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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 29.06.2018, 05:40
hfuhrmann237 hfuhrmann237 ist offline
Deckschrubber
 
Registriert seit: 06.06.2018
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Standard Mercruiser 4,3 LX V6 - Motorstart im Trocknen

Vor Kurzem von (Daycruiser) mit älteren Volvo V6, auf Bayliner Capri 2051 SS mit Mercruiser V6 umgestiegen.
Nun ist ja bekannt, das wegen des Impellers (Wasserpumpe) kein Motorlauf im Trockenen stattfinden sollte.
(Hinweis: Bis zu 30 s kann der "Motor selbst" auch mit geringer Drehzahl ohne Wasserkühlung laufen!)
Beim Volvo war das kein Problem, die Pumpe war am Motor angeflanscht, der Keilriemen wurde abgenommen.
Bei dem ALpha one Gen II - Z-Antrieb geht das so nicht.
Da läuft die Wasserpumpe wohl gleich mit.
Nun habe ich es ja vorgeführt bekommen und die Mickymäuse mit dem Wasserschlauch erstmals gesehen. Na ja, ideal ist das auch nicht.
Nun die Frage:
Es gibt da 300 L Regenwassertonnen, da verschwindet bequem ein Alpha one Antrieb im untergetauchten Zustand.
Die Schraube dreht beim Motorstart (Neutralstellung Commander 3000) nicht mit. Also keine Probleme zu erwarten.
Was sagt denn die Fachwelt dazu?
Warum Motorstart im Trockenen?
Ja, erfahrungsgemäß nach längerer Standzeit, springt auch ein guter V6 Mercruiser nicht gleich an. (bei der Vorführung erlebt)
Pumpen mittels Steuergashebel, soll nicht gut sein......
Beim ins Wasserlassen des Bootes muss ich sicher sein, dass wenn der Anlasser bestätigt wird, der Motor sofort anspringt.
Beim Volvo , wiegesagt fand da kurz vorher immer eine Trockenübung statt.
Bitte einmal einige Ansichten dazu. MfG
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  #2  
Alt 29.06.2018, 05:48
Lombardini Lombardini ist offline
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Standard

Richtig, der Impeller sollte nicht länger als ca. 10 Sek. trocken laufen.

Wenn der Antrieb ca. bis zur halben Bauhöhe im Wasser steht, ist ein Motorlauf kein Problem.

Bei Vergaser Modellen und kaltem Motor dient ein Vorpumpen (ca. 3 X) bzw. Pumpen während des Startens mittels Gashebel dem schnelleren Anspringen
__________________
M.f.G.
harry
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  #3  
Alt 29.06.2018, 10:05
Benutzerbild von Chili
Chili Chili ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von hfuhrmann237 Beitrag anzeigen
Nun habe ich es ja vorgeführt bekommen und die Mickymäuse mit dem Wasserschlauch erstmals gesehen. Na ja, ideal ist das auch nicht.
Warum nicht? Das ist das einfachste und absolut üblich und bewährt.
Regentonnen etc. nimmt man nur, wenn man z.B. beim Einwintern ein Frostschutzgemisch auffangen und wieder zuführen will.
Ansonsten: Spülohren drauf und ab dafür.
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  #4  
Alt 29.06.2018, 11:40
Benutzerbild von Modellbootsfahrer
Modellbootsfahrer Modellbootsfahrer ist offline
Admiral
 
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Boot: Modellboot
Rufzeichen oder MMSI: Handy 0176-49317009 >>> ruf einfach an ohne zu fragen. Manfred Berger @ YOUTUBE + FACEBOOK
3.786 Danke in 1.987 Beiträgen
Standard

Beim Zweitakter Außenborder ist der Gegendruck durch Wasser im Bottich
zwingend notwendig.
Beim Viertakter Innenborder nicht.
Probelauf des Innenborders im Bottich hat zur Folge, das sich das Wasser schnell erwärmt und keine Kühlfunktion mehr bringen kann.
In meiner Vergangenheit in einer großen Bootsfirma haben wir im Jahr bestimmt mehr als 300 Boote mit Innenbordern laufen lassen, alle mit Spülohren. Einwandfrei!


Mfg
Manfred
__________________
Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung...
...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten

Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009
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  #5  
Alt 29.06.2018, 19:24
Bergischer Löwe Bergischer Löwe ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 18.03.2011
Beiträge: 1.990
2.040 Danke in 1.134 Beiträgen
Standard

Dem Motor schaden die paar Sekunden Trockenlauf gar nix - der Impeller dagegen ist sofort Schrott.


Um sicher zu gehen,kannst du immer die Spülohren verwenden - besser etwas Wasser als gar keins.


In einer Tonne,wo die Wassereinläufe vom Antrieb auch wirklich im Wasser verschwinden,ist natürlich besser - hab ich selber lange so gemacht.


Gruss
Andreas



Gruss
Andreas
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