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  #1  
Alt 08.04.2011, 09:55
lespoir-tri lespoir-tri ist offline
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Standard Aussenborderumrüstung / Veranstaltungen

Sicher hat sich der ein oder andere schon mit dem elektrischen Bootsmotor befasst und bemerkt dass die bezahlbaren Motoren kaum Leistung haben, Störanfällig sind und durch Kunststoffteile und fehlende Abdichtungen nicht gerade Vertrauenerweckend sind.
Dem kann Abhilfe geschaffen werden, ich rüste nahezu jeden Aussenborder zum ElektroAussenborder um. Ideal sind Motoren mit Motorschaden, denn der Verbrenner wird sowieso nicht mehr benötigt, an dessen Stelle kommt ein bürstenloser Wartungsfreier E-Motor.

Vorteile:
-leichter, leiser, Abgasfrei, sauber und Wartungsfrei
-die Motorleistung bleibt gleich, das Drehmoment erhöht sich sogar: z.B. mit einem 24V 1,8 kW Elektromotor erreiche ich die gleiche Antriebsleistung wie ein 6 PS Verbrennungsmotor! Die Konkurrenz benötigt dazu 2 kW!
-bessere Beschleunigung
-elektronische Drehrichtungsumkehr, dadurch fällt die Nutzung des Getriebes weg und bei Ferngasbetrieb müssen keine unflexiblen Seilzüge mehr verlegt werden
-hohe Effizienz und hohe Reichweite
-zuverlässig und robust

Gegen einen Aufpreis für das Gehäuse biete ich auch komplette Elektromotoren an.

In Verbindung mit meinen hochwertigen Lithium-Polymer-Akkus erreichen Sie lange Fahr- sowie kurze Ladezeiten bei geringem Gewicht. Meine Akkus haben eine Energiedichte von 134 Wh/kg – ein Akku mit 24V und 100Ah Kapazität wiegt nur 20 kg!
Sicher werden viele denken, dass sich meine Motoren erst einmal bewähren sollen. Ich stelle mich der Herausforderung:
Ich werde einen Motor in diesem Jahr an meinem Boot testen und auf meiner Homepage: www.lespoir-tri.wg.am berichten, ein weiterer Motor wird an der Solarbootregatta für das Team EMOSZ am Werbellinsee http://www.solarboot-regatta.de/ im Juni teil nehmen. Weitere Motoren werden in Testreihen im Spreewald unter härtesten Alltagsbedingungen geprüft.

Am 14.4. findet von 10-13 Uhr auf dem Gelände des Eduard-Maurer Oberstufenzentrums Berliner Straße 78, D-16761 Hennigsdorf im Rahmen der EU-energy-week eine Infoveranstaltung und die symbolische Übergabe des von mir gefertigten elektro-Aussenborders für die Solarbootregatta im Juni statt. Ich werde einen kurzen Vortrag zum Thema elektrische Bootsantriebe, Solarboote und ein paar Anekdoten unserer letzten Segeltörns zum Besten geben. Natürlich wird auch die l’espoir tri mit einem meiner Außenborder zu sehen sein.

Ich lade hiermit jeden der Lust und Interesse hat herzlich dazu ein.

Als weitere Veranstaltung, diesmal auf dem Wasser möchte ich jedem Interessierten den 23.4 ans Herz legen, hier findet das Schlabendorfer Hafenfest statt.

Sven Richter
www.lespoir-tri.wg.am
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  #2  
Alt 08.04.2011, 10:11
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Zitat:
Zitat von lespoir-tri Beitrag anzeigen

-elektronische Drehrichtungsumkehr, dadurch fällt die Nutzung des Getriebes weg und bei Ferngasbetrieb müssen keine unflexiblen Seilzüge mehr verlegt werden
Hallo Sven

Wie harmoniert die Drehrichtungsumkehr mit den schrägverzahnten, Kegelrädern und dem Schiebestück des Klauengetriebes der UWTs?
Beide sind doch drehrichtungsabhängig?
__________________
Gruß aus Berlin
Jörg

Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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  #3  
Alt 08.04.2011, 10:27
lespoir-tri lespoir-tri ist offline
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Hallo Checki,

bis jetzt gab es keine Probleme und nicht einmal eine Geräuschveränderung, egal in welche Richtung der Motor dreht.

