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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 14.06.2013, 21:32
BaluBär BaluBär ist offline
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Standard Holzboot an Land lagern

Ich hab mal eine Frage an alle Holzbootfahrer.
Wir haben ein Motorboot aus Eiche/ Team/ Mahagoni Holz.
Es ist geplankt gebaut von außen, also nicht glatt Holz an Holz, sondern
in Stufen verlaufend.
Es liegt seit einem Jahr auf dem Trockenen in einer Halle.
Nun hat uns jemand gesagt, dass Holzboote kaputt gehen, wenn
sie zu lang auf dem Trockenen liegen. Stimmt das??
Hat hier jemand im Forum Erfahrung damit??
Über eine Antwort würde ich mich freuen
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  #2  
Alt 14.06.2013, 21:47
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Zitat:
Zitat von BaluBär Beitrag anzeigen
Ich hab mal eine Frage an alle Holzbootfahrer.
Wir haben ein Motorboot aus Eiche/ Team/ Mahagoni Holz.
Es ist geplankt gebaut von außen, also nicht glatt Holz an Holz, sondern
in Stufen verlaufend.
Es liegt seit einem Jahr auf dem Trockenen in einer Halle.
Nun hat uns jemand gesagt, dass Holzboote kaputt gehen, wenn
sie zu lang auf dem Trockenen liegen. Stimmt das??
Hat hier jemand im Forum Erfahrung damit??
Über eine Antwort würde ich mich freuen

Die Bauweise nennt man Klinker, im Gegensatz zu Karweel, wo die Haut glatt ist.

JA!
Das Schiff geht irreparabel kaputt wenn es dauerhaft trocken steht!

Gruß
Richard
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  #3  
Alt 14.06.2013, 21:52
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Hm, kaputt ist relativ...

So wie du deinen Rumpf beschreibst, ist der geklinkert.
Das Holz trocknet aus und schrumpft, dadurch gehen die Verbände der Planken auseinander.
Wenn du das Boot einfach wieder wasserst, läuft dir dann erstmal ´ne Menge Wasser ins Boot, bis die Planken wieder dichtgequollen sind.
Je nachdem wie groß die Fugen sind, kann man kalfatern, oder auch mit Fassdichte oder Ettan abdichten - das Material bleibt flexibel und wird einfach rausgedrückt wenn das Holz wieder aufquillt.

Viele Holzbootler legen auch schon vor der Wasserung nasse Säcke/Tücher in die Bilge, damit das Holz schonmal etwas dichtziehen kann.
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Gruß, Nicole
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  #4  
Alt 14.06.2013, 21:59
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Seehexe Seehexe ist offline
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Zitat:
Zitat von passagemaker Beitrag anzeigen
...
JA!
Das Schiff geht irreparabel kaputt wenn es dauerhaft trocken steht!

Gruß
Richard
Naja, dann wären aber viele Holzboote, die in Eigenbau über Jahre gefertigt werden (und das meist in einer trockenen Halle) noch vor Fertigstellung Schrott....
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Gruß, Nicole
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  #5  
Alt 14.06.2013, 22:08
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Zitat:
Zitat von Seehexe Beitrag anzeigen
Naja, dann wären aber viele Holzboote, die in Eigenbau über Jahre gefertigt werden (und das meist in einer trockenen Halle) noch vor Fertigstellung Schrott....
Nun dann hätte ich viele meiner vielen Tausend Boote nicht fertiggestellt. Die meisten waren aus Holz.*

Nein, ernsthaft Nicole:
DAUERHAFT war der Punkt. Und das kann von Boot zu Boot sehr unterschiedlich ausfallen.
Der Materialmix ist hier ein Schlüsselpunkt. Beim Bau verhalten sich die verschiedenen Hölzer noch gleich (nämlich garnicht), nach einiger Zeit des Gebrauchs aber "arbeiten" die unterschiedlichen Bereiche, und Hölzer auch unterschiedlich. Sie verhalten sich also auch im Trockenschwund verschieden. Außerdem darf das Holz niemals unter den Grad der Trockenheit austrocknen, der beim Bau herrschte. Sonst halten die Befestigungsmittel wie Schrauben, Nägel, aber auch einige Leimungen nicht mehr. Die erlangen Ihre Haltekraft auch nicht wieder, wenn das Holz wieder feucht wird und quillt. Einmal zu trocken ist das Gefüge im Eimer.
Da man den Dampfer aber nicht komplett zerlegt und wiederaufbaut, wird er krumm.
Das ist dann der Tod.

