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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#201
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Wie schonmal gesagt: wer mich im Konjunktur-Hoch nicht will, den will ich im Konjunktur-Tief auch nicht.
Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
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Viele Grüße Michael
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#202
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Das Thema Kundendienst ist ein ganz schwierige Sache..
wie oft gehe ich an das Telefon..der Kunde xy ist dran....ruft aus der anderen Ecke von München an...klagt sein Leid..." ich rufe nun schon die x-te Firma an"...z.B. mein Heizkörper lässt sich nicht abstellen. Keiner kommt wegen so einen pipifax... Antwort: wir schon....Kunde: aber wenn es geht gleich in der früh!!!... Antwort von mir: Wir haben nun verschiedene Möglichkeiten: Wir entsenden einen Kundendienstmonteur, der in der Morgendlichen Raschauer entsprechend Zeit braucht, zu Ihnen zu kommen...Das wird in der Arbeitszeit integriert...ist das OK...wenn ja..OK Wenn Nein?...wie schlimm ist es...sind Sie Handwerklich gut drauf...wenn ja Erklärung für " Notdürftiges abdrehen" wenn Nein...wird ein Termin ausgemacht wo der KD möglichst schnell durch München kommt...oder in der nähe Beschäftigt ist... Ein guter KD Monteur ist heute in der lage ca. abzuschätzen wie lange er zum nächsten Termin braucht, und halbiert, die Abfahrtszeit... Große Firmen machen es anders...Dort gibt es eine Auftragspauschale: Wie Buderus, Viessmann,etc.... Die ist meistens gut bei 90.- Euro..zuzüglich Arbeitszeit vorort...und Material. Unsere Kunden leben sehr gut mit unserer Regelung. Und wir auch... Lg Robert
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#203
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Der hier viel zitierte „goldene Boden“ hatte ursprünglich eine andere Bedeutung.
Der „goldene Boden“ wurde nämlich unter der Hand verdient, oder durch „Rechnungen“ die kein Kunde, aus Mangel an Fachwissen, überprüfen konnte. Heute ist der potentielle Kunde nicht mehr ganz so unwissend. Dem einen oder anderen Handwerker scheint das nicht zu gefallen. Warum nur? Ob es da einen Zusammenhang gibt?
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Gruß Mirko
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#204
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Zitat:
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#205
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Gruß Klaus
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#206
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Na ich weiss nicht.
Nehmen wir mal Fenster und Türen. Früher hat die der Örtliche Fensterbauer oder Schreiner gemacht und eingebaut. Damit hat er am Bauen und an der Montage verdient. Dann wurde es billiger Türen und Fenster nach Norm, und später auch die Sondermasse zu kaufen. Damit hat man immer noch an beidem verdient (Aufschlag auf den EK --zum Teil schon in m.M. gewaltiger Höhe-- und dann den Einbau). Dann haben die Kunden (Internet?) erfahren was ne Tür oder ein Fenster wirklich kosten kann. Und zwar nicht nur "Schund" wie die hohen Herren am Anfang noch behauptet haben ("so nen Dreck fass ich net an....."). Und damit wurde es transparenter. Für den Handwerker bleibt dann nur noch der "Stundensatz" für´s einbauen.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#207
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Und für die, die keine Privatkunden wollen:
Ich kenne da das Gegenteil. Die keine öffentliche Ausgeschriebenen mehr anbieten, die nichts kommunales mehr machen (dauert ewig bis man sein Geld hat), die mit Bauträgern oder Architekten nichts mehr zu tun haben wollen (Kosten, Termine und auch wieder Zahlungsmoral des Grossen gegenüber dem Kleineren). Es gibt ja net nur .rschlöcher unter den kleinen Vermietern oder Hausbesitzern. Eigentlich sind unter denen die ich kenne die mit den teuersten Angeboten die Erfolgreichsten. Dann muss es halt auch wirklich passen was man abliefert.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#208
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Beratungsklau
Ja das Argument mit dem Beratungsklau hört man immer wieder.
