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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #151  
Alt 07.11.2022, 15:55
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
für mich ist ein hausgemachtes Problem, das die Windkraftanlagen Betreiber pro Erzeugbarer KWh bezahlt werden und nicht pro Erzeugter...

das heißt ein Stehendes Windrad wird genauso bezahlt als würde es Strom erzeugen...

daher ist es für den Betreiber egal ob die Anlage Strom erzeugt oder nicht...er bekommt ja sein Geld..

das ganze Finanzieren wir...
für mich sollte eine Windkraftanlage nur den erzeugten Strom erstattet bekommen ... dies würde dazu führen das es weniger Analgen geben würde die gleichzeitig eine hohe Auslastung haben...

keine oder nur wenige stehenden Windräder...
Da die Windkraftanlagenbetreiber nicht die Betreiber der Netze oder für die Installation von Speichern verantwortlich sind, ist es genau richtig, das sie auch für nicht produzierten Strom bezahlt werden.

Die Errichtung von Speichern und Ertüchtigung der Netze kann nicht den kleinen Erzeugern angelastet werden. Dahinter steckt politisches Versagen und ein fehlendes Interesse der großen Stromerzeuger.

Die kleineren Erzeuger erneuerbarer Energien sind doch schon von der Strombörse entkoppelt und profitieren nicht von den Preiskapriolen, warum sollten sie nun auch noch für Verfehlung dritter gerade stehen.

Das verka..te Netz, fehlende Speicher haben wir durch unser Wahlverhalten selbst zu verantworten.

Wir haben das rühreivernichtende Schwergewicht gewählt, das Gegenwind Saarland zum Brunch in den eigenen Garten einlud. Und dabei möchte ich keine Partei bashen, das haben andere auch nicht besser gemacht, sobald sie in Regierungsverantwortung waren.

Wir als Bürger müssen von der Politik fordern sich vernünftig zu verhalten sonst wird es nichts.
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  #152  
Alt 07.11.2022, 17:19
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Und Sprit-Tankstellen gibt es dafür alle 500m bei euch?
Witzbold...
Dort muss man das Auto ja nicht über Nacht lassen, und zu Fuß nach Hause gehen und morgens wieder zur Tankstelle.

PS: Ich fahre sogar nie zu einer Tankstelle extra hin. Wie das geht verrate ich aber nicht

PS2: Nein, kein E-Auto und keine eigene Tankstelle
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  #153  
Alt 07.11.2022, 17:28
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billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von kapitaenwalli Beitrag anzeigen
Moin

Das mit den vielen Lademöglichkeiten ist wohl ein Gag. Ich wohne am Stadrand und hier gibt's im Umkreis von 2 km keine einige. Ich kann natürlich zum Laden in die Innenstadt fahren. Man kann den Quatsch noch quätscher machen.
Es gibt derzeit ca 65000 Ladepunkte in Deutschland... Dem gegenüber stehen 14000 Tankstellen...
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  #154  
Alt 07.11.2022, 17:40
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Perre Pescadore Perre Pescadore ist offline
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Ach ja?
Und Sprit-Tankstellen gibt es dafür alle 500m bei euch?
Witzbold...

Gruß

Totti
Leider ist das so richtig, bei uns im Dorf gibt es zwei Tankstellen aber keinen öffentlichen Ladepunkt, die beiden Steckdosen am Rathaus für Radfahrer Mal ausgenommen. Und im näheren Umkreis von 5 km sieht es nicht besser aus.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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  #155  
Alt 07.11.2022, 17:50
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Zitat:
Zitat von Perre Pescadore Beitrag anzeigen
Leider ist das so richtig, bei uns im Dorf gibt es zwei Tankstellen aber keinen öffentlichen Ladepunkt, die beiden Steckdosen am Rathaus für Radfahrer Mal ausgenommen. Und im näheren Umkreis von 5 km sieht es nicht besser aus.
Bist du sicher... ?

Das sind nur die öffentlichen ladepunkte.
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  #156  
Alt 07.11.2022, 17:51
kapitaenwalli kapitaenwalli ist offline
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Moin

Was ist denn das für ein Vergleich Tankstellen vs. Ladesäulen?

