn der Siegel innen nicht mehr sooo dolle aussieht, passiert das.


Ich würde keine Probefahrt mehr machen.
Du kannst ja mal versuchen, den Motor oben in Fahrtrichtung zu drücken....der wird sich sicher bewegen...

Guck mal in die verlinkten Threads und mach Dir einen Plan.

Wenn Du willst kann ich Dir dabei (online) helfen.


p.s. der Thead von Andreas ist nur nicht zu Ende geschrieben (Andreas hats nicht so mit dem Schreiben, er fährrt lieber) das Boot ist aber fertig und läuft perfekt.
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Geändert von shakalboot (28.10.2018 um 14:48 Uhr)
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  #29  
Alt 28.10.2018, 14:40
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Zitat:
Zitat von kayleighBoot Beitrag anzeigen
...
Oder habe ich irgend etwas falsch verstanden?



sorry, da war ich sicher im Beitrag verrutscht und bei "kabimibo" gelandet
...ich sehe, Du kannst meine Signatur nicht lesen.... ich bin Jens
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  #30  
Alt 28.10.2018, 17:45
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Ne, beim genauen Betrachten was da hinten los ist, haben sich alle Probefahrtideen in Luft aufgelöst.
Ich habe wirklich im Moment erst einmal eine echte "Lustblockade" bezüglich des Bootes. Aber ich habe 4,5 Mille für alles zusammen bezahlt und das bedeutet...ich muss da durch, wenn ich die dicht vollends in den Sand setzen will...

Ich muss warten, bis ich vom Hersteller ein paar Pläne zum Boot bekomme, damit ich sehen kann, wie ich da vorgehen kann.


Vorhin war ich nochmal dort, hatte aber leider das Handy für Fotos vergessen. Auf dem letzten Foto sieht man unten diese Schraube, die für den Wasseraustritt da ist. Ich habe die mal abgedreht und da war so ein ockerfarbenes Zeug am Stopfen. Krümelige Pampe...nicht nass aber ich befürchte, dass das von irgend etwas ist, dass sich da auflöst...
Mir schwant Grauseliges....


Hier mal der Link zu dem Hersteller. Das Boot "Crab 430 Archiwum" sollte meinem entsprechen, obwohl bei mir "Crab 430 Cabin" auf dem Schild im Boot steht... https://mindak.com.pl/archiwum/

Geändert von kayleighBoot (28.10.2018 um 17:52 Uhr)
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  #31  
Alt 28.10.2018, 19:18
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Zitat:
Zitat von kayleighBoot Beitrag anzeigen
...
Ich muss warten, bis ich vom Hersteller ein paar Pläne zum Boot bekomme, damit ich sehen kann, wie ich da vorgehen kann...

Du kannst ja auf die Pläne warten, aber viel wirst Du da auch nicht sehen.
Im Prinzip sind diese Boot alle nach dem gleichen Schema aufgebaut...
Bootsrumpf als Unterschale und oben drauf das Deck als Oberschale mit Kajüte etc.

Die Verbingsstelle ist die Kante, auf der die Scheuerleiste sitzt.
Es ist nun nur die Frage, wie die beiden Schalen verbunden sind; genietet oder geklebt....spielt aber auch keine Rolle - ist nur ein unterschiedlicher Aufwand bei der Trennung...und wie gesagt, ich würde nur die Motorwanne bis an die Backskiste bzw. durch die Motorwanne abtrennen - seitlich bis an die inneren Seitenwände - hoch über das Dollbord bis zum Falz, wo die Scheuerleiste drauf sitzt.
Wichtig ist aber vornweg zu gucken, ob man das Ganze auch wieder vernünftig miteinander verbinden kann (schäften etc.) aber dazu später mehr....(Kopf hoch - das wird!!)
...was ich immer nicht verstehe, warum die die Boote mit wassersaugendem Schaum vollkrachen?!?
Ich nehme fast an, daß das Wasser durch das Loch, was für den Tillerarm in den Schaum "gegraben" wurde, bis zu Deinem Spiegel gelaufen ist.



Zitat:
Zitat von kayleighBoot Beitrag anzeigen
...
Vorhin war ich nochmal dort, hatte aber leider das Handy für Fotos vergessen. Auf dem letzten Foto sieht man unten diese Schraube, die für den Wasseraustritt da ist. Ich habe die mal abgedreht und da war so ein ockerfarbenes Zeug am Stopfen. Krümelige Pampe...nicht nass aber ich befürchte, dass das von irgend etwas ist, dass sich da auflöst...
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Du hattest sicher Wasser in der Bilge, welches nicht agelassen wurde.
Das ist an der Lenzschraube eingetrocknet und bildet nun diese ockerfarbene, krümelige Pampe.

