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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #126  
Alt 07.02.2022, 13:37
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Totti-Amun Totti-Amun ist gerade online
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Zum SBF gab es doch eh nur die Wetter-Frage, was Isobaren sind, oder nicht? Ich kann mich zumindest an keine andere Frage erinnern und wenn ich nicht Nautiker bei der Marine gewesen wäre, wüsste ich auch nur, dass das Linien gleichen Luftdrucks sind. Da fragt sich bestimmt heute noch so manch einer, was das den nun zu bedeuten hat.

Grüße

Totti
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  #127  
Alt 07.02.2022, 13:39
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Zitat:
Zitat von NIDO Beitrag anzeigen
Wie kommst du darauf? Ich schrieb verstehen ist wichtig! Was ist denn ein Schiff mit xy? Lichterführung bedarf keiner Zusätze. An der Lichterführung erkennt man xy. Kommt jetzt schon ein Aha Effekt?
Ist mir doch völlig egal ob ein Schiff Gefahrtut geladen hat, Abstand halte ich doch so oder so.
Bei der Theorie waren so einige Fragen wo ich mir dachte was soll das.
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  #128  
Alt 07.02.2022, 13:42
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Zitat:
Zitat von NIDO Beitrag anzeigen
Das kommt davon wenn man alles alleine im Geniekeller lernt
Blöder Kommentar Udo!

Ich hab das von Kind auf in der Praxis gelernt!
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  #129  
Alt 07.02.2022, 13:44
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Ist mir doch völlig egal ob ein Schiff Gefahrtut geladen hat, Abstand halte ich doch so oder so.
Bei der Theorie waren so einige Fragen wo ich mir dachte was soll das.
andere Themen wurden in den Fragen oft nur beiläufig behandelt ... fürs Schleusen gibt es gerade mal 2 Fragen im ganzen Katalog... (Ohne lichter)
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Gruß Volker
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und immer `ne Handbreit Sprit im Tank
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  #130  
Alt 07.02.2022, 13:47
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Aber genau das wurde doch in meinen Ausbildungen zu den Scheinen nicht berücksichtigt Gerd.

Die Scheine machte ich nur Pro Forma da es wegen dem größeren Motor notwendig wurde, gelernt hab ich da nach 20 Jahren Erfahrung nichts.

Erkennen wanns kritisch wird und wann nicht, war nie ein Thema.
Ging mir ja auch nicht anders! Ich bin auch zuerst mit 5 PS und 'nem 3,20 führerscheinfrei Schlauchi gefahren. Sogar auf dem Rhein!

Dann hab' ich SBF Binnen und See gemacht und ganz kühn auf 10 PS "aufgerüstet" um in HR mit 3,20 Meter todesmutig in See zu stechen.
Gott sei Dank hatte ich durch die Fliegerei wenigstens marginale (See-) Wetterkenntnisse, konnte sogar ohne GPS navigieren und selbst Fuel-Management war mir geläufig.

In der SBF-Ausbildung hab' ich so gut wie nichts gelernt (außer Lichterführung), was ich nicht vorher schon wusste.
Gescheite Knoten kann ich heut' noch nicht - dafür hab' ich dann aber die beste Ehefrau von allen dabei.

Gruss


Gerd
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  #131  
Alt 07.02.2022, 13:49
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Zitat:
Zitat von Gerd-RS Beitrag anzeigen
Gescheite Knoten kann ich heut' noch nicht - dafür hab' ich dann aber die beste Ehefrau von allen dabei.

Gruss


Gerd
Die sind zumindest heute aber Teil der praktischen Prüfung und auch prüfungsrelevant.
Früher m.W. doch auch, zumindest 1997/98.

