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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 20.11.2019, 18:34
Bayerduo Bayerduo ist offline
Deckschrubber
 
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Standard Neuling....genrelle Frage Verdränger / Gleiter

Hallo zusammen,
ich lese schon seit längerer Zeit mich hier über alle Themen so im Forum durch. Ich habe selbst noch kein Boot....plane aber , wenn ich nicht mehr arbeiten muss, also frühestens in 6 - 7 Jahren mir ein eigenes Boot zu kaufen. Ich hab seit ein paar Jahren sbf Binnen und See und auch die entsprechenden Funkzeugnisse. Bisher hab ich nur 5x für 1 Woche einen Verdränger in den NL gechartet...so 11-14 Meter. Diese Grösse stelle ich mir für die Zukunft auch vor, um wirklich auch mal 1 oder 2 Monate am Stück unterwegs sein zu können. Vornehmlich sicherlich auf Kanälen...würd aber auch gern später mal Ostsee bzw Mittelmeer fahren wollen...aber jetzt meine Fragen: ich denke, Investition für das Schiff 100.000 Euro...dachte immer an einen Verdränger...Ce Klasse B...nur sind die bei dieser Preisvorstellung mind 20 Jahr alt...oder noch älter...das ist eigentl. nicht so meins dann wieder...jetzt hab ich auf Messen schon oft Gleiter aus GFK gesehn...Bavaria etc...die sind in dieser Preisklasse vielelicht 10 Jahre alt....aber alle viel zu viel Leistung...fährt überhaupt jemand mit solchen Gleitern / Halbgleitern auf Kanälen? Mit welchem Verbrauch muss man dabei rechnen....bei vielleicht 7 / 8 Knoten? Die andere Frage: Kann ich mit einem Verdränger, der gerade so die 8 / 10 Knoten macht, überhaupt gescheit mal auf Ostsee oder dem Rhein fahren?.....Freu mich, wenn ich von dem einen oder anderen hier mal ne Antwort bekomme. Danke.
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  #2  
Alt 20.11.2019, 18:44
edjm edjm ist offline
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Zu Deiner ersten Frage: Ja.
Zu Deiner zweiten Frage: 5 l/h ca.
Zu Deiner dritten Frage: Ja.

Willkommen im Forum.