Ich würde es Service nennen wollen. Ja und die Unsitte sich beim Handwerker schlau zumachen und danach Online zu Bestellen ,die kommt vor. Da muß doch nur erstmal allgemein mit dem Kunden gesprochen werden ,was er für ein Anliegen hat und dann ein Beratungsgespräch vereinbaren das dann in die Tiefe geht.Natürlich Kostenpflichtig mit einer Pauschale. Bei Auftragserteilung wird der Betrag erstattet. Wer tatsächlich einen Auftrag erteilen möchte geht da auch drauf ein.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
#209
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Zitat:
Der Handwerker kann ja aus dem Gespräch mit dem vorab schon gut informierten Kunden auch was lernen. Oder dann später im Verlaufe des Projekts erst...... Also wer von mir nen Auftrag will muss erstmal zahlen, damit ich überhaupt in seinen Laden komme
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#210
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ihr merkt schon, das ihr euch im Kreis dreht ?
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Mit besten Grüßen Andreas
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#211
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Mein Meisterbrief hängt hier nur noch zu Dekorationszwecken an der Wand. Ich bin jetzt fast 40 Jahre selbständig. Aber das Handwerk habe ich vor über 10 Jahren an den Nagel gehängt. Der Diskussionsfaden hier spiegelt nahezu alles wieder, was mir auch begegnet ist. Misstrauen gegen Handwerker, was ja auch nicht immer unberechtigt ist, schwierige Kunden, Beratungsklau, usw.
Ich kenne Kollegen, die wegen Problemkunden krank geworden sind. Das waren im Regelfall richtig gute Handwerker. Die hat das so richtig an der Ehre gepackt. Ich kenne aber auch Abzocker, die ihre Kunden beschissen haben. Es gibt diese Dinge tatsächlich. Aber weder sind alle Kunden bekloppt, noch sind alle Handwerker Abzocker. Verallgemeinerung hilft einfach nicht weiter. Ich habe sehr gerne als Handwerker gearbeitet und vermisse mein altes Arbeitsfeld manchmal. Aber stressfreier lebe ich jetzt. Mein Fachwissen wird in meiner derzeitigen Tätigkeit als Berater geschätzt und auch vernünftig honoriert. Übrigens arbeite ich genau an dieser Schnittstelle zwischen Kunde/Verbraucher und Dienstleister. Grob gesagt vermittele ich dem Anbieter eine Idee davon, wie ein Kunde tickt. Ganz genau geht es um Usability in Onlineshops. Der Programmierer an dem einen Ende, lebt in einer ganz anderen Welt, als der Nutzer am anderen Ende. Ich denke ein Teil der Probleme zwischen Handwerkern und Kunden, beruhen auf ganz ähnlichen Problemen.
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#212
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Mein Vater war Metzger (meister). Und hat den Betrieb von seinem Vater übernommen (mein Opa also), der noch so lange es ging halt so bei den stupiden Dingen im Hintergrund mitgearbeitet hat.