Gruß
Richard
* davon wieder die meisten allerdings aus Holz/Epoxy
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Geändert von passagemaker (14.06.2013 um 22:26 Uhr)
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  #6  
Alt 14.06.2013, 22:13
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Seehexe Seehexe ist offline
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Ok, das klingt logisch. Wieder was dazugelernt. Danke für die ausführliche Erklärung.
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Gruß, Nicole
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  #7  
Alt 14.06.2013, 22:33
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Ich habe das mal bei einem Stegnachbarn gesehen. Er hatte sein geklinkertes Boot auch über mehrere Jahre nicht im Wasser und beim Kranen ist es innerhalb von 10 Minuten gesunken. Zusammen mit dem Hafenmeister haben sie dann das Boot mit Spanngurten an die Wasserlinie angehoben und eine Tauchpumpe in die Bilge gestellt.
Nach vier bis sechs Wochen war es dann wieder Dicht.

Also am Besten beim zu Wasser lassen alles was nicht Niet- und Nagelfest ist von Bord und eine nicht sehr tiefe Stelle wählen.

Viele Grüße, Sven
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  #8  
Alt 14.06.2013, 23:27
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Zitat:
Zitat von Seehexe Beitrag anzeigen
Ok, das klingt logisch. Wieder was dazugelernt. Danke für die ausführliche Erklärung.
Gern, und bei so freundlichem Dank auch immer wieder!
Richard

Zitat:
Zitat von Falke01 Beitrag anzeigen
Ich habe das mal bei einem Stegnachbarn gesehen. Er hatte sein geklinkertes Boot auch über mehrere Jahre nicht im Wasser und beim Kranen ist es innerhalb von 10 Minuten gesunken. Zusammen mit dem Hafenmeister haben sie dann das Boot mit Spanngurten an die Wasserlinie angehoben und eine Tauchpumpe in die Bilge gestellt.
Nach vier bis sechs Wochen war es dann wieder Dicht.
Sven
Das kann durchaus zu einem wieder schwimmfähigen Stück Holz geführt haben, dasselbe Boot war, und wird, es nicht mehr.
Gruß auch an Dich
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  #9  
Alt 15.06.2013, 09:29
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Zitat:
Zitat von passagemaker Beitrag anzeigen
Die Bauweise nennt man Klinker, im Gegensatz zu Karweel, wo die Haut glatt ist.

JA!
Das Schiff geht irreparabel kaputt wenn es dauerhaft trocken steht!

Gruß
Richard
Na du neuer Guru (gegen dich war ja Water ein Waisenknabe ) da war wohl keines deiner Taussende gebauter Boote aus Holz

Und in der Berufsschule hast du scheinbar auch nicht aufgepasst

Also, als kleiner Nachhilfeuntericht, Klinkerbauweise kann man problemlos seeehhhrrrr lange am trocknen stehen lassen.
Da sind auch keine Leimfugen die kaputt gehen können, ein Klinkerbau wird nur genietet, abgesehen von wenigen Holzschrauben am Steven und Spiegel.

Die 4Kant Kupfernieten werden beim Bau mit leichter Vorspannung auf der Scheibe vernietet,
dadurch stehen die übergänge, egal bei welcher Feuchtigkeit immer mehr oder weniger unter Druck.

Warum wohl waren früher die Rettungsboote durchs Band weg geklinkert man konnte ja schlecht bei einem Untergang zuerst tagelang die Rettungsboote wässern

Jürg
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  #10  
Alt 15.06.2013, 10:10
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Die Unterscheidung der Bauweise von Holzbooten nur auf Klinker oder Karweel zu reduzieren erinnert mich an den entsprechenden Wikipedia Artikel.

Ob ein Holzboot bei Trockenlagerung "kaputt" geht oder nicht, hängt vor allem von der Beschichtung des Holzes ab. Ob einfacher Lack, vielschichtiger geschlossener Lackaufbau oder Epoxidharzbeschichtung.

Wenn man sich nur ein einziges mal ernsthaft mit dem Selbstbau eines Holzbootes beschäftigt hätte, wären einem die Unterschiede geläufig.

Viele Holzboote, also viel mehr als tausend, haben einen vielschichtigen geschlossenen Lackaufbau oder eine Epoxidharzbeschichtung. Die liegen viele viele Jahre ungenutzt in Hallen, Schuppen oder sonstwo und gehen nicht kaputt.

W
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  #11  
Alt 15.06.2013, 10:23
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Die Berufsschule habe ich garnicht besucht Herr Oberlehrer, ich habe studiert.