Grüße

Totti
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  #132  
Alt 07.02.2022, 13:50
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Zitat:
Zitat von Gerd-RS Beitrag anzeigen
Gescheite Knoten kann ich heut' noch nicht - ....
Die, außer den Standards, bringe ich mir jede Saison auch neu bei.
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  #133  
Alt 07.02.2022, 13:54
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Ist mir doch völlig egal ob ein Schiff Gefahrtut geladen hat, Abstand halte ich doch so oder so.
Bei der Theorie waren so einige Fragen wo ich mir dachte was soll das.
Ach ja nun sind wir da wo ich hin möchte. Klar waren da Fragen bei die einen nicht oder wenig tangieren.

Genau so ist es aber bei der Frage ums Wetter. Viele der Boote liegen nur im Hafen und manche werden einmal im Jahr zum Treffen gefahren. "Wenn das Wetter schlecht ist fahre ich nicht". Der Spruch fiel auch in meinem Kurs.

Man kann eine umfassende Ausbildung verlangen die dann auch geprüft werden kann. Aber wer will das bezahlen? Sagen wir mal 25h mit dem Boot bei Nacht, Wind und Wetter. Vorher keine Prüfung. Anlegen bei Nacht, Tag Wind und Wetter.

Was glaubst du wieviele Kandidaten die Prüfung schaffen? Genau! <1%. Dann stell dich mal mit dem Begehren beim BVWW vor. Ungerecht ist es auch denen gegenüber die mit ihrem Boot am WE auf dem See tuckern möchten und Nachmittags wieder am Steg grillen. Warum sollen die sich ein Wissen über Wetter aufhalsen?

Es wird doch bei jeder SBF Prüfung vom Prüfer (wenn er ordentlich arbeitet) darauf hingewiesen dass es sich beim SBF nur um einen Führerschein für ein Spassboot handelt und nicht eine umfassende Ausbildung zum Führen eines Ozeandampfer.

Bin jetzt aber auch raus hier.

Wir drehen uns im Kreis. Ich bin froh dass wir auf dem Rhein vor den >15PS Skippern ohne Schein verschont bleiben. Ich hoffe auch inständig dass die Grenze NICHT nach oben verschoben wird.

Gruß,
Udo
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  #134  
Alt 07.02.2022, 14:12
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Blöder Kommentar Udo!

Ich hab das von Kind auf in der Praxis gelernt!
Wieso ziehst du dir den Schuh an? Ich habe dich garnicht gemeint - ich kenne dich doch auch garnicht - sondern die Jenigen die meinen ohne einen begleitenden Kurs den SBF zu machen und dann nörgeln dass man nichts vermittelt bekommt und die Prüfung nicht ausreicht.

So nu aber wech.
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  #135  
Alt 07.02.2022, 14:16
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Zitat:
Zitat von NIDO Beitrag anzeigen
Wieso ziehst du dir den Schuh an?
Vielleicht weil du mich zitiert hast?
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  #136  
Alt 07.02.2022, 14:16
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Zitat:
Zitat von NIDO Beitrag anzeigen
.......ohne einen begleitenden Kurs den SBF zu machen und dann nörgeln dass man nichts vermittelt bekommt und die Prüfung nicht ausreicht.
Da bin ich voll bei Dir - hatte Deinen bisherigen Beiträge allerdings nicht so verstanden (oder habs überlsesen).

Bis denne, Rainer
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  #137  
Alt 07.02.2022, 14:21
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Die sind zumindest heute aber Teil der praktischen Prüfung und auch prüfungsrelevant.
Früher m.W. doch auch, zumindest 1997/98.

Grüße

Totti
Stimmt natürlich. Bei der Prüfung konnte ich die auch halbwegs. Aber ich glaube, so genau hat der Prüfer da auch nicht hingeschaut. Und ich konnte beim Nachbarn spicken...

Gruss


Gerd
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  #138  
Alt 07.02.2022, 14:39
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Zitat:
Zitat von Gerd-RS Beitrag anzeigen
Wenn man bedenkt, wie viele Unfälle auf dem Wasser auf Leichtsinn und / oder auf Alkohol zurückzuführen sind, wünschte ich mir, dass es ähnliche Voraussetzungen für die Ausbildung zum Sportbootführer auch gäbe.
Gibt es wirklich so viele relevante Sportbootunfälle?
Seit der 15PS-Führerscheinregelung sollen die zumindest offiziell nicht sigifikant gestiegen sein.