An einer Tankstelle tanke ich in 5 Minuten 1000 km Fahrstrecke. An einer Ladesäule, so ich denn eine hätte, brauche ich dafür Stunden.

In einer Werbung für die neue elektrifizierte Delphia wird behauptet, in einer Nacht an einer normalen Steckdose (230 V) die Batterien aufzuladen.

Man kann ja jeden technischen Blödsinn schreiben, wir haben ja Meinungsfreiheit
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  #157  
Alt 07.11.2022, 18:01
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Zitat:
Zitat von kapitaenwalli Beitrag anzeigen
Moin

Was ist denn das für ein Vergleich Tankstellen vs. Ladesäulen?

An einer Tankstelle tanke ich in 5 Minuten 1000 km Fahrstrecke. An einer Ladesäule, so ich denn eine hätte, brauche ich dafür Stunden.

In einer Werbung für die neue elektrifizierte Delphia wird behauptet, in einer Nacht an einer normalen Steckdose (230 V) die Batterien aufzuladen.

Man kann ja jeden technischen Blödsinn schreiben, wir haben ja Meinungsfreiheit
Warum sollte das nicht stimmen ?
Hast du dich Mal mit Walkboxen beschäftigt ?

Einen Verbrenner tankst du in der Regel wenn er leer ist ... Ein Elektroauto was Zuhause an der Steckdose hängt kann man so oft laden wir der TV läuft...

Viele Arbeitgeber bieten schon die Möglichkeit an während der Arbeitszeit das Fahrzeug zu laden ...
Da geht schon einiges an Ladung in der Zeit ins Fahrzeug...
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  #158  
Alt 07.11.2022, 18:08
kapitaenwalli kapitaenwalli ist offline
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Und was ist, wenn man beides nicht hat?
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  #159  
Alt 07.11.2022, 18:21
kapitaenwalli kapitaenwalli ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Warum sollte das nicht stimmen ?
Hast du dich Mal mit Walkboxen beschäftigt ?

Einen Verbrenner tankst du in der Regel wenn er leer ist ... Ein Elektroauto was Zuhause an der Steckdose hängt kann man so oft laden wir der TV läuft...

Viele Arbeitgeber bieten schon die Möglichkeit an während der Arbeitszeit das Fahrzeug zu laden ...
Da geht schon einiges an Ladung in der Zeit ins Fahrzeug...
Zu deiner Antwort:

Freud lässt grüßen!

Das Ding heißt Wallbox, weil es an der Wand hängt.

Bei Dir heißt das Walkbox, weil Du möglicherweise öfter laufen musst. Vielleicht war die Batterie leer?

Wie ich oben schon schrieb, was aber wohl wegen ideologischer Verblendung ausgeklammert wird, der Sinn von elektrischen Antrieben wird von mir nicht in Frage gestellt. Nur kommt es immer auf die Umstände an.

Wenn ich mein Boot tanke, fahre ich mit dem Diesel rund eine Woche und das 5 - 7 Stunden am Tag. Ich kenne keinen Hafen, mit einer Lademöglichkeit die den Vergleich mit einer kleinen Wallbox (11 KW) bietet. Vielleicht seid ihr im Westen da weiter, glaube ich aber nicht.

Persönlich ist mir der Spritpreis (noch) egal. Ich tanke GTL und würde sofort auf E-Fuels umsteigen, wenn die denn endlich erhältlich wären. Die dürfen dann auch mehr kosten.

Der Strompreis wird auch steigen. So wie die Preise für fossile Kraftstoffe.
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  #160  
Alt 07.11.2022, 18:37
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billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von kapitaenwalli Beitrag anzeigen
Zu deiner Antwort:

Freud lässt grüßen!

Das Ding heißt Wallbox, weil es an der Wand hängt.

Bei Dir heißt das Walkbox, weil Du möglicherweise öfter laufen musst. Vielleicht war die Batterie leer?

Wie ich oben schon schrieb, was aber wohl wegen ideologischer Verblendung ausgeklammert wird, der Sinn von elektrischen Antrieben wird von mir nicht in Frage gestellt. Nur kommt es immer auf die Umstände an.

