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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Bootskauf am Bodensee / wie bezahlen
Ein Bekannten hat bei einem Händler in Konstanz eine Sloap gesehen, die er unbedingt kaufen möchte.
Das Boot selber hat er nicht gesehen, sondern nur die Fotos auf dem Internet. Da leider im Moment ein Besuch in Konstanz nicht möglich ist, kann er das auch nicht. Trotzdem will er es kaufen Er hat mit dem Händler Telefoniert und dieser hat im vorgeschlagen, das Boot in die Schweiz zu bringen. Da er Händler ist, geht das ja noch. ABER: Er soll den ganzen Preis inkl. Transport im Voraus bezahlen. Das wollte er dann doch nicht. Den Transport plus eine Anzahlung von ca. 10% würde er machen. Das will der Händler anscheinend nicht. Eine Schweizer Bankgarantie will der Händler auch nicht. Nun hat er uns gefragt, was es denn sonst noch für Möglichkeiten gäbe. Kann uns da jemand weiterhelfen? Oder kennt jemand z.B: ein Notar am Bodensee (Deutschland) bei dem man den Betrag auf ein Sperrkonto einbezahlen könnte? Ausreden nützt nichts, schon probiert. Zuwarten will er auch nicht Aber es ist im Endeffekt sein Geld. |
#2
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Eigentlich bin ich auch einer von der Sorte,
" jetzt und gleich". Aber bei Booten und ganz besonders in diesen Zeiten, würde ich doch ein bischen Vorsicht walten lassen. 1.Ohne ansehen/probefahren geht nix 2. Geld gibts bei Übergabe und nicht vorher. So erspart man sich eine menge Ärger, wenn nicht alles rund läuft. Gruss Thomas
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#3
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Leider ist die Ablehnung gut zu verstehen. Nach Schweizer Recht sind solche Bürgschaften im Allgemeinen nur durchsetzbar, wenn man vorher bei Gericht einen Titel erwirkt. Da hat kein Händler Interesse. Besonders, wenn er schon einmal eine Bürgschaft durchsetzen wollte.
Aber - Wie wäre es denn, den Kauf unter Hinzunahme eines Gutachters abzuwickeln? Dann wird der Zustand genaustens dokumentiert und zudem entsteht eine belastbare Grundlage für eine eventuelle Nachverhandlung. Genauso könnte man bei späteren Schäden den Transporteur einfacher in die Haftung nehmen. Nur mal so laut gedacht..... Und wenn der Händler bei dem Vorschlag zuckt, ist das auch ein deutliches Zeichen. Frohe Ostern allerseits! Gerhard |
#4
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Einfach vorsichtig sein, auch und gerade jetzt. Ich hab auch schon mal ein Schiff nach Fotos gekauft und daraus wurde eine 1-jährige Bastelstunde.
Vielleicht kann ja jemand hier aus dem Forum helfen und anschauen gehen? |
#5
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Es gibt nur zwei Antworten.
Entweder blind kaufen oder oder warten bis die nächste Sloap angeboten wird. Womit sich dein Kumpel besser steht muß er selber entscheiden.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#6
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Es ist ja nun offen geblieben, um wie viel Geld es überhaupt geht. Wenn man einen Totalverlust verkraften kann und das Boot haben will, ungesehen kaufen.
Ist denn der Händler überhaupt als seriöser Verkäufer bekannt und das Boot tatsächlich für den Verkauf vorhanden? Dein Bekannter wäre ja nicht der Erste, der etwas kauft, was es gar nicht gibt. Bedenke, gerade diese Corona-Situation derzeit macht sich eine Vielzahl findiger Betrüger zu Nutze. Bitte mal vorher kurz darüber nachdenken. Grüße Totti
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#7
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letztendlich muss es dein Kumpel selbst wissen und ja ich weiß emotional getrieben beim Hobby steth häufig das "jetzt und sofort" im Vordergrund.
Aber mal rein nüchtern von der Seite betrachtet: 1. Warum hat es dein Kumpel so eilig? Die Zeit spricht aktuell für ihn 2. Auch wenn Corona erstmal soweit "gelöst" sein sollte, werden wir noch Monate in einer Rezession verharren: --> wer kauft dann ein Boot? --> Der Markt wird überschwemmt von Angeboten sein. --> Preise gehen in den Keller --> und/oder er kann sicher nochmal gut bei dem ein oder anderen Händler verhandeln, die gerade aktuell doch ziemlich bis zum Kopf im Wasser stehen sollten. Der ein oder andere gar absaufen wird. Kurz und Knapp ich würde an seiner Stelle darauf pokern, dass die Sloep in den nächsten Wochen immer noch zum verkauf steht und er ggf. sogar noch was am Preis machen kann. Ansonsten einfach auf 1. und 2. spekulieren und was anderes günstig kaufen.