Das ist eigentlich noch kein Grund zur Sorge - Du mußt dann nur herausfinden, wo das Wasser herkam...es ist am Ende Spritzwasser, was sich immer in der Bilge sammelt oder aus dem Loch im Schaum(dafür ist sie da)

Es macht Sinn da eine kleine Bilgepumpe (PaidLink) mit Schwimmer einzubauen, dann hast Du da Ruhe. ...ist zwar Chinaware - reicht aber völlig aus.




edit: ich habe gerade mal in die Galerie der Firma geschaut - die Rümpfe sind mit Sicherheit verklebt
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Geändert von shakalboot (29.10.2018 um 07:36 Uhr)
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  #32  
Alt 28.10.2018, 20:38
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Ja, dieses Bild kenne ich auch. Scheint aber von meinem Typ in D nicht so viele Boote zu geben.
Ich bin einfach noch zu unschlüssig, wie ich das am Besten mache. Von der Sache her würde ich die Oberschale eigentlich gern komplett abzunehmen, da ich dem Frieden nicht traue. Aber ohne Flaschenzug ein heikles Unterfangen bei dem Aufbau und hinterher muß das ja auch wieder verklebt werden und so viele Zwingen wie die da dran haben, habe ich nicht
Ich weiß den Grund für den Abriss! Der Vorbesitzer hat einen 10 PS Motor dran und zugelassen sind nur 8 PS!

Ich muss da also so oder so verstärken!
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  #33  
Alt 28.10.2018, 21:53
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Also 2PS mehr zerstören keinen intakten Spiegel. Da ist werksseitig sicher mehr Sicherheit vorgesehen.
Was den Schaum im Boot angeht, habe ich den Verdacht, daß der ringsherum, zwischen Bordwand und Innenwand ist, sozusagen als Auftriebskörper.
Da wird das Trennen von Ober und Unterschale zum Problem.

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  #34  
Alt 28.10.2018, 22:59
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Hallo,


kommt man bei dem Boot eigentlich im Heck innen an die Bilge ran ?
Also unterhalb der "Motorwanne" .
Auf einem Werftfoto sieht man da eine Klappe .
Wenn ja eröfnet das schon mal einen Einblick.


Das Sperrholzbrett am Spiegel ist auch schön mit Spax durchgeschraubt.....







Torsten
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  #35  
Alt 29.10.2018, 06:49
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Hallo, Brummer...


wo siehst du eine Klappe auf den Werftfotos? Meinst du das Staufach hinten?
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  #36  
Alt 29.10.2018, 08:53
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Moin,
ich habe gerade mal bissel im Netz gestöbert und diese Seite gefunden (ADD Blocker auschalten!)


So wie es aussieht, haben diese Boot kein einlaminiertes Spiegelbrett, lediglich das Brett hintendrauf als Verschleißschutz.
Der Schaum wird nur links und rechts neben der "Bracketauflage" in den Hohlräumen zw. Außen- und Innenschale sein.


@ Torsten, am Ende sieht man in der Backskiste (Klappe vor der Motorwanne) auch nix.


Peter, ich würde empfehlen - nimm erstmal den Motor ab und entferne das Holzbrett hinten am Spiegel - das wirst Du sowieso komplett neu machen müssen.
Anhand der Stärke des nun übrig gebliebenen Spiegels läßt sich schlußfolgern, ob da noch ein Spiegelbrett einlaminiert ist....ich glaube es fast nicht.


Dann sieht es so aus, als ob Du Dir das Abnehmen der Oberschale ersparen kannst...Du brauchst höchsten den hinteren Teil (rote Linie) herausschneiden.
Das Grüne Spiegelteil ist sowieso kaputt - würde ich neu laminieren.
Wenn die rot umrandete Sektion raus ist, alles saubermachen,alten Schaum raus.
Den Riß (Risse) in der äußeren Schale (Spiegel) durch Schäften reparieren;
eine Lage 600er Glasgelege über die volle Spiegelbreite bis 15cm in die Seitenwände drauf und naß in naß das erste 10mm Spiegelbrett (Seekiefer - AW 100) drauf.


Nach dem Aushärten die nächste Lage 600er Gelege drauf - diesmal 10 cm in die Seitenwände und das nächste 10mm Sperrholzbrett drauf.


