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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#741
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Hallo Hausbootbauers und Mitlesende! Ich wünsche Euch an der Stelle schöne und geruhsame Feiertage und eine erfolgreiche neue Bausaison. Mögen milde Temperaturen das Anmixen der ersten Epoxymischung begünstigen und alle Plattenzuschnitte auf Anhieb passen. Sollte letzteres nicht der Fall sein, dann wird um entsprechende Fotos gebeten, damit wir auch 2018 ausreichend Stoff für Klugscheisserei haben
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Cheers, Ingo ...[Platzhalter für ein tiefgründiges Signatur-Zitat]...
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#742
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Moin Bootsbauers
und allen, die Spass daran oder Interesse dafür haben: ein gutes Neues Euch allen!
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#743
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Ich glaube, dass ich jetzt die Lösung für die relativ häufige Montage/Demontage meines geplanten Gangbords gefunden habe. Es ist ja nicht so, dass solch eine Lösung wirklich schwierig zu finden wäre, es geht vielmehr um die Abwägung von Vor- und Nachteilen. Ich verrate meinen Gedanken noch nicht, vielleicht hat ja jemand einen viel besseren Vorschlag.
Problembeschreibung: îch habe längsseits von der Wasserlinie bis zur Dachkante fast senkrechte, glatte Bordwände, ca. 2,5 m hoch, finde es aber nützlich, das Boot in manchen Situationen ringsum "begehen" zu können, deshalb will ich an beide Längsseiten Gangborde ansetzen, die gleichzeitig eine (Gummi-)Stoßkante tragen, ca. 8 cm breit. Da ich die Trailerbarkeit nicht einschränken will (das Boot ist bereits 2,5 m breit), müssen die Gangborde aber leicht demontierbar sein und natürlich nach dem Trailern auch leicht wieder anzusetzen sein. Eine Prinzip-Skizze zur Statik habe ich angefügt. Die Kräfte, die von den Verbindungsmitteln (Beschlägen) aufgenommen werden müssen, sind ja nicht gerade gering. Je nachdem, wie ich den Heckbereich gestalte, sind die Gangborde pro Seite zwischen 4,5 m und 6 m lang, brauchen also eine ganze Reihe von Befestigungspunkten. Hat vielleicht jemand Geistesblitze vorrätig?
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#744
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Hallo Günter
Habe über Mittag auf einer Serviette meinen Geistesblitz verewigt... Die Hutmutter könnte natürlich auch eine normale Schraube sein, die in ein eingeklebtes Gewinde läuft. Ich hoffe, der Rest ist selbsterklärend. lg, Alex ![]() Geändert von Takelhemd (19.01.2018 um 12:35 Uhr)
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#745
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Hallo Alex,
die Idee ist gut, aber andersherum besser, d.h. an der Bordwand des Bootes ist die (VA) Platte mit dem "Schlüsselloch" und an dem Gangbord sind die Schrauben einlaminiert. Grund: Der CAT ist schon 2500 mm breit, d.h. pro Seite wären noch 25mm bis zur max.Breite (lt.StVO) und an vorstehenden Schrauben längs der Bordwand könnte wohlmöglich die mobile Funkengarde Anstoß nehmen.
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#746
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So wie Alex das gezeichnet hat, würde ich es auch machen. War das erste was mir durch den Kopf ging. Einziger Nachteil sind die rausstehenden Köpfe wenn das Gangbord weg ist.
Andersrum hast du halt Gammelecken wenn du die Löcher im Rumpf hättest und die Köpfe an den Halterungen. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF ![]()
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#747
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...na gut, aber wenn sich da Gammel ansammelt macht er das auch im Gangbord...
Wenn unterhalb des Bleches eine kleine Ablauföffnung ist, kann man das gelegentlich mit nem Wasserschlauch ausspülen. Aber als vor einer Stunde meine neue Couch geliefert wurde, fielen mir die Verbinder auf, die zwischen zwei Elementen dafür sorgen, daß sie zusammenbleiben. Das Ganze aus VA - wäre auch eine Lösung. oder Bild 2
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#748
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Danke euch.