Beste Grüße von : edjm.
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  #3  
Alt 20.11.2019, 19:00
Thomka Thomka ist offline
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Viel ist geschrieben worden im Forum zu diesem Thema, aber weil ich beide Bootstypen gefahren habe, möchte ich dir kurz was dazu sagen.
Ein Gleiter und ein Verdränger sind komplett unterschiedliche Typen und werden sich auch vom Fahrgebiet her unterscheiden.
Der Gleiter ist schnell, man kommt rasch von A nach B, ist auf dem Rhein zu Berg kommod unterwegs wie auch beim Inselhopping vor der Küste. Der Nachteil ist eventuell das geringere Platzangebot und der doch erheblich höhere Verbrauch. Bei einem grossen Gleiter sind meist zwei Motoren verbaut und da gehen halt auch mal 15-20 l die Stunde durch. Das muss man bezahlen können.
Der Verdränger ist langsamer, max. 12-14 km/h, aber eben auch nur bei ca. 5l die Stunde. (Ca-Werte). Dafür hast du Platz ohne Ende, Stehhöhe und viel Komfort auch bei Langfahrt. Meist sind die Motoren einfach zu warten, oft langsamlaufende Dieselmotoren mit wenig Wartungsaufwand.
ich bin vom Gleiter zum Verdränger gekommen, weil ich sehr viel an Bord bin und Lebensraum brauche. Und ich will sparsam unterwegs sein.
Das ist aber jetzt nur ein ganz grober Aufriss, der hoffentlich ein wenig den Unterschied verdeutlichen soll und keinesfalls alllgemein gültig. Das Boot, das beide Welten verbindet, wird es wohl nicht geben - aber ich wünsche dir, dass du DEIN Boot findest. Am besten mal ausprobieren, chartern und so.
Und ein Bitte noch: Arbeite mal an deinem Satzbau, ist echt schwierig zu lesen.
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  #4  
Alt 21.11.2019, 07:35
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat:
Zitat von Bayerduo Beitrag anzeigen
Die andere Frage: Kann ich mit einem Verdränger, der gerade so die 8 / 10 Knoten macht, überhaupt gescheit mal auf Ostsee oder dem Rhein fahren?.....Freu mich, wenn ich von dem einen oder anderen hier mal ne Antwort bekomme. Danke.
zu deiner Frage was ist für dich gescheit ?
so große Boote sind in aller Regel keine richtigen Gleiter mehr sondern Halbgleiter, darum sind große Boote auch recht ordentlich motorisiert, anders würden die ihre angepeilte Höchstgeschwindigkeit nicht erreichen, das kostet dann natürlich Expresszuschlag wenn man die Leistung abruft
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
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  #5  
Alt 21.11.2019, 09:10
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Emma Emma ist offline
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Ich schließe mich dem Rat von Thomka (Thomas & Karin?) an und plädiere aus zwei zusätzlichen Gründen für einen holländischen Verdränger.
  1. Ein Gleiter oder Halbgleiter fährt sich in Verdrängerfahrt echt bescheiden. Du kannst das Steuer keine Sekunde aus der Hand lassen, er eiert permanent hin und her. Ausgekuppelt bist du Treibgut. Zum auf-dem-See-hin-und-her-Brettern und anderen-Leuten-den Nerv-töten ist er aber gut.
  2. Ein zwanzig Jahre alter Holländer ist deutlich zuverlässiger und wartungsärmer als ein neuer (vielleicht auch noch amerikanischer) Joghurtbecher. Den Rost kann man einfach in Schach halten und man muss ein Stahlboot auch nicht jeden Winter an Land trecken. Sieh dir mal gerade die Motor-Threads hier an und vergleiche!
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Geändert von Emma (21.11.2019 um 09:19 Uhr)
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  #6  
Alt 21.11.2019, 09:39
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Verdränger! Class B. Stahl. 2 Motoren verbaut

Für 100K bekommt man schon schöne Klassiker aus den 80ern/90ern. Ich hab ähnliche Pläne aber etwas mehr Zeit bis dahin. Mal sehen obs dann noch Diesel sein darf.
Ich suche eher was "runtergewohntes" wo ich dann die Einrichtung rausreiße und das Interieur nach meinen Vorstellunge neu einbaue. Alte Technik ist robust, das kann man auch noch selbst warten (geht bei meinem Auto längst nicht mehr). Ich hab ein kleines Problem mit den NL Verdrängern...die sehen innen aus wie ein Wohnmobil, mag ich maximal für 14 Tage Urlaub. Das geht eleganter mit etwas Geld und Arbeit. Ich brauch keine Bugkabine...keinen Frühstückstisch zusätzlich an der Küche....
Ich will ne Weile drauf wohnen. Stahl ist stabil, ich habs nicht eilig und tucker gern langsam durch die Gegend, als auch Rhein kein Problem und wenn dann dochmal der Wal gegen das Boot schwimmt ist maximal ne Beule drin. Daher meine Entscheidung zum Stahlverdränger. Auch bei mir kein Joghurtbecher
Bugkabine wird ein kleines Büro werden, Küchenbereich wird umgebaut, evtl. mit mehr Platz für ein Bad/Toilette....