Nach dem Aushärten als Abschluß noch eine Lage 600er - 5cm in die Seiten wände.
Anmerkung: die zwei Sperrholz-Spiegelbretter gehen über die volle Spiegelbreite - bis ca. 10mm vor die Seitenwände (der Spalt wird mit Spachtel aufgefüllt - Hohlkehle) ber jede Gelegeschicht kommt Abreißgewebe.


Dieser Spiegelaufbau gestattet Dir ohne Sorgen den 10 PSer zubetreiben, denn es werden alle Kräfte in die Seitenwände abgeleitet.


...was ich vergessen habe - die Spiegelplatten sollten bis zum Bootsboden reichen und das Laminat wird wie in den Seitenwänden bis auf den Bootsboden laminiert.


Wie die herausgenommene Seltion wieder eingebaut werden kann, erkläre ich später.... ist aber auch unkompliziert.


Ich will Dich jetzt nicht damit "überfahren", was Du zu machen hast ...das Ganze sollte nur mal als Überblick dienen, was Dich nach meiner Sicht erwarten könnte.



p.s. den Motor würde ich auch gleich einwintern
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Geändert von shakalboot (29.10.2018 um 12:45 Uhr)
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Alt 30.10.2018, 09:40
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Danke für die vielen Hinweise. Morgen werde ich am Boot sein und mir alles genau ansehen und fotografieren. Ich weiß ja nun so in etwa, worauf ich achten muss und werde dann exakte Bilder einstellen...
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  #38  
Alt 31.10.2018, 13:11
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Soo...nun mal ein paar neue Fotos. Ich denke mal, dass alles zutrifft, wass du zuletzt vermutet hast. Ich habe ein Foto gemacht, welches den Wasserablauf zeigt. Da ist nix Verrottetes zu sehen. Das waren scheinbar nur abgelöste Glasfasern, was ich da beim Öffnen gesehen hatte...
Ich bin am überlegen, ob ich mir die Arbeiten am Spiegel von einem Profi machen lasse. Zwar habe ich große Lust es alles selbst zu machen.....aber vermurkse ich es, liegt der Motor inne Ostsee oder Elbe
Allerdings gibt es wohl hier um Erfurt eher so viele Bootsbauer...wie Eisdielen am Südpol
Als Bautechniker bin ich den Umgang mit Glasfaser nicht so gewohnt.....ich denke da noch drüber nach. Dieses Jahr sieht das Boot eh kein Wasser mehr
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Alt 01.11.2018, 08:45
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Zur Zeit schaue ich mir zu hauf Videos über Bootsreparaturen an, da ich wie gesagt "unerfahren" im Umgang mit Glasfaser und Epoxywerkstoffen bin. Auch wenn ich die Idee geäussert habe, es evtl. ausführen zu lassen, war das noch keine Entscheidung. Ich bin eigentlich lieber dafür alles selbst zu machen. Aber hierzu muss ich mir dann auch sicher sein, dass ich keinen Murks fabriziere.

Leider finde ich nur ein Video, wo annähernd eine ähnliche Reparatur per Video dokumentiert wurde. Irgend so ein "Team Bockwurst" (wer kommt auf so einen Namen??) hat da was im Netz. Aber leider haben die Jungs mehr Zeit dafür aufgewendet, einen schicken Vorspann zu zeigen bzw. die Fahrt von oder zum Boot. Die einzelnen Arbeitsschritte werden nur sehr ungenau und flüchtig dargestellt und auf Probleme, die es zu beachten gilt, wird eigentlich gar nicht eingegangen. Schade eigentlich...ist also weniger ein Video das helfen soll, als vielmehr aus der Kategorie "Schaut was wir gemacht haben.."



Mir fehlt irgendwie das Verständnis dafür, wie ich hinterher (nach Schakalboots Rat, den ich als absolut super Plan halte!) alles wieder verschließen kann, ohne dass es an Stabilität verliert, da ich beim abschließenden Einsetzen der ausgesägten Sektion ja nur noch von oben arbeiten kann und von unten (innen) nix auflaminieren kann.
Solche Dinge müssen in meinem Kopf erst absolut klar sein, bevor ich mich an solche Arbeiten stürze.

Ist sicher berufsbedingt. Bevor die Planung für ein Haus fertig ist, würde ich nie anfangen zu bauen....auch wenn ich genug Kollegen kenne, die das anders angehen. Kenne aber auch deren hektischen Aktivitäten, wenn etwas unvorhergesehenes eintritt...