Und ob ein gemachter Führerschein den Skipper davon abhält, besoffen oder leichtsinnig unterwegs zu sein, bezweifle ich stark. Man liest ja auch oft von betrunkenen Beruflern die irgendwo gegen fahren.
Beim Auto rettet einen der Führerschein ja auch nicht vor solchem Unsinn.

Oder wie es in einem Actionfilm mal hiess:

"Du kannst den Menschen nicht verbieten ein A...loch zu sein".

Und bei Sportbooten liest man ja vorwiegend, von dem Vollidioten am Gardasee mal abgesehen, das irgendein Boot auf irgendeine Buhne aufgelaufen ist oder sonstwo in Seenot geraten ist.
Wie gesagt.... ich glaube nicht, das das was mit dem Schein zu tun hat.

Neulich in Cuxhaven hat es ja schliesslich auch einen Berufsfischer im Ruhestand erwischt, der x-Jahre Erfahrung hatte.

Gruß

H.P.
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  #139  
Alt 07.02.2022, 14:56
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von schwinge Beitrag anzeigen
Man kann natürlich auch die Ausbildungskriterien so weit hoch schrauben, dass "Otto-Normal-Verbraucher" nicht mehr zum Bööötchenfahren kommt, weil er sich das nicht mehr leisten kann.

Im Prinzip finde ich es gut wie es ist - Ausbildung bzw. Lernen kann auf vielen Wegen stattfinden. Vielleicht etwas an den Praxis-Prüfungsanforderungen schrauben oder Mindestfahrstunden auf dem Motorboot verlangen (die Empfehlungen der Verbände über Mindesstundenzahl gibbet ja) - und gut wärs......

bis denne, Rainer
ich glaub noch nicht mal, daß eine vernünftige Ausbildung so viel teurer sein müßte als das, was hier in Deutschland bei den Sportbootführerscheinen derzeit veranstaltet wird - da gehen doch, zumindest in Regionen wo nicht zig Bootsfahrschulen miteinander konkurrieren auch für einen Kombikurs SBF Binnen+See auch etliche Hunderte Euros normalerweise über den Tisch.
Wenn ich mir da mal das RYA-Ausbildungsschema gegenüberlege macht man da bis zur Qualifikationsstufe 'Day Skipper' (also gleich oder über SKS-Niveau) zwei oder drei praktische Kurse (je nachdem, ob man den 'Helmsman' für Crewmitglieder am Anfang macht) mit insgesamt maximal 5 Tagen Praxis und dazu 2 Theoriekurse - das kostet alles zusammen in UK noch unter 2000£, viel weniger kostet ein SKS mit Praxistörn hierzulande auch nicht. Den Basiskurs 'Helmsman' (zwei Tage Praxis) kriegt man schon unter 600£, der Basis-Theoriekurs kostet was um die 100£ - wer die absolviert hat weiß wahrscheinlich deutlich mehr über die Praxis des Bootfahrens als jemand, der einen deutschen SBF absolviert hat. Für binnen sieht's ähnlich aus - da gibt's auch den praktischen Helmsman's Course und um das ICC (also den SBF binnen) zu bekommen braucht man dann noch einen 1-Tages-Theoriekurs, das kostet ebenfalls nicht die Welt, und auch da hat ein Absolvent vermutlich hinterher deutlich tiefere Praxiskenntnisse als jemand, der das hier in Deutschland nach der gültigen Ausbildungsordnung gemacht hat...