Wenn ich mein Boot tanke, fahre ich mit dem Diesel rund eine Woche und das 5 - 7 Stunden am Tag. Ich kenne keinen Hafen, mit einer Lademöglichkeit die den Vergleich mit einer kleinen Wallbox (11 KW) bietet. Vielleicht seid ihr im Westen da weiter, glaube ich aber nicht.

Persönlich ist mir der Spritpreis (noch) egal. Ich tanke GTL und würde sofort auf E-Fuels umsteigen, wenn die denn endlich erhältlich wären. Die dürfen dann auch mehr kosten.

Der Strompreis wird auch steigen. So wie die Preise für fossile Kraftstoffe.
Die Worterkennung hat aus wallbox walkbox gemacht...
Eine wallbox funktioniert mit dem Strom der sie versorgt wenn es nur 230v sind dann ist das so dann sind auch keine 11kw möglich...
Die wallbox lädt auch kein Elektroauto sondern durch eine wallbox wird nur die 230v durchgeschleift auf den speziellen typ2 Stecker der dann ins Auto geht .. ja direkt 230V Wechselstrom geht dann ins Kfz... Dort erst ist das Ladegerät verbaut...

Bei einem Boot kann das Ladegerät daher im Boot genauso verbaut sein und man versorgt es über den cee Stecker... Eine wallbox wird im Prinzip nicht benötigt.
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  #161  
Alt 08.11.2022, 07:47
Lady An Lady An ist offline
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Es scheint ja doch noch intelligente Menschen in Brüssel zu geben.

https://www.focus.de/auto/news/die-e...178683802.html
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  #162  
Alt 08.11.2022, 08:04
kapitaenwalli kapitaenwalli ist offline
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Moin

Ich denke, dass man zurzeit schnell von den Fehlern der Vergangenheit lernt. Es ist immer nachteilig, nur auf ein Pferd zu setzen. Das Zauberwort heißt "Diversifizierung".

Natürlich kann man sich die Welt wie Pippi Langstrumpf machen und alles schönreden. Das funktioniert nur leider nicht immer und überall. Deswegen müssen ja viele Alternativen gefunden werden.

Und natürlich darf dabei das "große Ziel" nicht aus den Augen verloren gehen. Das Vollpumpen der Atmosphäre mit CO2 muss so schnell wie möglich beendet werden.

Das vorzugeben ist Aufgabe der Politik. Nicht aber das Bevormunden der Menschen, wie sie diesen Weg beschreiten wollen.

Einige von uns zeigen ja täglich, dass sie bereit sind, diesen Weg mitzugehen. Ob es die Nutzung von GTL (was chemisch mit E-Fuels schon fast identisch ist, ja ich weiß, dass dabei auch CO2 und andere schädliche Gase erzeugt werden) für die Nutzung von Langstreckenfahrzeugen oder das batteriebetriebene Boot auf geschützten kleinen Gewässern ist.

Ich bin auch sehr sicher, dass die technische Entwicklung in der Zukunft Batterien, Kraftstoffe und das Energieerzeugen weiter verbessern wird. Denn dazu haben wir nur eine Alternative. Die sieht bei immer mehr Menschen auf diesem Planeten sehr finster aus.
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Kapitaenwalli
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  #163  
Alt 08.11.2022, 08:38
Benutzerbild von hansenloewe
hansenloewe hansenloewe ist offline
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Zitat:
Zitat von kapitaenwalli Beitrag anzeigen
Moin

..........

Ich bin auch sehr sicher, dass die technische Entwicklung in der Zukunft Batterien, Kraftstoffe und das Energieerzeugen weiter verbessern wird. Denn dazu haben wir nur eine Alternative. Die sieht bei immer mehr Menschen auf diesem Planeten sehr finster aus.
Dem stimme ich zu!
Allerdings wird die zukünftige technische Entwicklung diesen Planeten vorerst nicht retten. Dafür gibt zu viele Lippenbekenntnisse und zu wenig Willen.
Und das weltweit, egal ob Politiker, Industrieller oder Bürger.

Meine Prognose: Die jetzt über 60jährigen in den reichen Ländern werden ihr Leben im relativen Frieden beenden. Alle Jüngeren, egal ob in einer reichen oder armen Region beheimatet, nicht.