Meine Bitte...wenn jemand noch Videos kennt, wo derartige Heckspiegelarbeiten durchgeführt werden...bitte posten. Ich schaue mir alles an, auch wenn es nur zeigt, wie ich es besser nicht mache!



@Schakalboot.....hatte ich bisher vergessen....klasse Arbeit, was du aus der "verschrumpelten" Ibis gemacht hast !!

Die Ibis (II) war eigentlich auch das Boot, wonach ich damals gesucht hatte. Aber als meine Frau die "Crab" sah, mit der schönen, kleinen Kabine, da brauchte ich mit der Ibis nicht mehr kommen...
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  #40  
Alt 01.11.2018, 13:01
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Hallo Peter,


sicher wirst Du kein passendes Video finden, was den konkreten Fall einer Spiegelsanierung passend zu Deinem Boot dokumentiert.
Dazu ist eigentlich auch kein Video nötig, denn es ist mit einer "Kleinen" Anleitung ohne Probleme realisierbar, zumal an Deinem Boot höchsten 10PS werkeln werden - die aber dann sicher! an einem Spiegel, der seine Krafteinleitung in den Seitenwänden und Bootsboden haben wird.



Ich kann Deine Unsicherheit verstehen...ging mir beim Ibis damals (zu 40%) auch ähnlich - weil es das erste Boot war, allerdings war mir der Umgang mit Kunstharz und Verstärkzngsfasern seit über 25 Jahren geläufig und das machte vieles einfacher.


Deine Entscheidung, diese Reparatur mit Epoxi zu machen, ist schonmal dahin gehend vernünftig, weil Epoxi die höhere Klebkraft als Polyesterharz hat.
Prinzipiell sind beide Harze im"Groben" ähnlich...aber


* Epoxi bedarf einer Verarbeitungstemperatur ab 15°C (es gibt Ausnahmen, die können bei 5°C noch verarbeitet werden)
* die rel. Luftfeuchtigkeit sollte im Härteprozeß des Harzes nicht über 70% liegen.
* Beim Einmischen von Härter ist absolute Genaugkeit wichtig, was das Mischungsverhältnis angeht.
* und schließlich das Thema des Gesundheitsschutzes beim Verarbeiten von Epoxi
-der Härter ist in flüssiger Form gesundheitsschädlich - also müssen Schutzhandschuhe und möglichst Atemschutz getragen werden...wobei die Handschuhe das wichtigste sind - die Giftstoffe gelangen über die Haut in unseren Körper.

...und da nervt micht schonmal das "Bockwurscht-Video" - da sind gummierte Arbeitshandschuhe und weiße Haushalthandschuhe zusehen....
Im Grunde genommen ist dieses Video völliger Blödsinn -

- keine Untergrundvorbereitung, Entfettung
- keine Verbindung der Verstärkungsfasern mit den Bordwänden und den Stringern

- keine Hohlkehlen oder zumindest kein Hinweis dazu
- viel zuviel Harz auf dem Gewebe
- wie und womit erfolgt die Verklebung der Spiegelplatten

-
- ....



- beim Arbeiten mit Epoxi - sollten chemikalienfeste Handschuhe aus Nitril getragen werden, wenn es geht, die etwas dickeren und als "Neueinsteiger" in der Spiegelreparatur möglichst Schutzhandschuhe, die bis zum Unterarm reichen.


Hier schonmal der Link zu Wiki von R&G, da kann man schon mal die ersten Grundlagen zum Umgang mit Epoxi nachlesen.


Was wird für die Arbeit mit Epoxi benötigt:


1. Das Epoxi + Härter ...aber dazu später mehr
2. Füllstoffe zu Herstellung von Spachtel und Kleber
3. Verstärkungsfasern
4. Hilfsmittel - Abreißgewebe, PE Folie (PaidLink)
5. Arbeitsgeräte - Velourrolle, Pinsel (Entlüfterrolle lass ich mal weg, ist für Deine Arbeit nicht nötig)
6. Hilfsgeräte - Silikonspachtel (PaidLink), Zahnspachtel (2mm), Holzspatel, diverse Becher, Eimer, Akkuschrauber mit Rührpropeller

7. Reinigungsmittel - Aceton (PaidLink)
8. Arbeitsschutz - Handschuhe, Atemschutzmaske,




Link zu Alex´Werkzeugtrööt...da findest Du viel Wissenswertes



Ich will Dich jetzt nicht mit dem Ganzen überfahren, aber das sind erstmal die grundlegendsten Dinge vorab, bevor die Details kommen,,,also bevor Du den ersten Schnitt in Dein Boot machst.