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#8
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Guten Tag an die Community
Es gibt eine Lösung die im Exporthandel gang und gäbe ist: ein Akkreditiv. Das heisst, dass der Verkäufer nach Ablieferung des Bootes, die er mit einem zu vereinbarenden Dokument beweisen muss, die Kaufsumme erhält. Ich selber habe damit, allerdings nicht im Boothandel, jahrelang gearbeitet. Die Gebühren sind mässig, die Sicherheit hoch. Good luck James
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#9
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Zitat:
Damit ist eigentlich alles gesagt.
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Grüße aus Regensburg Holger |
#11
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Wenn es ein älteres Boot ist (vor Juni 98) und in die Schweiz eingeführt wird, ist es nach der Zollabfertigung (durch Entrichtung der MwSt und allenfalls Zoll fals nicht EU Herkunft) zolltechnisch ein Schweizer Produkt. Ein späterer Verkauf in die EU ist praktisch nicht mehr möglich, da der Nachweise, dass das Boot den EU Richtlinien entspricht nur noch sehr aufwendig, wenn überhaupt, erbracht werden kann. Hat das Boot die EU Plakette sind meine Ausführungen allerdings obsolet.
Handbreit! James |
#12
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Du meinst CE Plakette.
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#13
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Gruss Susi |
#14
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Eine Sloep Vieleicht?
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#15
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Vielleicht eine Sloop? (Einmastiges Segelschiff)
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#16
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Richtig, Thomas, CE Plakette und damit auch CE Normen nicht EU was aber dasselbe nur in Deutsch ist. (Communautée Européénne)
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#17
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Widerspreche ungern, CE bedeutet nach heutiger Interpretation Conformite Europeenne. Das CE Zeichen tragen auch Produkte von außerhalb der EU, sind oft sogar Voraussetzung für das Inverkehrbringen in die EU.
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#18
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Genau. Danke
Gesendet von meinem SM-G973F mit Tapatalk |
#19
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Hallo Hatti,
Natürlich hast Du recht mit dem Erfüllungsort. Dieser betrifft aber nicht die Bürgschaft. Wenn eine ausländische Bank aus dem Ausland heraus eine Bürgschaft ausstellt, wird diese praktisch immer dem Standard und somit den ausländischen Bedingungen entsprechen. Natürlich kann man auch mit der ausländischen Bank versuchen, eine Sonderregelung zu vereinbaren. Das kann ich mir aber für ein „gewöhnliches“ Boot kaum vorstellen. Ich habe das in der Vergangenheit selbst für Beträge von von mehreren Millionen Euro und für sehr namhafte Kunden nicht erreichen können. Klingt komisch, ist aber so..... Beste Grüße Gerhard |
#20
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Hallo,
meine Meinung, da ich gerade ein Wohnmobil verkaufe: Der Markt ist gerade fast tot, Interessenten halten sich zurück. Wer kauft auch einen Freizeitartikel, den er jetzt eh nicht nutzen kann. Und anschauen geht eigentlich auch nicht so richtig. Also....es gibt eigentlich keinen Grund, einen Schnellschuß zu machen und etwas zu riskieren. Und: Wenn Du in die Schweiz fährst, müsstest Du jetzt bei Wiedereinreise nach Deutschland 2 Wochen zuhause bleiben. Gruß Axel
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#21
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Die Quarantäne gilt in D nur bei mehrtägigen Auslandsaufenthalten, ausgenommen sind Pendler, Personen, die Warentransporte durchführen, Geschäftsreisende. Der Händler müsste also nicht in Quarantäne, wenn er in die Schweiz liefert. Ein Boot, was ich nicht gesehen habe voll zu bezahlen würde ich aber auch nicht. Gerade jetzt nicht, wenn der Händler morgen Konkurs macht, ist das Geld erst einmal weg und das Boot noch nicht da.
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Gruss Jons |
#22
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Nutzen wäre in der Schweiz nicht das Problem, aber kaufen ohne das Boot gesehen zu haben inkl. der o.g. Probleme...
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Gruss Jons |
#23
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Scheint zumindest am Geld nicht zu liegen. Sonst würde es ja so eine Überlegung erst gar nicht geben.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#24
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Danke. Wir haben ihm gesagt, er soll zuwarten, denn eine einfache Lösung gibt es im Moment nicht. Uns würde es aber nicht überraschen, wenn das Boot in ein paar Tagen da ist.
Boote fahren ist bei uns in der Schweiz übrigens kein Problem. Slippen, kranen etc. geht alles.Gerade fährt vor mir auf dem See ein Wakeboard vorbei, aus einem anderen Kanton. Gesendet von meinem SM-T720 mit Tapatalk
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#25
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Sersn Quest,
ich bin immer noch neugierig, welches Boot er sich angesehen hat. Ich tippe auf eine Maxima - aber auch da gibt es ja verschiedene. Ich frage deshalb, weil ich (beim gleichen Händler nehme ich an) auf die Möglichkeit der Probefahrt warte ... VG Tobias |
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