Alex' Vorschlag ist gut und lässt sich, glaube ich, mit 25 mm zur Verfügung stehender Aufbauhöhe problemlos vereinbaren. Das Problem sehe ich eher auf der Konterseite am Gangbord. Das Material, was ich da gesehen habe, ist flach und eher dünn, Scheiben oder Streifen, so 1 mm stark. Weiß jemand, wie diese Art vom Beschlag heißt? Das ist zum Aufhängen von gerahmten Bildern und auch für schwerere Spiegel prima, da fast nur lotrechte Kräfte wirken, also die Verbindung hauptsächlich auf Abscherung beanspruchen, nicht auf Auszug. Bei der Anordnung, um die es hier geht, haben wir aber ein sehr hohes Auszugsmoment, über den breiten Daumen so 1 kN. Da würde ich auf der Gangbordseite lieber eine Art U-Profil setzen, bei dem die Flanken mit der Konsole (s. Skizze) verschraubt sind und welches auf dem Steg das Montageloch hat. Aber jedenfalls kommt diese Lösung in Frage. Zwar nicht wegen der Breite, sondern aus Gründen der Sicherheit und der Schadenvermeidung (wenn das Boot mal ohne Gangbord irgendwo anstößt, ist die Schraube schnell verbogen oder herausgerissen) ist mir allerdings die umgekehrte Anordnung, die Jens genannt hat, sympathischer. Renés Einwand müsste man mit Abflussmöglichkeit begegnen (unten offen). Geändert von Heimfried (19.01.2018 um 13:24 Uhr)
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#749
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Meine "Lösung" ist ein sogenannter Haken-Bettbeschlag. Ich glaube, der kann ganz gut mit den auftretenden Kräften fertig werden. Der Nachteil ist, dass es sich um einen Möbelbeschlag handelt, der nur galvanisch verzinkt ist, also für unsere Anwendung nicht besonders gut geeignet – oder, je nach Geschmack, auch gar nicht.
Die Beschläge, die Jens oben zeigt, hatte ich gestern auch im Blick, aber die erschienen mir zu schwach in Punkto Auszugsbelastung. Das Witzige ist ja, dass ich jetzt gesehen habe, dass auch der von Alex skizzierte Beschlag Bettbeschlag heißt (Linsenkopf-Bettbeschlag).
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#750
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Hallo Günter,
eine Flachkopfschraube mit entsprechendem Durchmesser in Verbindung mit einem Pilzkopfschließblech als Gegenstück an der Konsole sollte auch funktionieren: ![]() Die Dinger sind ja auch sehr robust...
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ ![]() Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" ![]() YachtClub Warnow e.V.
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#751
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Andererseits habe ich, wass die Korrosion angeht, gerade mal genauer nachgesehen, wie eigentlich meine Bänder an der Gartenpforte aussehen, die ebenfalls nur galvanisch verzinkt sind und dort seit mehr als 12 Jahren der Bewitterung ausgesetzt sind: bis auf den Bolzenkopf keinerlei Rost. Das Holz dagegen ist schon im Zersetzungsprozess.
Da solche Beschläge ja für die Außenanwendung gedacht sind, kann es natürlich sein, dass die Schichtstärke der Verzinkung größer ist, als bei Möbelbeschlägen.
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#752
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Ich kann mir aber vorstellen, daß an den Kontaktstellen, wo die drei Haken in die Langlöcher einhaken, der galvanisch verzinkte Schutz beizeiten abgerieben ist und "häßliche" Rostbahnen das Boot "zieren".
...und wie ist das mit der elektrochemischen Spannungsreihe... ist nicht auch Zink ein "Opfermetall" für andere Metalle? - o.k. - die Bänder sind jetzt nicht im Wasser, aber bei Regen gibt es doch da auch irgendwie ein Problem (mir war so..) Als Bernd mir damals den Vorschlag mit dem Gangbord gemacht hatte, hatte ich die Idee, da das Gangbord nach oben klappbar sein sollte, keine Scharniere in dem Sinne zu verwenden, sondern je 2 VA Augschrauben in die Bordwand und je eine Gangbord zu verschrauben. Die Verbindung sollte mit Klappbolzen erfolgen. Vier oder fünf solcher Befestigungen auf die Länge des Gangbordes hätten gereicht. Andererseits ist es heutzutage kein Problem sich solche kleinen Platten mit dem "Schlüsselloch", wie es Alex vorgeschlagen hatte , in der entsprechenden Stärke (4mm) per Laser ausschneiden zu lassen. Ich hatte das damals auch für meinen DIY -Powertrimm fürs Hexlein machen lassen. (die Adresse muß ich mal raussuchen - war auch nicht all zu teuer.) Geändert von shakalboot (19.01.2018 um 14:33 Uhr)
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#753
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Moin,
hab da noch was gefunden das für alles passen würde, allerdings jetzt nicht gerade einen Schönheitswettbewerb gewinnt. Bordwandscharniere für Alubordwände. An meinem Anhänger hab ich so Dinger dran. Die Bordwände kann man durch halb herunter klappen und ziehen vom Hänger ohne Werkzeug demontieren. https://www.et-anhaengertechnik.de/S...ordwandprofile Das wäre eine Lösung die sicher auf lange Zeit rostfrei bleibt und auch stabil genug ist. Gruß René
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#754
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![]() Zitat:
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![]() Zitat:
Aber der Grundgedanke ist sicherlich ausbaufähig.