Dazu kommen noch diverse Werkzeuge, wie

Kreissäge, Stichsäge, Akkuschrauber, Bohrer, Multitool (PaidLink)...
Winkelschleifer mit Schruppscheibe (PaidLink)



Zur Vorgehensweise und warum ich die Schnittlinie gerade so empfehle, in Kürze mehr...


denn dazu muß ich noch ein paar Skizzen machen - das erklärt sich da einfacher - auch, wie zum Schluß das herausgeschnittene Teil wieder eingeklebt wird (innen und außen!!!), ohne Stabilitätsverluste.


p.s. ist habe die Schnittlinie bewußt nicht über des Dollbord bis zu Klebefuge von Oberschal und Unterschale gelegt, um eben gerade dort die Stabilität zu behalten.
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...

Mir fehlt irgendwie das Verständnis dafür, wie ich hinterher (nach Schakalboots Rat, den ich als absolut super Plan halte!) alles wieder verschließen kann, ohne dass es an Stabilität verliert, da ich beim abschließenden Einsetzen der ausgesägten Sektion ja nur noch von oben arbeiten kann und von unten (innen) nix auflaminieren kann.
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...

o.k. ist verständlich!


Die stumpfe Verbindung von Plattenmaterial, in dem Falle GFK fällt aus, da das den Belastungen nicht standhält.


In Den Bildern 1 - 5 habe ich mal die klassischen Möglichkeiten dargestellt, wie Plattenmaterialien (Sperrholz oder GFK) verbunden werden können


1 - Schnittkante bleibt stumpf, die Verbindung erfolgt mittels "Hilfsstreifen" (Butt strap)
2 - Schnittkante bleibt stumpf, die Verbindung erfolgt mit 2 Hilfsstreifen...kan man an unsichbaren Stellen machen - ist aber stabiler als "1"
3 -klassische Schäftung, d.h. die Länge des Schrägschliffs beträgt ca. das 8 - 10 fache der Materialstärke der Platten
4 - Verbinden mit Glasgewebestreifen von zwei Platten mit Schrägschliff
5 - Kombination aus 1 und 4


Variante 4 wird zur Reparatur von Rissen verwendet ( so auch Dein Spiegel)

Variante 5 empfehle ich für den Einsatz des herausgeschnittenen Segments nach dem "Spiegelrefit"




Was passiert da...


- das Segmet an der Motorwanne ist so herausgeschniten, daß bis zum Dollbord genügend Fläche ist, um einen "Hilfsstreifen (4mm Sperrholz - natürlich Epoxi versiegelt) dahinter zu kleben.


- es ist mit Sicherheit in diesem Bereich mit Schaum zu rechnen, der raus muß!!





- Wenn die Spiegelreparatur abgeschlossen ist, wird die Rückseite des übrigig gebliebenen Teils der Innenseite der Oberschale komplett vom Schaum gereinigt und angeschliffen (40er Schleifleinen) und mit Aceton gereinigt.


- die Vorderseite wird schräg angeschliffen (siehe Bild 5) und der 4mm Sperrholzstreifen dahinter geklebt. Zum Halten können Klebezwingen verwendet werden. hier sind mehrere Einzelstreifen zu verwenden. Breite der Streifen ca. 80mm.


- das herausgeschnittene Segment muß ebenfals schräg angeschliffen werden siehe Bild 8


- das sollte jetzt problemlos, auf den Sperrholzstreifen liegend, wieder in den Ausschnitt passen...


- auf die Sperrholzstreifen wird Kleber (Herstellung später) aufgezahnt und das Segment sachte in den Kleber gedrückt. ein Verpressen mit Schraubzwingen ist hier nicht nötig.


. ist alles ausgehärtet, werden in die schräggeschnittenen Klebefugen Glasgewebestreifen laminiert (600er Leinen) die breitesten zu erst und nach innen immer schmaler werdend.


-nach dem Aushärten werden die überstehenden Glasgewebekanten bündig geschliffen und gespachtelt.


- nun muß noch der Anschluß zum Spiegelbrett "anlaminiert" werden...aber dazu später mehr - so auch der Ausschnitt für den Tillerarm des Lenkkabels.