Die einzige Hürde die ich bislang sehe ist die Gesundheit. Ich hoffe die kleinen Macken bei mir arten nicht aus bis dahin ich bin noch fit genug ein Boot zu führen.
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Gruß
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  #7  
Alt 21.11.2019, 09:41
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Zitat:
Zitat von Emma Beitrag anzeigen
Ich schließe mich dem Rat von Thomka (Thomas & Karin?) an und plädiere aus zwei zusätzlichen Gründen für einen holländischen Verdränger.
  1. Ein Gleiter oder Halbgleiter fährt sich in Verdrängerfahrt echt bescheiden. Du kannst das Steuer keine Sekunde aus der Hand lassen, er eiert permanent hin und her. Ausgekuppelt bist du Treibgut. Zum auf-dem-See-hin-und-her-Brettern und anderen-Leuten-den Nerv-töten ist er aber gut.
Selten son Unsinn gelesen - das mit dem Gieren trifft nur auf Gleiter zu und da noch nicht mal für alle.
Wir fahren einen Halbgleiter - das ist eigentlich die eierlegende Wollmilchsau - denn er kann beides Kanal und See - spurtreu, absolut kein gieren und sparsam im Kanal - bei etwa 12 km/h 0,5 -0,7l auf dem km und fix auf dem Rhein und auf der See - ca. 15kn - 17kn bei etwa 2,5l auf dem km.
Halbgleiter, je nach Model, haben auch eine gute Raumaufteilung und eigenen sich hervorragend für längere Touren.
__________________
Gruß Ralf

Schlechte Laune ist keine Option
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  #8  
Alt 21.11.2019, 10:13
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Wir fahren einen Gleiter, 11m, mit einem ordentlichen Platzangebot. Hat zwei Dieselmotoren, also in Verdrängerfahrt ein absolut akzeptabler Verbrauch. Mit einem ordentlichen Geradeauslauf im Übrigen, auch ohne das Steuerrad ständig in der Hand zu halten. Und das Gute ist, dass man mit dem Gleiter schneller fahren kann, wenn man möchte, zum Beispiel auf der Ostsee oder dem Rhein. Die Option hast du mit dem Verdränger gar nicht. Verdrängerfahrt können beide, schnell nur der (Halb-)Gleiter.
Aber am Ende ist es immer eine Geschmacksfrage. Am besten beides anschauen und ausprobieren.
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Viele Grüße
Julia
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  #9  
Alt 21.11.2019, 11:05
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Zitat:
Zitat von Emma Beitrag anzeigen
Ich schließe mich dem Rat von Thomka (Thomas & Karin?) an und plädiere aus zwei zusätzlichen Gründen für einen holländischen Verdränger.
  1. Ein Gleiter oder Halbgleiter fährt sich in Verdrängerfahrt echt bescheiden. Du kannst das Steuer keine Sekunde aus der Hand lassen, er eiert permanent hin und her. Ausgekuppelt bist du Treibgut. Zum auf-dem-See-hin-und-her-Brettern und anderen-Leuten-den Nerv-töten ist er aber gut.
  2. Ein zwanzig Jahre alter Holländer ist deutlich zuverlässiger und wartungsärmer als ein neuer (vielleicht auch noch amerikanischer) Joghurtbecher. Den Rost kann man einfach in Schach halten und man muss ein Stahlboot auch nicht jeden Winter an Land trecken. Sieh dir mal gerade die Motor-Threads hier an und vergleiche!
Zu 1.

Wie Oceandrive Ralf schon bemerkt hat ist diese Aussage absoluter Quatsch. Gieren gibt es NUR bei einmotorigen Gleitern mit Z Antrieb, sonst nirgends und um solche Boote geht es hier nicht.

Zu 2.

Auch diese Aussage ist so nicht richtig. Welchen Vorteil hat denn Stahl gegenüber GFK?
Vielleicht dass man irgendwo dagegen fahren kann und nur eine Dalle hat statt ein Loch?
Ich kann auf meinem Boot im Hochsommer überall Barfuß laufen, kannst du das auch?
Auch die Aussage dass GFK Boote im Winter raus müssen ist Quark. Mein Boot kommt nur alle 4-5 Jahre raus um das Antifouling zu erneuern - fertisch.

Ja wartungsintensiver sind Gleiter/Halbgleiter, weil sie in der Größe zwei Motoren haben.