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#756
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Hallo Günter,
Vorab, ich hab ja nur 1 Woche Chartererfahrung auf der Havel. Obwohl selbst Anfänger ,unterwegs mit 15t Stahlboot hatte ich immer Angst vor den Flößen. Wenn ich mir jetzt vorstelle, auf einem Gangbord rum zu turnen? Am besten in einer Schleuse, während die Charterflösse Einparken? ![]() ![]() ![]() Oder in den Häfen und Marinas? Das wäre doch lebensgefährlich. Versteh ich irgendwie nicht...oder haben Gangbords Knautschzonen. Michael
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#757
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Hallo Michael,
ich habe nicht vor, mich in kritischen Situationen auf einem 8 cm breiten Gangbord aufzuhalten, halte es aber für wichtig, in manchen Situationen von außen an die Kajütwand heranzukommen. Gerade in Häfen bzw. Marinas oder an Schleusenwartestellen habe ich das gemacht und nie als gefährlich empfunden. Klar ist natürlich, dass ich dabei immer eine Hand an der Dachreling habe oder an einem entsprechenden Fixpunkt.
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#758
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So, ich habe jetzt eine Art "gebührenpflichtige Vorentscheidung" getroffen und einen kleinen, elektrischen Außenbordmotor bestellt: Haswing Protruar 2 .
Damit werde ich dann Versuche starten und auch mal schauen, ob ich etwas finde, was zur Verbesserung des Antriebskonzeptes führt. Fernsteuerung gehört natürlich dazu, aber möglicherweise auch mehr.
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#759
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#760
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Die von mir geplanten Arbeitsabläufe zur Verklebung von Rümpfen und Brückendeck habe ich weiter differenziert. Ich stelle sie hier mal zur Diskussion. (Für Jens ist das höchstens in einzelnen Punkten passend, da er andere Rahmenbedingungen hat: seine Rümpfe haben jeweils einseitig eine höhergezogene Bordwand.)
Die grundsätzlich Anordnung ist: das Brückendeck (ca. 6 m * 2,5 m) liegt flach und eben auf dem Boden, mit seiner Unterseite nach oben. Die beiden Rümpfe werden kieloben auf das Brückendeck geklebt. (Das ist auch so in der Montageanleitung vorgesehen. Natürlich ist trotzdem noch zu prüfen, ob diese Anordnung einen so gravierenden Nachteil hat, dass man eine Alternative ausarbeiten müsste.) 1. Längsstringer sind noch nicht angebracht, weil sie im Wege sind. 2. Brückendeck vorbereiten durch Aussägen von Deckeln und Inspektionsöffnungen, neue Säge-Kanten glätten und nachversiegeln. Ggf. Auflageleisten für die Deckel verkleben. 3. Rümpfe aufsetzen und ausrichten (dryfit), ggf. Korrekturen durchführen und Ergänzungen einrichten, Lage auf dem Brückendeck anreißen, provisorisch fixieren. 4. Trennfolie + ggf. klebefugendicke provisor. "Futterschicht", an den betroffenen Flächen der Rümpfe anbringen und Holzkern der Hohlkehlen (ggf. nur rumpfnahe Lagen) laminieren, dabei aber mit dem Brückendeck bereits fest verkleben. Dient als Führung/Fixierung beim Verkleben der Rümpfe. 5. Rümpfe lösen und wieder abheben. Kleber auf das Brückendeck (Anrisse) und seitlich auf den Hohlkehlkern auftragen. Rümpfe wieder positionieren, beschweren und/oder ergänzend fixieren. 6. Hohlkehlkern ggf. ergänzen, Hohlkehle fertigstellen, schleifen. 7. Längsstringer auf das Brückendeck kleben, schleifen, versiegeln. 8. Außen-Anstriche von Rümpfen und Brückendeck 9. Abstände der Kiellinien fixieren (Kanthölzer ggf. mit OSB-Schablone oder Cradelteilen zum Stützen und Verriegeln), damit die Biege-Belastung des Brückendecks beim Drehen gering bleibt. 10. Neu entstandene Einheit um ihre Längsachse drehen. Rümpfe auf Cradle o. ä. setzen. Gegen Auseinanderspreizen aussteifen. Brückendeck ggf. stützen, um Durchbiegung zu verhindern, bis Aussteifung von den Aufbauten übernommen wird.
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