Selbstverständlich befinden sich auch in einem geklinkerten Freizeitboot Leimverbindungen (und seien es nur die Sperrholzeinbauten).

Und ebenso selbstverständlich haben die erwähnten Rettungsboote eben NICHT jahrelang auf dem Trockenen verbracht! Die wurden regelmäßig mehrmals im Jahr zu Wasser
gebracht, und das genügte auch.

Waren hier Holz Epoxy Composit Boote*, oder doch eher ein klassisch gebautes Klinkerboot genannt?

*über die ich ganz sicher bereits mehr vergessen habe, als irgendjemand hier je wissen wird.

Oh Mann ist das manchmal ein Kindergarten.....
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  #12  
Alt 15.06.2013, 10:27
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Zitat:
Zitat von Warmduscher Beitrag anzeigen


Wenn man sich nur ein einziges mal ernsthaft mit dem Selbstbau eines Holzbootes beschäftigt hätte, wären einem die Unterschiede geläufig.


W
Na ja, was heisst schon beschäftigt

Ich habe 1973 meine Lehre als Bootsbauer abgeschlossen geklinkerte Boote habe ich glaub 4 gebaut, ist aber lange her.
Später wollten die Kunden nicht mehr so viel Geld für ein Handgefertigtes Unikat ausgeben, leider

Ich habe mich dann spezialisiert auf Refitts klasischer Holzboote.

Jürg
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  #13  
Alt 15.06.2013, 10:31
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Zitat:
*über die ich ganz sicher bereits mehr vergessen habe, als irgendjemand hier je wissen wird.

Oh Mann ist das manchmal ein Kindergarten.....
Ach wie lieben wir deine Bescheidenheit

Aber ich halte mich jetzt zurück, sonst schliesst Wolf auch noch diesen Trööt

Jürg
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  #14  
Alt 15.06.2013, 10:37
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Zitat:
Zitat von Warmduscher Beitrag anzeigen
...Viele Holzboote, also viel mehr als tausend, haben einen vielschichtigen geschlossenen Lackaufbau oder eine Epoxidharzbeschichtung. Die liegen viele viele Jahre ungenutzt in Hallen, Schuppen oder sonstwo und gehen nicht kaputt.

W

Die gehen dafür dann im Wasser kaputt.
Unsere Nemo (Bj. 1960) ist auch, vermutlich sogar ab Werft, mit Epoxi beschichtet, hat aber über die Jahre diverse feine Risse im UW bekommen. Dort zieht schön Wasser ins Holz. und das gibt irgendwann Torf, da das Wasser nicht mehr rauskommt.
Also runter damit. Wir hatten Glück, das Holz war "nur" feucht, aber nicht rott - hätte vermutlich in 2 Jahren anders ausgesehen.

Fakt ist, Holz ist sehr sensibel was Pflegevernachlässigung angeht.
Einfach ins Wasser schmeißen und nicht mehr drum kümmern ist nicht.
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Gruß, Nicole
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  #15  
Alt 15.06.2013, 10:39
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Zitat:
Zitat von CHEERIO 3 Beitrag anzeigen
Na ja, was heisst schon beschäftigt
Jürg
Gilt das: http://www.boote-forum.de/album.php?albumid=2134
als "beschäftigt" ?
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  #16  
Alt 15.06.2013, 10:53
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Zitat:
Zitat von CHEERIO 3 Beitrag anzeigen
Na ja, was heisst schon beschäftigt

Ich habe 1973 meine Lehre als Bootsbauer abgeschlossen geklinkerte Boote habe ich glaub 4 gebaut, ist aber lange her.
Na wenn das stimmt weißt Du ja was für eine Arbeit das ist.

Wenn man dem passagemaker 40 Berufsjahre unterstellen würde und für seine Aussage "viele Tausend Boote..." mal 4.000 Boote annimmt, hätte er jedes Jahr 100 Boote gebaut. Also alle 2 - 3 Tage ein Boot fertiggestellt.

Kannst Du Dir vorstellen was bei der Baugeschwindigkeit für ein Schrott rausgekommen ist ???

Jetzt weiß ich endlich wo die ganzen Boote hier ihren Ursprung haben.

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  #17  
Alt 15.06.2013, 11:03
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Sinnlos...

Ciao
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  #18  
Alt 15.06.2013, 11:12
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Zitat:
Zitat von Warmduscher Beitrag anzeigen
Na wenn das stimmt weißt Du ja was für eine Arbeit das ist.

