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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 20.03.2017, 15:03
Christoph H Christoph H ist offline
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Guten Tag.

Ich habe die Lamellen aus dem Thread 45690 bestellt und mit meinem Vater (war mal Landmaschinenschlosser) verbaut. Jetzt sitzt das Getriebe wieder am Motor. Zum Test ob die Lamellen auch greifen habe ich heute einen Gang eingelegt und an der Schraube gedreht.
Die Überraschung war groß als sich die Schraube tatsächlich drehen ließ. Nicht leicht, aber es geht.
Ich habe keine Erfahrung in dem Bereich, also wende ich mich wieder an euch.
Ist das normal? Muss das Öl erst durch ein paar schnellere Umdrehungen verdrängt werden?

Gruß
Christoph
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  #2  
Alt 21.03.2017, 18:22
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Pellworm Pellworm ist offline
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Vielleicht muß das Öl erstmal von den Lamellen abgeschleudert werden.
Ob sich meine Schraube nach der Reparatur im Stand bei eingelegtem Gang drehen ließ, weiss ich nicht. Ich hab es nie probiert.
__________________
Gruß aus Husum

Christian
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  #3  
Alt 21.03.2017, 19:12
Lombardini Lombardini ist offline
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Der Anpressdruck der Lamellen sollte nachstellbar sein.
Die Beurteilung der erforderlichen Funktion (Kraftschluss) würde ich erst nach dem Motolauf und einigen Schaltvorgängen machen.
__________________
M.f.G.
harry
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  #4  
Alt 22.03.2017, 16:49
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ruf mal bei
ZF Marine München 089-93009463 Hr. Köppel
da wird dir geholfen.

Gruß Bernd
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  #5  
Alt 23.03.2017, 18:40
Christoph H Christoph H ist offline
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Danke erstmal für die Antworten. Die Telefonnummer ist ja besonders super. Meine Situation hat sich entspannt. Meine erste Prüfung und die damit verbundene Panikreaktion haben mich oberflächlich werden lassen. Das Boot muss ja in 2 Wochen ins Wasser...

Nach viel an der Schraube drehen hat sich also gezeigt, dass sie sich je nach Gang nur in die unentscheidende Richtung drehen lässt. Also als würde das Boot schneller durchs Wasser fahren als der Motor die Schraube antreibt. Anders rum, also wie der Motor die Kraft aufbringen wird, greifen die Lamellen und ich kann die Schraube nicht mehr drehen. Das hat mich gestern sehr beruhigt.

Zitat:
Zitat von Lombardini Beitrag anzeigen
Der Anpressdruck der Lamellen sollte nachstellbar sein.
Die Beurteilung der erforderlichen Funktion (Kraftschluss) würde ich erst nach dem Motolauf und einigen Schaltvorgängen machen.
Diese Funktion habe ich nicht gesehen. Ich packe mal die Bilder vom inneren des Getriebe hier rein (auch fürs Archiv). Vielleicht kannst du die Stelle markieren?

Gruß
Christoph
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  #6  
Alt 24.03.2017, 21:04
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hein mk hein mk ist offline
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Zitat:
Zitat von Christoph H Beitrag anzeigen
Guten Tag.

Ich habe die Lamellen aus dem Thread 45690 bestellt und mit meinem Vater (war mal Landmaschinenschlosser) verbaut. Jetzt sitzt das Getriebe wieder am Motor. Zum Test ob die Lamellen auch greifen habe ich heute einen Gang eingelegt und an der Schraube gedreht.
Die Überraschung war groß als sich die Schraube tatsächlich drehen ließ. Nicht leicht, aber es geht.
Ich habe keine Erfahrung in dem Bereich, also wende ich mich wieder an euch.
Ist das normal? Muss das Öl erst durch ein paar schnellere Umdrehungen verdrängt werden?

Gruß
Christoph
Moin
Zuerst mal: Ließ sich der Propeller(Schraube ist son oller Begriff)in beide Richtungen gleich schwer/leicht drehen?
Hat das getriebe beim Schalten auch ordenrlich"klack"gemacht?
Sind die Schaltwege gemäß der Betriebsanbleitung eingestellt/vorhanden?
Nicht jeder Schlosser der eine Tellerägge oder einen Pflug wieder zur Funktion repariert(einige wohl doch)kommt mit den Reparaturanbleitungen von ZF oder Hurth klar,besonders die mechanisch geschalteten Lamellenkupplungsgetriebe haben einige "Schnallungen"die beachtenswert sind,die sorgen da für,dass im Betrieb der notwendige Anpressdruck für die Lamellen erreicht wird.
gruss hein
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  #7  
Alt 28.03.2017, 07:01
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Moin Christoph
Bei diesen Getrieben kann man Den Anpressdruck bzw das Lüftungsspiel der Kupplungen nicht einstellen.Der Anpressduck den der Schaltring aufbringt wird durch die Schrägen der Kugelgaps erhöht,was wie du schon festgestellt hast drehrichtungsabhängig funktioniert.
Bei anderen urtümlicheren Lamellenkupplungsgetrieben ist das oft anders und tatsächlich einstellbar,aber man benötigt auch viel höhere Kräfte am Schalthebel als diese z.b. mit einere Einhebelschaltung so ohne weiteres aufzubringen sind.Ein gutes beispiel da für sind ältere konventionelle Drehmaschinen,da sind fast die gleichen Lamellenkupplungen verbaut für die Umsteuerung von Rechts-auf Linkslauf, aber man hat auch einen 60-70cm langen Schalthebel in der Hand.
gruss hein
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  #8  
Alt 28.03.2017, 07:12
Christoph H Christoph H ist offline
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Ok danke. Da die Lamellen jetzt greifen ist die Sache für mich erstmal vom Tisch. Mein Vater ist wohl nicht ein jeder Schlosser.
Den Schaltweg habe ich geprüft und auch das Klacken ist vorhanden. Nachdem ich die Mechanik in der Hand hatte ist mir auch wohl bei dem Geräusch.

Gruß
Christoph

p.s. Warum dauert es so lange bis meine Antwort sichtbar wird? Werden alle Beträge vorher gesichtet?
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