Punkt

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Pedro



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  #10  
Alt 21.11.2019, 12:08
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Moin,

Zitat:
Zitat von Emma Beitrag anzeigen
  1. Ein Gleiter oder Halbgleiter fährt sich in Verdrängerfahrt echt bescheiden. Du kannst das Steuer keine Sekunde aus der Hand lassen, er eiert permanent hin und her. Ausgekuppelt bist du Treibgut. Zum auf-dem-See-hin-und-her-Brettern und anderen-Leuten-den Nerv-töten ist er aber gut.
  2. Ein zwanzig Jahre alter Holländer ist deutlich zuverlässiger und wartungsärmer als ein neuer (vielleicht auch noch amerikanischer) Joghurtbecher. Den Rost kann man einfach in Schach halten und man muss ein Stahlboot auch nicht jeden Winter an Land trecken. Sieh dir mal gerade die Motor-Threads hier an und vergleiche!
wirklich Unfug !

Wir hatten jetzt vier Jahre einen Halbgleiter der einen tollen Geradeauslauf hatte und man musste auch nicht mehr oder weniger das Steuer im Auge behalten als bei Stahlverdrängern. Wir haben damit sicher auch nicht mehr anderen den Nerv getötet als andere Bootsformen.
Allerdings war es auf der Ostsee schon mal angenehm eine längere Strecke nicht mit 10-13 km/h zu fahren.
Dazu war der Verbrauch auf normaler Fahrt auf Kanälen und co unter 5L/h.

Was dann an einem 20 Jahre alten Stahlverdränger zuverlässiger sein soll erschließt sich mir auch nicht, wir hatten (und es war kein Ami) null Probleme !!! Zusätzlich blieb es ohne Probleme den Winter über im Wasser, ebenfalls ohne Probleme.

Was uns allerdings gestört hat war die Geräuschentwicklung vor Anker, da sehen wir Vorteile beim Stahl , dafür erhitzt es sich wieder mehr. In Summe gibt es aus unserer Sicht schon Vor- und Nachteile, die aber jeder für sich festlegen muss und sie sicher auch nicht pauschal auf alle Boote übertragbar sind.

Von daher eigenes Bild machen und „live“ mit Bootsführern vor Ort sprechen und Ggf verschiedene Modelle chartern oder zumindest mitfahren.

Viel Erfolg auf diesem Weg !!!

Frank
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  #11  
Alt 21.11.2019, 12:41
Thomka Thomka ist offline
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Zitat:
Zitat von Emma Beitrag anzeigen
Ich schließe mich dem Rat von Thomka (Thomas & Karin?) an und plädiere aus zwei zusätzlichen Gründen für einen holländischen Verdränger.
  1. Ein Gleiter oder Halbgleiter fährt sich in Verdrängerfahrt echt bescheiden. Du kannst das Steuer keine Sekunde aus der Hand lassen, er eiert permanent hin und her. Ausgekuppelt bist du Treibgut. Zum auf-dem-See-hin-und-her-Brettern und anderen-Leuten-den Nerv-töten ist er aber gut.
  2. Ein zwanzig Jahre alter Holländer ist deutlich zuverlässiger und wartungsärmer als ein neuer (vielleicht auch noch amerikanischer) Joghurtbecher. Den Rost kann man einfach in Schach halten und man muss ein Stahlboot auch nicht jeden Winter an Land trecken. Sieh dir mal gerade die Motor-Threads hier an und vergleiche!
Die Beobachtung mit dem Gieren habe ich bei unserem einmotorigen Gleiter, einer Searay 240DA, schon gehabt. Das war jetzt nicht störend, es war halt so. Wir sind ausschliesslich auf Flüssen gefahren, die eine Geschwindigkeitsbeschränkung hatten. Und da ist nach unserer Erfahrung ein Verdränger definitiv die bessere Wahl, vor allem wenn man viel an Bord ist. Und ich darf auch sagen, dass die Pflege eines Stahlbootes zumindest bei uns immer einfacher ist als beim GFK-Boot. Allerdings ist unser Dampfer Baujahr 1979, da geht es etwas rustikaler zu.
Also ich kann das schon so bestätigen.
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  #12  
Alt 21.11.2019, 12:43
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Zitat:
Zitat von Dayskipper Beitrag anzeigen
Zu 1.
Wie Oceandrive Ralf schon bemerkt hat ist diese Aussage absoluter Quatsch. Gieren gibt es NUR bei einmotorigen Gleitern mit Z Antrieb, sonst nirgends und um solche Boote geht es hier nicht.
Oh sorry, dann hat mein zweimotoriger Halbgleiter nicht gewusst, das er nicht gieren darf.
Zitat:
Zitat von Dayskipper Beitrag anzeigen
Zu 2.
Vielleicht dass man irgendwo dagegen fahren kann und nur eine Dalle hat statt ein Loch?
Genau
Zitat:
Zitat von Dayskipper Beitrag anzeigen
Ich kann auf meinem Boot im Hochsommer überall Barfuß laufen, kannst du das auch?
Ich auch, mir fällt auch kein Grund ein, warum dass nicht gehen sollte. So ein Teakdeck ist echt prima.
Was den Winter angeht, frag mal deine vielen Plastikfreunde. Die stimmen da sicher nicht zu.