Und Aktivitäten zum Klimaschutz, egal ob friedlich oder radikal, werden letztendlich nichts bewirken, auf diese kann im Grunde verzichtet werden.

Wer mir jetzt Fatalismus vorwirft, muss sich nur die Menschheitsgeschichte betrachten. Denn der Mensch ändert sich nicht....
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Gruß Karsten
Naturwissenschaften und deren Gesetze sind nicht verhandelbar (Harald Lesch)
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  #164  
Alt 08.11.2022, 16:00
vnf vnf ist offline
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Es scheint ja doch noch intelligente Menschen in Brüssel zu geben.

https://www.focus.de/auto/news/die-eu-rudert-zurueck-der-ausstieg-aus-dem-ausstieg_id_178683802.html
Der Focus... Ist das nicht die Zeitschrift, die sich nicht entscheiden kann, ob sie der Bunten oder lieber der Bild nacheifern soll? Erreicht haben sie beide nicht. Aber es geht ja nicht um Fakten! Fakten! Fakten!, sondern um Herrn Breton. Falls der kein Begriff ist, einfach mal hier nachlesen.
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  #165  
Alt 08.11.2022, 17:16
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von kapitaenwalli Beitrag anzeigen
Natürlich kann man sich die Welt wie Pippi Langstrumpf machen und alles schönreden. Das funktioniert nur leider nicht immer und überall.
Wichtigste Voraussetzung: Ein Koffer voller Gold der einem auch selbst gehört.
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  #166  
Alt 08.11.2022, 18:03
skibo skibo ist offline
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Wichtigste Voraussetzung: Ein Koffer voller Gold der einem auch selbst gehört.
Da brauchst Du aber eine gute Sackkarre.

1Kg Gold ist so groß wie eine halbe Tafel Schokolade.....ungefähr...
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  #167  
Alt 08.11.2022, 21:09
Cigogne Cigogne ist offline
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Zitat:
Zitat von MRenner Beitrag anzeigen
Ihr vergesst dabei den Wirkungsgrad der verschiedenen Antriebsarten.
Ein E-Auto erreicht heute schon bis zu 90% Wirkungsgrad. Wobei ein PKW-Dieselmotor nur ca. 40% erreicht und das auch nur bei Volllast.
Markus
Woher hast du das? Der Dieselmotor hat gerade im Teillastbereich einen hohen Wirkungsgrad, weil er die Leistung über die Einspritzmenge reguliert und nicht über die Drosselung der Ansaugluft. Die schwarzen Rußfahnen bei Vollgas bei alten Dieselfahrzeugen sprechen übrigens auch gegen einen besonders hohen Wirkungsgrad bei Vollast, denn das was du da siehst ist teilverbrannter Sprit.

Deshalb sind übrigens auch Turbolader typisch bei Dieselmotoren zu finden, weil sie beim klassischen Otto im Teillastbereich gegen die Drosselklappe arbeiten und nur bei Vollast wirklich Nutzen bringen.
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Jede Regel hat Ausnahmen und die einzige Ausnahme dieser Regel ist sie selbst. Qed
--
Wenn alles den Bach runter geht,
ist man in einem Boot wohl
am besten aufgehoben.
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  #168  
Alt 08.11.2022, 21:54
Cigogne Cigogne ist offline
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Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen
Dem stimme ich zu!
Allerdings wird die zukünftige technische Entwicklung diesen Planeten vorerst nicht retten. Dafür gibt zu viele Lippenbekenntnisse und zu wenig Willen.
Und das weltweit, egal ob Politiker, Industrieller oder Bürger.

Meine Prognose: Die jetzt über 60jährigen in den reichen Ländern werden ihr Leben im relativen Frieden beenden. Alle Jüngeren, egal ob in einer reichen oder armen Region beheimatet, nicht.

Und Aktivitäten zum Klimaschutz, egal ob friedlich oder radikal, werden letztendlich nichts bewirken, auf diese kann im Grunde verzichtet werden.

Wer mir jetzt Fatalismus vorwirft, muss sich nur die Menschheitsgeschichte betrachten. Denn der Mensch ändert sich nicht....
1. Die Idee, der Mensch könne oder müsse die Welt retten, halte ich für grob anmaßend.