Anmerkung: bei Verwendung von (wasser-und kochfest verleimten) Sperrholz empfielt es sich, dieses mit Epoxi vorzuimpregnieren. Anschließend muß es angeschliffen werden oder man verwendet Abreißgewebe...d.h. Brettchen mit Epoxi tränken - Abreißgewebe drauf (Rückseite ohne Abreißgewebe, denn da kommt nix mehr drauf)
Vor dem Einkleben in die vorbreitete Innenschale einfach das Gewebe abreißen und Kleber auftagen...man spart sich das stupide Anschleifen.


Im letzten Bild siehst Du den Schnitt durch die fertige Bordwand. Die gelbe Klebestelle ist die Werkseitige Verklebung von Ober und Unterschale Deines Bootes - und die bleibt zu!! somit bleibt der stabile Rahmen des Dollbords bestehen! Die Scheuerleiste kannst Du als auch drauflassen - die wird nur im Bereich des Spiegels gelöst.




so, jetzt will ich Dich erstmal nicht mehr mit Wissen "zupacken", das sollte für den Anfang reichen - ich will es auch nicht gleich übertreiben, was den Umfang der Möglichkeiten angeht (da gibts noch mehr...)
Ich denke mal, jetzt kannst Du Dir in etwa ein Bild machen, was Dich erwartet. Das Einkleben des Spiegelbrettes ist auch schnell erklärt - aber das später... ist aber nicht aufregender
Viel Spaß beim Lesen und "sacken lassen" - bis später.
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Geändert von shakalboot (01.11.2018 um 16:22 Uhr)
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Alt 01.11.2018, 18:10
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Suuuper Erläuterungen!! Klasse Darstellungen! Die Sprache des Technikers ist die Zeichnung! Damit kann ich was anfangen
Aber 15° Verarbeitungstemperatur? Da wird es Frühjahr, bis ich diese Arbeiten ausführen kann. So warm wird die Halle im Winter nicht.
Naja...finde aber garantiert genug Arbeit. Alleine die hässliche Verkleidung in der Kabine zu entfernen entpuppt sich als Aufgabe für mehrere Wochen. Dann die ollen Löcher verspachteln und die Pockennarbige Fläche innen in eine glatte, lackierbare Fläche zu verwandeln wird Zeitfüllend...
Dann meine Piccasseelektrik....
Langweilig wird der Winter sicher nicht. Das meiste von den Materialien habe ich bereits. Allerdings evtl. nicht in der ausreichenden Menge, denn mit dem Aufwand habe ich nicht gerechnet. Aber wat mut, dat mut...


Ja, das meinte ich mit dem Video von denen...die entscheidenden Dinge zeigen sie nicht. Und dass sie die Glasfaser nur bis in die Ecken verklebt haben, ist sogar mir gleich aufgefallen...

Ich habe mir vor allem die Videos von "Yacht-TV" angesehen. Die wissen was sie machen...
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  #43  
Alt 01.11.2018, 18:51
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Hallo Peter,


ich sagte Dir ja schon, daß ich selbst ein Epoxidharz verwende, welches bis 5°C verarbeitbar ist.

Bei Behnke findest Du auch Epoxi und den entsprechenden Härter(3018), welchen Du bis 5°C verarbeiten kannst (damit habe ich allerdings noch nicht gearbeitet...wird aber oft im BF empfohlen).


Wenn die Halle zu groß ist, kann man ja auch eine Art Zelt oder Pavillon um das Boot bauen und die Temperaturen mit einem Elektrolüfter etwas "anheben".
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  #44  
Alt 01.11.2018, 19:28
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Das mit dem Zelt geht leider nicht. Ich habe dort nur einen Stellplatz für 70€/Monat und der ist echt knapp. Aber es gibt immer eine Lösung und man findet sie, wenn die Zeit dafür ist ^^
Ich baue mir kommende Woche einen Ständer für den Motor. Dann kommt der erst einmal ab. Und egal wie...das Ziel ist, dass das Boot im Mai/Juni fit ist, wenn ich zum Angeln an die Ostsee fahre..
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  #45  
Alt 02.11.2018, 07:46
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Mal eine andere Frage..