Wenn man dem passagemaker 40 Berufsjahre unterstellen würde und für seine Aussage "viele Tausend Boote..." mal 4.000 Boote annimmt, hätte er jedes Jahr 100 Boote gebaut. Also alle 2 - 3 Tage ein Boot fertiggestellt.

Kannst Du Dir vorstellen was bei der Baugeschwindigkeit für ein Schrott rausgekommen ist ???

Jetzt weiß ich endlich wo die ganzen Boote hier ihren Ursprung haben.

W
Vielleicht sind es ja auch nur 1001 Boote

Ich komme bei meiner Laufbahn auf +- 100 Boote, da war aber der grösste Teil davon, Jollen im GFK Serienbau.

Ist aber alles nur geschätzt, ich habe es nie gezählt, allein während der Lehrzeit waren es schon rund 30 Stück.

Wobei die Anzahl nicht unbedingt etwas über die Qualität aussagt, man kann den gleichen Fehler 1001 mal machen

Jürg
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  #19  
Alt 15.06.2013, 11:33
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Also mal ehrlich Leute - wer gemeint ist sollte sich aus dem Tröt hier ja ergeben,

Kaum gibt´s hier - für mich als Nichtholzfachmann mit großer Affinität zum Werkstoff Holz - durchaus nachvollziehbare Äüßerungen eines Fachmanns, schon wird unqualifiziert drauf gehauen .....
Jeder kann seine Meinung haben, äüßern und "im schlimmsten Fall auch behalten", aber warum diese Angriffe?
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Unser Projekt: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=176437
Der Spaß damit: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=208510
Eine Fiberline G14II haben wir auch Noch: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=253589

Gruß Ralf
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  #20  
Alt 15.06.2013, 11:35
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Zitat:
Zitat von passagemaker Beitrag anzeigen
Der Link führt auf ein Album von Dir, beschriftet mit "Mahagoni Epoxy von 6,5 bis 32 Meter LÜA".

Aus Deinen Beiträgen geht aber hervor, daß Du von Epoxidbeschichtungen und deren Wirkung bei Holzbauteilen keine Ahnung hast.

Deine von Dir vorgegebene Identität, Deine Angaben was Du schon alles gebaut hättest sowie der Zusammenhang mit den Inhalten Deiner Alben ist von vorne bis hinten unplausibel.

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  #21  
Alt 15.06.2013, 11:43
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Zitat:
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Der Link führt auf ein Album von Dir, beschriftet mit "Mahagoni Epoxy von 6,5 bis 32 Meter LÜA".

Aus Deinen Beiträgen geht aber hervor, daß Du von Epoxidbeschichtungen und deren Wirkung bei Holzbauteilen keine Ahnung hast.

Deine von Dir vorgegebene Identität, Deine Angaben was Du schon alles gebaut hättest sowie der Zusammenhang mit den Inhalten Deiner Alben ist von vorne bis hinten unplausibel.

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He W nicht aufregen in einem Forum kann nun mal jedermann sich so darstellen wie er will

Ein paar Kenntnisse hat unser neuer Guru ganz unbestritten.
Ist doch aber mehr seine Arroganz die mir und auch sicher noch anderen auf den Wecker geht.

Jürg
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  #22  
Alt 15.06.2013, 11:57
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Zitat:
Zitat von Seehexe Beitrag anzeigen
Die gehen dafür dann im Wasser kaputt.
Unsere Nemo (Bj. 1960) ist auch, vermutlich sogar ab Werft, mit Epoxi beschichtet, hat aber über die Jahre diverse feine Risse im UW bekommen. Dort zieht schön Wasser ins Holz. und das gibt irgendwann Torf, da das Wasser nicht mehr rauskommt.
Also runter damit. Wir hatten Glück, das Holz war "nur" feucht, aber nicht rott - hätte vermutlich in 2 Jahren anders ausgesehen.

Fakt ist, Holz ist sehr sensibel was Pflegevernachlässigung angeht.
Einfach ins Wasser schmeißen und nicht mehr drum kümmern ist nicht.

Aus meiner Erfahrung ist eine Mischung aus Tradition und Moderne selten von Erfolg gekrönt.
Bei einem nach alter Väter Sitte gebautem Boot ist es sinnvoller auch mit den Traditionellen Material beizugehen, das alte Zeugs dass unsere Väter benutzt haben hatte schon seinen Sinn.

Eine sehr gute Bezugsquelle ist übrigens Toplicht, die haben noch ziemlich alles im Programm was ein Oldieeigner braucht.

Sinn macht Epoxy und Co. nur bei einem Neubau der aber auch konsequent für den Glasfaserkunststoffholz Bau konstruiert ist.