2. Die technisch Entwicklung wird weitgehend unabhängig vom Getue der Politiker stattfinden. Sie wird durch einen Mechanismus gesteuert, den die CO2-Phobiker wohl Kapitalismus nennen, und den man in der Geschichte zu allen Zeiten wiederfindet. Ein jüngeres Beispiel ist die Ölkrise der 1970er. Vorher waren Wirtschaftswissenschaftler überzeugt, dass Wirtschaftswachstum und Energieverbrauch fest miteinander verknüpft wären. Dann kam die Krise und, oh Wunder, das Wirtschaftswachstum koppelte sich vom Energieverbrauch ab. Der Grund: Die steigenden Ölpreise machten energieeffiziente Prozesse wirtschaftlich interessant und ihre Entwicklung zu einem entcheidenden Wettbewerbsfaktor.

3. Die einzig nachhaltige Maßnahme zur Erhaltung der Menscheit ist es - sorry, FF-Kids - einen bzw. mehrere Planeten B zu finden, denn die Erde wird nicht ewig existieren. Spätestens wenn die Sonne ausbrennt, wird sie über die Umlaufbahn der Erde hinaus anwachsen anwachsen und diese verschlucken, wenn die bis dahin "durchgehalten" hat. Der Weg in den Weltraum ist aber auch die klassische und erwiesenermaßen erfolgreicheLösung von Überbevölkerungsproblemen und Ressourcenknappheit auf der Erde und hier muss man noch einen weiteren Trugschluss ausräumen: exponentielle Entwicklungen wären schlecht oder schädlich.

Das Leben selbst ist das beste Beispiel: Ohne eine exponentielle Entwicklung würde es vom Samenkorn resp. der Eizelle bis zur/zum überlebensfähigen Pflanze/Tier viel zu lange dauern. Der Tirck ist halt, dass am Ende einer exponentiellen Entwicklung, wenn diese an ihre Grenzen stößt, eine neue anschließt, die ein neues Gebiet erschließt. Nur so kann auch das Moore'sche Gesetz so lange gültig bleiben, indem eben zu einer anderen Technologie übergegangen wird, wenn die ältere an ihre Grenzen stößt. Die neuen Technologien tauchen aber nicht plötzlich aus dem Nichts auf, sondern werden über Jahrzehnte parallel zu den alten entwickelt. Vor 30 Jahren waren z.B. die Akkutechnologien noch Zukunftsmusik und "Spinnerei", die heute e-Autos antreiben,

EDIT: Das fehlte noch

4. CO2 ist ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Organismus, der das Gas bei Stoffwechselvorgängen, aus denen er seine Energie bezieht, selbst produiert, und ein elementar wichtiger Nährstoff für Pflanzen, die daraus u.a. mit Wasser und Sonnenlicht Biomasse produzieren.

Sämtlicher Kohlenstoff der in Erdöl -gas und Kohle gebunden ist, war übrigens mal als CO2 in der Erdatmosphäre und die fossilen Energieträger sind letztendlich nichts anderes als gespeicherte Sonnenenergie, die die "in grauer Vorzeit" von Pflanzen eingefangen und in Biomasse verwandelt wurde. Damit stammt aber der weeitaus überwiegende Teil des heutigen Weltenergiebedarfs letztendlich aus der Sonneneinstahlung. Sie liefert im wesentlichen auch die Energie, die im Wind steckt.

Eine Schlußßbemerkung, die "mit etwas Salz zu lesen ist" wie es im Englischen heißt: Höhere CO2-Konzentrationen und steigende Temperaturen begünstigen das Pflanzenwachstum und der Mensch sollte nicht so egoistisch sein und den Pflanzen auch mal was gönnen.
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Jede Regel hat Ausnahmen und die einzige Ausnahme dieser Regel ist sie selbst. Qed
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Wenn alles den Bach runter geht,
ist man in einem Boot wohl
am besten aufgehoben.