Ich bin raus.
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  #13  
Alt 21.11.2019, 15:44
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Zitat:
Zitat von wernerw Beitrag anzeigen
Ich hab ein kleines Problem mit den NL Verdrängern...die sehen innen aus wie ein Wohnmobil, mag ich maximal für 14 Tage Urlaub.
Die meinung hatten wir damals auch .....
Und dan fang der suche an .....
Und fanden wir zum (etwa) gleichen budget:
- 12m Gebraucht, mit innen wie oben
- 10m Neu, mit innen wie WIR das wollten

Haben uns entgultich fur das letzte entschlossen und unser Schiff bauen lassen wie wir das wolten.

Aber dan komt mann nicht mit 100K, fur Schiffe wie unser (10.60m/ 11T Stahverdraenger) sollte man zz bei neubau eher mit das 2.5-3 Fache rechnen.
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Alt 21.11.2019, 15:50
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Zitat:
Zitat von Bayerduo Beitrag anzeigen
Kann ich mit einem Verdränger, der gerade so die 8 / 10 Knoten macht..... oder dem Rhein fahren?
Sehe www.ms-stillewille.nl "Der Rhein zum Berg"
Mit nur 1x 85Ps, Vmax 7 Kts .....

Das wichtichste wass mann braucht um Verdraenger zu fahren, ist Geduld
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Zitat:
Zitat von RobG_NL Beitrag anzeigen
Die meinung hatten wir damals auch .....
Und dan fang der suche an .....
Und fanden wir zum (etwa) gleichen budget:
- 12m Gebraucht, mit innen wie oben
- 10m Neu, mit innen wie WIR das wollten

Haben uns entgultich fur das letzte entschlossen und unser Schiff bauen lassen wie wir das wolten.

Aber dan komt mann nicht mit 100K, fur Schiffe wie unser (10.60m/ 11T Stahverdraenger) sollte man zz bei neubau eher mit das 2.5-3 Fache rechnen.

Hi Rob

ja das kommt in etwas hin. Es könnte mir ähnlich gehen, wird sich dann rausstellen. Ich brauch keinen Luxus an Bord, funktional solls sein aber nicht wohnmobil, Luxusyachten schrecken mich genau so ab. Klavierlack, Kitsch und Goldauflagen am Wasserhahn....gruseligst! Was immer drin sein wird ist ein bequemes Sofa. Die Sitzecke fliegt raus. Das ist Teil des Plans.

Was es am Ende wird sieht man dann. Aber ich glaub ein Neuboot wird es bei mir nicht. Dafür bastel ich einfach zu gerne.
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Gruß
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  #17  
Alt 21.11.2019, 18:08
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Zitat:
Zitat von Emma Beitrag anzeigen
Oh sorry, dann hat mein zweimotoriger Halbgleiter nicht gewusst, das er nicht gieren darf.