Jürg
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  #23  
Alt 15.06.2013, 12:50
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Bernd1972 Bernd1972 ist offline
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Zitat:
Zitat von CHEERIO 3 Beitrag anzeigen
Na du neuer Guru (gegen dich war ja Water ein Waisenknabe ) da war wohl keines deiner Taussende gebauter Boote aus Holz

Und in der Berufsschule hast du scheinbar auch nicht aufgepasst

Also, als kleiner Nachhilfeuntericht, Klinkerbauweise kann man problemlos seeehhhrrrr lange am trocknen stehen lassen.
Da sind auch keine Leimfugen die kaputt gehen können, ein Klinkerbau wird nur genietet, abgesehen von wenigen Holzschrauben am Steven und Spiegel.

Die 4Kant Kupfernieten werden beim Bau mit leichter Vorspannung auf der Scheibe vernietet,
dadurch stehen die übergänge, egal bei welcher Feuchtigkeit immer mehr oder weniger unter Druck.

Warum wohl waren früher die Rettungsboote durchs Band weg geklinkert man konnte ja schlecht bei einem Untergang zuerst tagelang die Rettungsboote wässern

Jürg

Nana, Jürg, Du hast doch gar kein Platzhirschgehabe nötig. Wenn die Form vielleicht mal ´nen empfindlichen Nerv trifft vielleicht einfach nur die Inhalte lesen?

Und zu Klinkerbooten: Es stimmt schon dass die Dinger ´ne Weile auf dem Trockenen verkraften, aber das Holz kann sich gerne werfen was zu ungesunden unregelmäßigen Spannungen auf den Vernietungen führt, die Nietköpfe werden dabei tiefer in das Holz gezogen und der Rumpf verliert an Festigkeit. Auch könne Schwindungsrisse auftreten die dann nicht mehr sinnvoll zu reparieren sind und für eine fachgerechte Instandsetzung einen aufwändigen Plankentausch nötig machen, denn wenn man die mit EP zukittet gibt´s beim Quellen wieder fiese und in dem Falle gefährliche Materialverspannungen (die Planke reißt weiter...). Alles bei alternden, zu lange eingemotteten Folkes (aus Lärche) live gesehen...
Die Rettungsboote waren früher geklinkert weil karweel geplankte Rümpfe in der Regel schwerer und in der Herstellung teurer waren.

Dass eine (Behelfs-)Instandsetzung im Mix von traditioneller Bauweise und modernen Werkstoffen gerne mal in die Hose geht kann ich Dir allerdings auch gerne mit unterschreiben. kommt regelmäßig dann vor wenn das Verständnis und der Respekt für die charakteristischen Eigenschaften der jeweiligen traditionellen Bauweise fehlen...
Gegen Glas+EP werde ich auf Sperrholzrümpfen (zu denen auch die formverleimten zählen, da entsteht das Sperrholz während des Fertigungsprozesses als Formteil) allerdings nir etwas negatives zu sagen haben, ist uneingeschränkt sinnvoll. Probleme entstehen hierbei regelmäßig nur dann wenn die Verarbeitung nicht sachgerecht ausgeführt wurde.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained...
(Mark Twain)

Geändert von Bernd1972 (15.06.2013 um 13:18 Uhr)
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  #24  
Alt 15.06.2013, 13:46
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Klappern gehört eben zum Handwerk. Weiß jeder, der 'nen Handwerker kennt. Im Internet sollte man es aber nicht zu dolle treiben, da man dort auch mit öffentlichem Widerspruch rechnen muss.
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  #25  
Alt 15.06.2013, 16:12
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Zitat von Warmduscher Beitrag anzeigen
Aus Deinen Beiträgen geht aber hervor, daß Du von Epoxidbeschichtungen und deren Wirkung bei Holzbauteilen keine Ahnung hast.
W
Sagt wer?

Den Vorwurf der Arroganz ließe ich mir ja selbst von einem Totalversager in Sachen Fachkenntnis, wie Dir noch bieten, aber die Kompetenz, mein Wissen zu beurteilen, wirst Du in diesem Leben wohl nicht mehr erlangen.
Dem Jürg gestehe ich da schon weit mehr zu, der sollte nur bitte das gelesene kritisieren, nicht das hineininterpretierte.

Und die Bilder der Rohbauten stellt ja jeder Hersteller ins Netz, Du Fachmann, daher habe ich die dann wohl nur kopiert.

Nadel, Bernd,
danke für die beschwichtigenden Worte.

Richard
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke
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Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia.
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