lg, justme
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  #140  
Alt 07.02.2022, 15:04
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von Metalfriese Beitrag anzeigen
Das den Fahrschulen vorzuwerfen ist eigentlich falsch. Würden sie eine gute (natürlich teurere) Allgemeinausbildung anbieten, wäre das Geschäftsmodell wohl zum scheitern verurteilt -weil eben die Masse nur schnell, billig den Schein will.
Man sollte sich mal von der Traumvoerstellung trennen, das die Meisten in der Fahrschule wirklich umfassend Boot fahren lernen wollen.....(oder Auto..)
Wer da wirklich Interesse hat, kann es ja in zusätzlichen Kursen.
ich werf das in keinster Weise den Fahrschulen vor - eher dem Gesetzgeber, daß er eine dermaßen untaugliche Ausbildungsordnung erlassen hat, wo man halt den größten Teil (eben die Theorie) mit stumpfem Auswendiglernen bestehen kann und von der deutlich wichtigeren Praxis quasi keinerlei Kenntnisse vermittelt bekommt, weil praktische Kenntnisse halt so gut wie überhaupt nicht verlangt werden. Und das zieht sich ja weiter so durch - statt eines mehrtägigen Ausbildungs- und Prüfungstörns, wo halt eine Crew zusammen auf See geht und in meinetwegen drei oder vier Tagen jeder mal jede Rolle übernehmen muß und am Ende ein Prüfer eine Gesamtbewertung abgibt, ob derjenige den Aufgaben eines Schiffsführers gewachsen ist macht man doch wieder eine kurzzeitige Prüfungssituation, in der man standardisierte Manöver vorführen soll...

lg, justme
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  #141  
Alt 07.02.2022, 15:23
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Moin moin,
ich glaub noch nicht mal, daß eine vernünftige Ausbildung so viel teurer sein müßte.....
Naja - beim Kostenvergleich führst Du den SKS auf. SBF-See bekommt man bei uns im Verein für EUR 320,00 (Theorie und Praxis). Das ist zu den von Dir genannt EUR 2000,00 schon ein großer Unterschied.

bis denne, Rainer
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  #142  
Alt 07.02.2022, 15:25
Metalfriese Metalfriese ist offline
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Tja, so eine mehrtägige Praxisausbildung wäre nicht schlecht, nur kaum bezahlbar und äusserst unpraktikabel.
Ein Rheinländer müsste für den SFB See Urlaub am Meer machen, die Zeit des Lehrerers wäre ja für die komplette Zeit/Trip zu entlohnen. (Beispiel!!!!!!)
Wenn ich überleg, was es selbst für mich für ein Aufwand war, für die Fahrstunden an den Starnberger See zu reisen...und das ist noch "in der Nähe..."
Irgendwo muss man bezahlbare, umsetzbare Grenzen setzen. Sicher währe mehr immer besser- aber schnell ist eine Grenze erreicht, die für 98% Prozent dann das nogo bedeuten.
Was soll man denn alles lehren? Ich stand zB vor der ersten Schläuse wie ein Depp - aber am Starnberger See....also Fahrstunden zusätzlich auf der Donau? Dann noch welche an der Adria? Ach ja, Nordsee zusätzlich wär auch nicht übel.....
Hier war erst jemand, der in 28 Jahren noch nie in einer Box angelegt hat -glaub ich! Du machst immer den gleichen Urlaub, nur an der Boje, sonst kaum woanders gefahren. Ich fahr jetzt seit gut 12 Jahren und hab noch nie an einer Boje fest gemacht, oder ne Mooringkette...... Gardasee wäre für mich sicher eine gänzlich neue Erfahrung....(die ich aber bald mal in Angriff nehme )

Ich würd mal behaupten das- aufs Autofahren bezogen, denn die Zahl der neuen Scheininhaber um 90% sinken würde. Und Boot ...gen 0.
Man kann nicht alles vorher lehren - in keinem Bereich.
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Ohne Worte
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  #143  
Alt 07.02.2022, 15:27
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Zitat:
Zitat von schwinge Beitrag anzeigen
Naja - beim Kostenvergleich führst Du den SKS auf. SBF-See bekommt man bei uns im Verein für EUR 320,00 (Theorie und Praxis). Das ist zu den von Dir genannt EUR 2000,00 schon ein großer Unterschied.