Ich war ein kleiner Junge (ist also sagen wir mal 45, max 50 Jahre her). Und hab manchmal auch ne Aufgabe gekriegt/gemacht. Würstchen aufhängen, die unteren Reihen wo die Alten sich hätten bücken müßen und Sägmehl anzünden zum räuchern und so. Als ich ein Gespräch mitbekommen hab. Ist mir irgendwie immer in Erinnerung geblieben, wegen der seltsamen Stimmung/Tonlage: "Ich hab ne Poldermaschine gekauft". Opa: "Oje, isch ned wahr". Schweigen......... "Ja. Geht nimmer anders". Zur Erklärung (wusst ich damals auch nicht): Ne Poldermaschine ist die Maschine die aus irgendwelchem Fleisch nen Schinken "formt". In das zusammengepanschte Zeugs wurde dann auch noch Salzlauge (oder sowas) injiziert. So kaufen wir´s heut halt fast alle. Heute weiss ich´s, das war für die 2 wohl wie ne Kapitulationserklärung zu unterschreiben.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (29.03.2019 um 19:00 Uhr)
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#213
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Zitat:
ich bin der Meinung, deine Aussage trifft den Nagel auf den Kopf und ich hätte es nicht besser schreiben können Bin auch nach 16 Jahren Selbsständigkeit zuerst in den Service und dann in die Entwicklung eines Maschinenbauers gewechselt und habe bis heute keinen Tag bereut. Grüße Gerd
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Ich klagte, dass ich keine Schuhe hätte, bis ich einen Mann traf, der keine Füße hatte. |
#214
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Also ich denke immer noch Handwerk hat goldenen Boden.
Ich kenne im engsten Kreis eine Menge Handwerksbetriebe, von denen der/ die Besitzer mindestens 5 oder gar mehr Mehrfamilienhäuser haben. Grundstücke, mindestens 1 Anwesen im Ausland ( Spanien, Ungarn, Kroatien........) Selbst der Fensterbauer hat sich ein Weingut in Ungarn zugelegt. Mein Freund, hat eine Finca in Spanien gekauft, Kroatien war zu dem Findungspunkt noch zu unsicher mit Grundbesitz damals. In D hat er noch einige 6 Familienhäuser. Ich war zufällig zugegen bei Gesprächen in HR, als sie ihr Schwarzgeld in DM vor dem Euro in Sicherheit bringen mussten und Grundstücke und Imobilien gekauft haben. Soll noch einmal einer sagen Handwerk lohnt nicht.
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden ) |
#215
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Zitat:
Ich baue beruflich Fenster und Türen ein und warte diese auch. Größe nach Norm gibt es nicht. Türen und Fenster sind immer Maßanfertigungen. Natürlich gibt es fertige Fenster im Baumarkt in 10 cm Schritten um die man dann seine Gartenlaube drum herum bauen kann. Das war es dann auch. Heutzutage bauen die wenigsten Tischler/Schreiner die Fenster noch selbst. Diese werden nach Maß in großen Fensterbauwerken gefertigt. Und es gibt natürlich Qualitätsunterschiede. Diese merkt man nicht nur beim Einbau wenn z.B. ein günstiges Profil so verwindungsteif ist wie Wackelpudding Die Qualität offenbart sich oft im Detail. Z.B. an Beschlägen namhafter Hersteller die auch nach Jahrzehnten noch Ersatzteile anbieten Oder an den Gehrungen, oder den Dichtungen, usw. Wir bauen keine Elemente in Neubauten ein, sondern machen in der Regel nur Austausch alt gegen neu. Warum ? Den rumänischen Hilfsarbeiter interessieren Normen und Vorschriften herzlich wenig. Rahmen rein, festgeschraubt und auf den Putzer warten dann sieht man nichts mehr Wenn wir dagegen nach Vorschrift alle Dichtigkeitsmaßnahmen treffen und auch die entsprechenden teuren Mittel dafür verwenden stehen wir preislich sehr schnell im Abseits.... Also lass doch die Sparfüchse ihre polnischen Fenster, die mit ausgemusterten deutschen Maschinen produziert wurden durch diese Facharbeiter einbauen. Das geht doch. Es sind Fenster. Man kann durchgucken und mit viel Glück kann man diese auch öffnen und schliessen. In unserer Kleinstadt gibt es vielleicht 5 kleinere oder größere Unternehmen die sich mit Fenstern beschäftigen. Davon sind wir die einzigen die unter anderem für mehrere Hausverwaltungen auch die Wartung und Reparatur von Fenster und Rolläden anbieten. Also einfach mal ölen und einstellen statt gleich neue zu verkaufen. Damit kommen wir bisher ganz gut klar...