Geändert von Cigogne (09.11.2022 um 11:01 Uhr)
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  #169  
Alt 08.11.2022, 23:31
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Zitat:
Zitat von Cigogne Beitrag anzeigen
Woher hast du das? Der Dieselmotor hat gerade im Teillastbereich einen hohen Wirkungsgrad, weil er die Leistung über die Einspritzmenge reguliert und nicht über die Drosselung der Ansaugluft. Die schwarzen Rußfahnen bei Vollgas bei alten Dieselfahrzeugen sprechen übrigens auch gegen einen besonders hohen Wirkungsgrad bei Vollast, denn das was du da siehst ist teilverbrannter Sprit.

Deshalb sind übrigens auch Turbolader typisch bei Dieselmotoren zu finden, weil sie beim klassischen Otto im Teillastbereich gegen die Drosselklappe arbeiten und nur bei Vollast wirklich Nutzen bringen.
Zitat:
Zitat von Cigogne Beitrag anzeigen
1. Die Idee, der Mensch könne oder müsse die Welt retten, halte ich für grob anmaßend.

2. Die technisch Entwicklung wird weitgehend unabhängig vom Getue der Politiker stattfinden. Sie wird durch einen Mechanismus gesteuert, den die CO2-Phobiker wohl Kapitalismus nennen, und den man in der Geschichte zu allen Zeiten wiederfindet. Ein jüngeres Beispiel ist die Ölkrise der 1970er. Vorher waren Wirtschaftswissenschaftler überzeugt, dass Wirtschaftswachstum und Energieverbrauch fest miteinander verknüpft wären. Dann kam die Krise und, oh Wunder, das Wirtschaftswachstum koppelte sich vom Energieverbrauch ab. Der Grund: Die steigenden Ölpreise machten energieeffiziente Prozesse wirtschaftlich interessant und ihre Entwicklung zu einem entcheidenden Wettbewerbsfaktor.

3. Die einzig nachhaltige Maßnahme zur Erhaltung der Menscheit ist es - sorry, FF-Kids - einen bzw. mehrere Planeten B zu finden, denn die Erde wird nicht ewig existieren. Spätestens wenn die Sonne ausbrennt, wird sie über die Umlaufbahn der Erde hinaus anwachsen anwachsen und diese verschlucken, wenn die bis dahin "durchgehalten" hat. Der Weg in den Weltraum ist aber auch die klassische und erwiesenermaßen erfolgreicheLösung von Überbevölkerungsproblemen und Ressourcenknappheit auf der Erde und hier muss man noch einen weiteren Trugschluss ausräumen: exponentielle Entwicklungen wären schlecht oder schädlich.

Das Leben selbst ist das beste Beispiel: Ohne eine exponentielle Entwicklung würde es vom Samenkorn resp. der Eizelle bis zur/zum überlebensfähigen Pflanze/Tier viel zu lange dauern. Der Tirck ist halt, dass am Ende einer exponentiellen Entwicklung, wenn diese an ihre Grenzen stößt, eine neue anschließt, die ein neues Gebiet erschließt. Nur so kann auch das Moore'sche Gesetz so lange gültig bleiben, indem eben zu einer anderen Technologie übergegangen wird, wenn die ältere an ihre Grenzen stößt. Die neuen Technologien tauchen aber nicht plötzlich aus dem Nichts auf, sondern werden über Jahrzehnte parallel zu den alten entwickelt. Vor 30 Jahren waren z.B. die Akkutechnologien noch Zukunftsmusik und "Spinnerei", die heute e-Autos antreiben,
Woher man das weiß? Kann man ausrechnen. Ist beinahe trivial.

Von Schaltkreisen auf alles andere inklusive der komplexen Zusammenhänge des Lebens auf diesem Planeten schließen zu wollen geht wohl nur wenn verschiedene Kurzschlüsse die Entscheidungsfindung prägen.

Jede weitere Anmerkung deinerseits zeigt, dass es aber völlig vergebens wäre, es dir auch nur im Ansatz näher zu bringen.

Puh.
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  #170  
Alt 09.11.2022, 05:48
Andrei Andrei ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Cigogne Beitrag anzeigen
Woher hast du das? Der Dieselmotor hat gerade im Teillastbereich einen hohen Wirkungsgrad, weil er die Leistung über die Einspritzmenge reguliert und nicht über die Drosselung der Ansaugluft. Die schwarzen Rußfahnen bei Vollgas bei alten Dieselfahrzeugen sprechen übrigens auch gegen einen besonders hohen Wirkungsgrad bei Vollast, denn das was du da siehst ist teilverbrannter Sprit.