Genau

Ich auch, mir fällt auch kein Grund ein, warum dass nicht gehen sollte. So ein Teakdeck ist echt prima.
Was den Winter angeht, frag mal deine vielen Plastikfreunde. Die stimmen da sicher nicht zu.

Ich bin raus.
Sei mir bitte nicht böse, aber dass ein zweimotoriger Halbgleiter gieren soll, das kann ich selbst bei Z Antrieben kaum glauben. War vielleicht bei deinem Boot etwas defekt / ausgeschlagen

Auch ein Teakdeck wird heiß im Sommer, im Gegensatz zu weißem GFK und dass ist einfache Physik, da gibt es keine Grauzone.

Ich habe keine Plastikfreunde
Jeder Eigner muss für sich selbst entscheiden wie er im Winter sich am wohlsten fühlt. Die meisten die ich kenne, nehmen ihre Boote wegen der Z Antriebe raus, nicht wegen des GFK.




P.S. ich bin Metaller, trotzdem überwiegen für mich die Nachteile des Stahls gegenüber dem „Plastik“
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Pedro



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  #18  
Alt 21.11.2019, 18:17
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Zitat:
Zitat von Thomka Beitrag anzeigen
Und ich darf auch sagen, dass die Pflege eines Stahlbootes zumindest bei uns immer einfacher ist als beim GFK-Boot.
Das höre ich immer wieder.

Was genau ist denn bei einem GFK Boot wartungsintensiver?

Dass man alle zwei Jahre mal poliert? (wenn man das möchte)

Selbst wenn man das Bootslebenlang nichts mit dem GFK macht, passiert nichts. Es rostet nichts, man muss nichts lackieren, schleifen, oder sonst etwas.

__________________
Grüße aus dem wilden Süden
Pedro



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  #19  
Alt 21.11.2019, 18:20
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Leute,

2015 hat ER geschrieben, nächstes Jahr will ich den Schein machen, naja 2016 ist ja noch nicht, oder???

In 4,5 Jahren den zweiten Beitrag und dann zum gleichen Thema, ich weis nicht.
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Gruß Albert
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  #20  
Alt 21.11.2019, 20:05
Thomka Thomka ist offline
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Zitat:
Zitat von Dayskipper Beitrag anzeigen
Das höre ich immer wieder.

Was genau ist denn bei einem GFK Boot wartungsintensiver?

Dass man alle zwei Jahre mal poliert? (wenn man das möchte)

Selbst wenn man das Bootslebenlang nichts mit dem GFK macht, passiert nichts. Es rostet nichts, man muss nichts lackieren, schleifen, oder sonst etwas.