Ist die Begrenzung der Motorleistung eigentlich hauptsächlich der begrenzten Lastaufnahmekapazität des Heckspiegels geschuldet??
Wenn dem nämlich so ist, dann würde ich den Heckspiegel etwas weiter verstärken, so dass ich mir die Möglichkeit offen halte, den Motor einmal auf 15 PS aufzurüsten. Das könnte bei Flussfahrten wie Rhein,Elbe und Oder gegen den Strom sinnvoll sein.
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  #46  
Alt 02.11.2018, 10:25
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Moin Peter,


...das hatte ich mir schon gedacht, daß da eines Tages der Wunsch nach 15PS anstehen würde (deshalb auch schonmal 2x 10mm Spiegelbrett)


Nun bin ich kein Bootsbaumeister und mit der Resto - meines Ibis habe ich in Sachen Bootsbau ein paar Grundlagen gelernt (...auch die notwendigen maritimen Begriffe...), aber eine Berechnung der Spiegeldimensionen traue ich mir nicht zu.
Beim Ibisumbau hat mir damals Ingo (shearline) sehr geholfen als die Frage stand, den Spiegel für 25 PS zu konzipieren.
Er empfahl mit mir diese Lektüre (PaidLink).
...um es kurz u machen; " ...Up to 40 hp: 20-25mm core thickness..."


bis 40 PS sollte eine Materialstärke von 20 - 25m zur Verfügung stehen.


Der Spiegel allein genügt aber nicht, daß ein Boot mit mehr Motorleistung am Ende " sicher " ist.
Die Verbindung des Spiegels zu den Bordwänden und der Bootshaut ist da wichtig. Deshalb die Empfehlung mindestens drei Lagen Glasgelege vom Spiegel bis in die Bordwände und Bootshaut zu laminieren - und das gestaffelt ( siehe #36)...und besagte Hohkehlen vom Spiegelbrett bid in die jeweilige Wand oder Boden.


Die Verbindung des Spiegels in die Bordwände dienen in erster Hinsicht der Aufnahme der Zugkräfte; die Druckkräfte werden durch das Spiegelbrett in den Bootsboden eingeleitet - und da in erster Linie in den Kiel und wenn vorhanden in die sogenannte Längsstringer.


Um einen möglichen "Abriß" des Spiegels an der Verbindung zum Bootsboden zu verhindern (obwohl da bei 15 PS noch kein Grund zu Panik besteht) ist es zusätzlich empfehlenswert, sogenannte Spiegelknie einzubauen.

Das ist eigentlich nur eine "Sicherheitsmaßnahme", da die Materialstärke von Spiegel und Bootsboden Deines Bootes nicht bekannt ist.


Da Dein Böötchen auch niemals zum Gleiter wird, ist ein Aufschalgen auf die Wellen auch nicht zu erwarten, was einer zu dünnen Bootshaut nicht gut tun würde. Durch die nachempfundene Klinkerbauweise Deiner Bootshaut, ist diese stabil genug - Längsstringer sind deshalb auch nicht nötig.


Unten habe ich Dir die Variante mit dem Spiegelknie(braun) dargestellt - das Bild stammt von einem anderen Spiegelumbau mit stärkerem Motor - deshalb drei Spiegelbretter (...das Boot hatte gar keinen Spiegel mehr!!)
Für Dich würde gelb der GFKspiegel des Bootes bedeuten und die beiden ockerfarbenen Platten wäre die neu einzubauenden Spiegelbretter. Dunkelbraun wäre der Bootsboden...das orangefarbene ist unwichtig.



Wichtig ist bei dem Knie der spitze Winkel von 30°, damit das Knie bei Belastung nicht vom Bootsboden abreißt.
Der Aufbau ist relativ simpel, da es nur auf den fertigen und die Bootshaut aufgeklebt wird ( Hohlkehlen dran + Glasgewebeband).
Bei der Gelegenheit würde ich gleich die Lenzöffnung verschließen - denn die braucht man eigentlich nicht (Bilgepumpe rein und gut!!).


...einmal beim Slippen vergessen den Stöpsel richt zu zumachen und schon ist die Panik groß. ... habe ich schon miterlebt...Boot im Wasser, Frau fährt Auto mit Trailer weg...er schreit panisch um Hilfe, weil das Boot gaaanz langsam sinkt... ging aber noch alles gut.
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Alt 02.11.2018, 14:34
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...ich nochmal...


ich habe mir nochmal Deine Fotos angeschaut und habe doch eine Art Stringer entdeckt (Bild 1)
Ich nehme an, davon gibt es zwei...
An diese müßten dann die Spiegelknie angeklebt werden.


Ich habe die Skizze nochmal gemacht - sieht so besser aus Bild 2 und die Skizze müßte eigentlich selbsterklärend sein.


In der Skizze ist mit blau noch eine "Rückenlehne" eingezeichnet. Das ist zwar alles Zukunftsmusik, aber ich würde die einbauen, denn wenn beim Aufstoppen die Heckwelle Richtung Boot läuft, wird nicht nur die Motorwanne naß, sondern auch der Deckel der Backskiste und der Rest läuft in die Kiste und in die Plicht. (siehe Bild 3)


So wäre es beim Hexlein damals auh gewesen (Bild 4), deshalb habe ich die Rückenlehne eingebaut (Bild 5).