Deshalb sind übrigens auch Turbolader typisch bei Dieselmotoren zu finden, weil sie beim klassischen Otto im Teillastbereich gegen die Drosselklappe arbeiten und nur bei Vollast wirklich Nutzen bringen.
Sorry, aber auch ein Diesel hat einen niedrigeren Wirkungsgrad bei Teillast als bei Volllast.

"Kleinere Dieselmotoren z. B. in Autos erreichen bei Volllast Wirkungsgrade von über 35 %, mit Direkteinspritzung und Turboaufladung auch über 40 %; große Schiffsdiesel erreichen sogar ca. 50 %. Bei niedrigerer Auslastung (Teillastbetrieb) fällt die Effizienz ab, aber tendenziell weniger als bei Ottomotoren, weil die Drosselverluste entfallen"

https://www.energie-lexikon.info/dieselmotor.html

Von meiner Seite würde ich noch ergänzen, dass das nur die halbe Wahrheit ist, weil man von stationären Betriebspunkten ausgeht. Bei Lastwechsel wird der Wirkungsgrad noch schlechter.

Und gegenüber einem E-Motor ist der Wirkungsgrad eines Verbrenners einfach miserabel.
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  #171  
Alt 09.11.2022, 07:57
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
... Und gegenüber einem E-Motor ist der Wirkungsgrad eines Verbrenners einfach miserabel.
Egal wie, die Elektroenergie für den E-Motor muss erst einmal aus einem anderen Energieträger "erzeugt" werden.

Alle derzeit gängigen Kraftwerke haben ebenfalls einen "miserablen" Wirkungsgrad:
Gaskraftwerk 40 - 60%
Windkraftwerk 50%
Kohlekraftwerk 40%
Kernkraftwerk 35%
Solarkraftwerk 20%
Hinzu kommen ca. 90% der Ladetechnik und die 90% des E-Motors selbst, so dass der Gesamtwirkungsgrad bei ca. 80% der Kraftwerkswirkungsgrade liegt.

Damit aber nicht genug, außer bei Wind und Sonne müssen die Primärenergieträger gewonnen, aufbereitet und transportiert werden.

Einen "echte" Wirkungsgrad Primärenergieträger/ mechanisch genutzte Energie anzugeben ist m.E. daher seriös kaum möglich.

Für ein E-Auto dann vom 90% Wirkungsgrad zu sprechen ist damit eigentlich ideologischer Missbrauch

Gruß Lutz
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Alt 09.11.2022, 08:10
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Lutz,

Bei den erneuerbaren Energien, wie Wind oder Sonne, spielt der Wirkungsgrad bei der Erzeugung im Prinzip keine Rolle (bis auf den Flächenbedarf). Die Energie des Windes oder der Sonne hätte die Erde so oder so erreicht, ob wir sie in Strom umwandeln oder nicht.
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Alt 09.11.2022, 08:11
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Egal wie, die Elektroenergie für den E-Motor muss erst einmal aus einem anderen Energieträger "erzeugt" werden.

Alle derzeit gängigen Kraftwerke haben ebenfalls einen "miserablen" Wirkungsgrad:
Gaskraftwerk 40 - 60%
Windkraftwerk 50%
Kohlekraftwerk 40%
Kernkraftwerk 35%
Solarkraftwerk 20%
Hinzu kommen ca. 90% der Ladetechnik und die 90% des E-Motors selbst, so dass der Gesamtwirkungsgrad bei ca. 80% der Kraftwerkswirkungsgrade liegt.

Damit aber nicht genug, außer bei Wind und Sonne müssen die Primärenergieträger gewonnen, aufbereitet und transportiert werden.

Einen "echte" Wirkungsgrad Primärenergieträger/ mechanisch genutzte Energie anzugeben ist m.E. daher seriös kaum möglich.