VG
Sven
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  #4  
Alt 08.04.2011, 11:42
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barracuda75 barracuda75 ist offline
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kippt ein Ab nicht hoch, wenn er im Vorwärtsgang plötzlich rückwärts dreht?
__________________
Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind
Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben
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  #5  
Alt 08.04.2011, 11:46
lespoir-tri lespoir-tri ist offline
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Nicht jeder, sollte es sich aber um einen handeln der im Vorwärtsgang nicht arretiert ist, dann verwendet man eben den Rückwärtsgang.

VG
Sven
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  #6  
Alt 08.04.2011, 15:58
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Zitat:
Zitat von lespoir-tri Beitrag anzeigen
Hallo Checki,

bis jetzt gab es keine Probleme und nicht einmal eine Geräuschveränderung, egal in welche Richtung der Motor dreht.

VG
Sven
Die Kraft wird doch über die Antriebswelle bzw. das horizontale Kegelrad
auf die beiden senkrecht laufenden Kegelräder übertragen.
Von denen geht es dann über das Schiebestück weiter zur Propwelle.
Dieses Schiebestück ermöglicht doch aber nur in eine Richtung eine kraftschlüssige Verbindung.
Des weiteren sind die meisten Kegelräder so geschliffen, dass eine falsche Drehrichtung zum baldigen Defekt führen würde.
Das Thema Drucklager wäre auch noch unklar.
Hast Du da wirklich schon Langzeiterfahrungen mit einem zB. 6er mit V-N-R -Getriebe?
__________________
Gruß aus Berlin
Jörg

Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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  #7  
Alt 08.04.2011, 16:34
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Toddy123 Toddy123 ist offline
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Zitat:
Zitat von lespoir-tri Beitrag anzeigen
...
-... z.B. mit einem 24V 1,8 kW Elektromotor erreiche ich die gleiche Antriebsleistung wie ein 6 PS Verbrennungsmotor! Die Konkurrenz benötigt dazu 2 kW!
...
Sven Richter
www.lespoir-tri.wg.am
Wie umgehst Du dabei die Physik ?
1,8 kW sind ca. 2,45 PS
Selbst wenn der E-Motor über ein höheres Drehmoment verfügt, ist der 6 PS-Benziner bei Leistungsdrehzahl überlegen...
Auf welchen Benzinmotor (Hersteller, Typ, Baujahr) bezieht sich dieser Vergleich ?
__________________
MfG Thorsten

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  #8  
Alt 08.04.2011, 18:22
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@Checki,
wenn ich jetzt behaupten würde das Langzeiterfahrungen vor liegen würde ich lügen, wie bereits erwähnt befinde ich mich gerade in der Testphase mit mehreren Motoren. Es handelt sich alles Yamaha Gehäuse ohne schräg verzahntes Getriebe und das Schiebestück ist Klauenartig, sodass in beide Richtungen eine kraftschlüssige Verbindung besteht. Klar wird es auch Aussenbordermodelle geben bei denen das ganze so nicht möglich ist. Da muss man dann individuell entscheiden ob man die Drehrichtungsumkehr elektronisch abschaltet und doch besser das Getriebe benutzt.

@Toddy123
Die Physik kann niemand umgehen. Rein vom logischen hast Du recht. Aber nehmen wir einen 6PS Benziner an, dieser erreicht bei ca. 5000 rpm am Motor eine Propellerdrehzahl von ca. 2500 rpm. Wenn ich anstelle des Verbrenners einen E-Motor oben anflansche welcher auch die 5000 rpm erreicht dann habe ich die gleiche Propellerdrehzahl und damit die gleiche Höchstgeschwindigkeit. Durch das höhere Drehmoment speziell bei geringerer Drehzahl geht es schneller bis der Propeller die Höchstdrehzahl erreicht und damit nimmt die Beschleunigung sogar zu. Zum Leistungsdefizit möchte ich noch erwähnen, das ein E-Motor mit 1,8 kw kurzzeitig bis 6 kw leisten kann. Hat das Boot ausreichend beschleunigt, dann wird auch nicht mehr so viel Leistung benötigt. Selbst bekannte Hersteller rühmen sich damit dass ihr 2 kW E-Motor die Schubleistung eines 6 PS Motors erreicht, und auch diese Hersteller überwinden nicht die Physik.

VG
Sven
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  #9  
Alt 08.04.2011, 19:15
lespoir-tri lespoir-tri ist offline
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Hier mal ein kurzes Video der ersten Testfahrt auf der schwarzen Elster:

http://www.youtube.com/watch?v=7uMWA...layer_embedded


VG
Sven
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