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Gruß, Jörg
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#216
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Du meinst sicher etwas ganz anderes, aber bei solchen Aussagen wundert es doch nicht, dass (vielen) Handwerken Kompetenz abgespochen wird, und „Abzockmentalitaet“ unterstellt wird. |
#217
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Redest du von Sanierung / Uraltbauten? Für alles nach den Wirren des Wiederaufbaus gibt es doch sogar DIN Normen, die zufällig geschickt zu den Steinchen passen die die Maurer an der Hand haben. Unterschiedliche Qualitäten und Beschläge ist klar. Aber das war ja auch zu den Zeiten so als die Fenster noch "einzeln" ortsnah zusammengepuzzelt wurden (ich hab übrigends im Privathaus noch solche....mit Roto Beschlägen).
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#218
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Stimmt, da habe ich mich etwas vage ausgedrückt. Aber du hast ja die Auswahl zwischen mehr oder weniger kompetenten Handwerkern und kannst selber auswählen. Abzocke im Handwerk ? Natürlich gibt es die. Genauso wie im Handel oder der Industrie. Letztendlich sollte man sich auf Referenzen und sein Bauchgefühl vertrauen. Oder selber machen.
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Gruß, Jörg
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#219
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Die fuenf Tueren, die ich letzten Monat als Ersatz gekauft habe, waren alle nach Norm (siehe auch DIN 18101). Sinn ist, dass z.B. die Tueren von Hersteller A problemlos in Zargen von Hersteller B passen. Hätte der Haendler behauptet, die Tueren wären Massanfertigung, haette ich lauf gelacht, und woanders gekauft. Natuerlich gibt es Massanfertigungen, aber knapp 100 % aller in Wohnungen verbaute Tueren haben Standartmasse. Dabei muss lediglich die neue Tuer (wie die alte) unten abgeschnitten werden, weil der Fussboden in Laufe der Zeit veraendert wurde. Auch die Ersatzbereifungen der Autos haben Standartgroessen. Wenn der Reifenhaendler behauptet, die neuen Reifen müssten nach Mass gefertigt werden, sollte man sich nach einem anderen Haendler umsehen. Das schliesst natürlich nicht aus, dass es bei Autoreifen auch tatsächlich Massanfertigungen gibt. |
#220
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*Bei Altbau-Sanierung oft mehr als das.
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren Geändert von swath (30.03.2019 um 20:19 Uhr)
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#221
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Gruß, Jörg
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#222
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Die Fenster in meiner Bude entsprechen auch keiner Norm.
Teilweise hab ich aufgemauert um da ein 0815 Standart Fenster einzubauen. Geht ist aber aufwändiger als :Alt raus Neu rein. Das die Fenster mittlerweile selbst online schon nach Maß gefertigt werden ist aber auch schon lange ein alter Hut. Wer kann denn da als Handwerksbetrieb mit den in Doofland üblichen Auflagen noch günstig liefern? Geiz ist nur Geil für Billighersteller aus Fernost. (aber da leb ich ja nicht ) Deshalb halte ich in meinem Rahmen auch lieber die noch auf dem Boden gebliebenen Lokalen Betriebe am Kacken. Aber nicht die die Rentner und Privatkunden ablehnen und die die Termine machen und ohne Rückmeldung nicht kommen.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas
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#223
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Wer Lehrer, Anwälte und Rentner nicht will - sollte dies direkt auf seinem Kundendienst-Fahrzeug deutlich machen.
Elektro-Maier Wir arbeiten nicht für Lehrer, Anwälte und Rentner. Dann wird's lustig.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#224
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Zitat:
Btw. Siemens-, Audi- und BMW-Ingenieure sollten direkt mit auf die Liste.
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Viel Grüße, Milton _____________________________ Velebit is nix für xxx
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#225
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Dann sollte man sich diesem juristischen Ärger stellen. Und nicht durch die Hintertür...
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
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