Wie in Bild 6 könnte es dann aussehen... so entstehen auch noch zwei Fächer für Fender o.ä.



...ich glaube, ich habe schon wieder viel zu viel geschrieben ...ich weiß ja noch nichteinmal, ob Du die Hilfe überhaupt willst


...wenn ja, kann ich Dir das entsprechende Material schicken...und wie ich das bauen würde --- später mehr.




p.s. ...was sind das für vier Kreise (Abdeckungen) in der Motorwanne (Bild 3)"?
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Geändert von shakalboot (02.11.2018 um 15:57 Uhr)
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Alt 03.11.2018, 08:39
kayleighBoot kayleighBoot ist offline
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Jens...mach dir mal null Gedanken darum, dass du etwas schreibst, was ich nicht lesen wollte. Deine Ausführungen sind so ziemlich das Hilfreichste, was ich mir nur vorstellen kann. Vor allem bemühst du dich alles so zu erklären, dass es jeder, der lesen kann, auch versteht. Bei jedem Beitrag von dir, ist bei mir bisher ein weiterer Groschen gefallen...Großes Danke!


Das mit der Rückenlehne muss ich mir überdenken. Ich werde das Boot zum "Wandern" mit meiner Frau nutzen aber auch zum angeln auf der Ostsee oder Oder und Elbe...
Das Problem der Wassers, welches ins Boot spritzt, werde ich bis 15 PS wohl weniger haben (falls die mal kommen). Andererseits kann ich rückseitig Halterungen für abnehmbare Rutenhalterungen anbringen, ohne derartige in die Bordwand einzulassen, denn ich will so wenig Löchen wie nur erdenklich in den Bootskörper bringen. Darüber werde ich also nachdenken...


Das,was du da siehst, ist eher kein Stringer. Das ist die eher die Kehle vom Kiel und dient wohl als als Kanal für eingetretenes Wasser hin zum Ablaufpfropfen...


Was das für Kreise sind weiss ich noch nicht. Ich vermute mal, dass er da mittels Klebefolie alte Löcher abgedeckt hat. Sowas habe ich an dem Boot nämlich auch schon gefunden. Aber in der Wanne wird eh überlaminiert...dann sind die weg


Das Buch ist eher nix für mich, da mein Englisch recht dürftig ist, für solche Fachbücher. Muss mal in der Bibliothek schauen, da werde ich sicher fündig und das Beste kaufe ich mir dann. Das mache ich immer so

Geändert von kayleighBoot (03.11.2018 um 08:45 Uhr)
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Alt 29.07.2019, 09:07
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Hallo zusammen.....ich melde mich mal mit meinem Projekt zurück.

Zunächst muß ich mich entschuldigen, da ich hier so sang und klanglos verschwunden bin. Ich hatte im Frühjahr einen Unfall, von dem ich mich zunächst gesundheitlich nur schwer erholt habe und dann auch arbeitsmäßig nur schwer wieder in Tritt kam. So lag alle Arbeit am Boot auf Eis.

Seit etwa sechs Wochen bin ich aber nun wieder in der Lage die Sache anzugehen....und habe nur neue Probleme entdeckt.
Leider war ich beim Kauf viel zu blauäugig und habe viel zu viel bezahlt und evtl. sogar eine unrettbare Ruine gekauft. Das bisher erkannte Problem des Heckspiegels ist gar nicht das Schlimmste.
Ich war mit dem Boot am Wasser und habe festgestellt, dass der Kiel des Bootes irgendwie wie eine "Kraterlandschaft" aussieht. Da wurde bereits massiv und schluderhaft repariert. Das wird jetzt das erste sein, was ich angehen muß!
Daher stellen sich neue Fragen:

Wie lagert man so ein Boot ohne Kran ab, so dass man das Unterschiff reparieren kann?

Kann man so einen Kiel überhaupt reparieren?

Auch der Trailer ist an einigen Stellen gebrochen und muß überholt werden, weshalb das Boot ohnehin aufgebockt werden muß.


Reperaturversuch angehen werde. Wegschmeißen kann ich es dann immernoch...
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  #50  
Alt 29.07.2019, 10:13
herr herr ist offline
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Hast Du zufällig Bilder des Schadens? Das würde bestimmt sehr hilfreich sein.
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