ich kann und will hier nur aus meiner Erfahrung berichten. Bei meinem Stahlboot macht eine Beschädigung der Aussenhaut, ein Rostfleck oder ein Anprall erstmal garnix. Salopp gesagt,reicht eine Drahtbürste und etwas Farbe, um erst mal ganz viel weiterzukommen.
Wenn ich jedoch daran zurückdenke, welche Sorgfalt und wieviel Arbeit ich aufwenden musste, um Haarrisse im Gelcoat, Kratzer im Rumpf nach einer Beschädigung oder mit der Vorsorge vor Osmose zu tun hatte - dann schien es mir schon, dass der Aufwand erheblich höher war.
Aber natürlich ist eines sicher richtig, nämlich das ein gut und sorgfältig fachgerecht gewartetes Boot gleich welchen Materials einem mit einem langen Leben dankt.
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Alt 21.11.2019, 22:05
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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11.063 Danke in 3.078 Beiträgen
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Bin von Stahl auf GFK umgestiegen. Wenn Stahlboote mal 20 plus x Jahre erreichen, bekommt man Rost dauerhaft nur mit einem kompletten Lack refit in den Griff. Mit zunehmendem Alter übersteigt so ein Refit den Bootswert. Also wird zu Pinsel und Rolle gegriffen und Rost geklopft. Das sieht dann schon mal nicht mehr so hübsch aus. Der Lebensdauer macht das allerdings nichts aus. Grundsätzlich sind Stahlboote bei ein bisschen Pflege unverwüstbar. Gerade Gebrauchtboote werden schnell noch vor dem grossen Gammel verkauft. Einmal im Salzwasser gefahren und es blüht überall.
Mein GFK Schiff hatte jahrelang unter Bäumen gelegen. Das sah richtig übel aus. Nach einer gründlichen Reinigung und etwas polieren, sieht es zwar nicht wie neu, aber ganz ordentlich aus. Reparaturen an GFK sind auch nicht so kompliziert. Insgesamt sähe ein Stahlboot vergleichbaren Alters wesentlich gammeliger aus. Im Wesentlichen beschränkt sich die Pflege auf Boot waschen und wer es schick haben will kann sich ans Polieren machen. Ich finde es erheblich pflegeleichter. Wo ein Stahlboot ordentliche Kratzer in den Lack bekommt, reicht bei GFK oftmals ein bisschen Politur.
Wo es bei Stahl eine Beule gibt, passiert bei GFK erst einmal nichts. Das gibt nach und stellt sich wieder hin.
Ob der berühmte Container das Schiff versenkt, lasse ich mal offen. Wer nicht gerade Hochseeschipper ist, dürfte da wohl kaum drüber nachdenken müssen. Für Binnenfahrer mit minimalen Küstenetappen, ist das eh kein Thema.
Wenn das GFK Boot vernünftig gebaut ist, gibt es keine größeren Probleme. Ich werde bald 60. Auch ohne Pflege wird mein GFK Dampfer sicher noch 20 Jahre machen. Selbst Osmose wird ihn nicht versenken. Sollte ich tatsächlich noch mit 80 durch die Gegend fahren, wird mein Boot sicher nicht das Problem sein. Das wird jetzt noch mal ein wenig überholt und dann werde ich wohl nicht mehr viel dran machen.
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  #22  
Alt 22.11.2019, 10:02
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Das ist nur eine kleine Auswahl aus den letzten paar Wochen. Früher war dann noch:
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Grüße

Matthias.
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Alt 22.11.2019, 13:15
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Man kann noch so viele Vorteile oder Nachteile für einen Verdränger oder (Halb-) Gleiter nennen, letzlich kommt es als aller erstes darauf an, ob man der Typ ist, der ausschließlich langsam fahren will/kann.

Und nur dann, wenn man diese Frage für sich mit ja beantwortet, macht es überhaupt Sinn, sich mit den Vor- oder Nachteilen eines Verdrängers auseinander zu setzen.

Im Moment wäre es für meine Frau und mich undenkbar, nur mit "langsamer Fahrt" dahin zu schleichen; dann würden wir eher den Bootssport aufgeben...

Das kann natürlich in 10 Jahren gaaanz anders aussehen, wer weiß das schon...
__________________


Gruß

Berni
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Alt 22.11.2019, 19:59
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Ich kann aus beiden Welten berichten, da ich sowohl ein 14 m langes Stahlboot besaß als auch ähnlichlange Gleiter.
GfK Boote rosten nicht. Das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor! Stahlboote rosten, nämlich dort, wo der Lack nicht mehr dicht ist. Eine Volllackierung kostet einen unteren 5stelligen Betrag.
Auch Vollgleiter dieser größe lassen sich problemlos auch auf Kanälen fahren! Ich bin mit meiner Pershing ( 13 m und Vollgleiter mit Wellenanlage ) sehr häufig in den Niederlanden gewesen und hatte keine Probleme. Ein Verdränger ist allerdings weniger windempfindlich.
Auch Gleiter mit Doppelmotorisierung verbrauchen in Verdrängerfahrt nicht viel. Meine Pershing verbrauchte bei etwa 7 Knoten etwa 10 Liter pro Stunde - und zwar mit beiden Maschinen zusammen.
Bei Bedarf kannst Du auch einmal schnell sein!
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Alt 22.11.2019, 21:43
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