bis denne, Rainer
2.000€ müssen es ja nun nicht gerade sein (was kostet eigentlich ein PKW Führerschein heute im Durchschnitt?), aber 320€ nun schon gar auch nicht.
Wenn es ein paar Hunderter mehr wären, dürfte sich das durchaus signifikant in der Ausbildung widerspiegeln können.
Die Frage ist, was kann die Schule für 600-800€ bieten, wenn die Theorie auch entsprechend "modifiziert" würde? Ich denke, da geht einiges.

Gruß

Totti
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  #144  
Alt 07.02.2022, 15:27
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
ich werf das in keinster Weise den Fahrschulen vor - eher dem Gesetzgeber, daß er eine dermaßen untaugliche Ausbildungsordnung erlassen hat, wo man halt den größten Teil (eben die Theorie) mit stumpfem Auswendiglernen bestehen kann und von der deutlich wichtigeren Praxis quasi keinerlei Kenntnisse vermittelt bekommt, weil praktische Kenntnisse halt so gut wie überhaupt nicht verlangt werden. Und das zieht sich ja weiter so durch - statt eines mehrtägigen Ausbildungs- und Prüfungstörns, wo halt eine Crew zusammen auf See geht und in meinetwegen drei oder vier Tagen jeder mal jede Rolle übernehmen muß und am Ende ein Prüfer eine Gesamtbewertung abgibt, ob derjenige den Aufgaben eines Schiffsführers gewachsen ist macht man doch wieder eine kurzzeitige Prüfungssituation, in der man standardisierte Manöver vorführen soll...
Das würde die Bootsbranche in Deutschland schlicht komplett töten, weil dann niemand mehr den Bootsschein machen würde. Wie soll man denn da Lust auf den Einstieg ins Hobby bekommen?
Aber dann wäre es auch egal, das die Boot Messe ausgefallen ist.... es würde sie nämlich gar nicht geben....

Außerdem frage ich mich in dem Zusammenhang, wie die Skandinavier eigentlich überleben, denn z.B. in Schweden braucht man erst einen Schein ab 12m Länge und 4m Breite. Von PS reden die gar nicht.

Oder wie es mal hier ein schwedisches Forumsmitglied schrieb:

"In Schweden lässt Du dein Boot zu Wasser und fährst halt Boot...."

Und wer die Schären an den Küsten kennt, weiß das das kein einfaches Revier ist.... im Gegenteil....es dürfte eines der schwierigsten sein....
Das hat auch schon so mancher Profi sowie die russische Marine bemerkt...

Gruß

H.P.
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  #145  
Alt 07.02.2022, 15:28
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Theoretische Kenntnisse sind für mich in allen "Bereichen" eine Grundlage, um in der Praxis auftretende Probleme besser beurteilen, zu vermeiden und bewältigen zu können.
Es geht nicht alles nach dem Motto : try and arrow, oder so habe ich es mal gesehen bzw. schon immer so gemacht.
Sicher kann man über Befähigungsnachweise und deren Inhalte, einschließlich der Vermittler und deren Fähigkeiten unterschiedlicher Meinung sein.
Gerade in Führer- Piloten- und Boots-scheine, bedeuten noch lange nicht, daß man in der Lage ist die entsprechenden Fahrzeuge in der Praxis richtig zu bewegen.
Theorie kann auch und sollte auch die Möglichkeit dem Lernenden neue Gebiete und Informationen zu bekommen, welche er später selbst nutzen und eventuell intensivieren kann.
Inwieweit man sich etwas im Selbststudium aneignen kann (dementsprechend auch ohne Kontrolle der Richtigkeit lasse ich außen vor.