Für ein E-Auto dann vom 90% Wirkungsgrad zu sprechen ist damit eigentlich ideologischer Missbrauch

Gruß Lutz
UM Benzin oder Diesel Herzustellen braucht es auch eine MEnge Strom

dies muss von den selben Kraftwerken Erstellt werden...
Der Transport kostet Energie... (von der Ölquelle bis in den Tank)

wenn man das alles Einrechnet hat der Verbrenner einen Wirkungsgrad von unter 1%...

daher sollet man den Wirkungsgrad einfach am Ende Betrachten Voller Tank Fahrzeug gegen Volle Batterie?
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Alt 09.11.2022, 08:33
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Egal wie, die Elektroenergie für den E-Motor muss erst einmal aus einem anderen Energieträger "erzeugt" werden.

Alle derzeit gängigen Kraftwerke haben ebenfalls einen "miserablen" Wirkungsgrad:
Gaskraftwerk 40 - 60%
Windkraftwerk 50%
Kohlekraftwerk 40%
Kernkraftwerk 35%
Solarkraftwerk 20%
Hinzu kommen ca. 90% der Ladetechnik und die 90% des E-Motors selbst, so dass der Gesamtwirkungsgrad bei ca. 80% der Kraftwerkswirkungsgrade liegt.

Damit aber nicht genug, außer bei Wind und Sonne müssen die Primärenergieträger gewonnen, aufbereitet und transportiert werden.

Einen "echte" Wirkungsgrad Primärenergieträger/ mechanisch genutzte Energie anzugeben ist m.E. daher seriös kaum möglich.

Für ein E-Auto dann vom 90% Wirkungsgrad zu sprechen ist damit eigentlich ideologischer Missbrauch

Gruß Lutz

Lieber Lutz,

ist es eigentlich politische Agenda, oder schieres Unverständnis die Effizienzwerte so gegenüber zu stellen?

Erstens findet die Rohstoffgewinnung keinerlei Einfluss und noch viel bedeutender, die nicht genutzten Anteile der erneuerbaren Energien haben keinerlei negative Auswirkungen, außer das es etwas länger dauert, bis die für die Herstellung aufgewendete Energie wieder zurück gewonnen wurde.

Und auch da sehen die erneuerbaren deutlich besser, ja alternativlos aus.

Ist auch nicht schwer, denn die nicht für den Vortrieb genutzten Anteile der fossilen Systeme bringen nichts anderes als Wärme und Abgase nebst CO2 mit sich.

Wenn es den Menschen, die die Zusammenhänge verstehen immer zu lässtig ist sich solchen Bullshitargumenten entgegen zu stellen, braucht man sich nicht wundern, wenn wir die entsprechende Politik erhalten.

Ich kann jedem nur ans Herz legen, sich dieses Video von Harald Lesch anzuschauen und auf sich wirken zu lassen. Auch hinsichtlich der e-fuels und Wasserstoff sehr interessant.

https://youtu.be/L0cMcy6OsBc

Geändert von ferenc (09.11.2022 um 08:41 Uhr)
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Alt 09.11.2022, 08:56
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Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Lutz,

Bei den erneuerbaren Energien, wie Wind oder Sonne, spielt der Wirkungsgrad bei der Erzeugung im Prinzip keine Rolle (bis auf den Flächenbedarf). Die Energie des Windes oder der Sonne hätte die Erde so oder so erreicht, ob wir sie in Strom umwandeln oder nicht.
So gesehen spielt der Wirkungsgrad überhaupt keine Rolle, die Energie ist in Kohle, Öl, Gas, ... auch einfach drin, ob wir sie nun nutzen oder nicht.

Wirtschaftlich ist es für den Nutzer auch egal, woraus der Strom gewonnen wird, er bezahlt nach kWh.

Für Ökostrom, der aus kostenlos zur Verfügung stehenden Sonnen-, Wind- oder Wasserkraft entsteht, meist sogar mehr als für Kohle- oder Atomstrom.

Interessant wird der Wirkungsgrad doch erst dadurch das CO2 "böse" ist.

Und wer jetzt mein mit seinem Öko-Strom-Tarif etwas für die Umwelt zu tun, der ist gewaltig auf dem Holzweg.
E-ON
Bei jedem kommt der gleiche Strommix aus der Steckdose, mit Öko-Tarif zahlt man nur mehr dafür und macht damit die Stromkonzerne reicher.

Gruß Lutz
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