Erstaunt bin ich über einige Forumsmitglieder, die schon in der Schulzeit und scheinbar überhaupt ohne jegliche Anwesenheit in der Theorie imstande sind alles in der Praxis so hervorragend zu regeln
Hut ab, ich bin stolz auf euch Jungens
mir hat der liebe Gott leider nicht diese tolle Fähigkeit in die Wiege gelegt, aber ich habe auch genug tröstliches in meinem Leben für mich erlebt, wo ich letztlich aufgrund meines fleißigen Theorie-Lernens, letztlich den "nur" Praktikern und vermeintlichen Genies überlegen war.
Mit den Worten von T.Heuss:"Nun siegt mal schön" in Abwandlung auf das Thema, wünsche ich allen, die ohne Theorie und Lernen auskommen eine gute problemfreie Praxis
__________________
Thomas

"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt".
(Albert Einstein)
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  #146  
Alt 07.02.2022, 15:36
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floka.floka floka.floka ist offline
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Ich weiß nicht ob hier manche nicht ein wenig übertreiben?
Was soll am Boot fahren, wohl gemerkt ich rede jetzt nur über das Verdränger fahren im Binnenbereich, so schwer sein?
Wofür muss man da so einen großen Aufwand treiben?
Da würde die Anerkennung einen PKW-Füherscheins, meiner Meinung nach, allemal ausreichen.

Bei schnelleren Gleitern im Binnenbereich mag eine extra Prüfung, auf See sowie so, von Nöten sein, nicht aber bei Verdrängern im Binnenbereich.
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Grüße Richard

Geändert von floka.floka (07.02.2022 um 15:43 Uhr)
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  #147  
Alt 07.02.2022, 15:42
murphys law murphys law ist gerade online
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Och Richard,
Du bist ein alter Hase.
Was man mit 20t auch im Binnenbereich alles falsch und kaputt machen kann, kannst Du gar nicht mehr nachempfinden
__________________
Thomas

"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt".
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Geändert von murphys law (07.02.2022 um 15:51 Uhr)
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  #148  
Alt 07.02.2022, 15:50
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floka.floka floka.floka ist offline
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Das mag jetzt sein, aber auch alte Hasen waren mal jung
Ich empfand das Verdränger fahren nie besonders schwer, auch wenn man naturgemäß die ersten Male die Hose mehr als voll hatte.
Aber wir reden hier von einem Schiff Regel maximal 15km/h fährt.
Da sollte der gesunde Menschenverstand und ggf. ein PKW für das Grundverständnis wohl ausreichen.
Das es so oder ähnlich, möglich ist, zeigen die Niederlande.
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Grüße Richard
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  #149  
Alt 07.02.2022, 15:59
murphys law murphys law ist gerade online
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Zitat:
Zitat von floka.floka Beitrag anzeigen
Das mag jetzt sein, aber auch alte Hasen waren mal jung

Das es so oder ähnlich, möglich ist, zeigen die Niederlande.
Quod erat demonstrandum

Jedes Jahr (und dies seit 50 Jahren) auf den Gewässern in NL fahrend.

"Nicht immer, aber immer öfter", wie der schöne Spruch heißt.
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Thomas

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  #150  
Alt 07.02.2022, 16:20
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Zitat:
Zitat von floka.floka Beitrag anzeigen
Das es so oder ähnlich, möglich ist, zeigen die Niederlande.
Leider kannst deren Mentalität nicht mit der Unseren vergleichen....
Der Deutsche sucht bei jeder Regel zwanghaft die Lücke, überschreitet sie und jammert wenn gerade er und nicht all die Anderen erwischt wurde.
Wenn wo 80km/h steht, kann man nicht 78 fahren, es müssen schon 85 sein, besser mehr.....
.
Das hast in vielen anderen Nationen so nicht- und da funktioniert es dann auch anders, und nicht nur das
Wir Deutschen lieben Regeln und Vorschriften, wir brauchen die- nur um uns dann nicht dran zu halten.
__________________
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